Männer in Joy City

Mann, der staubsaugen kann, also die moderne Variante des Ausmistens ... ?

ist Fotoshopping hinsichtlich Nebenwirkungen gegenüber diversen
medizinischen Maßnahmen.
Manche wollen mit der Mumifizierung einfach nicht bis post mortem
warten.

Wenn man in meiner Jugend von TGL (totale Gesichtslähmung) sprach,
war das tatsächlich als Witz gemeint...

Die Überfliegerin, tut mir überhaupt nicht leid, sie kann/will sich nicht an die Gegebenheiten anpassen und muss leider aussterben wie die Dinosaurier, weil sie keinen geeigneten Paarungs-Partner findet, obwohl sie schon kapiert hat, dass man die Männchen anlocken kann mit Äußerlichkeiten (Tarnung).

Doch nur selten findet sich ein Mann, der gerne eine Frau hat, die viel intelligenter ist als er. Bevor es zum Date kommt, ist einer der beiden totgelabert. Das mit der Täuschung - sich dümmer stellen - bekommt sie also nicht so gut hin.

Sex während intellektueller Unterhaltung klappt nicht! Intellektuelle Unterhaltung mit jemanden, der sexuellen Notstand hat ist ebenso unwahrscheinlich.

Also kommt als Vorbild nur die Schwarze Witwe in Frage: Anlocken, paaren und dann intellektuell verspeisen. Entweder er kommt lebendig davon für ein weiteres Treffen, oder er war geistig zu langsam, aber Frau hatte wenigstens den halben Spaß.

Er ist ein Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert, um genauer zu sein aus der Mitte des letzten Jahrtausends.
Mit geübtem Auge streift sein Blick über die Anwesenden, um dann nach Manier der Feldärzte die ahnungslosen Anwesenden in Grüppchen zu sortieren: Gesund, akuter Handlungsbedarf, Fall für den Priester.
Sodann macht er sich ans Werk.
Feinheiten wie Einverständniserklärung sind ihm vollkommen fremd, hält er einen Eingriff vonnöten, wird kurzerhand die Zange gezückt und die notwendigen Zähne gezogen.
Je nach Gegenwehr der Patienten kann es auch schon mal den einen oder anderen Kollateralschaden geben, ist allerdings von ihm nicht so vorgesehen, auch wenn billigend in Kauf genommen.
Als alter Haudegen kennt er keine Berührungsängste.
Er sieht sich als Dienstleister in der Hinsicht: „Einer muss es ja machen“ und krempelt die Ärmel hoch, wo andere das Weite suchen.
Diskutiert wird nicht. Neumodisches Zeug wie Betäubung/Narkose ersetzt er kostensparend durch ein wiederverwendbares Beissholz.
Chiropraktik um den Kopf wieder gerade zu rücken erschöpft sich bei ihm in einem gezielten Schlag in den Nacken. Knochen werden gebrochen und neu sortiert, und nur in Einzelfällen passiert es ihm, dass er am Ende etwas übrig behält.
Für zarte Gemüter muten seine Methoden bisweilen brachial an.
Deswegen ist er bei Betreibern von einschlägigen Wellnessoasen nicht unbedingt beliebt, wo er ist, dringen Geheul und Geschrei aus über das Gelände und tummeln sich neugierige Zuschauer.
Sein Unterhaltungswert ist in der Hinsicht nicht zu unterschätzen.
Er hat bisweilen spirituelle Züge, nächtens nackt bei Vollmond auf der Waldlichtung zu tanzen und Bäume zu umarmen hat allerdings mehr Ursache im Konsum hochgeistiger Getränke.
Mitunter kann man ihn zusammen mit ehemaligen Patienten brüderlich vereint und Döntjes erzählend in irgendeiner stillen Ecke antreffen.
Auch wenn man es bei Erstbeschau vielleicht nicht so merkt: Hinter seinem raubeinigem Auftritt ist er ein herzensguter, aufrichtiger und geradliniger Menschenfreund.
Und ab und zu erobert er das Herz eines des Minnesgesangs der Höflinge müden Burgfräuleins.

Zu Gwens Familienzusammenführung fällt mir doch einer meiner Ex-Lover ein:

Wir hatten über ein ganzes Jahr unbeschreiblich schönen Sex. Dann die Ansage von ihm: Keinen Sex mehr, ich habe jetzt eine neue, feste Freundin. Bitte keine SMS, WhatsApp oder E-Mails mehr. Dachte mir OK, wer wird denn aus Liebe weinen, es gibt ja nicht nur den Einen.

Vier Jahre später entdeckt er mich im JC (vor einer Woche), denn unsere Gedankenmuster sind ähnlich analytisch. Er hat ein Profil zusammen mit seiner Freundin. Hier unser ClubMail-Verkehr in Kurzform:

Er: Hast du Zeit?

Ich: Nein, keine Lust auf Dich oder Deine Freundin.

Er: Sie ist gerade nicht da, ich habe einen Steifen, habe Bock auf Dich, mach ihn sofort klein! (Gedacht habe ich mir Du kleines Ar..., so nicht! Im Befehlston auch noch!)

Ich: Was ist mit Deiner Freundin? Ich dachte keine anderen Frauen und Kontakt mehr wegen ihr?

Er: Das war doch vor vier Jahren, kommst Du nun zu mir? Schaltest Du Deine Alben frei?

Ich: Nix Bilder! Dann kann sie das ja übernehmen mit dem Kleinkriegen, wenn sie zu Hause ist!

Er: Aber ich bin doch der Beste, überlege es Dir nochmal, denke an damals...

Ich: Nein danke für das Angebot! Ich bin glücklich und werde bestens versorgt. Da brauche ich mich nicht verstecken oder befürchten, das die Freundin sauer wird.

Er: Na dann mach's gut und viel Spaß. (Gedacht hat er: Du blöde Schlampe! Gibt die mir doch glatt einen Korb! Soll sie die Seuche dahinraffen! So einen tollen, jungen Lover - 20 Jahre jünger - bekommt die nie wieder!)

An den Karpfenteich musste ich auch gleich denken, als ich diesen
Thread entdeckte.

diesem Lob schließe ich mich sofort und glühendem an

Ja, dass sind mir auch die liebsten Männer hier!

Leider sind sie vom aussterben bedroht.
Man muss sie hegen und pflegen!

Na endlich hat mich Gwen auch mal charakterisiert.

Ein "Küss die Hand gnäd' Frau", mit Kompliment, könnte, auch noch 40 Jahre später, das Ende einer hoffnungsvollen Karriere bedeuten.

...sprach der Hausmeister von Alice Schwarzer.

Nee, so, oder so ähnlich, soll das eine Frau namens Me Too (vermutlich ein chinesischer Name) mehrfach geäußert haben. Aber ich kenn mich da nicht so aus, denn Komplimente kann ich sowieso nich.