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Erfahrungsaustausch zu Sex nach Prostataentfernung gesucht

*******762 Mann
1.299 Beiträge
grüss euch, es war mal wieder so weit. nachsorgetermin. psa-wert ist da, wo er hingehört: nicht nachweisbar. fuck u cancer
****olf Paar
11.490 Beiträge
Nur zur Info

Es gibt auch hier eine Gruppe im Aufbau zum Thema

https://www.joyclub.de/groups/liebesleben_ohne_prostata/
********s_75 Frau
135 Beiträge
Zitat von *****y62:
Immer noch keine Erektion.
Nun ist die OP schon fast ein Jahr her und trotz Nervenschonender OP bekomme ich auch mit Tabletten keine Erektion. Mein Orgasmus ist auch bei weitem nicht mehr so intensiv wie früher. Ich bin danach auch nicht befriedigt. Ich habe vor kurzem eine Penispumpe von der Krankenkasse bekommen, aber auch damit wird er nicht so steif das es zum Sex reichen würde. Keine Ahnung ob ich die Pumpe falsch anwende. Ich habe keine Ahnung was ich da noch machen kann. Mein Urologe hat mir gesagt ich könnte noch einmal die Spritze die man sich in den Penis spritzt auszuprobieren. Das will ich aber auch nicht. Natürlich bin ich an erster Stell froh das ich noch am Leben bin. Aber der Sex fehlt mir schon sehr.

Unser männlicher Part hatte 2012 eine Prostataentfernung (Krebsbedingt) wir haben lange mit Tablettchen rumexperimentiert, leider mit nicht sehr großem Erfolg. Auch die Pumpe wurde regeläßig eingesetzt. Die Tabletten täglich zu dosieren, wurde leider vom Urologen nicht empfohlen, vielleicht hätte das etwas gebracht. Wir haben dann vor einigen Jahren auf die Spritze umgestellt und damit war die Erektion wirklich wunderbar. Aber MANN muss das erst mal wollen, ist ja nicht so Sexy eine Spritze direkt in die Peniswurzel zu bekommen. Wir haben uns da unsere Technik angeeignet, aber spontan ist man da bei einem Quickie nicht. Auch im Club steht er halt ab der Spritze 2-2,5 Stunden und tut dann irgendwann auch weh. Also muss man in dieser Zeit vögeln, wenn sich nach 4 Std was ergibt, hat Mann Pech, Frau auch ;-).
Nun haben wir uns zu einer OP entschlossen und werden berichten.
Wir haben daher auch noch viele Spritzen abzugeben (bitte PN *zwinker*

Viel Glück allen Betroffenen weiterhin
LG
Caro
****olf Paar
11.490 Beiträge
Was wird denn das für eine erneute OP?
********s_75 Frau
135 Beiträge
Zitat von ****olf:
Was wird denn das für eine erneute OP?

Es wurde eine Pumpe eingesetzt. Jetzt kann mein Mann quasi manuell die Erektion steuern, ganz ohne Medikament.
****olf Paar
11.490 Beiträge
Und wie klappt das ?

Würde hier bestimmt viele interessieren wenn ihr mehr wisst
********s_75 Frau
135 Beiträge
Wir werden berichten. Sollte jemand Infos zu den Caverject spritzen brauchen, einfach melden. Haben einige Jahre Erfahrung
********tz60 Mann
32 Beiträge
Liebe Leidensgenossen und Partner/innen,
bei mir ist die OP (nerverhaltend lt. Bericht des Operateurs) nun fast ein halbes Jahr her und ich wollte euch mal wieder über den aktuellen Stand bei mir berichten. Wenn mich Freunde oder Bekannte nach meinem Befinden fragen, sage ich ihnen, dass ich das Triple-I-Syndrom habe: Ich bin inkontinent, impotent und inkonsequent. Das „inkonsequent“ bezieht sich darauf, dass Kaffee, Tee, Alkohol und alles was die Nerven beeinflusst, gemieden werden soll, was ich halt nicht mache
Leider gibt es bei der Kontinenz so gut wie keine Fortschritte. Brauche nach wie vor 7 - 8 Vorlagen am Tag. Habe zwar das Handling mittlerweile besser im Griff, so dass ich nur noch selten mit nassem Fleck in der Hose dastehe, aber die Kontrolle über den Schließmuskel funktioniert nicht wirklich. War deshalb vor 10 Wochen nochmals beim Prof. an der Uniklinik, der mich operiert hatte. Er verordnete mir 10 Termine bei einer erfahrenen Physiotherapeutin an der Klinik und meinte, dass diese es bei fast jedem hinbekomme, wieder „dicht“ zu werden. Dazu gab er mir noch ein Rezept für eine Analsonde zur Elektrostimulation mit Bio-Feedback. Nun sind die 10 Behandlungen vorbei und ich habe dort die Anwendung der Elektrostimulation gelernt und jetzt leihweise für 3 Monate ein „ProSeco Duo“ Gerät für das Training zuhause bekommen. Eine wirkliche Verbesserung habe ich bis jetzt aber leider nicht feststellen können. In 3 Wochen habe ich einen weiteren Termin in der Inkontinenz-Sprechstunde an der Uniklinik - bin gespannt…
Bei den sexuellen Funktionen sieht es dagegen etwas erfreulicher aus. Ich nehme regelmäßig seit kurz nach der OP 5 mg Tadalafil oder ein Viertel von einer 100 mg Sildenafil und verspüre auch immer wieder sachte Regungen in der Hose. Mein Urologe hatte mir eine Osbone ErecAid –Pumpe verschrieben, die meine Krankenversicherung aber nicht bezahlen will (kostet schlappe 500 €). Habe mir deshalb bei Eis ein 15 €-Billigteil gekauft und wende es auch öfters an. Damit kann ich zumindest eine halbsteife Erektion hinbekommen und der Schwanz wächst wieder zu einer ordentlichen Größe. Gestern konnte ich so mit zusätzlich 100 mg Sildenafil das erste Mal wieder GV mit meiner Frau haben. Es war etwas mühsam und nicht vergleichbar mit dem Sex vor der OP , aber trotzdem ein tolles Gefühl und ich konnte sogar zum (trockenen) Orgasmus kommen, die Frau hatte ich vorher schon mit Zunge und Fingern dahin gebracht. Es war vor allem auch für die Psyche ein wichtiger „Aufsteller“. Es ermutigt mich weiter zu pumpen und mit der Krankenversicherung wegen der Edelpumpe zu streiten. Beim nächsten Termin mit dem Urologen vor Ort im Dezember wird mich dieser mit der Anwendung von SKAT instruieren, bin gespannt darauf. Vom Gefühl her, belastet mich die Inkontinenz weniger als der Verlust der Potenz, aber in beiden Bereichen gilt: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Wie andere Betroffene hier auch schon geschrieben haben, bin ich sehr froh, eine geduldige und verständnisvolle Partnerin an meiner Seite zu haben. Mag mir gar nicht vorstellen, was mit mir wäre, ohne diesen Lieblingsmenschen. Ich hoffe, dass ich Männer, die die OP noch vor sich haben mit meinem Bericht nicht zu sehr verunsichere. Trotz aller Widrigkeiten, bereue ich es nicht, die verkrebste Prostata operativ entfernt bekommen zu haben. Die Unannehmlichkeiten, die sonst früher oder später auf mich zugekommen wären, wären mit Sicherheit ein Vielfaches übler…
Lieben Gruß – und haltet die Ohren steif.
Gustav
****ard Paar
9 Beiträge
Hallo in die Runde!!! Kleine Anmerkung zu Wunderflitz60 Beitrag.Ich war zur Reha in Bad Wildungen in der Klinik Wildetal,die in Sachen Inkontinenz wirklich Klasse sind.Die haben eine etwas andere Technik entwickelt,den Schließmuskel zu trainieren,da der ja bei uns mit einem Beckenbodentraining gar nicht trainiert wird und deshalb der Schließmuskel nicht richtig,,zu/dicht“ macht.Check es mal ab,vielleicht können die dir dabei mehr helfen.Gruß Erhard
********tz60 Mann
32 Beiträge
Nachtrag zu meinem Bericht von heute morgen.
Ich war im Anschluss an die OP eine Woche zuhause und dann für fast 4 Wochen in der Park-Therme-Klinik in Badenweiler (gehört zur Hamm-Klinikgruppe) zur Reha. Diese Klinik wurde mir von einigen Männern empfohlen und ich denke, dass sie dort durchaus auf dem aktuellen Stand der Trainingsmethoden sind. Leider war der Stand der Inkontinenz nach den 4 Wochen ähnlich oder gleich wie er heute ist.
Um die Pumpe werde ich auf alle Fälle noch kämpfen. Es wundert mich, dass die Beihilfe sich hier ziert, normalerweise bezahlen sie eher mehr Leistungen als die gesetzliche KV (bin
privatpatient, Beihilfe zahlt 70%, private KV die restlichen 30%.
****rz Mann
4.748 Beiträge
@********tz60

Hallo,

was die Inkontinenz betrifft war ich auf dem gleichen Stand. Mir hat das Beckenbodentraining in der REHA und beim Physiotherapeuten seht viel geholfen. Ich benötige z. Z. eine (hartnäckige) Einlage.
Auch wenn die Inkontinenz nach 4 Jahren immer noch gegenwärtig ist, der PSA-Wert ist nicht mehr nachweisbar. Mr. K scheint besiegt zu sein.

Kopf hoch.

Gruß

Matthias
Profilbild
****fit
1.209 Beiträge
Zitat von *****y62:
Immer noch keine Erektion.
Nun ist die OP schon fast ein Jahr her und trotz Nervenschonender OP bekomme ich auch mit Tabletten keine Erektion. Mein Orgasmus ist auch bei weitem nicht mehr so intensiv wie früher. Ich bin danach auch nicht befriedigt. Ich habe vor kurzem eine Penispumpe von der Krankenkasse bekommen, aber auch damit wird er nicht so steif das es zum Sex reichen würde. Keine Ahnung ob ich die Pumpe falsch anwende. Ich habe keine Ahnung was ich da noch machen kann. Mein Urologe hat mir gesagt ich könnte noch einmal die Spritze die man sich in den Penis spritzt auszuprobieren. Das will ich aber auch nicht. Natürlich bin ich an erster Stell froh das ich noch am Leben bin. Aber der Sex fehlt mir schon sehr.


Probiere es mit Beckenbodentraining aus! Schadet nicht. Auch wenn die Erektion nicht zurück ist (Frage ich mich, dein Körper stuft dich als nicht fruchtbar ein, auf eine andere Weise als bei einer Vasektomie), wirkst Du der Senkung der Organe entgegen.

Also 4 Sachen zum Einstieg:




und


und noch für die Aufrichtung



Diese 4 Auf regelmäßige Basis, vielleicht noch "Venenwinkel" "Pulsing" "das thailändische Ziehen" dazu aus meinem neuen Projekt, sie sind bald online.
Gib dir 3-4 Wochen Zeit und schaue, was sich verändert.

Es wäre auch wichtig zu verstehen, aus welchen Gründen das Problem mit der Prostata entstanden ist. Wahrscheinlich sind die Gründe noch da und "vergiften" das Leben.

Wegen der Pumpe höre ich nur Schlechtes (aber vielleicht die zufriedenen Nutzer wenden sich nicht an mich:))
Keine Frage, Muskelgruppen zu ertüchtigen, die vorher vernachlässigt wurden ist sinnvoll. Besonders die, die sich nicht so leicht aktivieren lassen, also die tief sitzenden, da hat YONIfit absolut recht. Yoga, Pilates etc. haben absolut ihre Berechtigung und man kann auch ein gutes Sixpack unter dem Speckmantel haben. Zwei Dinge möchte ich von dem Post nicht unkommentiert lassen:

1.) Frage dich nie, warum du Prostata oder sonst einen Krebs bekommen hast, das führt nur in die Depression. DAs Leben fickt dich manchmal ins Knie, es ist selten gerecht etc..
2.) Wir wurden nervenschonend operiert, Betonung auf schonend. Oder Bestrahlt, was noch weniger akkurat ist. Die Nerven bekommen einen weg und wie nach einem Schlaganfall ist es Zufall, was noch funktioniert oder nicht. Man könnte ja mal messen viel Reiz vor und nach der OP noch weitergeleitet wird, aber Neurologen bekommen anscheinend keinen Prostakrebs, wenn ich das als echter Naturwissenschaftler mal süffisant anmerken darf.

Bleibt nur probieren geht über studieren, aber ohne etwas zu erwarten.
Profilbild
****fit
1.209 Beiträge
Ich meinte nur, ob das Ungleichgewicht der Mikroflora oder Zwerchfellverspannung und Organsenkung im Bauch dazu beitragen konnten, das sollte man lieber jetzt als nie angehen!
Fotograf
******Muc Mann
222 Beiträge
Hallo,

ich hatte in früheren Postings hier berichtet, dass ich im März 2020 an meiner zu 20% mit Tumorgewebe durchsetzten Prostata per HIFU-Therapie (Ultraschall) gezielt die Krebszellen verbruzzeln liess. Mit dem erfreulichen Ergebnis, dass ich nach 3 Wochen keinerlei Anzeichen von Inkontinenz mehr hatte und meine Potenz zu ca. 80 % erhalten blieb, also ausreichend für GV ohne jegliche Hilfsmittel. Lediglich die Erregungskurve beim Orgasmus ist im Vergleich zu früher deutlich abgeflacht und eine Ejakulation erfolgt nicht mehr.

1,5 Jahre später liess ich jetzt meinen aktuellen PSA-Wert bestimmen. Den Wert 4,3 befanden sowohl mein Hausarzt als auch mein bisheriger Urologe als "für mein Alter (72) im grünen Bereich" befindlich.

Ich nicht !! Zumal der Wert innerhalb eines Jahres von 1,4 auf 4,3 angestiegen war.

Also liess ich ein MRT mit einem Tesla-3 Gerät machen. Das wenig überraschende Ergebnis: Ein Resttumor mit ca. 5-8 mm Durchmesser in der verbliebenen Prostata.

Eine Stanzbiopsie bei meinem neuen (offenbar kompetenteren) Urologen bestätigte den Befund mit einem Gleason-Score von 7 (3+4). Für das weitere Vorgehen wurden folgende Möglichkeiten diskutiert:

• Abwarten und engmaschige Kontrolle, ob weitere Verschlechterung (eher nicht)

• Nochmalige gezielte HIFU (rät der Urologe davon ab wg. unbefriedigender Erfolgsdokumentation)

• Operative Entfernung

• Bestrahlung als Perkutane Radiotherapie oder Brachytherapie mit Seeds

Innerhalb der nächsten 3 Monate sollte ich mich möglichst entscheiden. Wobei ich die beiden erstgenannten Varianten ausschliessen würde. Wesentlichstes Kriterium ist für mich, das Risiko negativer Nebenwirkungen zu minimieren - sprich Inkontinenz und Impotenz. Da steht also in nächster Zeit Abklärungsbedarf und Recherche an.

Dabei würde mich auch interessieren, ob hier in dieser erlauchten Runde schon jemand Erfahrung mit Radiotherapie bei seiner Prostatakrebserkrankung sammeln konnte.

Mit den besten Wünschen an alle Betroffenen
Bernd
*******762 Mann
1.299 Beiträge
Grüss Euch, heute war es wieder so weit. Die OP ist 2 Jahre her (Okt. 2019) und der PSA-Wert ist unterhalb der Nachweisgrenze. Fuck u cancer!

Ich wünsche allen Leidensgenossen gleich gute Ergebnisse!
*******762 Mann
1.299 Beiträge
@ TaurusMuc

Hallo Bernd!

Ich habe ja "meinen" Tumor schon mehrfach beschrieben. Ich habe 1 Jahr abgewartet, den PSA kontrolliert und mich kundig gemacht, wohin ich gehen würde. Mein Urologe, der wollte mit Seeds arbeiten, er macht das selbst, ist also seine Kohle, ist nicht inkompetent, er geht halt einen anderen Weg. Ich habe mir damals, direkt nach der Diagnose eine Zweitmeinung geholt und mich für die OP entschieden - in der Martiniklinik in Hamburg. Das ist eine ganze Ecke weg von Aschaffenburg, aber egal. Dort wurde ich bei meinen Besuchen noch 2 x von verschiedenen Ärzten untersucht, mir wurden alle möglichen Konsequenzen klar und deutlich erläutert (MRT gab es auch, Uniklinik Würzburg) und mir war klar, dass das Thema Potenz auch bei einem nervschonenden Eingriff "schwierig" sein würde.

Wichtiger fand ich allerdings den Tumor zu entfernen und das Thema Kontinenz. Ich war direkt nach der OP "dicht", also nach Entfernung des Katheteers. Hab zwar Einlagen getragen, auch in der Reha, aber das war mehr für den Kopf. Von daher haben die Herrschaften einen guten Job gemacht und ich kann diese Klinik nur empfehlen, auch wenn Du beim Eingriff mit Da Vinci knapp € 2000,00 zuzahlen musst. Das hab ich gern getan, ich habe in der Reha Männer leiden sehen, weil sie eben kein Wasser halten konnten.

Radiotherapie - keine Erfahrung

Seeds - Uniklinik Würzburg, Beratungsgespräch. Meine Schwester (Krankenschwester von Beruf) hat mich begleitet umd das Medizinerkauderwelsch etwas in meine Sprache zu übersetzen. Ich war am Anfang naiv genug zu glauben "ha, dann nehm ich die Seeds, das strahlt halt 1 Jahr und wenn's nix nutzt, dann kommt die OP". Den Zahn zog mir der zweite Urologe nach Diagnosestellung, das war noch in der gleichen Woche. Der Vergleich war sehr anschaulich: "Pfanne auf den Herd, Schnitzel rein, dann 6 Stunden in der Pfanne lassen. So sieht dann Ihre Prostata nach den Seeds aus. Eine Unterscheidung zwischen krankem und normalem Gewebe ist kaum möglich, da traut sich kaum einer ran. Unabhängig davon, dass ggf. Darm usw geschädigt werden können".

Dazu kam, dass der Arzt in Würzburg dann noch meinte, ich müsse nach der Behandlung stehend Wasser lassen und das durch ein Sieb. Die Seeds könnten wandern. Wenn ich so eines auffinge, dann solle ich das doch bitte in eine Joghurtglas mit Wasser geben und ihm bringen. Spätestens in dem Moment waren auch Seeds für mich kein Thema mehr. Im Übrigen leidet die Potenz, das hab ich gelesen und von Ärzten mir sagen lassen, auch bei der Anwendung von Seeds. Bei der Bestrahlung wird es nicht anders sein.

In der Reha traf ich einen Mann, der mit Seeds behandelt worden war. Der sprach von Schmerzen im Unterleib, im Bauch. Bei der OP ist das Ding raus und damit fertig. Mir schien meine Entscheidung pro OP und vor allem die Wahl der Klinik schon in dem Moment absolut richtig.

Du musst Dich erkundigen, anders geht es nicht. Ich habe Urologen aufgesucht, mir Krankenhäuser an- gesehen und war vor der OP allein 2 x in Hamburg. Und mir war klar, dass ich Abstriche machen muss, was das Thema Potenz angeht. Schade, dass Deine HiFU Therapie nicht anschlug. Das hatte ich damals auch auf dem Zettel, aber es wurde von mehreren Ärzten als Möglichkeit angesehen - jedoch ohne Aus- sicht auf Erfolg.

Du musst für Dich entscheiden, was Dir wichtig ist.

Ich drücke Dir die Daumen!

LG - Rüdiger
******_zh Mann
318 Beiträge
Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben:
https://www.joyclub.de/groups/liebesleben_ohne_prostata/forum/t2881046.kontakte_ohne_prostata.html#p47849971
Aber was ich jetzt schreibe, passt wohl besser hier hin.
Schon bald nach meiner radikalen Prostatektomie von zwei Jahren war ich kontinent und mit ein wenig
Hilfe auch wieder erektionsfähig.
Was mich aber etwas stört: wenn ich nicht unmittelbar vor dem Sex die Blase ganz leere, dann tröpfelt es
schon in der Erregungsphase und beim Orgasmus spritzt der Urin fast so wie früher das Sperma.
Geht das anderen Betroffenen auch so? Eigentlich fühlt sich das gar nicht so schlecht an, aber es ist
eben doch recht peinlich, vor allem, wenn ich mit einer Frau das erste Mal Sex habe.
********s_75 Frau
135 Beiträge
Hallo Widder_zh,
also ich kann natürlich auch nur für mich sprechen, ich hatte meine Sktomie schon 2012 und danach (war auch kontinent) habe ich immer Urin gespritzt beim Orgasmus! Meine Frau hat es nicht gestört und somit war es für mich nicht so unangenehm! Auch bei Treffen mit anderen Paaren war es kein großes Thema!
Seit dem 22.09. habe ich ein Schwellkörperimplantat (da wird mittels Pumpe im Hoden der Penis aufgepumpt) und seit dem kommt nicht mehr so viel Urin wie vorher, ab und zu auch gar nichts!
Ich denke ein offenes Wort mit dem Sexpartner tut da ganz gut!
Liebe Grüße
Waytomars_75 (Andreas)
*****r13 Mann
204 Beiträge
Würde mich intressieren, wie ist das jetzt mit der Pumpe, wo hast du diese einsetzen lassen, wie lange warst du im Krankenhaus, wie zufrieden bist du damit, denke deine Erfahrung damit , würde hier bestimmt mehrere intressieren.
Gruß Paul
********s_75 Frau
135 Beiträge
Hallo Paul(kandor13)
natürlich gebe ich gerne alle Informationen weiter mit meinem Schwellkörperimplantat!
Ich habe mich in den Luboskliniken in München operieren(Prof. Fritsche) lassen auf Empfehlung meines Urologen. Der Prof hat viel Erfahrung, da er im Bereich der Transsexualität tätig ist!
Die Op dauerte ca 2 Stunden und dabei wurden die Schwellkörper entfernt und durch das Implantat ersetzt, weiterhin wurde eine Pumpe und die dazugehörige Ablassfunktion im Hodensack platziert!
Der Ausgleichsbehäter befindet sich nicht spürbar neben der Blase.
Nach eine Woche in der Klinik konnte ich wieder entlassen werden.
Es dauerte noch gut 2 Monate bis das Implantat aktiviert werden konnte!
Abschließend kann ich sagen es war die richtige Entscheidung, der Penis wird durch das Drücken des kleinen Ballon (wie ein Schokobon 😎😎😂) aufgepumpt bis er die Wunschgröße bzw. die max technische Maximalgröße erreicht hat! Wenn man den steifen Penis nicht mehr benötigt, wird er über ein Ablassventil wieder zu alter Größe gelangen!
Ich bin absolut zufrieden damit, weil die Spontanität wieder da ist wie vor der Entfernung der Prostata, natürlich ohne Ejakulation!
Eins sei noch erwähnt, ganz ohne Schmerzen und Schwellung geht der Eingriff nicht über die Bühne!
Wenn noch Fragen dazu sind beantworte ich diese sehr gerne!
Liebe Grüße
Andreas (Waytomars_75)
*****r13 Mann
204 Beiträge
Hallo Andreas,
zuerst einmal vielen Dank für deine Antwort.
Bei meinem nächsten Termin beim Urologen.
werde ich dieses Thema mal besprechen
Gruß Paul
****olf Paar
11.490 Beiträge
Gibt es evtl hier neue Erfahrungen zum Thema?
*******over Mann
41 Beiträge
Leider nicht von mir. Aber die Medizin macht stetig Fortschritte. Wenn eine Prostata-Krebs-Diagnose gegeben ist bitte nach Alternativer zur vorgeschlagenen OP suchen. Es muss nicht immer das Skalpell sein. Nach Elekroschock-Behandlung und den verschiedenen Bestahlungsmethoden von innen, fokussiert und beschränkt auf das Karzinom, fragen.
****olf Paar
11.490 Beiträge
Na ja ....

Wo hast du denn diesen schlauen Tipp her?

Wäre schön wenn man dazu auch Erfahrungen gemacht hat und hier konkret berichten kann.

Ich habe gehört.....hilft Betroffenen nun bedingt
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