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Findet ihr den Aufschrei #MeToo überfällig oder übertrieben?

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich bekenne
mich auch als Sexist, mitten im JC. Hatte ich doch ein paar Wochen zurück ein schönes Paarprofil vor Augen. Naja, der Text war aus dem Generator, aber die Bilder von ihr im Hauptalbum eines reizender als das andere. Drei oder vier hatte ich unverschämterweise mit "Gefällt mir" bedacht, da kam auch schon die Reaktion, wie ein alter geiler Sack wie ich sich unterstehen könne, sich die Bilder gefallen zu lassen. Erst habe ich versucht, mich zu erklären, dann wurden die Mails immer böser- ich ließ es dann, mich verteidigen zu wollen.

War das nun Hysterie oder Paranoia? Oder beides?

Und so ähnlich stelle ich mir Auswirkungen von #me too vor. Es wird unterstellt, ein Wort gibt das andere. Jede Form von Vernunft kommt abhanden.
@*****lnd und wärst du ein heißer knackiger adonis, dann wäre die dateanfrage gekommen..

ich bemerke ebenfalls viel doppelmoral in der sexismus debatte..
********deep Mann
253 Beiträge
Schwarzhoff
Schwieriger Vergleich und schwer zu sagen.

Zunächst war von hübschen Beinen nie die Rede.

2. wusste der Moderator gar nicht wen er da vor sich hatte (über die Vorbereitung und so weiß ich nichts)

3. passt das Attribut "schön" aus meiner Sicht zu Männern nicht.
Männer können gut aussehend oder Smart sein aber schön eher nicht. Zumindest aus meiner Sicht.

Vielleicht hätte er aber unter vergleichbaren Umständen sich über das junge aussehen gewundert und dass er dann noch so modisch sei oder so gut angezogen oder so etwas.

Klar warum denn auch nicht?
**********eineS Paar
3.963 Beiträge
nee ich denke es gibt schon grenzen der belästigung

Grundsätzlich habe ich das gleiche Gefühl, wie du. Aber wer legt diese Grenze fest, denn damit wird gleichzeitig auch festgelegt, was jemand anderes zu ertragen hat, dessen individuelle Grenze bereits überschritten wurde?
***ny Frau
24 Beiträge
Is ok
Also ich muss ganz ehrlich sagen ich finde das ganz gut wenn es endlich mal an die Öffentlichkeit kommt ich habe es leider auch schon durch und es war ziemlich heftig über zwei Jahre lang und selbst die Polizei noch das Gericht konnten eingreifen weil immer erst gesagt wurde es muss erst was passieren wie sie etwas machen können von daher sind die Gesetze hier bei uns eigentlich noch viel zu lasch egal ob eine Frau oder ein Mann belästigt wird es sollte von Anfang an eingegriffen werden
*********ricks Frau
915 Beiträge
CC
Ob man jetzt schön durch attraktiv ersetzt...geschenkt.
Du fragst: Warum nicht? Ganz einfach, weil es bei einem Mann primär interessiert, was er kann(beruflich) und bei einer Frau nicht nur ;).

Vielleicht hätte er aber unter vergleichbaren Umständen sich über das junge aussehen gewundert und dass er dann noch so modisch sei oder so gut angezogen oder so etwas.
Das halte ich für weiltfremd und der Betreffende müsste sich Sorgen um seinen Job machen. Ein Mann, der einem Mann vor versammelter Mannschaft solche "Komplimente" macht? *vogel*
***ny Frau
24 Beiträge
Hey hier geht es nicht um Komplimente auf der arbeit ob das ein Mann ist der einen anderen Mann im Kompliment macht oder ob das einer Frau ist der einer anderen Frau ein Kompliment machen ich glaube das können wir alle unterscheiden es geht hier einfach nur darum dass Leute auf Arbeit oder auch im Privatbereich sexuell belästigt werden und viele zuschauen und keiner eingreift um nichts anderes geht es hier
********deep Mann
253 Beiträge
Stern_33
Wenns so wäre, wären wir uns hier glaube ich alle einig.

Aber leider ist das nicht die Realität der #metoo Debatte.
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
Stern_33
Hey hier geht es nicht um Komplimente auf der arbeit ob das ein Mann ist der einen anderen Mann im Kompliment macht oder ob das einer Frau ist der einer anderen Frau ein Kompliment machen ich glaube das können wir alle unterscheiden es geht hier einfach nur darum dass Leute auf Arbeit oder auch im Privatbereich sexuell belästigt werden und viele zuschauen und keiner eingreift um nichts anderes geht es hier

eben nicht!
Das ist es worauf ich hinaus wollte.
Genau DA fängt es schon an!
Genau DA greift der #MeToo bereits...

Und DAS sehe ich als Problem.
***ny Frau
24 Beiträge
Ich denke ganz einfach jeder sollte für sich selber wissen wann es eine Belästigung ist und wann es ein Kompliment ist


Weil sein Privatbereich entscheidet er ja auch selber was er tut und was er nicht tut also können wir so viel hin und her diskutieren wie wir wollen so lange es nur geliked wird oder auch nur in den Nachrichten kommt wird sich da dran leider nichts ändern sorry Leute aber es werden diese Leute die so etwas machen immer wieder davonkommen
***ny Frau
24 Beiträge
Seriös hin oder her das Problem ist ganz einfach zur Zeit reden alle drüber wie wunderschön aber keiner handelt es wird sich nicht viel ändern weil diese Leute die so etwas machen kommen weiterhin durch weil keiner einen Strich da drunter zieht unser so ab hier ist es eine Belästigung ist es eine sexuelle Belästigung ab hier greift der Staat ein nein das machen sie nicht für den Staat ist es erst dann interessant wenn es meistens für die Frau oder den Mann zu spät ist weil diese Leute müssen damit leben was ihnen dann passiert ist nur bei andere Weg gesehen haben obwohl man um Hilfe gebeten hat sie sollen das nicht so debattieren in irgendwelchen Bundestages oder irgendwelche models Hallo es müssen andere Leute endlich aufwachen und ein Gesetz muss her wo definitiv gesagt wird bis hierher und nicht weiter
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe diesen Post eröffnet eben weil in der Liste meiner sozialen Netzwerke kein öffnetlichen Personen waren.
Sondern viele Freunde, Bekannte...
**********eineS Paar
3.963 Beiträge
Ich denke ganz einfach jeder sollte für sich selber wissen wann es eine Belästigung ist und wann es ein Kompliment ist

Das ist das Problem. Jeder weiß nur, wann er selbst sich belästigt FÜHLT und manchmal ist das vielleicht tagesformabhängig. Und andere würden sich in gleicher Situation vielleicht nicht belästigt FÜHLEN. Bei GEFÜHLEN kann es aber niemals ein objektiv richtige Grenze geben.
*******iron Mann
8.962 Beiträge
JOY-Angels 
Sexuellebelästigung ist nicht harmlos!
Für die Betroffenen ist "#MeToo" bestimmt hilfreich, hoffe ich. Wenn es ihnen hilft, sich diesbezüglich, zu Artikuliren, dann bestimmt. Den Betroffenen ist das immer sehr peinlich und kaum einer wagt es darüber zu sprechen. Wer es jedoch für seine Zwecke missbraucht macht sich bei der Vertuschung mitschuldig, wenn es auf Grund dessen eingestellt wird. Ich finde es richtig und wichtig.
Denn Sexuellebelästigung ist nicht harmlos.
********ne10 Frau
2.015 Beiträge
Ich sitze mit meiner besten Freundin auf einer Parkbank, ein Jogger kommt vorbei und ich sage, nru so unter uns Mädels "Den würde ich auch gern flachlegen"

Muss ich (auch als Frau!) jetzt auf jedes Wort achten was ich sage?
Muss ich mir jetzt drei Mal überlegen ob ich erwähne das sich den Kerl heiss finde?

Ja bitte. Männer Haben auch Gefühle und wollen nicht sexualisiert werden. Wüsste auch nicht, wo du als Frau einen Freifahrtschein für unangemessenes Verhalten herbekommen solltest?!

Genau das ist es doch, was Frauen möchten. Dass Männer sich zurück nehmen, ihr denken und handeln reflektieren.

Wenn du es genau überdenkst - was "Frauen" möchten... Ich würde mir wünschen, dass Frauen wie Männer ihr handeln reflektieren. Dieses "die anderen"-denken ist doch schon der Anfang vom Übel (wer sind Frauen? Wer sind Männer? Und kann es Männern nicht auch daran gelegen sein, dass reflektiertes Verhalten stattfindet? Warum ist das in deiner Denke eine Domäne der Frauen?)

Ich bin nach wie vor der Meinung, das so ein Thema in jedem Fall öffentlich gemacht werden muss!!!
Aber ich mache mir Sorgen um die Grenzen und die Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Weil du dann bei dir selber feststellen musst, durch deinen Alltag zu trampeln und keinen Allgemeinplatz mehr findest für ner bequemen Ausrede als Frau darf man Joggern ungefragt hinterhergeifern? Was genau macht dir Angst? Selber festzustellen, dass man Nachholbedarf im zwischengeschlechtlichen Umgang hat?
Was
soll das Geschrei nach schärferen Gesetzen ? Die Gesetze sind scharf, können aber nicht angewandt werden, weil an allen Ecken und Kanten das Personal fehlt. Was nützt es Anzeige zu erstatten, wenn diese aus Zeit-und Personalmangel im Papierkorb landet. Das Resultat jahrelanger Sparorgien, damit sich der Schwarze Buchhalter (Schäuble) über seine 0 profilieren konnte.

In diesem Staat laufen Schwerverbrecher unbehelligt auf der Straße rum. Stichwort: > Amri, der hier mit 14 Identitäten! lebte und Dutzendfach wegen Drogenhandel und Gewaltdelikten einkassiert worde und als islamistischer Gewalttäter identifiziert worde. Nichts desto trotz, hat sich offensichtlich niemand zuständig gefühlt, die bestehenden Gesetze anzuwenden und diese Gefahr aus dem Verkehr zu ziehen. Die von der Politik vorsätzlich herbei geführte Handlungsunfähigkeit der Behörden mussten 12 Menschen mit ihrem Leben bezahlen.

Wer jetzt glaubt, das irgendein Staatsanwalt seinen Hintern bewegt, weil ein "Mann einer Frau ungefragt zwischen die Beine gefasst hat", der glaubt wohl auch noch an den Weihnachtsmann.
unseriös????
. ich will die problematik nicht beschönigen, aber #me too scheint mir doch wenig seriös.

...weil Leute aus Berufen, die in der Öffentlichkeit stehen?
...genau die, die Karriere machen...und dazu ausgenutzt werden?

Och...bitte...

Die, die dann auch härtere Gesetze fordern, wollen Gefühle, die so unterschiedlich ausfallen, bewerten und nach Gefühl, also "nach Gusto" verurteilen...und das dann nach StGB....
Kopschüttel*...

Den Konsens wird man nie finden.
Es ist OK, wenn es so gehandhabt wird, wie es ist, weil sonst Dimensionen erreicht werden. die skrupellos ausgenutzt werden können zur Diffamierung.

Und...ja..
Leider gibt es Dimensionen der Gewalt, gerade im häuslichen Bereich, wo das Gesetz subjektiv Lücken hat...habe ich auch schon kennengelernt...die Polizei ist machtlos, wenn nichts nachweisbares passiert...übel.
Auf der anderen Seite steht es aber auch solchen Menschen schlicht zu, solche Partner zu verlassen.
********lich Mann
313 Beiträge
Einseitigkeit
Liebe Alle,
Ich habe kürzlich ein Crowdfunding Projekt finanziell unterstuetzt bei dem es gegen häusliche Gewalt gegen Männer geht.
Ich will damit nicht das verharmlosen was Frauen widerfahren kann, aber ich meine, dass man dann doch das ganze Thema transparent machen sollte und nicht, wie es vor der Emanzipation war, pauschale Urteile faellt.
Auch möchte ich davor warnen, so wie es gesellschaftlich üblich ist, auch bei dieser Thematik nicht eine ganze Gruppe unter Generalverdacht stellen.



Alles Liebe,
Ralf
********1969 Paar
160 Beiträge
eben nicht!
Das ist es worauf ich hinaus wollte.
Genau DA fängt es schon an!
Genau DA greift der #MeToo bereits...

Und DAS sehe ich als Problem.

Da gebe ich jalinga Recht!

Es steht außer Frage, dass man das Thema der sexuellen Übergriffe diskutieren muss.
Und doch fände ich es gut, wenn eine anzügliche Bemerkung nicht mit einem physischen Übergriff in einen Topf geworfen würde.

Macht jemand eine für mich unpassende Bemerkung, kann ich entsprechend reagieren:
Ich kann es überhören, ignorieren oder mit einem passenden Blick oder einer passenden Antwort bedenken.
Dazu brauche ich keine Gesetzeshüter, die meine Interessen vertreten, da kann ich mir durchaus selber helfen.

Dennoch glaube ich, dass es sehr wichtig ist, sich vor Augen zu führen, dass so manches Wort und so manche Berührung vom Empfänger ganz anders gewertet werden kann, als vom Absender.
Und dass beide Seiten sich darüber bewusst Gedanken machen sollten.

Geht es aber darüber hinaus und es handelt sich um eine Erpressung im Sinne von:
Schlaf mit mir, sonst bekommst du die Konsequenzen zu spüren oder wirklich um einen physischen Übergriff, dann finde ich es wichtig, sich dagegen zu wehren.
Und zwar mit allen Mitteln, die unsere Gesetze zur Verfügung stellen.

Kein Mensch, dem so etwas widerfahren ist, sollte aus Scham schweigen.

Und genau da liegt für mich der Handlungsbedarf.
****nga Frau
604 Beiträge
Themenersteller 
Hm...
vespertine10:
Ja bitte. Männer Haben auch Gefühle und wollen nicht sexualisiert werden. Wüsste auch nicht, wo du als Frau einen Freifahrtschein für unangemessenes Verhalten herbekommen solltest?!

Hat doch keiner gesagt dass es so ist *g*

vespertine10:
Wenn du es genau überdenkst - was "Frauen" möchten... Ich würde mir wünschen, dass Frauen wie Männer ihr handeln reflektieren. Dieses "die anderen"-denken ist doch schon der Anfang vom Übel (wer sind Frauen? Wer sind Männer? Und kann es Männern nicht auch daran gelegen sein, dass reflektiertes Verhalten stattfindet? Warum ist das in deiner Denke eine Domäne der Frauen?)

Es geht nun mal primär um Frauen. Frau war hier mehr als Oberbegriff verwendet. Natürlich gibt es immer beide Seiten.

vespertine10:
Weil du dann bei dir selber feststellen musst, durch deinen Alltag zu trampeln und keinen Allgemeinplatz mehr findest für ner bequemen Ausrede als Frau darf man Joggern ungefragt hinterhergeifern? Was genau macht dir Angst? Selber festzustellen, dass man Nachholbedarf im zwischengeschlechtlichen Umgang hat?

Mich beschleicht die Annahme, dass du meine übrigen beiträge ncith gelesen hast und dir nur das raus gepickt hast, was du kritisieren kannst.
Es wäre schönw enn du auf meinen Anfangspost genauer eingehen würdest und es aus deiner Sicht schilders, ohne andere dabei persönlich anzugehen.

Mein Beispiel mit dem Jogger war lediglich ein "Fallbeispiel" - ohne Wert meinerseits.
Da ich ja bereis geschrieben ahbe dass ich es wichtig finde, dass es öffentlich gemacht wird, was vobn dir auch zitiert wurde, hebt ishc denke ich die häfte deiner Fragen von selber auf.

vespertine10:
Was genau macht dir Angst?

Von "Angst" war nie die Rede. Ich denke dieser Begriff ist in dem Zusammenhang falsch und zu emotional veranlagt.
Ich sehe Probleme - ja.
Ich mache mir Gedanken - ja.
Und ich reflektiere auch.
Wenn es danach geht darf weder Mann noch Frau irgend einem anderen menschen hinterher gucken, weil das schon als sexuelle Belästigung gelten kann. Das macht die Kontaktaufnahme auf Flirt-Basis ungemein schwer.

Fr_Zaertlich:
Ich will damit nicht das verharmlosen was Frauen widerfahren kann, aber ich meine, dass man dann doch das ganze Thema transparent machen sollte und nicht, wie es vor der Emanzipation war, pauschale Urteile faellt.
Auch möchte ich davor warnen, so wie es gesellschaftlich üblich ist, auch bei dieser Thematik nicht eine ganze Gruppe unter Generalverdacht stellen.

da kann ich mich nur anschließen.

erundsie1969:
Es steht außer Frage, dass man das Thema der sexuellen Übergriffe diskutieren muss.

*ja*

erundsie1969:
Macht jemand eine für mich unpassende Bemerkung, kann ich entsprechend reagieren:
Ich kann es überhören, ignorieren oder mit einem passenden Blick oder einer passenden Antwort bedenken.
Dazu brauche ich keine Gesetzeshüter, die meine Interessen vertreten, da kann ich mir durchaus selber helfen.

Das sehe ich auch so. Und da sollten wir nicht nur bei der Erziehung anfangen sondern auch das Selbstbewusstsein junger Menschn stärken, Mut machen sich zu wehren. Das Bewusstsein anregen, es garnicht erst so dicht an sich heran zu lassen - seelisch. Junge Menschen (und alte) müssen den Mut bekommen gerade zu stehen dun deutlich zu machen, dass das Verhalten des gegenüber, in ihren Augen nicht richtig ist. Womöglich sieht es der Gegenüber garnicht so.

erundsie1969:
Dennoch glaube ich, dass es sehr wichtig ist, sich vor Augen zu führen, dass so manches Wort und so manche Berührung vom Empfänger ganz anders gewertet werden kann, als vom Absender.
Und dass beide Seiten sich darüber bewusst Gedanken machen sollten.

Danke!

erundsie1969:
Geht es aber darüber hinaus und es handelt sich um eine Erpressung im Sinne von:
Schlaf mit mir, sonst bekommst du die Konsequenzen zu spüren oder wirklich um einen physischen Übergriff, dann finde ich es wichtig, sich dagegen zu wehren.
Und zwar mit allen Mitteln, die unsere Gesetze zur Verfügung stellen.
Kein Mensch, dem so etwas widerfahren ist, sollte aus Scham schweigen.
Und genau da liegt für mich der Handlungsbedarf.

Ich habe dazu nichts hinzu zu fügen. Sehr schön geschrieben! Toll ausgedrückt.
Ich denke auch dass noch zu viel geschwiegen - und da muss angesetzt werden. Dass mehr geredet wird, als nur #MeToo.
Jerder Mensch (m/w) kann #MeToo posten, ohne Täter... naja ... läuft der Täter noch immer frei rum. (man muss ihn oder sie jetzt nicht unbedingt posten, so war das nicht gemeint).
**********eineS Paar
3.963 Beiträge
Jerder Mensch (m/w) kann #MeToo posten, ohne Täter... naja ... läuft der Täter noch immer frei rum. (man muss ihn oder sie jetzt nicht unbedingt posten, so war das nicht gemeint).

Und manchmal kann Metoo auch nach hinten losgehen...
Eine Bekannte hatte das Gefühl, dass eine Berührung von einem/einer Unbekannten im dichten Gewühl auf der Tanzfläche vor einigen Wochen nicht zufällig war. Das wollte sie mit ihremschlichten Metoo signalisieren, ohne die Geschichte oder Täter/in konkret zu beschreiben. Das Ganze hat sich verselbstständigt. Momentan läuft sie durch unseren kleinen Ort - jeder kennt quasi jeden -, und versucht das wieder einzufangen. Zusätzlich auch über Postings in Sozialen Netzwerken, wo es seinen Anfang genommen hat, weil jemand aus dem dortigen „Freundeskreis“ nach dem Posting messerscharf geschlussfolgert hat, dass sie bestimmt ihren Ex-Mann gemeint haben wird. Beide Dinge haben aber nichts miteinander zu tun, wie sie nun am Rande des Nervenzusammenbruchs jedem zu vermitteln versucht. Er läuft jetzt quasi mit einem unsichtbaren Kainsmal durchs Dorf und wird seit dem Posting massiv angefeindet, von Menschen, die die Richtigstellung entweder noch nicht mitbekommen haben oder ihr nicht glauben wollen.
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.500 Beiträge
Nun
********1969:


Macht jemand eine für mich unpassende Bemerkung, kann ich entsprechend reagieren:
Ich kann es überhören, ignorieren oder mit einem passenden Blick oder einer passenden Antwort bedenken.
Dazu brauche ich keine Gesetzeshüter, die meine Interessen vertreten, da kann ich mir durchaus selber helfen.

Manchmal hilft es, zu sich selber auf Distanz zu gehen und (an) zu erkennen, dass das, was du kannst, eben nicht alle Frauen oder Männer können.

Sei es, weil sie tatsächlich nicht das nötige Selbstvertrauen haben
Sei es, weil sie zu der Person, die sie belästigt, in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen und Konsequenzen befürchten müssen
Sei es, dass manche Arten von Belästigungen heruntergespielt oder kleingeredet werden - es ist doch ein harmloses Kompliment, sie provoziert es, durch die Art sich zu kleiden, etc.

Wenn ich es recht verstanden habe, beruht doch die Kampagne #metoo auf den Belästigungen dieses Filmproduzenten Harvey Weinstein, der Jahrzehnte lang damit durchkam, Frauen (und zwar prominente Filmschauspielinnen) zu belästigen, zu vergewaltigen und der sein Umfeld so gut im Griff hatte, dass alle jedes Auge zudrückten, seine Übergriffe ignorierten und das Schweigen der Betroffenen mit Filmrollen oder Entschädigungszahlungen erkauft wurde.

uellen Übergriffen berichteten.

Die US-Schauspielerin Alyssa Milano hatte nach Bekanntwerden der Belästigungvorwürfe gegen den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein zu dieser Aktion auf Twitter aufgerufen: "Wenn ihr einmal sexuell belästigt oder angegriffen wurdet, schreibt 'me too' (deutsch: 'ich auch') unter diesen Tweet", appellierte die 44-Jährige an Betroffene. "Vielleicht können wir so den Menschen das Ausmaß des Problems klar machen", schrieb sie weiter.
Quelle: NDR

Wäre es da nicht besser gewesen, es hätte einmal zu viel „falschen“ Alarm einer „hysterischen, rachsüchtigen Kuh“ gegeben, als dass ein Mann so lange mit einem derartigen kriminellen Fehlverhalten durchkommt?

Und gerade in einer Zeit, in der ausgerechnet ein bekennender Pussygrabscher an den Schalthebeln der Macht sitzt, ist eine Gegenbewegung gegen die Salonfähigkeit sexueller Übergriffe mehr als sinnvoll.
**********eineS Paar
3.963 Beiträge
Wäre es da nicht besser gewesen, es hätte einmal zu viel „falschen“ Alarm einer „hysterischen, rachsüchtigen Kuh“ gegeben, als dass ein Mann so lange mit einem derartigen kriminellen Fehlverhalten durchkommt?

Das Problem ist doch, dass du einen zerstörten Ruf, weil es Fehlalarm war, nie wieder reparieren kann. Wie lautet nun die Abwägung? Das zerstörte Leben des Mannes ist weniger Wert, so dass veröffentlichte Falschbeschuldigungen als bedauerliche Fälle hinzunehmen sind?

Ich gebe dir Recht, dass eine frühere Veröffentlichung anderen Frauen im Weinstein Fall Leid erspart hätte. Das Argument mit dem Abhängigkeitsverhältnis halte ich für schwach, denn du kannst in jeder Art von Beziehung immer irgendeine Art von Abhängigkeitsverhältnis beobachten oder auch konstruieren.

Der Chef, der mit mir unter vier Augen ein ernstes Gespräch führen muss, weil ich im Job Mist gebaut habe, steht auch in einem Abhängigkeitsverhältnis zu mir. Er ist abhängig davon, dass ich hinterher nicht behaupte, er hätte die Situation ausgenutzt und mich belästigt. Nicht nur bei der aktuellen Hysterie würde ihn das vermutlich den Job oder zumindest die Karriere kosten. Beim Ruf bleibt immer etwas hängen.

Im Weinsteinfall sehe ich es mal so: wenn, wie kolportiert wird, alle seit Jahren - unter der Hand - wussten, was passiert, wenn man bei diesem Produzenten vorspricht, dann gehe ich doch als Frau nicht hin, oder? Es gibt auch andere Produzenten. Und warum sind die Frauen trotzdem hingegangen? Ach ja, das Abhängigkeitsverhältnis... andere Produzenten machen auch tolle Filme, sind aber weniger erfolgreich, d.h. man verdient zwar Geld, nur nicht so viel.
Wo es ja ein offenes Geheimnis war, würde mich mal interessieren, was die Schauspielerinnen von ihren Kolleginnen gedacht haben, die Rollen bei Weinstein ergattern konnten? Haben sie gedacht: „die Ärmste... sie musste sich für die Rolle auch von dem Fettsack begrapschen lassen“ oder haben sie gedacht „diese Hure... hat mal wieder für eine gute Rolle mit Oscar-Potential die B.... breit gemacht“.
Also
dieses metoo finde ich als falschen Weg. Ich würde begrüßen wenn es ein Gericht gibt oder eine Leitstelle die sich nur mit diesem Thema beschäftigt.

Wie viele Leute schreiben metoo um sich zu profilieren oder um Mitleid zu ernten. Genauso gibt es sehr viele Leute die meinen sie wurden vergewaltigt und wurden es nicht. Diese Menschen machen die Glaubwürdigkeit von wahren Opfern kaputt und somit werden die wahren Täter gedeckt. Und es werden Leben ruiniert bei den wahren Opfern und den falsch verdächtigten Tätern.

Die Frage ist auch wo fängt das alles an, für mich fängt die Belästigung beim berühren oder sich aufdrängen an. Die Grenzen verschwimmen durch dieses metoo extrem.

Ist ein antanzen einer Frau/Mann in der Disco Belästigung? Ist ein zuzwinkern Belästigung? Oder ein Kompliment? Was ist mit anschauen oder beobachten (in der Disco wenn eine Frau/Mann sich toll bewegen kann)/Was wenn Frau/Mann an der Bar mit einem flotten aber nicht sexuellen Spruch angesprochen wird?

Und dann werden große Unterschiede zwischen Mann und Frau gemacht.

Stellen wir uns mal folgendes Szenario vor:

Ein Frau leicht betrunken findet einen Typen toll, torkelt zu ihm und beim reden klopft sie ihm beim lachen (sie stehen sich gegenüber) immer wieder auf die Brust. Was ist das nun?

Drehen wir den Spieß um.

Ein Mann leicht betrunken findet eine Frau toll, torkelt zu ihr und beim reden klopft er ihr beim lachen (sie stehen sich gegenüber) immer wieder auf die Brust. Was ist das nun?

Natürlich ist zweiteres wenn Frau das nicht will sexuelle Belästigung, aber was ist es beim Mann?

Wenn man manche Beiträge so liest dann muss ich mich fragen wie Singels in Zukunft Ihren Partner finden sollen? Weil es ist ja für manche egal was der Mann/Frau macht alles kann man als Belästigung ansehen.
*********ricks Frau
915 Beiträge
Ich entschuldige mich mal vorsorglich im Namen aller Frauen, dass wir uns erdreisten, einen Teil unserer sekundären Geschlechtsmerkmale auf den Rippen tragen und so die Gefahr erhöhen, dass ein unbescholtener Mann ohne jegliche böse Absichten versehentlich anfasst *ironie*
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