Wie entwickelt sich Liebe?

Ich kenne es als Begegnung zweier sich suchender Seelen. Ideal ist, wenn die Hormone dann auch mitwirken.

aus der verpflichtung heraus...

Aus der Verpflichtung heraus - grübel. Ja, kann. Aber ist das der Regelfall?

Ich weiß nicht wie sich Liebe entwickelt. Ich weiß nicht mal, ob ich schon mal geliebt habe. Liebe, so heißt es, sei bedingungslos. Ich hab noch nie bedingungslos geliebt. Es mussten für mich immer schon gewisse Voraussetzungen passen, bestimmte Kriterien erfüllt sein, auch Bedingungen zufriedenstellend erledigt. Beim Kennenlernen und auch in der Beziehung.

Haben die nicht gepasst, hab ich die "Liebe" wieder entzogen. Nicht von heute auf morgen, aber im Laufe der Zeit, man hat sich "entliebt", weil die Bedingungen nicht erfüllt wurden.

So ganz genau weiß ich daher eigentlich gar nicht, was Liebe überhaupt ist. Das einzige was ich weiß ist, dass ich wenn ich "ich liebe dich" sage, dass dies die Wahrheit ist. Die Wahrheit in diesem Moment. Aber in diesem Moment kann ich nicht sagen, ob das in 1 oder 2 oder 5 oder 10 Jahren noch immer so ist. Ist das Liebe? Wer weiß. Ist mir auch nicht so wichtig, fühlt sich auf jeden Fall gut an

lg
Xerxa

Was man so sagt ist eben oft auch romantisierendes Gefasel, grade zum Thema Liebe. Es kann doch niemand raus schauen über dem Filter seiner Erfahrungen und Erwartungen.

So gefällt mir das. Und eine Liebesbeziehung ist demzufolge die bewusste Entscheidung, dieses Projekt Leben gemeinsam zu bestehen.
Der Gefühlsanteil ist hilfreich, sehr hilfreich sogar. Aber auch der überfällt einen nur in den ersten Monaten der Verliebtheit, später aber wächst er aus der Dankbarkeit über gemeistertes Leben.
Es hätte auch manche Andere seien können - aber schwerlich im Nachhinein.

... ein Wort, welches in mir eine Art Furcht auslöst.

Ich neige dazu, Männer zu begehren, die psychisch oder finanziell hilfebedürftig sind.

Ich bekomme nicht die Liebe, die ich gebe und das verletzt mich immer wieder, so sehr, dass ich mich vor Liebe fürchte.

Ich werde erst wieder einen Mann in mein Herz lassen, wenn er darum kämpft und mir zeigt, dass er mich wirklich begehrt.

... wird viel zu oft verwendet, um Gefühlslagen zu beschreiben, die von Liebe weit entfernt sind.

Immerhin benutzen die Amis das kleine Wort noch inflationärer als wir. Die sagen auch vollkommen hirnbefreit zu einer Staßenlaterne: "Honey, I love you."

Liebe IST...sie kann SEIN lassen...man kann frei Geben und Empfangen...stellt keine Bedingungen...hat keine Erwartungen...sie kann einem begegnen...wenn man mit wachem Geist und offenem Herzen durch's Leben geht..

Liebe, hat für mich (rückblickend) nicht's mit der Verliebtheit und dem Schwärmen im Teenageralter zu tun...findet ein Paar sich sehr früh...und gründet eine Partnerschaft...setzt Wünsche und Ziele um...verbindet sie mit der Zeit immer mehr (durch gelebtes Leben) sie kann sich (in Jahrzehnten) zu einer gewachsenen und tief freundschaftlich 💞 verbundenen Liebe entwickeln...

Im Laufe der eigenen Entwicklung und Reife...der Selbsterkenntnis...der Selbstliebe, kann einem auch die (wahre) Liebe begegnen...die, die sofort spürbar ist...die,
die Und Seele berührt...die, die nicht's projeziert...die, wo sich zwei Menschen begegnen...sich in ihrem Wesen SOFORT erkennen..(ohne sich tatsächlich schon zu kennen) die innere Verbundenheit spüren...die, wo sofort ein " Urvertrauen", ein endlich "Angekommen" auf beiden Seiten gefühlt wird...

Ich weiß aus eigener Erfahrung heraus, das es diese beiden "Arten von Liebe" geben kann...kennen lernen kann man sie...durch die Liebe zu sich selbst..der eigenen Reife, der Selbstreflektion, sich selbst vollumfänglich annehmen...die eigenen Sehnsüchte und Gefühle ernst nehmen und sie annehmen...und dies auch ehrlich den Menschen, die im Herzen wohnen zu kommunizieren...dies kann auch Partnerschaften zur Entwicklung verhelfen..

Liebe entwickelt sich nicht, sie IST in mir...(ICH entwickle mich, erlange Reife) ich kann sie schenken...einem anderen Menschen der mich auch seelisch berührt...und mir ebenso mit seinem offenen Herzen begegnet...

Guten Morgen,
Da,das Wort für jeden eine andere Bedeutung hat.
Eine Liebe zu meinem Kind entwickelt sich nicht....sie ist von Anfang an da;-)
Eine Liebe zu meiner Familie wächst in der Zusammengehörigkeit..also für mich..muss sie sich nicht entwickeln.
Eine Liebe zu Freunden...entwickelt sich mit dessen Beständigkeit...
Eine Liebe zu einem Partner?

Ist Liebe ist für Mich..
wenn man meine Seele berührt.

Sie ist nicht einfach da! sie braucht Vertrauen..Ehrlichkeit...Berührungen...und damit meine ich nicht Berührungen des Körper's.
und das wächst in Uns...
Ist mir erst einmal im Leben passiert;-)
Heutzutage schwer zu finden.
Wie immer..ist es meine Meinung;-)
LG Ibis

schönes Thema


Liebe

Nächsten-Liebe

Selbst-Liebe

Hass-Liebe


entwickelt hat sie sich bei mir immer durch “Liebe“.

Schon in der Klassik wurde unter den Begriff "Liebe" viel zu viel gepackt.

Éros, Philía und Agápe - Erotische Liebe, Freundesliebe, Nächstenliebe und dazu noch platonische Liebe, den Narzissmus nicht zu vergessen, Mutterliebe, immer alles rein in den Pott, bis keine Definition mehr möglich ist.

Ihr Lieben,

damit es nicht zu Irritationen kommt:

Hier ist die Liebe in Beziehungen gemeint

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Sadisfaction

Du bist ja wild



1 von bis jetzt 3 Beziehungen in meinem Leben kann ich unter LIEBE verbuchen.Da hat Wortwörtlich die Liebe eingeschlagen.... ohne ...“naja schaun wir mal“.Und wenn ihm etwas geschehen würde .... würd ich die Hand seiner Frau halten.


Aber ich bin ja noch jung *räusper*....wer weiss...wer weiss...

Diese Zielsetzung schließt eine Form von Selbstliebe und Selbstbeziehung kategorisch aus, weil zu einer Liebesbeziehung im allgemeinen Verständniss mindestens zwei Personen gehören. Das Selbst ist in unserem Kulturkreis quasi nicht existent. Und wenn doch, dann meistens mit einer Negativbelegung wie Egoismus und Narzissmus.

Solange keine Selbstliebe und eine ausgewogene Selbstbeziehung besteht, besteht Bedarf beides im Außen zu finden. Kommen zwei Bedürftige zusammen, die sich das gegenseitig geben wollen, kann eigentlich auf beiden Seiten nur noch mehr Bedarf entstehen. Beidseitiger Mangel kann einen Beziehungsraum nur mit Vakuum belegen, niemals mit Fülle.

Eine Liebesbeziehung oder Partnerschaft, ist die reale Umsetzung der Selbstbeziehung und der Selbstliebe. Was sonst. Am eigenen Verhalten und an der Auswahl des Partners, erkennt jeder für sich, wo er in beiden Punkten steht.

@ mnn_54

Du schreibst es, jeder hat SEINEN Filter, seine Erfahrungen und manch einer auch seine Erwartungen an "die Liebe" in seinem Leben.

Wer nicht beide Seiten erlebt, gelebt und gefühlt hat, kann sie nicht sehen..
Liebe "IST" , sie wird dann auch so empfunden, wenn man selbst auch reif und reflektiert genug dafür ist, dies in sich selbst auch so zu erkennen..(Selbstliebe) die Liebe in mir braucht keine bewusste Entscheidung...trifft sie auf einen Menschen der ebenso (ohne Bedingungen,ohne Erwartungen..) Liebe schenken kann...dann erst können bewusste Entscheidungen fallen...für das "Wie" man diese Liebe leben möchte...sie muß nicht (wie für viele Selbstverständlich) in einer gemeinsam gelebten Partnerschaft münden...

Das schöne an allen Begegnungen in der Liebe, im Leben ist ja...das jede Begegnung "richtig" für uns ist...es gibt keine Fehlerquote...aber jede Menge Lernstoff um zu sich selbst und zur Liebe seines Leben's zu finden...ganz ohne Suchen (was sowieso nicht möglich ist)...sind zwei Menschen so weit (in Selbstannahme und Liebe) sich in Liebe zu begegnen...weil sie eben für einander bestimmt sind...spürt man es...auch daran...das sie immer wieder zueinander finden (ob sie es bewusst wollen oder nicht) und sich nie verlieren..

wie entwickelt sich Liebe?

wenn ich in der Lage bin,
dem anderen soviel Macht zu geben,
das er mich zerstören könnte,
und das man darauf vertraut,
das er es nicht tut.

Im Herzen, dann, wenn sich Vertrauen ein Nest baute...
und sagt: Alles Andere ist für mich irrelevant.

... traue ich mich nicht mehr an die "Liebe" - denn sie ist ein viel zu beanspruchtes Thema und so wie ich liebe, das hält eh kein Mann aus ....

Er kam in mein Büro als neuer Kollege, da hab ich gedacht, nö, den könnten sie mir auf den Bauch binden, da würde nichts passieren.

Die Jahre gingen ins Land, wir haben uns als Kollegen gut unterhalten, kamen uns irgendwie immer näher, haben uns gegenseitig von unseren sexuellen Wünschen und Vorstellungen erzählt bzw. geschrieben (per Whatsapp ganz einfach). Wir hatten sogar mal ein heimliches Date. Haben uns zwischendurch zerstritten, überhaupt keinen privaten Kontakt gehabt, bei Whatsapp bin ich heute noch gesperrt, habe seine Telefonnummer gelöscht und trotzdem ist unser Verhältnis irgendwie so, als ob wir nicht mehr voneinander lassen können. Ich glaube, ich liebe ihn sehr, bin ständig in Gedanken bei ihm, egal was ich tue, ich krieg ihn nicht raus aus mir. Und er, obwohl er diese Liebe so nicht erwidert, kann auch von mir nicht wirklich lassen. Das merke ich fast täglich aufs Neue. Es ist ein Spiel mit dem Feuer.

... aber wohl weniger ist es wahre Liebe - behaupte ich jetzt einfach mal so

Vielmehr scheint es mir einfach eine körperliche Anziehung zu sein, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Kann auch schön sein, wenn man es so möchte.

Es war nicht die Frage, ob es wahre Liebe ist, sondern wie entwickelt sich Liebe.

Ich weiß nicht, wie man das bezeichnet, wenn man einen Menschen so sehr begehrt, sich so Wohl in seiner Nähe fühlt, ihn vermisst usw. Für mich jedenfalls ist es Liebe. Kann ja jeder anders für sich definieren.

Bei Echter Liebe wäre das einfacher zu beschreiben.