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Dominant/Devot in der Ehe - steht uns die Zuneigung im Weg?

Dominant/Devot in der Ehe - steht uns die Zuneigung im Weg?
Wir sind ein offenes Paar das sich gerne ausprobiert und die eigenen Grenzen immer wieder gerne ausprobiert und verschiebt.
Wir sind hier gemeinsam angemeldet und suchen als Paar auch immer mal das neue.
Im Laufe der Zeit hat haben wir unsere Neigungen gemeinsam gefunden und lieben das Spiel damit.
Unsere Sie ist eher Devot und Er Dominat, was ja auch sehr gut passt.

Den Alltag bewältigen wir zusammen und auf Augenhöhe ohne das einer die Zügel alleine hält.

Nun zu unserer Frage:

Wir möchten das Spiel gerne intensivieren, mehr Dominanz durch ihn und sie sich mehr unterwerfen und erzogen werden, alles nur im Ramen der Sexualität, also nicht im Alltag.

Nun stellen wir aber fest das unser ER die Grenze nicht überschreiten kann und wir vermuten das es an der Zuneigung und Liebe liegt die wir zueinander haben. Er möchte die Grenze überschreiten bekommt aber den dreh nicht hin.

Habt ihr Erfahrungen damit oder vielleicht hattet ihr schon die selbe Situation, wie habt ihr es gelöst?
Wir überlegen ob es machbar und oder sinnvoll ist einen Mann dazu zu holen der uns durch seine Dominanz zeigt wie wir es ausleben können. Es wäre nicht das erste Mal für uns das wir nicht alleine sind.
Wie denkt ihr darüber????

LG Menswife
*******Olle Frau
448 Beiträge
Mir ist noch nicht klar welche Grenze überschritten werden soll und wer das weswegen möchte.

Wenn es beide in ähnlicher Intensität wünschen - es also ein intrinsisches Verlangen darstellt - sollte doch keine Hemmung existieren?

Wovon halten welche Gefühle ab?

IdR spielt man ja wie man es tut weil beide es wollen/brauchen/sich danach sehnen/es beiden gut tut und es befriedigend ist.

Vielleicht solltet ihr euch gegenseitig diese Fragen ehrlich beantworten.

Zuneigung kann ja auch das Erfüllen von Wünschen und Bedürfnissen sein - demnach sehe ich Zugehörigkeitsgefühle/Liebe nicht als Hinderungsgrund sonfern die Beteiligten ehrlich bleiben.
*******nep Frau
15.776 Beiträge
Vielleicht geht es einfach noch nicht.

wie lange seid ihr dabei, lebt es aus?

Wisst ihr was in einem Jahr, in 2 Jahren ist?

Es gibt solche Paare bei denen es gar nicht geht, dann öffnen diese ihre Partnerschaft, ihre Ehe und holen sich das durch eine andere Sub, durch einen anderen Dom.

Ist völlig legitim und zumindest für mich normal wenn man sich sexuell öffnet wenn es dort nicht überein stimmt.
*****din Mann
737 Beiträge
sollte ich irgendetwas sehen was euch im wege stehen könnte...
wärt nur ihr 2 selbst zu entdecken.

auch für bdsm gilt: der weg ist das schönste ziel.

es soll fälle geben, in denen fremdeinwirkung zu quantensprüngen geführt haben.
in manchen fällen positiv, in den meisten allerdings negativ.

aber als paar, dass weiß wo es steht und wo es hin will...
seinen gemeinsamen weg gefunden hat auf dem es gehen will..
ihr habt alles was ihr braucht.
muss doch nicht mit vollgas sein.
definiert doch gemeinsam die nächste ausbaustufe.
jeder bekommt seine aufgabe dazu und dann los.
und wenn es nur kleine schritte sind, dann sind es eben kleine schritte.
spricht ja nichts dagegen, mal anderen zuzuschauen und sich was abzuschauen.
bdsm ist doch keine olympiade.

von hilfsdom und ersatzsub rate ich ab.
bedeutet nicht man könnte nicht mit anderen spielen, aber zwischen euch sollte kein platz sein.

lg Odin
*******dor Mann
6.020 Beiträge
@EP
Er möchte die Grenze überschreiten bekommt aber den dreh nicht hin.

BDSM kann pure Liebe sein. Was klappt denn nicht?
Erfahrung
Danke schon mal für eure Antworten.

Ich unser Er fehlt wohl die Erfahrung und bin mir nicht sicher wie ich mich richtig verhalten muss.

Wir möchten die Grenzen wie geschrieben zusammen überschreiten nicht getrennt.

Hm habt ihr eine Idee wie und wo wir lernen können?
*********Chris Mann
61 Beiträge
Ja
Ja, ihr steht euch im Weg!
Aber : man kann daran arbeiten.
Gemeinsam.
Holt euch keinen dazu.
Wir leben es jetzt seit ca 5 Jahren und unsere "Sie" war doch lange "unterfordert".
Ich bin ständig an meine Grenzen gestoßen,weil ich sie liebe und Ehre und respektiere seit 27 Jahren.
Sie hatte Geduld.
Mittlerweile kann ich Kompromisslos, schmutzig und Pervers und hart sein, und je authentischer ich mein doch wohl vorhandenes dunkles Ich auslebe,desto besser ist es für Sie.
Aber es ist nicht immer einfach sein liebstes zu ohrfeigen,an den Haaren durch die Wohnung zu zerren und ihr den schwanz bis zum Anschlag in den Rachen stecken bis sie würgt und fast kotzt....aber geil😂
ER
****_7 Paar
1.333 Beiträge
ich schließe mich da ganz Freya_und-ER an. Genau gleich, ich war ‚unterfordert’, mein Herr hatte Probleme mich als Schlampe zu sehen, weil er mich sehr respektiert. Auch bei uns nach 5 Jahre steht es manchmal noch im Weg. Aber mit viel reden, ausprobieren und den Spaß dran hilft schon vieles. Geh es langsam an, hab Geduld vor allem als Sub, und auch hier gilt viel reden und vor allem ausprobieren und Grenzen ganz langsam aber stetig verschieben. Und auf einmal ist es normal das Dom sich nimmt was er möchte und es Sub freut das er sich es nimmt.

Sie von Ds24_7
*******nep Frau
15.776 Beiträge
bin mir nicht sicher wie ich mich richtig verhalten muss.

Hmmm. Sei einfach so wie du bist. Du willst es, bist es und dann tu es doch einfach.

Hm habt ihr eine Idee wie und wo wir lernen können

Geht auf Stammtisch und entsprechende Veranstaltungen. Besser als über das reale ksnn nan nicht letnen.
also ich behaupte und sage ganz direkt:
das kann man nicht einfach so beigebracht bekommen bzw. lernen.
praktiken kann man sich aneignen, aber ich sehe das sehr schwierig an, dass sich da jemand in eure beziehung einmischen kann, sorry.

Ich schließe mich an.
Hat er sich mit dem Thema intensiv beschäftigt, darüber gelesen zum Beispiel? Sich einfach von der Theorie her angenähert? Vielleicht würde Euch das helfen, ich bin mir aber auch nicht sicher.

Mein Herr ist mein Ehemann. Er würde niemals jemand Drittes neben sich dulden, um seine Frau zu beherrschen.
In unserer Beziehung bin ich diejenige, die sich theoretisch beliest, während er sich aus Foren, Plattformen oder allgemein theoretischen Anregungen komplett fernhält. Dominanz und Sadismus sind tief und stark ausgeprägt in ihm, er braucht keine Lektüre oder Anregungen von außen. Ihm genügt seine eigene Phantasie und es ist erstaunlich und erschreckend, was er manchmal aus seinen Tiefen hervorbringt. Da wir im Metakonsens unterwegs sind, sage ich grundsätzlich nur anschließend etwas zum gerade Erlebten, manchmal komme ich mit Begriffen an für Dinge, die er rein intuitiv einbringt (zum Beispiel: Ach übrigens, das nennt man Waterboarding, was gerade eben stattfand. ^^).

Vielleicht würde das Deinem Partner gerade gut tun? Sich belesen über Praktiken, Konstrukte oder ähnliches?
Wie sieht es mit Hemmungen aus? Konntest Du ihm diese nehmen?
Vielleicht will Sie mehr als Er kann...
Ich empfinde bei deiner Beschreibung Folgendes:

Es fällt vor allem Ihm schwer, "diese" Grenze zu überschreiten.

Auch wenn meine Vorredner anderer Meinung sind, aber ich (Angel) kann das sehr gut nachempfinden. Bei uns ist es nämlich ebenfalls so, dass ich mehr möchte, als mein Partner es mir geben kann.
So komisch es klingt, aber bei uns steht tatsächlich "die Liebe im Weg".
Er bringt es nicht übers Herz, mir "weh zu tun". Es fällt ihm wirklich schwer und obwohl er sich sehr bemüht, merke ich das natürlich auch.
Aber genau an diesem Punkt passiert Folgendes: Ich kann mich dann nicht mehr unterwerfen.

Aus diesem Grund haben wir unsere (mittlerweile 15-jährige) Beziehung für einen Herren geöffnet. Er gibt mir genau das, was ich mir für das BDSM wünsche. Mein Mann ist dabei, schaut zu und genießt meine Erregung.

Vielleicht könnt ihr es ja auch erst mal so versuchen...
Angel
Genau das beschreibt unser Problem sehr genau.
Die Lösung könnten wir uns auch sehr gut vorstellen.
Es stehen sich da in der Regel 2 Denkweisen gegenüber die eine aus der Sicht des BDSM Paares die sich in den Faktor Schmerz als (Lust) mittel zum zweck hineinversetzen können und das (Vanila) Paar,welches nach der Ausrichtung lebt,Was man liebt das schlägt man nicht man nicht.Man neckt es Maximal.

Eine dritte Person kann! das natürlich ändern da die emotionale Tiefe nicht in diesem Ausmaß vorhanden ist
"Wenn" diese aber dann doch entsteht,was nicht passieren muss aber kann,passieren folgende Szenarien
die passive kippt um,sie sieht in dem "Wunscherfüller" einen passenderen Partner als in Ihrem Eigentlichen oder der "Wunscherfüller" sieht sich als den besser passenden Partner und arbeitet darauf hin,zudem besteht auch immer noch die Möglichkeit,das der Eigentliche Partner zunehmend unter Druck gerät,was ihm dann noch zusätzliche Zweifel an seiner Position als passender Partner aufkommen lässt.
Es wird in so einer Konstellation,immer auch ein Tanz auf der Rasierklinge das sollten alle Drei für sich klar haben,und am besten bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.die einfachste Lösung ist nicht immer die beste Lösung.
auch einer anfangs recht locker gesehene Verbindung,kann unter BDSM Emotionalen Gesichtspunken Dimensionen annehmen die für jemanden der noch nicht so tief in dem Thema verwurzelt ist auch noch nicht wirklich greifbar sein kann.

Also erst denken dann nachdenken und dann tätig werden,oder auch nicht.Erst wenn der Dritte der Weisheit allerletzter Schluss ist dann ist es eine Lösung die man gefahrlos in Erwägung ziehen kann.
@seelenfaenger4
Da gebe ich dir in gewisser Weise natürlich Recht...

Diese Gefahr besteht jedoch nicht, wenn der BDSM-Partner den Ehemann/Lebenspartner akzeptiert, respektiert und als "gleichrangig" anerkennt.

Ob dies der Fall ist, bemerkt man als (sich liebendes) Paar relativ schnell.
Wenn man es schnell merkt ist es gut
andernfalls kann es schon zu spät sein

Ja die Akzeptanz des Partners und das wissen wofür man "nur" da ist ist zwingend erforderlich,darum besser
nicht nur denken sondern nachdenken.ein reflektieren der Situation von Zeit zu Zeit deswegen immer eine gute Vorgehensweise.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Denkansatz für den ER der TE (pl.) :
Wenn es dir schwer fällt gewisse (persönliche )Grenzen zu überschreiten, mal folgender Gedanke:

Deine Frau/Sub möchte (!) das du das darfst/tust....sie bietet es dir an!

Sie möchte die sein, die es dir ermöglicht genau DAS erleben zu dürfen...- das du dich hemmungslos auslebst!

Jedenfalls war das bei uns so *zwinker*

Und trotzdem ist es mir ne ganze Weile nicht gelungen, die "Feile" aus dem Kopf zu kriegen ( Marke: "mit IHR kann ich das nicht machen, meine Fantasien nicht umsetzen...- viel zu heftig, was mir durch den Kopf schwirrt...- das kann ich nur mit jemandem machen, zu dem ich eine gewisse Distanz habe!")

Naja...bei uns ergab sich iwann die Situation, das es einen Moment gab, wo ich gespürt hatte, das ich ihr "Geschenk" (<-- ist es ja nur zur Hälfte, die andere Hälfte ist es ihr ein Bedürfnis!) eben doch "annehmen" konnte.

Da reichte in der Situation ein kurzer Blickkontakt.. und ein kaum wahrnehmbares Nicken.

....und dann fielen diese Grenzen.

Ich wünsch dir...hmmm...Mut!
Mut & Zutrauen! ( In deine Partnerin) *zwinker*


Vielleicht gibt es für euch ja auch einen solchen "Moment"!
Viel Glück!
...wünscht,
S11
Liebe und Zuneigung
Nun stellen wir aber fest das unser ER die Grenze nicht überschreiten kann und wir vermuten das es an der Zuneigung und Liebe liegt die wir zueinander haben. Er möchte die Grenze überschreiten bekommt aber den dreh nicht hin.

ist für mich der Grundstein des D/s.
Ich tippe darauf, dass er sich sicherer in dem fühlt was er schon kann und Angst hat unbekanntes "Terrain" zu entdecken. Deshalb lieber in gewohnten Situationen bleibt... Seid mutig! An überschrittenen Grenzen wächst man, insofern ein gesunder Umgang damit einhergeht. Kleine Schritte vor allen Dingen....
******gor Mann
1.200 Beiträge
Es ist oftmals so,daß bei langjährigen Beziehungen,diese Hemmschwelle vorhanden ist,
meistens sind es auch die Männer, die diese Grenze nicht überwinden können,sind sie es doch
gewohnt der Frau auf Augenhöhe zu begegnen,
sie zu respektieren und vor allem,keine Gewalt anzuwenden,
was in der alltäglichen Partnerschaft natürlich richtig und unabdingbar ist.

Man muß allerdings eine Session von diesem Verhaltensmuster abtrennen.
Vielleicht,indem man sich während der Session entsprechende Namen oder Bezeichnungen gibt.
Herr,Meister, Dreckstück,Schlampe...
Die devote Person,sich etwas mehr wehrt,nicht so gehorsam auf alles eingeht,vielleicht etwas spöttisch,
frech reagiert,so daß auch mehr Durchsetzungs Prozedere nötig wird.
Vielleicht durch Schminke Perücke,Dessous zu einer anderen Person wird.
Der Besuch einer SM Party und entsprechenden Gesprächen mit anderen Paaren.
Es ist halt nicht einfach,aus der Ferne,die richtige Verhaltensweise herauszufinden.
Von einer Dritten Person würde ich erst einmal abraten,zuerst muß "Er" sich finden,halt begreifen,daß
er während der Session der Chef ist.
Vielleicht wäre auch ein Codewort hilfreich,so daß eine gewisse Sicherheit vorhanden ist,
daß Er,Ihr nicht zuviel abverlangt.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Naja...
Bei mir war es so, das ich irgendwann ( in oben besagter Situation) mich Stück für Stück davon getrennt hatte, IHR was gutes tun zu wollen....sondern in mich gespürt & festgestellt hatte:
Ich will da jetzt MEHR!

Es gab dann den kurzen Moment der gegenseitigen Bestätigung...und dann ging's.
Es war ein magischer Moment. *g*
Mein Ex-Mann und ich hatten immer sehr sehr viel Sex, jedoch eher nur relativ normalen.

Ich hatte daraufhin ab und an Sex mit Männern aus dem Netz oder spontane ONS entlang der Autobahn.
Wenn man diese Neigung hat, muss man ihr auch nachkommen und kann es nicht dauerhaft unterbingen!
Dominanz...
...kann man nicht üben. Es ist eine charakterliche, angeborene Sache. Entweder hat man die Ausstrahlung und die Neigung, oder eben nicht. Es ist ein Spiel und bis zu einem gewissen Grad kann man auch in die Rolle schlüpfen, aber die wirkliche Tiefe kommt nur, wen die natürlichen Veranlagungen auch da sind. Es ist wie mit jedem anderen Talent auch. Immerhin muss die Sub dem Dom die Dominanz auch abnehmen, das heißt, nur gespielte Dominanz ist auf Dauer auch nicht glaubwürdig.
Hm,

wenn in einem Dominanz steckt, kann die im normalen Leben über viele Jahrzehnte auch ausgetrieben worden sein. All diese Man-darf-nicht-Regeln eben. Und diese inneren Wachleute wegzuschieben gelingt nicht von jetzt auf gleich, das braucht Zeit und Vertrauen.

Deshalb hüte ich mich davor, einem Neuling auf den Kopf zusagen zu wollen: du bist nicht dominant, das kann man nicht lernen, vergiss es und gib deine sub an andere frei. Nein. So funktioniert das nicht.

Um Sicherheit zu erlangen braucht es zuerst Fachwissen. Wie kann ich sub hauen, wie doll, was kann ich überhaupt damit machen. Ich nenne die Grimme-Bibel (SM-Handbuch) einfach mal als Einstieg in die theoretische Technikwelt des BDSM.

Als nächsten Punkt einfach mal zusammen Parties zu besuchen. Gucken, wie andere Menschen ihr BDSM leben und die eigene Fantasie anregen lassen. Zu erleben, wie Paare einerseits gefühlt gemein und schmerzhafte Sachen machen, dann wieder die zärtliche Innigkeit zu erleben, kickt ganz schön. Es wird bewusst: was da passiert ist einvernehmlich und macht zufrieden und glücklich. Ich meine, ich finde, es gibt nichts Schöneres, als einen fliegenden befriedigten sub, der in meinen Armen liegt und sich langsam wieder Richtung Erde aufmacht. Und da kann man sich Szenen rauspicken und sich Zuhause ausprobieren.

Und dann spielerisch werden, in Kontakt gehen, das kann zum Beispiel sein, dass sie ihn provoziert, frech wird, herausfordert. Das kann sein, dass sie sich hübsch macht und ihn auf Knien begrüßt, sich anbietet und er darf ausprobeiren, was er mit ihrem Geschenk machen möchte. Das kann auch ganz nüchtern aussehen. Der neue Rohrstock, der einfach mal ausprobiert wird auf ihrem Hintern, mit direktem Feedback, wie sich das anfühlt. Das können kleine Geschichten sein, die beide sich ausdenken und dem anderen zum Lesen hinlegen.

BDSM bedeutet nicht gleich die volle Kanne Dominanz und Härte auszuspielen. Oder irgendwelchen Pornovorbildern nachzueifern. Seins finden. Nach Gemeinsamkeiten schauen, hineinfühlen. Es gibt da sooo viel verschiedene Spielarten, davon hart bis zart, einfach ausprobieren, was einem liegt, womit man sich wohlfühlt.

Und sich vor allem nicht von anderen sagen lassen, was "echte" Dominanz und Submissivität ist, das ist meist Bullshit, weil es fremde Vorstellung ist und nicht eigenes.

Schreibt Sie
...
"[...] BDSM bedeutet nicht gleich die volle Kanne Dominanz und Härte auszuspielen. Oder irgendwelchen Pornovorbildern nachzueifern. ..."

Das ist auch eine Möglichkeit: Du bist dominant, Du tust, was euch gefällt, aber du glaubst es sei nicht genug.

Aber ich bezweifel, dass man Dominanz abtrainieren kann. Ich habe die gleichen Schulen besucht, wie alle anderen, habe mir die selben Sprüche anhören müssen und trotzdem, noch vor meiner ersten Freundin mich mit BDSM-Literatur eingedeckt, einerseits Anleitungen für Bondage und die Geschichte der O.
Ich war als Junger Mann ausgesprochen schüchtern beim Kennen lernen, aber als ich dann endlich erfolgreich war, war klar, was ich wollte *zwinker*

Ich wollte auch niemanden vor den Kopf stoßen, aber es sollte auch keiner versuchen etwas zu sein, was er nicht ist. Und das kann niemand Fremdes beantworten.

Viel Erfolg wünsche ich trotzdem!
******gor Mann
1.200 Beiträge
"Und sich vor allem nicht von anderen sagen lassen, was "echte" Dominanz und Submissivität ist, das ist meist Bullshit, weil es fremde Vorstellung ist und nicht eigenes."

Ja,das ist vollkommen richtig.


SM ist nicht die Kunst der Dominanz,der Härte,der Schmerzintensität,
es ist viel mehr die Kunst,der Beobachtung,des Verstehens,des Leitens und des Hinführen an die eigenen Grenzen und auch darüber hinaus.
"Ein Dutzend, sorgsam aufgereihter Nadeln können bedrohlicher wirken,
als eine ganze Kollektion von Bullwhips..."
Im gleichen Kontext dazu steht der bekannte Satz.
"Wenn ich gefesselt bin,dann bin ich Frei!"
****ni Frau
1.878 Beiträge
Toller beitrag von BlueVelvet *top*


Gucken was andre machen, selber probieren und erweitern...
lasst euch Zeit und ich bin sicher, wenns beide wollen führt es mit Geduld auch dahin wos euch gefällt.
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