Seele?
Ein Geschäft, das nicht mehr als Geld einbringt,
ist ein schlechtes Geschäft.
(Ford)
Jeder Beruf kann menschlich oder nur auf ein Ziel hin gemacht werden.
Daher wird man hier nie auf einen Nenner kommen.
Geld will jeder.
Sex will jeder.
Doch mit menschlichem Umgang, mit der Achtsamkeit im Umgang miteinander. Ist schon traurig wenn der Geldwert davon abhängt wieviel mehr Gefühl, oder Illusion reingepackt wird. Die schöne Geliebte. Teuer! Die Straßenstrichhure. Billig! Der Rechtsanwalt, oder Manager-Kunde. Gibts den überhaupt in der ganzen Diskussion? eR ist aussen vor.
Nun sind beides Prosti-beruf. Und alle drei Menschen, die leben, spüren, die gleiche Luft atmen, lieben, weinen, lachen, und sterben werden. Jeder!! Also warum schmeißt man nicht endlich diese Scheißmoral über Bord. Und wendet sich den wichtigen Dingen zu!!
Der Menschlichkeit, egal wo. Dem Miteinander, besonders dort wo die Dinge auseinanderfallen. Wir sitzen doch alle in einem Boot, das sich Hure Wirtschaft nennt und uns in Richtungen kutschiert, wo wir gar nicht hin wollen. Prostitution heißt für mich nicht nur Sex for money, sondern, wenn man für etwas alles tun würde, und dies haben ja viele Prostis hier betont, dass sie nicht alles tun, sondern ihr eigener Herr sind!
Die nette Lady aus dem Interview LynetteKoln ist hierin auf ihr Geschäft bedacht, da geht es um die Vorgaukelei einer Illusion, und dafür Geld verdienen.
Es gibt andere nette mit denen ich hierin geplaudert hab, die offen, ehrlich diesen job leben, auch wenn dann gleich wieder von jedem das Haar in der Suppe gesucht wird, da nicht sien kann, was nciht sein darf!!! Aber diese gibt es auch, hilfsbereite menschliche Wesen, die Bestärkung geben, dass es nicht um den Beruf, den Status, das Geld, die moral geht, sondern ums Miteinander Mensch sein, wo einer den anderen auffängt, wo keiner allein sein braucht.Offen, differenziert und ehrlich leben.
Ehrlich zu leben erfordert MUT.
Wenn diesen Beruf eine offen lebt, so zieh ich meinen Hut vor ihr.
So denk ich, dass oft nicht der Sex das Problem ist, sondern die Heimlichtuerei, das Doppelleben, die Unehrlichkeit.
Sie kann mit wenigen, wenn überahupt über ihre Probleme reden? wohin mit ihrem Kummer, ihrer Freude, kann sie den teilen?
Und somit steht die Frage für mich dann da? Was ist wenn jemand dies lange macht..offen oder heimlich, macht dies einen Unterschied? Wie geht es der Seele? Und da Sex mit sovielen Gefühlen assoziiert wird, und dabei Bindungshormone ausgeschüttet werden, was bewirkt dies in einem Menschen, wenn gleichzeitig keine Bindung stattfindet?
Auf alle Fälle: Keiner soll was tun müssen, was er nicht will. so gehts doch eigenltich nur drum, tuts allen Beteiligten gut, oder nicht??
Das Interview würd mich daher eher von einer Frau interessieren, die dies offen lebt, und schon eingige zeit macht? Und wie geht der Partner damit um? Kann man sowas als Partner überhaupt tolerieren? Dazu die Angst vor Geschlechtskrankheiten? Vor dem Verlieben des Partners? Vorm auch vielleicht mal schwanger werden?