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Findet ihr den Aufschrei #MeToo überfällig oder übertrieben?

********1970:

*******elle:
Können die Herren echt den Unterschied nicht erkennen ? *nixweiss*
"die Herren"?
Ist das jetzt nicht vielleicht ein klitzekleines bisschen sexistisch?

->

*****_33:
Nein is es nicht

*******elle:
Nein, wieso dass denn, habe ich dich angefasst, genötigt , gezwungen, dir den Schuh anzuziehen ? *nixweiss*

Dann könnte ich also auch schreiben:

"Die Frauen wissen selbst nicht was sie wollen!"

Dürfte ich das? Oder wäre das jetzt sexistisch?
@Bluelibelle
Nein, wieso dass denn, habe ich dich angefasst, genötigt , gezwungen, dir den Schuh anzuziehen ? *nixweiss*

Genau an dieser Stelle
Ging es nicht um unangebrachte Übergriffe, Belästigungen , Anzüglichkeiten oder Gewalt gegen Frauen ?

Was, bitte schön, muss da irgendjemand dazu erklären ? *nixweiss*

Das alles ist übergriffig, falsch, verwerflich oder sogar Bestandteil einer Straftat.
Erklärt sich das nicht von selber ?
Das alles ist genau da schmeißt du diese sehr unterschiedlichen Dinge, die gerade im bereich Belästigung und Anzüglichkeiten extrem subjektiv sind, in einen Topf, in den du mich (= Männer!) mit rein steckst.
Das ist für mich eine Belästigung, nach meiner persönlichen und subjektiven Auffassung.
Merkst du, wie dünn das Eis wird? Für beide Geschlechter und nicht nur im sexuellen Rahmen.
*******elle Frau
34.981 Beiträge
Für mich nicht ! Wieso reitest du immer wieder darauf herum ?
Was für eine Frau übergriffig ist, ist für eine andere nicht der Rede wert......
Lesen kann da echt weiter helfen !
Findet ihr den Aufschrei #MeToo überfällig oder übertrieben?

@*****and, auch dir würde LESEN gut tun !
Ich habe mich ausführlich zur Sache geäussert.
Danach bin ich DevoterSeele zur Hilfe geeilt, weil ihr Männer, du ,Eltoppo und andere alles zerreden ,zerstückeln müsst .
Den " Gegner " mit anderer Meinung Mundtot quatschen ? Lach, dann versuche das nur weiter .
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
Bluelibelle:
Meines Wissens nach zerhackstücken nur Männer den Thread und jedes Wort, was eine Frau hier schreibt.

Das tun beide Geschlechter mit meinem Thread!


Bitte verkneift euch lose Smily Kommentare! jeder von euch möchte ernst genommen werden.
Und ich empfinde das Komplette Thema und jede einzelne Meinung als ernstzunehmend.
re
@*****y_b

mit der Lebenswirklichkeit normaler Bürger aber wenig zu tun haben.

Deine Vermutungen stimmen nicht, aber natürlich gibt es Gründe für meine Meinung/Einstellung. Interessiert es dich, oder zielt die Nachfrage darauf ab mich, wie im Patriarchat üblich, erst unglaubwürdig zu machen, und dann anzugreifen?

@*******eny
Für wen ist sie gefährlich und behandlungsbedürftig? Und wieso muss das behandelt werden?

Du hast das falsch gelesen. Wer verschiedene Rolemodels kennt, und sich dann für eines entscheidet, egal welches das ist, soll das tun. BDSM habe ich als solches bereits ausgeklammert, weil es mit den patriarchalen Strukturen von denen ich spreche nichts zutun hat. Gefährlich und behandlungsbedürftig finde ich die psychischen Schäden, die patriarchale Prägung bei Jungen und Mädchen anrichtet.

Ich wäre froh, wenn alle Leute, die daran etwas finden, BDSM ausleben würden, statt die Gesamtgesellschaft mit ihrem sexuell motivierten Herrschaftsanspruch durch lebenswirklichkeit und frühkindliche Prägung, zu belästigen und sich da einvernehmlich austoben würden.

Leider ist dem nicht so. Das heisst nicht, dass ich der BDSM Szene wünsche, alle psychopathen mögen in ihre Szene einfallen, sondern dass ich es einfach für gut halte solche Sachen einvernehnlich mit Leuten auszuleben, die das so wollen. Ob sie es wollen, können sie ja nur wissen, wenn sie sich irgendwann einmal, mit der Erkenntnis es ginge auch anders, dafür entscheiden, weil sie es wirklich wollen, nicht weil sie müssen, oder alternativlos an der Leine irgeneines Kerls laufen müssen, weil sie glauben, hält der sie nicht mehr für fickbar, geht die Welt unter.
*******elle Frau
34.981 Beiträge
Und auch zu den unterschiedlichen Empfindungen der Frauen hatte ich schon geschrieben .
Findet ihr den Aufschrei #MeToo überfällig oder übertrieben?

An dieser , meiner Meinung zum Thema hat sich seit gestern nichts geändert *zwinker*
*******elle:
Danach bin ich DevoterSeele zur Hilfe geeilt, weil ihr Männer, du ,Eltoppo und andere alles zerreden ,zerstückeln müsst .
Den " Gegner " mit anderer Meinung Mundtot quatschen ? Lach, dann versuche das nur weiter .

Ich fürchte, hier wird viel zu oft sachliche Diskussion und Aufdecken von Wiedersprüchen mit persönlichem Angriff verwechselt. "Gegner", "mundtot quatschen", "zerreden", "zur Hilfe eilen", merkwürdige Kriegsrhetorik. *nixweiss*
*******elle Frau
34.981 Beiträge
Zu welchem Zweck sonst , zerstückeln die Männer jedes Wort einer Frau?

Wie kann das diese Diskussion bereichern ?
Produziert das keine " Dauerschleife" ins Nirgendwo ?

Ich antworte nur noch auf Beiträge, die auf meine als link geposteten Beiträge Bezug nehmen, denn diese drücken meine Meinung zu #meetoo aus.
Alles andere empfinde ich als Kindergarten, störend und dem Thread nicht zuträglich .
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
Es geht NICHT darum, wer recht hat und wer nicht.
Es geht NICHT darum, ob Mann oder Frau.
Es geht NICHT darum, jemanden persönlich anzugreifen oder sich "verteidigen" zu müssen.


Es geht um meine und eure Meinung zu dem #MeToo

1. Was denkt ihr über den #MeToo?
2. Ist dieser "Hype" übertrieben oder doch überfällig?
3. Wird die Situation der "sexuellen Belästigung" in euren Augen extrem verharmlost? (wie in einigen Beiträgen in den sozialen Netzwerken beschrieben)

Es ging in erster Linie nichtmal darum wo das ganze bereits anfängt, das hat sich erst aus der Diskussion erben und zu dem Zeitpunkt auch nur zur REINEN ERLÄUTERUNG vom derzeitigen Stand des #MeToo.
qBluelibelle
Für mich nicht ! Wieso reitest du immer wieder darauf herum ?
Was für eine Frau übergriffig ist, ist für eine andere nicht der Rede wert......
Lesen kann da echt weiter helfen !
Findet ihr den Aufschrei #MeToo überfällig oder übertrieben?

@*****and, auch dir würde LESEN gut tun !
Ich habe mich ausführlich zur Sache geäussert.
Danach bin ich DevoterSeele zur Hilfe geeilt, weil ihr Männer, du ,Eltoppo und andere alles zerreden ,zerstückeln müsst .
Den " Gegner " mit anderer Meinung Mundtot quatschen ? Lach, dann versuche das nur weiter .
Weil du genau das gemacht hast, was du im von dir zitierten Beitrag zu recht als falsch anprangerst "Das kann meiner Meinung nach nicht alles in einen Topf geworfen werden" (Und für diesen Beitrag hast du auch von mir ein Kompliment bekommen. *hutab*).

Aber in dem Beitrag von dir auf den ich mich beziehe, und bereits mehrfach zitiert habe, relativierst du dies wieder durch deine eigene Verallgemeinerung "Das ist alles ...". Diese beiden Beiträge passen nicht zusammen. Lies bitte nochmal meinen letzten Beitrag und auch die Zitate aus deinem Beitrag. Das, was du da geschrieben hast und vergleiche mit dem von dir zitierten. Bitte! *danke*
**********eineS Paar
3.963 Beiträge
Danach bin ich DevoterSeele zur Hilfe geeilt, weil ihr Männer, du ,Eltoppo und andere alles zerreden ,zerstückeln müsst .

Zerreden bzw. zerstückeln finde ich etwas hart, auch wenn die Form etwas nervig war. Es sind aber nicht „die Männer“, die sind nämlich nicht alle gleich, genauso wenig, wie wir Frauen alle gleich sind. Und genau das wurde herausgearbeitet.

Ich habe es so verstanden: alle, die hier mitdiskutieren, vertreten die Meinung, dass jede Form einer körperlichen Belästigung und körperlichen sexuellen Übergriffigkeit zu verurteilen ist.

Andererseits besteht die Unsicherheit, was wir Frauen als verbale sexuelle Übergriffe bewerten. Die Antworten durch uns lauteten:
• ist tagesform abhängig
• ist hormonabhängig
• ist vom Gegenüber abhängig

Ein Mann kann also nie sicher sein, ob ein nett gemeintes Kompliment als solches ankommt oder von der gleichen Frau heute so und morgen so bewertet wird.

Das müssen sich aber nicht nur Männer immer vor Augen führen, sondern auch wir Frauen, bevor wir - tagesformabhängig, hormonell oder Typen bedingt - die Keule der sexuellen Belästigung schwingen.
Es mag am Thema an sich liegen, daß Männer (und nicht nur die, stelle ich fest) dabei andere Standpunkte einnehmen als ein Anteil der hier schreibenden Frauen.

Im konkreten Fall ging es um:
• die aufgestellte Hypothese, daß "jedermann in unserer zivilisierten Welt doch wohl wüsste, wie er sich einer Frau gegenüber zu benehmen hätte"
vs
• die Gegenthese, daß Männer das wohl offensichtlich nicht immer wüssten, auch weil die Befindlichkeiten von Frauen nicht immer klar wären (was auch im Zitat einer Frau hier gipfelte "ich weiß manchmal selber nicht, was ich in diesem Moment finde")

und deshalb die "MeToo" Tweets durchaus auch kontrovers betrachtet werden können.

Die Konzentration auf die Kernfrage hatte ich schon vor mehreren Seiten angemahnt.

Danke, Jalinga! *top*
Und da dies wirklich in einer Endlosschleife zu enden scheint, beende ich den Versuch diesen widerspruch aufzuzeigen an dieser Stelle.
*******elle Frau
34.981 Beiträge
und da ist der Punkt ! Ich schwinge keine Keule gegen Männer !
Beispiel, 18 , Minirock , pfeifende Bauarbeiter

Für mich war das damals keine Belästigung. Heutzutage könnte sich aber sehr wohl eine Frau dadurch belästigt fühlen , für mich pillepalle aber gut, wenn diese Frau dann gerade so empfindet, ist das halt dann so .
**********eineS Paar
3.963 Beiträge
Bluelibelle
Ich habe dich mit „der Keule“ nicht persönlich gemeint. Sorry, wenn das bei dir so angekommen ist.
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
Bluelibelle:
und da ist der Punkt ! Ich schwinge keine Keule gegen Männer !
Beispiel, 18 , Minirock , pfeifende Bauarbeiter

Für mich war das damals keine Belästigung. Heutzutage könnte sich aber sehr wohl eine Frau dadurch belästigt fühlen , für mich pillepalle aber gut, wenn diese Frau dann gerade so empfindet, ist das halt dann so .

ich denke das hätte auch "damals" bereits so empfunden werden können.
Aber heute hat man gerade mit sozialen Netzwerken und einem #MeToo ganz ander Kommunikationswege.

"Damals" hieß es vllt einfach nur zu einer Freunden "Boa, da hat mir schon wieder einer hinterher gepfiffen, so ein Schwein."

Ich denke (! Vermutung !) dass DU es wahrscheinlich auch heute noch nicht als sexuelle Belästigung sehen würdest. - ich jedenfalls nicht.
*****y_b Mann
581 Beiträge
Interessiert es dich, oder zielt die Nachfrage darauf ab mich, wie im Patriarchat üblich, erst unglaubwürdig zu machen, und dann anzugreifen?

"Wie im Patriarchat üblich" - sorry, solche Sprüche mögen vielleicht in "progressiven" Kreisen zur Immunisierung gegen Kritik taugen, aber anderswo musst du schon mit was besserem kommen.

Nein, ich mache dich nicht unglaubwürdig, deine Behauptungen sind es.

Ich meine, ernsthaft? "Der Sohn als Prinz und die Töchter als Küchenmagd"? Als Standard?! Da erübrigt sich eigentlich jede Diskussion.
Nur weil Berufsfeminist*innen irgendwas postulieren, bedeutet das noch lange nicht, dass es damit automatisch zur Tatsache wird.
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
j0hnny_b - es reicht jetzt!!

Bleibt bitte beim Thema! Danke!
*****y_b Mann
581 Beiträge
Stimmt, das ist etwas abgeschweift.
re
Gut, dass ich dich richtig verstanden, und mir das gespart habe.

#metoo ist sichtbar sehr notwendig. Auch hier. Gut, dass jemand den Thread aufgemacht hat.
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
Hinweis
Ich finde gut, dass du mir zugestehst, so zu leben, wie ich will - auch wenn du mich in deinen Gedanken möglicherweise in der Schublade „patriarchal verkorkst“ führst. Danke für diese Toleranz.

Aber auch wenn du BDSM gesondert betrachtest, hälst du es trotzdem für gefährlich und behandlungsbedürftig.

Daher bin ich wirklich an einer Antwort auf meine Frage interessiert, warum du meine submissive Seite für gefährlich und behandlungsbedürftig hälst.

Für wen ist sie gefährlich und behandlungsbedürftig? Und wieso muss das behandelt werden?

Solche Themen möchte ich hier BEWUSST NICHT diskutiert sehen / haben.
Nein, ich begründe das jetzt nicht.

*danke*
*****y_b Mann
581 Beiträge
Gut, dass ich dich richtig verstanden, und mir das gespart habe.

#metoo ist sichtbar sehr notwendig. Auch hier. Gut, dass jemand den Thread aufgemacht hat.

Da es doch recht auffällig ist, dass du das ausgerechnet in diesem Kontext sagst: Möchtest du damit andeuten, dass Widerspruch zum Feminismus (oder Meinungsverschiedenheiten mit dir) automatisch darauf schließen lassen, dass jemand ein fundamentales Problem mit der sexuellen Selbstbestimmung von Frauen hat?

Falls ja, ist das ein ziemlicher Hammer.
**********eineS Paar
3.963 Beiträge
Ich sage es noch einmal: wenn ich körperliche Übergriffe als gesondertes Thema betrachte, dann ist meine Lebenswirklichkeit, dass täglicher verbaler und psychischer Sexismus von Frauen gegen Frauen sehr viel ausgeprägter ist, als der von Männern gegenüber Frauen.

Metoo halte ich daher für überflüssig, weil nicht vergleichbare Themen miteinander vermengt werden und zu einem allgemeinen Männer-Bashing verleiten und in der Regel auch ausarten.

Für mich sind Diskussionen, wie diese hier, wertvoller. Diese können auch ohne #aufschrei oder #metoo geführt werden.
@*******elle
Erkennst Du denn Deine Widersprüche nicht? Du schreibst einerseits, dass jede Frau anders sei und anders denke und steckst im gleichen Beitrag alle Männer in eine Tonne.

Anyway - Die Problematik ist meines Erachtens eine ganz andere:

Es ist unstrittig, dass Frauen über Jahrtausende hinweg von Männern unterdrückt wurden und ihnen sexuell gefällig zu sein hatten. Im letzten Jahrhundert hat sich dann eine Emanzipationsbewegung herausgebildet, die für die Gleichstellung der Frau eintrat. Offenbar hat die Emanzipation bisher jedoch nicht dazu beitragen können, dass wir nun auch glücklicher und sexuell zufriedener miteinander leben - weder Frauen noch Männer. Kein Mensch will das Rad zurückdrehen. Aber wir müssen und doch mal langsam mit dem Status Quo auseinandersetzen.

Seriöse Autoren aus unterschiedlichen Fachgebieten kommen zu dem Schluss, dass die Emanzipation dazu geführt hat, dass Frauen das "Weibliche" und Männer das "Männliche" ein Stück weit verloren haben und das dies große Probleme hinsichtlich des sexuellen Zusammenlebens zwischen den Geschlechtern hervorrief.

Hier im Joyclub gewinne ich den Eindruck, dass sowohl Männer als auch Frauen zutiefst verunsichert sind.

Die TE schreibt z.B. auf Seite 3

Ich sitze mit meiner besten Freundin auf einer Parkbank, ein Jogger kommt vorbei und ich sage, nru so unter uns Mädels "Den würde ich auch gern flachlegen"
Muss ich (auch als Frau!) jetzt auf jedes Wort achten was ich sage?
Muss ich mir jetzt drei Mal überlegen ob ich erwähne das sich den Kerl heiss finde?

Meines Erachtens ist es ein völlig natürlicher Trieb, dass eine Frau mitunter an Sex denkt, wenn sie einen attraktiven Mann sieht. Und Männern geht das genauso. Ist das sexistisch? Wollen wir uns diesen Trieb abtrainieren?

Die MeToo-Kampgane resultierte aus der Weinstein-Affäre. Hier ging es um den Vorwurf der Vergewaltigung und des Machtmissbrauchs. Sollte sich dies bewahrheiten, muss das bestraft werden.

In der MeeToo-Kampagne wird aber nun wieder weit ausgeholt. Hier wird die komplette Sexismus-Keule rausgeholt, hier wird jeder kesse Spruch, der jemals von einem Mann gefallen ist, als sexueller Übergriff bewertet werden. Und das wird die Kluft zwischen Mann und Frau sicherlich nicht schließen sondern erweitern.

Wenn das so weiter geht, werden sich Männlein und Weiblein in der freien Wildbahn überhaupt nicht mehr bezirzen. Mann könnte ja politisch unkorrekt handeln. Stattdessen verabreden wir uns dann nur noch in Swingerclubs zu anonymen Sex - denn da müssen wir weder keine Angst vor sexuellen Übergriffen haben, noch davor, dessen bezichtigt zu werden.

Schöne neue Welt!
****ora Frau
39 Beiträge
Also, ich bin jetzt auf Seite 6 und würde mal nen Gedanken einwerfen:

Wenn offener geredet wird entschärft sich automatisch die Situation. "Hey, der Spruch war Scheiße" "Oh, sorry" und es eskaliert nichts...
Vor allem ist sowas dann auch nur bedingt nervig, selbst wenns 5x am Tag passiert.
Wenn ich mir allerdings bei Komplimenten(Die Variante "ist doch nett gemeint") die Frage stelle, ob ich danke sage oder es überhöre wenn kein interesse meinerseits besteht find ich das nervig. Vor allem den Grund: weil das beliebig eskalieren kann. Das muss es nicht bei allen tun, aber negatives prägt sich nunmal mehr ein.
Das ist auch was, dass ich in dem Ausmaß erst im Onlinedating kennen gelernt habe und da geh ich bewusst in ein Forum für.

Wenn es einfach üblich wäre, auf ein Nein/lass das, bitte ohne Diskussion verhalten zu unterlassen, wäre es auch einfacher, ja zu sagen und das wäre echt gut fürs flirten...

Ich kenne Orte, wo das funktioniert, aber so lange die nicht überall sind muss man wohl weiter diskutieren.

So lange das aber nicht in den Köpfen ist, ist es für mich sicherer unhöflich zu sein. Vor allem auch Situationen, bei denen ich minimal unsicher bin abzuwürgen. Was mir persönlich da hilft, ist wenn das Gegenüber mal "ist das für dich ok?" fragt bzw. ich generell das Gefühl bekomme, etwas ablehnen ist auch völlig ok. (Bevor es jetzt wieder heißt "dann darf ich ja gar nix mehr sagen")

Ironischerweise kommt das Verhalten auch als Reaktion auf so manche "Das verhalten hat aber xy auch provoziert" Diskussion. Fehlkommunikation kann auf allen Seiten passieren, aber sie sollte richtigstellbar sein... und nicht "wenn du auf nen Kaffee in die Wohnung mitkommst, hast du ja Sex zugestimmt". Und ja, diese Argumentation hab ich schon zu oft gehört...

Das fühlt sich für mich persönlich auch nach dem Hauptgrund an, warum da so eine Front ist.

P.S.: das ist so schon etwas viel geworden, aber hoffentlich verständlich... aus Zeitgründen wirds grad nicht mehr, sorry
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