Hart mag ich es eigentlich eher weniger...
Sex ist für mich immer und unbedingt gekoppelt mit ganz viel Zärtlichkeit, wo - wie ich finde - Härte eigentlich keinen Platz hat; "hart" genug ist nun schon das männliche Genital, aber bei "richtigem Einsatz" trotz allem "kein Gegenstand, der unbedingt Härte austeilen muss"...
Ich bin nun mal romantisch und harmoniebedürftig bis zum Abwinken - so ist mein Naturell. Genau genommen muss ich sagen, dass all die "härteren Gangarten" und alles, was Schmerzen beim Sex verursacht, bei mir allein beim daran Denken nur Befremden auslösen - bei aller Toleranz, die ich all jenen Menschen entgegen bringe, die das mögen und für sich als ihren Weg favorisieren.
Ich habe in meinem Leben in schlimmen Zeiten "Härte" erfahren, die mir auch körperlich entgegengebracht wurde; nachdem ich irgendwann während meiner pflichtgemäßen, unabwendbaren Dienstzeit bei der Truppe von einem Unteroffizier mit dessen Ledergürtel ausgepeitscht wurde, ist es für mich unmöglich, Schläge von irgend welchen Lederriemen als Bestandteil von Sex positiv anzunehmen - ich mag sie weder empfangen noch austeilen...
Die Geschlechtsorgane beider Geschlechter sind überaus empfindlich, so dass ich meine, dass sie von ihrer Natur her eher zärtlich berührt werden wollen.
Mich würde die Frage interessieren, ob "härtere Gangarten im Sex unter Männern" eher unter Schwulen oder eher unter Bi-Männern vorkommen bzw. umgekehrt ob die eine oder andere Gruppe eher zärtliche Männer erwarten lässt; an das Bild, das die pornographische Industrie zeichnet, möchte ich mich da nicht halten...