Wie entwickelt sich Liebe?
Ich denke an meine Zeit zurück wo ich im TeenagerAlter war. Aus heutiger Sicht war es verliebt sein, noch lange keine Liebe.Irgendwann kam meine erste große Liebe. Schmetterlinge im Bauch, Händchen halten, "Ich liebe dich" , ich dachte sehr oft an ihn (er war beruflich viel unterwegs), Liebesbriefe ins Einsatzland, Tränen weil man sich vermisste, man war verlobt.
Mit 24 liebte ich meinen Partner, man zog zusammen, die Kinder kamen, "ich liebe dich" war immer noch sehr wichtig, Händchen halten war nicht mehr "inn". Man hatte Haushalt, Beruf, Familie. DAS war DAS Leben. DAMALS. Was anderes sollte es nicht geben für mich.
Mit 37 weiß ich wo mein Weg ist. Was ich will und nicht will. Habe meine Erfahrungen gesammelt. Liebe ist eine andere Bedeutung für mich geworden.
Liebe? Kann man es, kann ICH es als Liebe sehen oder so bezeichnen?
Ich begehre meinen Partner, ich würde nur all zu oft und all zu gerne "ich liebe dich" sagen. Aber es ist mehr. Anderes ist wichtiger geworden. Händchen halten ist ebenso nicht mehr DAS ach so tolle. Ich genieße es, ich fliege fast davon wenn wir unterwegs sind und wir arm in arm durch die Gegend schlendern. Paar sein, Partnerschaft, füreinander da sein, sich gut tun schon alleine mit der Anwesenheit, der gemeinsamen Zeit.... vieles ist in den Schatten getreten, vieles ist wichtiger geworden woran ich in jungen Jahren nicht dachte.
Wie oder was ist wichtig für euch geworden mit den Jahren?
Liebt ihr (euch) heute anders wie damals?