Wie entwickelt sich Liebe?

ich ahnte es!

Ach so, hätte ich mir ja denken können. Ja, die ist natürlich einfach zu beschreiben.

hat sich bei mir "entwickelt", sondern die Art wie ich meine Liebe lebe.

Bei jedem Menschen, den ich liebe oder geliebt habe, ist die Liebe anders.
Aber in jüngeren Jahren hatte ich mehr Erwartungen, mehr Bedingungen an die Liebe und die Geliebten.
(A la "the one and only"; wenn du liebst, dann ...)

Mit der Zeit und gemachten Erfahrungen sind diese Erwartungen immer weniger geworden.

Es lebt und liebt sich so entspannter, finde ich (die sie von uns).

ich denke schon...

nur durch taten, wirkt die liebe. und wenn man verantwortungsvoll und aus verpflichtung handelt, dann erfährt/erlebt derjenige, der geliebt wird diese liebe.

man kann es sich auch einfach machen, und seine liebe nur in worte fassen...
worte sind aber nur schall und rauch...

an den taten erkennt man die liebe, nicht an den blumigen worten...
und je weniger worte und umso mehr taten man in der sache liebe macht, umso mehr erwächst diese liebe.

daher ist man verpflichtet, der liebe wegen, verantwortungsvoll tätig zu sein...

... ist ein Gefühl der Gewöhnung aneinander, ohne den anderen missen zu möchten
... ist das Gefühl, Zeiten so kurz wie möglich zu halten, in denen man nicht zusammen sein kann
... den Partner zu akzeptieren und zu respektieren, seine "Macken" und auch seine "Guten Seiten" zu lieben, ohne ihn "umbauen" zu wollen
... ist auch ein ständiges Abwägen wie wichtig einem der Partner (noch) ist
... lebt jeden Tag mit Euch
... ist auf jeden Fall etwas, was sich entwickeln muss
... wächst jeden Tag mit Euch

....scheint es nicht zu geben , wenn man sich die Beiträge hier Liebe ist , wenn das Glück des anderen wesentlicher Bestandteil des eigenen Glücks ist.
Für manche mag das eine Phrase sein. Für mich hat das tiefsinnige Bedeutung.

Sub von triskele

Durch harte Zeiten, durch tiefste Trauertäler, indem sie geprüft wird durch Feuer und Schmerz.

Wenn man nach den schlimmsten Zeiten, die man erleben kann, noch beianander und füreinander da sein kann - nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus echter Sorge und Verantwortung füreinander und für das Füreinander - dann entsteht etwas, das nie wieder zerbrochen werden kann.

Natürlich hat sich meine Wertigkeit in den Jahren auch verändert.

Aber es gibt auch Beständigkeiten... wie Ehrlichkeit, Toleranz, Empathie und Humor die für mich schon immer unverzichtbar waren.

Heute besteht Liebe für mich aus so viel mehr... Verantwortungsbewusstsein,
Rücksichtsnahme und den andern so sein lassen wie er ist.

Liebe entwickelt sich immer genau so, wie sich der individuelle Mensch entwickelt.

Manche scheinen davon überzeugt zu sein, dass Liebe eine Frage des Zufalls zu sein scheint, verwechseln allzu gerne die Verliebtheit mit Liebe.

Stimmt... vor 20 Jahren verliebte ich mich definitiv schneller wie heutzutage...

vor 20 Jahren verliebte ich mich gar nicht gross, - heute weiss ich Liebe zu schätzen, auch und gerade, dass ich liebe Menschen um mich habe, eine Familie.

Kann sich Liebe auch entwickeln wenn man nicht das Bedürfnis hat ständig zusammen zu sein.
Wenn ich so darüber nachdenke habe ich noch nie einen Menschen getroffen mit dem ich mir vorstellen könnte immer Zusammen zu sein und jeden Tag zu sehen.
Irgendwie Widerspricht es mir, ich bin ein Mensch ich kann nicht ständig mit ein und der selben Person meine Zeit verbringen oder sie jeden Tag sehen müssen, egal wie sehr die Person mit gefällt oder ich sie mag.
Nach einer gewissen Zeit wenn man sich jeden Tag sieht oder spricht geht mir die Person dann doch auf die Nerven so doof das auch klingt und dann brauche ich eine Auszeit von ihr.
Alle Beziehungen die ich beobachtet habe haben eines inne und zwar das die Partner fast immer zusammen sind und für mich ist es ein absoluter Grauß

Meine Liebe wächst heute durch eine glückliche, entspannte und aufmerksame Zeit mit meiner Partnerin.
Dazu gehört für mich auch das Gefühl geliebt und angenommen zu werden wie ich bin..und gleiches uneingeschränkt zu geben.

Der Wunsch mein weiteres Leben mit genau dieser Frau an meiner Seite gemeinsam gehen zu wollen stärkt mich in meiner Liebe.

Meine Neugier meine Frau in all ihren Facetten kennenzulernen und zu schätzen läßt meine Liebe weiterwachsen und festigt diese...jeden Tag auf's Neue.

Wir haben, brauchen und akzeptiern unsere Freiräume...
...genauso wie das vermissen wenn wir uns nicht sehen...

Ich lebe und liebe genau jetzt in einer Fernbeziehung. Ich freue mich auf meinen Schatz und bin jedesmal glücklich über unsere gemeinsame Zeit.

Ich möchte Dich nie mehr missen

Ich finde die Frage (für mich) etwas befremdlich, wie sich Liebe entwickelt. Liebe ist für mich ein Gefühl, das ich innerlich fühle und spüre. Man liebt verschiedene Menschen auf unterschiedliche Weise - auch in der Partnerschaft. Liebe ist da, sie entwickelt sich m.M.n nicht, sondern wird mal intensiver, aber ggf. auch mal schwächer.


Verliebt, verlobt, verheiratet = Liebe ...so hat es die Gesellschaft vorgegeben und so haben viele gelebt und tun es heute noch. Man hat irgendwann das Stadium erreicht, wo man "endlich erwachsen" ist und "sein eigenes Leben" endlich beginnt, fernab von den Eltern und mit Anerkennung von den Freunden. Man denkt in jungen Jahren nicht an Entwicklung - früher weniger, als heute.
Wie hier schon geschrieben wurde, verwechselt man auch m.M.n. "Verliebtsein" mit Liebe und aus Liebe wird Gewohnheit, ohne dass man es als solches bezeichnet.

Ich habe in meinem ganzen Leben nur einem einzigen Mann gesagt, dass ich ihn liebe ...auf meine Art. Da war ich keine 25 mehr. Er wird auch der Einzige bleiben.
Ich liebe heute anders als damals, weil ich eine ganz andere Sichtweise bekommen habe, was Werte für mich im Leben betrifft und vor allem auch, was Liebe für mich ist.



Nur so ein Gedanke, der mir bei dieser Frage durch den Kopf geht ... Ist man, wenn man älter ist, überhaupt noch empfänglich für Liebe und lässt man dieses Gefühl zu? Wenn man sich hier im Forum mal so durch die Beiträge und Profile liest, würde ich diese Frage mit "nein" beantworten.

@********popo

Persönlich, empfinde ich es genau andersrum...in jungen Jahren habe ich weder gewusst wer ich bin...noch was ich tief in mir fühle...mich selbst noch nicht vollständig angenommen...was heute mit zunehmender Reife, Entwicklung und Selbstliebe ganz anders ist...ich ruhe in mir, bin in meiner Mitte angekommen...bin reflektiert...spüre die Liebe in mir und kann sie bewusst den Menschen schenken...die mein Herz und meine Seele berühren...stehe zu meinen Gefühlen und lasse Ihnen freien Lauf...kann heute bewusst mein Herz öffenen...Liebe Geben und Empfangen...vielleicht auch, weil man nun erkannt hat...das genau dies der Sinn des Lebens ist...des Mensch Seins...einfach zu Lieben...

Die erste Liebe von jemanden zu sein, ist zwar unglaublich schön, aber wenn man die letzte Liebe ist, dann ist es etwas ganz Besonderes.

DAS, Supermaus, unterschreibe ich.
Genauso ist es👍😊

diese erfahrung mache ich auch, das entweder die liebe da ist, oder nicht vorhanden ist. eine abstufung, ein entwickeln der liebe kenn ich nicht.

daher gibt es auch keinen reifeprozess, reflektionsprozess um die liebe in mir wachsen zu lassen. sie ist schon vollumfänglich da...

und auf dieser liebe baut das leben seine emotionale bindung auf. das zusammenwachsen aus zwei individuen, die als eine einheit fungieren und ineinander aufgehen, da es "eine" liebe ist. liebe muss gelebt werden, liebe muss erwidert werden, liebe bildet das stabile fundament, das einem die kraft gibt, die verantwortung, die verpflichtung dem anderen gegenüber zu erfüllen...



wenn ich verliebt bin, dann liebe ich. ergo ist die liebe vorhanden. nach all den jahren, bin ich in meine frau verliebt. wenn das verliebt sein mit liebe nicht übereinstimmen würde, wie könnt ich sie lieben?


am besten erkennt man die liebe von tier zum menschen.
das tier liebt einen, da man sich um das tier kümmert, es versorgt und seine zeit gemeinsam verbringt.
das tier denkt nicht darüber nach, ob die liebe frei ist, ob die liebe reflektiert ist, ob und wie sich diese liebe entwickelt hat. dem tier ist auch nicht bewusst, wie sich das tier selbst entwickelt, oder ob sich das tier selbst liebt.

denn all das ist für das thema liebe völlig irrelevant!
denn das tier tut es einfach.

warum!

weil die liebe das einfachste, das profanste mittel im zusammenspiel der lebenwesen ist, die eine zuneigung füreinander empfinden. denn die liebe ist nur ein gefühl. ein starkes gefühl, aber eben wie viele andere gefühle auch, nur ein gefühl...

das ganze tamtam um die liebe, ist viel zu verkopft und meilenweit weg vom eigentlich gefühl!

daher, weniger gedanken sich um die liebe machen, was sie ist und wie sie sich entwickeln könnte. macht es wie die tiere (z.B. der hund), liebt einfach...

ein hund, der sein frauchen/herrchen liebt, braucht keine entwicklung, keine selbstliebe, keine reflektion...

der hund braucht jemanden, der verantwortung für ihn übernimmt.
dann fühlt sich das tier geliebt und gibt diese liebe zurück...
ohne wenn und aber und auch nicht heute weniger und morgen mehr...

daher mein statment: liebe entwickelt sich nicht...

liebe wird gelebt oder nicht gelebt, mehr ist da nicht

Das ist die Gegenposition zu meiner Auffassung von Liebe als das - platt gesagt - was an Bindung übrig bleibt und mit den Jahren und gemeinsamen Erfahrungen weiter wächst, wenn der Zauber der Verliebtheit verflogen ist.
Vielfach bleibt da auch Nichts, denn diese gewisse Unzurechnungsfähigkeit der Verliebtheit macht anfällig für Irrtümer. Aber wenn etwas bleibt, dann ist das eine Basis ...

Das ist ja auch das unsagbar traurige, wenn eine Liebe zerbricht: Dann zerbricht, meine Vergangenheit, die gemeinsamen Jahre werden rückwirkend entwertet. Verlorene Jahre bleiben vielleicht Erinnerung, aber sie sind nicht mehr das Fundament für die Zukunft. Liebe wächst nicht nur, sie kann auch zerbrechen und vergehen. Panta rhei.

... ... das geht auch, wenn man den Partner umbringt.



Ja, das ist so.

Nach dem Ende meiner Ehe habe ich mich lange gefragt, wo eigentlich all die Liebe hin ist, die wir mal füreinander hatten. Aber - mittlerweile habe ich das Schlimme verarbeitet und kann an das Gute mit liebevoller Erinnerung denken und vielleicht ist das immer noch eine Art Liebe, die ich für ihn habe, auch wenn ich nie wieder mit ihm leben kann und will.

Ob sich Liebe entwickelt oder verändert, weiß ich nicht so genau, ich merke nur, dass ich mich "ändere" - z.B. jemanden immer noch liebe, obwohl ich seine nicht so tollen Seiten deutlicher als am verliebten Anfang sehen kann.

@*******na57

Deinen letzten Absatz kann ich so unterstreichen...WIR entwickeln uns, erhalten dadurch " eine andere Sicht ' auf die Dinge auch auf uns selbst...das ist gut so...genau deshalb können wir das Leben nur vorwärts Leben und im Nachhinein erst verstehen...warum alles so sein sollte...alles hat seinen Sinn...keine Lernzeit ist vergebens...Beziehungen sind die beste Ausbildung, um zu uns selbst zu finden...

In diesem Sinne ist auch gemeint...' die letzte (reife) Liebe ist etwas ganz Besonderes.." ( weil man im reiferen Alter, erst wirklich bei sich ankommt ) und dann bedingungslos lieben und annehmen kann..

Liebe hat sicher viele Gesichter und Ausprägungen...sie ist das, was ich in mir spüre wenn ich einen anderen Menschen (in seinem Wesen erkenne) und dies mich seelisch tief berührt...sie kann bei beiden, zu einer (Liebes)- beziehung führen...sie kann auch zu einer Lebenspartnerschaft führen...muss aber nicht...das Gefühl der Liebe bleibt...weil sie einfach " DA " sind..

Gefühle sind da um "gefühlt" und angenommen zu werden...sie haben mit dem Kopf weit weniger zu tun als mit dem Herzen und der Seele..

Tiere gebrauchen ihren "Instinkt" , um herauszufinden wo es Ihnen gut geht..der Hund braucht ein Herrchen der ihn füttert, mit ihm Gassi geht, spielt ihn fordert und beschäftigt diesem Herrchen ist er dann treu ergeben...ob das nun eine Art von "Liebe" ist?

Erwachsene reife Liebe, gelebt in einer lebendigen Partnerschaft, bedeutet für mich...freiwillig für einander DA zu sein...unterstützend wenn gewünscht...es bedeutet NICHT Arbeit, Verpflichtung, gebraucht werden wollen, Selbstverantwortung abgeben (außer bei Krankheit und Behinderung) Selbstfürsorge abgeben, abhängig sein, Eins zu sein, die eigene Persönlichkeit aufzugeben...im Gegenteil, lebendig bleibt diese Partnerschaft nur...wenn es zwei Menschen bleiben mit ihren Persönlichkeiten...beide sich selbst auch lieben.. respektvoll und loyal zueinander stehen...sich und ihre Partnerschaft an Tatsächlichkeiten (veränderten Lebensumständen anpassen können) sich immer wieder loslassen können und immer wieder aus Liebe frei zusammen kommen...so kann Liebe sich entwickeln und in der gelebten Partnerschaft wachsen..