Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tantra
7991 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1287 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Shopping und der Umgang mit der Ware

*******one Frau
275 Beiträge
Themenersteller 
Shopping und der Umgang mit der Ware
Ich bin Visual Merchandiser mit Leib und Seele und bin für die Warengestaltung in Modehäuser zuständig. Und nun zu meiner Fragen:

Bei meinen Einsätzen erlebe ich immer wieder , dass eine frisch gestaltete Fläche ( die gerade gestaltet wird ) lieblos durchwühlt wird, ein frisch gefalteter Stapel mal eben zerstört wird. Man sieht das Desinteresse förmlich an, da der besagte Artikel gar nicht richtig angeschaut wird. Die großen Filiallisten sehen nach ein paar Stunden aus wie von einer Bombe zerschlagen.

Wie handhabt ihr das ? Wie geht ihr mit der Ware in Geschäften um?
Sieht der Kunde was für eine Arbeit dahinter steckt um Ihm das shoppen so einfach wie möglich zu machen? Das die Verkäufer gar nicht hinterher kommen Ordnung zu schaffen?
Warum ist das so? Ist es die Überflutung von dem was wir haben, dass wir mit Dingen die uns nicht gehören so umgehen?

Eure Meinung interessiert mich wirklich, und bin gespannt.

Sie von Noi_Due_Uniti
**********luder Frau
16.369 Beiträge
Ich habe in der Schulzeit ein Praktikum in einem Klamottengeschäft gemacht, dass dortige Wissen hat mich irgendwie geprägt..... wenn ich zum Beispiel in dem Haufen meine Größe suche, schaue ich mir das Stück an und wenn es doch nicht gefällt, wieder "locker" gefaltet und vernünftig auf den Haufen gelegt. Oder auch Kleidung auf einem Bügel wird wieder vernünftig auf den Ständer gehängt *ja*

Ist aber auch bei Lebensmitteln zum Beispiel Konserven so, wenn man was sucht, aber nicht findet, wird der Karton trotzdem wieder vernünftig draufgelegt ..... ich packe auch den Aufschnitt wieder an seinen Ort und nicht zum Käse, wenn ich es mir anders überlege......
*******sher Frau
38.866 Beiträge
Über 30 jahre war der Supermarkt mein 2 zu hause
und es ärgrte mich immer sehr wenn ich sah wie die kunden mit der Ware umgehen .
Ich glaube wenn man es so lange gemacht hat, dann nimmt man automatisch rücksicht
und legt alles zurück an seinen Platz und macht es ordenlich
es liegt im Blut *grins*
aber ich habe auch die angewohnheit wenn ich in läden bin und sehe
wie manche die sachen aufreissen (verpackung) das ich dann schon mal
mein sprüchlein loslasse
Sie schreibt:

*********niti:
Wie handhabt ihr das ? Wie geht ihr mit der Ware in Geschäften um?
Sieht der Kunde was für eine Arbeit dahinter steckt um Ihm das shoppen so einfach wie möglich zu machen? Das die Verkäufer gar nicht hinterher kommen Ordnung zu schaffen?
Warum ist das so? Ist es die Überflutung von dem was wir haben, dass wir mit Dingen die uns nicht gehören so umgehen?

Ich persönlich sehe schon zu, dass ich mit der Ware in Geschäften sorgsam umgehe. Mir fehlt allerdings inzwischen insgesamt der Antrieb, größere Warenhäuser zu betreten.

Die Entwicklung der letzten Jahre führte (aus für mich nachvollziehbaren Gründen) dazu, dass maximale Verkaufsfläche mit einem Minimum an Personal besetzt wird. So gesehen steht ja hinter einem Arrangement, das dem Kunden das Shoppen so einfach wie möglich macht nicht zwingend ein Service-, sondern vermutlich eher ein Wirtschaftlichkeit-Gedanke (denn bei einer übersichtlichen Präsentation braucht man theoretisch niemanden, der hilft und berät).

Die Hemmschwelle sorglos mit fremdem Eigentum umzugehen sinkt halt, wenn man sich (zum Beispiel weil im Umkreis von 100 qm kein Personal in Sicht ist) nicht persönlich angesprochen fühlt und der latente Frust steigt. Verstehen kann ich also grundsätzlich jeden, der sich bei fehlender persönlicher Verkäufer-Kunden-Mühe im Gegenzug auch eher nachlässig verhält. *nixweiss*

Liebe Grüße,
💍Glam💍
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Marketing und seine Grenzen
Der frisch gefaltete Stapel ist das werbende Element, das den Kunden an die Ware lockt und ihn neugierig macht. Trifft nach der ansprechenden Gestaltung das Produkt ansatzweise seinen Geschmack und steht der Artikel nicht direkt neben dem Stapel zur Betrachtung in voller Größe und bestenfalls Passform zur Verfügung, ist es für den Kunden notwendig, die Ware aus dem Stapel herauszunehmen.

Ich vermute, nur ein Bruchteil aller Kunden trägt die Größe S, die bei gut sortierten Einzelhändlern oben liegt. Mein favorisiertes L oder XL finde ich beim Durchsuchen *fiesgrins* des Stapels, um zu schauen, ob der Artikel in meiner Größe vorrätig ist und wie ich selbst die Passform einschätze. Für mich spielt auch das haptische Erlebnis eine Rolle: fühlt sich das Kleidungsstück gut an? Mag ich das auf der Haut tragen? Und dann: aus was ist die Ware hergestellt? Wie lässt sie sich waschen? Trockner-geeignet? --> Etikett checken. Der eine Kunde geht dabei sorgsamer und rücksichtsvoller um als der andere.

*********niti:
Man sieht das Desinteresse förmlich an, da der besagte Artikel gar nicht richtig angeschaut wird.
Dem möchte ich widersprechen. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass ganze Menschentrauben Mode-Einzelhändler allein mit dem Ziel aufsuchen, die Werbefläche zu verhunzen. Vielmehr lese ich aus deinem Eingangsposting einen Zielkonflikt heraus: die Werbefläche wird danach um ihrer selbst willen gestaltet, nicht um Kunden an die Ware zu locken. Finde den Fehler *zwinker*

*********niti:
Sieht der Kunde was für eine Arbeit dahinter steckt um Ihm das shoppen so einfach wie möglich zu machen?

Das gehört zur Stellenbeschreibung eines Angestellten im Modehaus, um dem Kunden, der mit dem Kauf der Ware sein Gehalt sichert, ein ansprechendes und positives Einkaufserlebnis zu verschaffen. Damit den Anspruch oder die Erwartungshaltung zu vereinen, dass der Kunde beim Suchen alles 1:1 wieder herstellt, halte ich für überzogen und unrealistisch.

*********niti:
Das die Verkäufer gar nicht hinterher kommen Ordnung zu schaffen?
Dann sollte an der Stelle der Prozess der Kundenbetreuung im Laden überdacht werden. Wird dem Kunden rechtzeitig eine Unterstützung bei der Auswahl seiner Größe angeboten?

Da ich selbst im Marketing tätig bin und mir die Mühe der Gestaltung bewusst ist, bemühe ich mich beim Shoppen, den Stapel möglichst so zu verlassen, wie ich ihn vorgefunden habe. Da ich aber keine ausgebildete T-Shirt-Falterin bin, kann´s da durchaus schonmal zu Einschränkungen in der Optik kommen *nixweiss* Dafür kaufe ich dann auch, was mir gefällt *happy* Meine favorisierten Mode-Einzelhändler bieten allesamt emsig bemühtes Personal, das gern die passende Größe auf einen Griff bereithält und ein positives Einkaufserlebnis (ohne Stapel-Reue *zwinker* ) bietet. Eben sicher auch, weil´s im Interesse des Händlers ist, die Verkaufsfläche für die weitere Kundschaft ansprechend zu gestalten.

Liebe Grüße
xxxotb
*huebschmach*
**********luder Frau
16.369 Beiträge
Hach *idee*

da fällt mir aber noch was widersprüchliches zu ein, ich erlebe es ganz oft, wenn ich in diversen Läden kaufe, dass die Kleidung an der Kasse mehr oder weniger nur auf einen Haufen "geschmissen" und dann ab in die Tüte geht ..... da erwarte ich eigentlich auch, dass die Sachen vernünftig "gestapelt" werden.... *nachdenk*

Vielleicht wisst Ihr ja, was ich meine ....
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Bei Kleidungsstücken ist der Stapel ganz einfach die falsche Art der Präsentation *zwinker* .
***an Frau
10.900 Beiträge
suche die Verkäuferin...
ist wohl heute gang und gäbe.

Selbst in höherpreisigen Bekleidungsgeschäften sind die aufgehängten Verkaufsstücke eng gedrückt auf der Stange aufgehängt. Es ist unmöglich sich ein einzelnes Stück herauszuziehen ohne dabei davor und dahinter nicht gleich mit vom Bügel zu ziehen und fällt womöglich noch von diesem. Soll ich das nun wieder herrichten nur weil weil nicht genug Platz ist eine Ware so zu präsentieren, ohne dass ich Unordnung in der Ordnung mache?

Gleiches gilt für die Stapeltische. Meist ist die Ware von der kleinsten Größe zur größten Größe sortiert. Da die Größen ja heute nicht mehr den deutschen Normen entsprechen ist man als Kunde also gezwungen sich die einzelnen Stücke herauszunehmen um ungefähr zu sehen welche Größe passen könnte. Manchmal ist mir mit einer 40/42 deutschen Größe ein XL noch zu klein. Und das Suchen nach der Etikettengröße verursacht auch immer, dass der Stapel in Unordnung gerät.

Ich bins wirklich leid überhaupt noch Shoppen zu gehen.

Einzig die hochpreisigen Modelabels sind einigermaßen so sortiert, dass man da keine große Unordnung hinterlässt.

Ach ja, ich habe in einer der größeren Bekleidungsgeschäfte schon beobachtet, dass sie (Hilfs)Kräfte haben die die Stapel wieder neu herrichten.
"Der Kunde ist König"...
galt früher einmal.

Heute habe ich das Gefühl, dass Kunden und Verkaufspersonal feindlich aufeinander zu gehen.

Erst einmal habe ich es erlebt, dass sich eine Verkäuferin entschuldigt hat, weil die Kasse einen höheren Preis gespeichert hatte als die Ware ausgepreist war. Ansonsten wird man blöd angeschaut/angemacht, wenn man den Fehler anspricht.

Ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der so wie ich anderen herunter gefallene Ware mit oder ohne Kleiderbügel aufhebt und am Ständer aufhängt. Man wird da von anderen Kunden auch komisch angeguckt oder es wird gefrozzelt "dafür sind doch "die" zuständig".

"Wie man in den Wald hinein ruft, hallt es zurück." Kunden werden nicht mehr mit Wertschätzung behandelt, dann ist es doch kein Wunder, wenn die Kunden sich ebenso verhalten.

*my2cents* (Sie)
***an Frau
10.900 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/2731568.farbenfroh_by.html
Ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der so wie ich anderen herunter gefallene Ware mit oder ohne Kleiderbügel aufhebt und am Ständer aufhängt.

Ich hebe heruntergefallene Ware auch auf, aber ich hänge sie nicht wieder "ordentlich" zurück. Ich lege sie oben auf die Stange, wobei mich eine mal anwesende Verkäuferin darauf aufmerksam machte, dass die Stange durch ihre Metalloberfläche die Ware verschmutzt. Darum tragen Verkäuferinnen wohl auch Handschuhe wenn sie Ware einsortieren.
ich habe selten genau die Größe, die obenauf liegt
somit muß ich, wie xxxotb erstmal den Stapel durch schauen, wo denn meine Größe zu finden ist

bei einem Anbieter habe ich das Glück, da ist einmal ein Teil der Ware sichtbar, zum Fühlen und Ansehen, darunter und damit für mich sehr viel angenehmer
in den Größen sortiert
ja, es gibt diese Geschäfte, sogar mit bezahlbaren Preisen und Fachverkäufern

sogar beim Discounter sind die Teile schneller in den passenden Größen zu finden, wenn auch teils einmal durch das Angebot hindurch gesucht *lol*
und sogar dort wird doch von den Kunden sehr viel mehr wieder in die Umverpackung zurück getan, als grad in Verkäuferfreiflächen
********Lady Frau
4.692 Beiträge
So habe ich auch gedacht, dass vor vielen vielen Jahren sich eine Verkäuferin um die Kunden "kümmerte". Man hatte das Gefühl, sie war gern präsent, während man heute zum einen erst einmal suchen muss und dann auch noch böse Blicke oder schnippische Antworten in Kauf nehmen muss. Es nervt.

So, und nun zu der Frage: Heute ist man eben gezwungen, sich seine Größe aus einem Stapel gefalteter Ware herauszusuchen. Dass dabei unter Umständen Gewühle entsteht, ist wohl kaum zu vermeiden.

Ich hasse das so sehr, dass auch ich in kleine Boutiquen meiner Wahl gehe und mich dort gerne beraten und zuvorkommend von freundlichem Personal bedienen lasse. Und wenn das Budget mal nicht so hoch zur Verfügung steht, bestelle ich halt im Internet. Das ist allemal besser, als sich den immer öfter genervten Verkäuferinnen zu stellen.

Nein, ich glaube nicht, dass auch nur irgendjemand mit Absicht die Stapel durchwühlt, sondern dass die Geduld der Kunden doch sehr ausgereizt wird. Nach 3 Stunden Gerenne und Gesuche und Begegnungen mit unfreundlichem Personal, dem man schon ansieht, dass sie bei jedem Kunden denken: bitte sprich mich bloß nicht an, gelangt man halt selber an seine emotionale Grenze.....................
********1969 Paar
159 Beiträge
So ansprechend eine neu gestaltete Fläche sein mag, ich will aber ja Klamotten kaufen und mir nicht nur einen schön gefalteten Stapel als Ganzes ansehen.

Wenn ich mir etwas zum Anziehen kaufen will, möchte ich das Teil vorher auch sehen- und zwar ganz.
Dazu muss ich das gefaltete Shirt eben vom Stapel nehmen und aufklappen oder die Bluse mit dem Bügel von der Stange nehmen.
Auch wenn ich die Sachen dann wieder locker falte und zurücklege- bzw. zurückhänge, sieht das meistens nicht mehr ganz so ordentlich aus wie zuvor.

Aber ganz ehrlich, ich renne nicht bei jedem Teil, das dann doch nicht in Frage kommt, an einen Tisch und lege es wieder akkurat zusammen.

Die Präsentation ist schließlich Aufgabe des Personals.
Und dessen sollte sich das Personal auch bewusst sein. Es gehört nun mal zum Job und es ist auch kein persönlicher Angriff auf die Verkäufer, wenn die Kunden die Ware nur locker wieder zurücklegen.

Sicher sind einige Kunden dabei sorgfältiger als andere, aber noch mal Hand anlegen muss die Verkäuferin immer.

Mir persönlich ist es immer am liebsten, wenn bei den Stapeln die Teile so liegen, dass man die Größe ohne großartige Wühlerei gleich sehen kann und ich bei den hängenden Sachen nicht jedes Etikett erst mühsam suchen muss.
*******one Frau
275 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich ist die Ware da, um sich die anzuschauen, dafür wird ja dieser Job gemacht damit der Kunde animiert wird den Artikel zu kaufen oder sich von dem Outfit inspirieren zu lassen. Und kein Verkäufer/ Verkäuferinnen erwarten vom Kunden das dieser aufräumt. Aber ein bisschen Sorgfalt hat noch niemanden geschadet.

Es geht viel mehr darum, die angesehene Ware wahllos einfach wieder hinzupfeffern oder gar wenn ein Artikel auf dem Boden fällt liegen zu lassen. Und ja die Ware die einfach auf eine Rollstange gelegt wird verschmutzt, da die Bügel dies verursachen und nicht die Hände der Verkäufer.

Wenn man samstags ,nur um ein Beispiel zu nennen bei Zara schauen geht, erkennt ihr was ich meine es liegt sehr viel auf dem Boden Tische sind nur noch Müllhaufen und kein Artikel mehr erkennbar und ich denke dies muss nicht sein. Der Kunde der diese Ware kaufen möchte erhält nur noch beschädigte verschmutzt Ware und die möchte keiner haben.

Und das Zuwenig Personal auf den Flächen sind ist unbestritten. Aber das ist leider die Entscheidung der Geschäftsleitung und meiner Meinung ein großer Fehler, denn hier geht sehr viel Umsatz verloren.

Ich habe im Verkauf gelernt und bin der Meinung das der Kunde König ist, aber er sollte sich auch wie einer verhalten Und nein, ich mache diesen Job nicht nur der Fläche wegen, es bestätigt meine Arbeit wenn die Ware ankommt und der Kunde gerne auf dieser Fläche verweilt und sich ein schönes Teil für sich aussucht und wenn ich die Zeit berate ich sogar sehr gern.
***an Frau
10.900 Beiträge
Tentazione
Und ja die Ware die einfach auf eine Rollstange gelegt wird verschmutzt, da die Bügel dies verursachen und nicht die Hände der Verkäufer.

Ich glaube, dass hast Du verkehrt interpretiert was ich geschrieben habe. Die Verkäuferin trägt Handschuhe damit IHRE Hände nicht durch das Metallteil welches oben am Bügel ist beschmutzt werden. Ich habe es schon öfters beobachtet da sie ja mehrere Bekleidungsstücke in der Hand halten.

Ja, bei Zara ist es besonders unordentlich, aber die haben auch alles so eng gehängt und die Stapeltische sind vollgepackt. Also das hat dann das Geschäft wohl selber schon mit einkalkuliert.

Und die Erfahrungen der Beiträge hier zeigen doch durchgängig auf, dass die gleichen Erfahrungen mit der Präsentation der Ware gemacht werden. Das ist nicht den Kunden anzulasten wenn die schön präsentierte Ware nach dem Suche der Etikettgröße....

na ja, hatten wir schon *hi5*
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Ich glaube, dass es den Kunden bekannt ist, dass es Gang und Gäbe der Konzerne ist, die Filialen mit zu wenig Personal zu besetzen und dass es nicht am Personal als solches liegt, dass mangelnde Präsenz die Regel ist. Natürlich weiß man, dass die Verkäufer ständig unter Zeitdruck stehen und die ihnen obliegende Detailliebe nur noch selten zum Einsatz kommt.

Ja, es gibt sicherlich Kunden, die völlig achtlos mit der ausgestellten Ware umgehen. Ich glaube aber, dass es nur ein Prozentsatz aller Kunden ist. Die meisten suchen, wühlen evtl. und legen die Ware von A nach B; manchmal auch wahllos neben-/übereinander, so dass diese knüddelt. Und manchmal fällt dabei auch Ware auf den Fußboden.........................

Die Kunden sind einfach gedankenverloren. Sie suchen nach einem Teil, einer Größe etc., finden nichts und wollen schnell weiter, um an anderer Stelle evtl. fündig zu werden. Einfach ist es nicht, weil auch die Kunden oftmals genauso wenig Zeit haben, wie die Verkäufer selber.

Natürlich gebe ich der Aussage recht, dass oftmals auch lieblos gehandelt wird. Klar, denn sie haben ja irgendwie (noch) keinen Bezug zu der angebotenen Ware. Ich denke, dass sich diese Situation nicht ändern wird, denn Menschen sind, wie sie sind. Schön ist es sicherlich nicht und manchmal vielleicht auch unverschämt. Die Menschen lassen sich wohl nicht ändern, wohl aber die Unsitte der Konzerne, mit zu wenig Personal ans Werk zu gehen. Diese nehmen es aber offensichtlich wohlwollend in Kauf und die Profitgier siegt über die Vernunft...................................
******376 Frau
1.394 Beiträge
Interessanterweise erlebe ich das überhaupt nicht. Das liegt zum einen daran, dass ich für meine Kinder zu 95 % online einkaufen (und da ich shoppe ich extrem gern) und den Großteil der Dinge für meinen Mann beziehungsweise mich im guten Fachhandel kaufen. Da gibt es keine Wühltische. ... diese aufbauten, interessiere mich aber auch nicht. Ich suche etwas ganz bestimmtes und finde es in den Ecken, in denen ich seit gefühlt 25 Jahren einkaufe.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.