Ich möchte nur mal dran erinnern, dass es den ganzen "Spaß" auch andersherum gibt:
Gesellschaftliche Gruppen die "Freizügigkeit" leben und dafür andere "niedermachen".
Da ist die normal gekleidete Frau, die mit monogamen Beziehungswunsch, schnell mal prüde, frigide, kleinbürgerlich.
Und der gutaussehende Mann, der trotzdem nicht auf unverbindlichen Sex steht, der ist sicher ein kleinbestückter Schlappschwanz.
Monogamisten sind sowieso alle kleinkarierte Spießbürger...
Das Ausgrenzen/Disziplinieren von Anderen dient der Festigung, dem Schutz der eigenen Gruppe & Lebensweise.
Das hat auch positive Seiten, aber eben auch sehr negative.
Ändern lässt sich nur etwas, wenn man bei sich selbst anfängt.
Manch eine(r) kleidet und verhält sich mit Fleiß anders, hauptsache auffallen.
Manch eine(r) kleidet und verhält sich wie der Großteil der Gruppe, weil sie/er eben genauso ist und das Glück hat, unter gleichartigen zu sein.
Wer sich Rücksichtsnahme und Toleranz wünscht, sollte dies auch selbst aufbringen können.
Leider oft eine hohle Phrase...
Wenn ich selbst gegen den Strom schwimmen möchte, dann kann ich das ja tun.
Ob andere mit dem Strom schwimmen, weil sie zufällig das gleiche Ziel haben oder weil ihnen der Druck zu groß ist, darüber steht mir kein Urteil zu.