Ich brauche es...
Habe das mal so hier verfolgt und schreibe mal einfach so aus meiner Erfahrung.Vorne weg, ich spiele seit 20 Jahre Computer und ich brauche es.
Eine Sucht ist ja wohl schon dann da, wenn man es regelmäßig tut.
Das ist auf jeden Fall die Aussage von Wissenschaftlern zu Sucht.
Daher bin ich auch Alkoholiker...reine definition.
Spielen tue ich online seit 1995, was nun schon echt sehr lange ist.
Auch hin und wieder etwas länger als normal.
Habe eine eigene Community und sind 100 Mitglieder.
Ich sehe leider immer wieder das es welche gibt die sich in Spiele flüchten.
Wir haben uns aber angewöhnt mit den Leuten zu reden.
Also nicht alle männlichen Medienjunkies oder zocker sind gleich.
Haben auch viele Pärchen die zusammen spielen und ab und zu auf einmal beide offline sind (warum nur).
Wir treffen uns auch regelmäßig um einfach nicht nur einen Computer zu haben der uns alle verbinden (die Treffen sind ohne Rechner).
Ich will damit nur sagen, es geht auch anders.
Ich weis nicht mehr ob es hier mal angesprochen wurde.
Klartext ist eine wichtige Sache, jedoch der Weg dorthin ein nicht leichtes.
Ich würde selbst den Weg durch das Spiel suchen.
Mit einem Gegenzug erreicht man leider oft etwas nicht, aber wenn man versucht sich für das zu interessieren, was der Partner macht und dann dadurch wieder die Aufmerksamkeit zu erreichen, fände ich einen Versuch wert.
Anonsten kann ich auch nur das nennen was andere schon geschrieben haben, Ratschläge bei Instituten holen.
Ich selbst lebe mit meiner Freundin zusammen und sie lässt mir die zockerei, dafür machen wir aber auch Dinge die sie tun will.
Sie interessiert sich für meine Hobbys, wie ich mich auch um ihre.
Ich denke das ist der Punkt um den es geht.
Ich will nur sagen, nicht alle Zocker sind gleich.
Wie gesagt, ich zocke weil ich es brauche, ja ich bin wohl süchtig.
Aber ich bin auch süchtig nach meiner Freundin, den ich brauch sie regelmäßig!