Warnung! Neue Seuche gibt Forschern Rätsel auf!
Hallo,
wir haben mal wieder Post bekommen, von einer ganz besonderen Sorte Mann, welche ich hier kurz vorstellen möchte. Diese Sorte Kerl leidet an einer schlimmen Krankheit - sie nennt sich das "Beschränkter-Horizont-Syndrom". Zu erkennen ist diese Erkrankung an chronischem Schubladendenken, Befolgung veralteter Rollenklischees und Angst vor Küssen oder Zärtlichkeiten unter Männern. Zur Verdeutlichung des bemitleidenswerten Krankheitsbildes, hier ein Originalzitat aus einer E-Mail eines erkrankten Herrn, welche uns heute Abend gegen 23:30 Uhr erreichte:
"Mit Frauen verbinde ich eher aktiven Sex und zärtliche Gefühle sowie Dinge wie Küssen, zu Männern fühle ich mich zwar auch gefühlsmässig hingezogen wenn ich Ihn interessant finde, allerdings verbinde ich mit Männern, rein sexuell eher einen guten Orgasmus und passiven sex, d.h. ich stehe eigentlich weniger auf Männerärsche, andererseits habe ich auch bisher
das Tabu das ich einem Mann keinen blasen möchte oder Zungenküsse machen möchte, weil ich mich dazu irgendwie zu männlich fühle und der Meinung immer war, das unabhängig von der sexuellen Ausrichtung Männer sich wie Männer verhalten sollten und Frauen wie Frauen."
Wie wir anhand des Schriftbildes und der Rechtschreibung erkennen können, befällt die Krankheit nicht in jedem Fall das Sprachzentrum - eine schriftliche, wie auch mündliche Kommunikation des Befallenen mit seiner Außenwelt, ist nach wie vor nahezu uneingeschränkt möglich. Chronische Verdummung wurde zwar bereits beobachtet, kann allerdings kein stichhaltiges Indiz für den Ausbruch darstellen.
Man beachte aber vor allem die eingeschränkte bis nicht vorhandene Fähigkeit über Klischees und Rollenmuster hinaus zu denken. Wie wir sehen ist zudem ein männliches Selbstbild, das um jeden Preis gewahrt werden muss, überproportional entwickelt und dominiert zudem die objektive Sichtweise, mit welcher der Betroffene über seine Mitmenschen und deren Verhalten urteilt. Hier fand krankheitsbedingt eine Übertragung des Egobildes: "Weil ich der Über-Mann bin, küsse ich keine anderen Männer!" auf die gesamte Menschheit statt (Originalzitat): "...das unabhängig von der sexuellen Ausrichtung Männer sich wie Männer verhalten sollten und Frauen wie Frauen."
Hervorzuheben sei auch noch die akute Erblindungsgefahr, welche das "Beschränkter-Horizont-Syndrom" mit sich bringt. Dieses Symptom ist äußerst heimtückisch, da der Betroffene nach wie vor dazu in der Lage ist seine Umwelt dreidimensional wahrzunehmen. Erstmals erkannt wurde diese schlimme Form der Blindheit, als mehrere Erkrankte auf einer Homepage eines Paares vorbeischauten, auf welcher ausdrücklich stand, dass nur Männer gesucht werden, die auch Gefühle gegenüber anderen Männern zulassen können und sich nicht scheuen, ihre Geschlechtsgenossen auf den Mund zu küssen. Die Betroffenen des "Beschränkter-Horizont-Syndroms" sind trotz augenscheinlich unauffälligen Sprachbildes nicht dazu fähig, derartige Aussagen bis in ihr Gehirn vordringen zu lassen.
Gegenwärtig ist sich die Wissenschaft noch uneins, ob dies lediglich durch ein absichtliches Ignorieren oder einen latenten Blockmechanismus der Krankheit ausgelöst wird.
Obwohl die aktuellen Untersuchungen unter Hochdruck fortgeführt werden, konnte bisher leider kein Behandlungsversuch, dieser besonderen Form der Erblindung, zu einer Besserung verhelfen. Die Forscher vermuten, dass dies schlicht unmöglich sei, zumal es sich hierbei lediglich um ein Symptom, nicht aber um die Ursache der eigentlichen Erkrankung handelt. Die Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass ein Bekämpfen der Krankheit an der Wurzel, für eine vollständige Genesung unbedingt von Nöten sei.
Hinzuzufügen sei außerdem noch, dass derzeit unbekannt ist, inwieweit eine Ansteckungsgefahr für Menschen im direkten Umfeld besteht. Auch eine genetische Veranlagung zur Weitergabe des Syndroms an die Nachkommen des Erkrankten wäre durchaus denkbar. Therapieversuche führten nur in den seltensten Fällen zu einer Besserung des Krankheitsbildes, sofern der Betroffene nicht gewillt ist, sich von seinem Leiden zu trennen. Äußerst selten wurde in der medizinischen Geschichte beobachtet, dass ein beeinträchtigendes Krankheitsbild wie dieses, derartig liebevoll gepflegt und aufrecht erhalten wird. Ähnlich eines Halluzinierenden merkt der Betroffene anscheinend gar nichts davon, dass seine geistige Gesundheit massiv angegriffenen wird.
Ebenfalls leiden Betroffene oftmals unter akuten Schmerzreaktionen beim Anblick homoerotischen Bildmaterials, vorallem wenn darin Küsse und Zärtlichkeiten zu sehen sind. Zu Erkennen ist die maternde Qual, die ihnen ihre Krankheit bereit, an lauten Ausrufen, wie z.B.: "Ihh!", "Bäähh!" oder "Igitt!", welche durch ein Anschauen solchen Bild- oder Filmmaterials hervorgerufen wird. Je nach Stadium, schaffen es manche sogar noch vollständige Sätze in ihrem Schmerz zu formulieren: "Wie ekelhaft!", "Mir wird schlecht!" oder "Ich muss kotzen!", sind häufig gehörte Laute ihrer Pein.
Faszinierend, jedoch bisher völlig ungeklärt, ist die Beobachtung, dass sich diese Reaktionen bei einem Großteil sofort ins Gegenteil wandeln, sobald zwei Frauen homosexuell miteinander verkehren.
Weiterhin liegen bereits Untersuchungsergebnisse vor, nach welchen eine mutierte Form des Virus bereits in verschiedenen Ländern um sich schlägt. Dort scharen sich die Betroffenen zu Gruppen zusammen und verleihen ihrer akut grassierenden Krankheit unter Slogans wie "Homo No More" oder "No Tears For Queers" Ausdruck. Den Ratschlag des Gesundheitsministeriums die Erkrankten dringend unter Quarantäne zu setzen, wurde sträflich missachtet. Deshalb wird gesunden Menschen geraten, derartig stark verseuchte Gebiete strikt zu meiden!
Man vermutete als Auslöser für dieses schlimme Syndrom lange Zeit den Schweinegrippevirus, bis bekannt wurde, dass das "Beschränkter-Horizont-Syndrom" bereits lange vor der Schweinegrippe existierte. Nun stehen die Forscher erneut vor einem Rätsel. Die Herkunft dieser mysteriösen Krankheit bleibt weiterhin unaufgeklärt, wenn auch zwischenzeitlich in Erwägung gezogen wurde, dass evtl. stereotype Rollenverteilung in der Familie, die Wirkung verdummender Medien oder auch mit Homophobie und Minderwertigkeitskomplexen verseuchte gesellschaftliche Umgangsformen einen Auslöser darstellen könnten. Allerdings dürften dann einige Menschen eine natürliche Abwehr dagegen entwickelt haben, denn es wurde beobachtet, dass es viele von ihnen trotz eines solchen sozialen Umfelds, dennoch geschafft haben eine gesunde Einstellung zur gleichgeschlechtlichen Liebe zu finden.
Die Unterschiede der genetischen Veranlagung zwischen Immunen und Nicht-Immunen wird derzeit ebenfalls mit drängender Eile untersucht. Prof. Dr. "Tai Po", von der chinesischen Universität "Swing dei Ding" hält ebenso einen angeborenen genetischen Defekt für das Ausbrechen der Seuche für möglich. Bei Gesunden habe der Virus demnach keinerlei Chance.
Es wird von offizieller Seite angeraten, sich gegen das "Beschränkter-Horizont-Syndrom" rechtzeitig impfen zu lassen, damit eine Ansteckung so gut wie ausgeschlossen werden kann und sich die Seuche nicht zur Pandemie entwickelt. Die Impfung ist zwar für gesunde Menschen vollkommen schmerzfrei, jedoch könnte ein bereits Erkrankter bei dieser Art der Immunisierung, die in objektiver Selbstreflektion und dem Überdenken der eigenen Ansichten besteht, nicht unerhebliche Schmerzen verspüren. Um eine dauerhafte Resistenz gegen den Erreger aufrecht zu erhalten, muss die Impfung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Sollten Sie an einen Erkrankten geraten, ist Vorsicht geboten! Glauben Sie auf keinen Fall, was er sagt und lassen Sie sich in keinster Weise auf sein Niveau hinab - dies würde ihn in seinen Ansichten nur noch bestärken und eine Verschlimmerung seiner Krankheit hervorrufen! Halten Sie eine sichere Distanz ein und beschränken Sie den Kontakt mit dem Befallenen lediglich auf das Nötigste!