Ich glaube, das ist die Quintessenz aus allem:
Nichts ist männlicher als die Angst, nicht männlich gefunden zu werden.
Diesen Eindruck könnnte man auch bekommen, wenn man sich mal durch das Forum "Frauen" liest und hunderter solcher oder ähnlicher Fragen liest:
Was halten Frauen Frauen davon, wenn Mann dies oder das trägt, so oder so ist?
Irgendwie scheint mir der Mann von heute doch etwas verunsichert zu sein ob seiner neuen Rollenanforderungen und zunehmender Ansprüche von Frauen.
Irgendwie wollen die Frauen ja immer das Optimum, die eierlegende Wollmilchsau sozusagen:
Er soll stark sein - aber auch mal schwach - seinem Mann im Job stehen - viel Geld verdienen - im Haushalt mitarbeiten - hart sein - aber auch sensibel - einen Knackarsch haben - natürlich auch einen Waschbrettbrauch - zudem am ganzen Körper rasiert sein - aber gleichzietig nicht zu viel auf sein Äußeres achten, weil das affig und unmännlich ist.
Kein Wunder, dass Ottonormmalmännlein damit überfordert ist.
Für mich persönlich ist ein Mann ein Mann, wenn er so ist wie er ist und nicht immer beim "starken" Geschlecht weinerlich nachfragt, ob das so auch genehm und erlaubt ist - wenn er zu dem steht wie er ist und was er ist, auch wenn das alles andere als "angesagt" ist, dabei nicht zwanghaft auf seinen Standpunkten sethenbleibt und sich so weiterentwickelt.