Provokation
Halterlos,
ich schätze Deinen provokanten Stil. Er bringt die Forumsteilnehmer dazu, Farbe zu bekennen. Und dabei verlaufen sich dann die Meinungen in die unterschiedlichsten Richtungen...
Ein paar Gedanken zu Deinen Eingangsfragen:
"Was ist [b]richtiges[/b] BDSM?? Gibt's vielleicht ein Handbuch für Dom?
"
Natürlich gibt es so ein Handbuch, und ich würde mich nicht wundern, wenn es bei Dir im Bücherregal stünde: Das SM-Handbuch von Matthias Grimme. Jeder aus der Szene, der das noch nicht gelesen hat, sollte es schnellstens nachholen, allein aufgrund der detaillierten Tipps zur Technik. Schlagzeilen-Leser kennen natürlich das meiste schon.
"Und vor allen Dingen, für mich ebenso wichtig? Wie kommen [b]BDSM'ler (?)[/b]
so häufig darauf, daß sie besser als *Stino's*(?) sind?" Wenn wir das "besser" mal etwas abschwächen... und in Rechnung stellen, dass Joyclub eher ein Swinger-Portal ist als ein Diskussionsforum für Stinknormale... Es scheint unzweifelhaft so zu sein, dass BDSM-Beziehungen und -Praktiken mit TIEFEREN Empfindungen verbunden sind, als im stinknormalen Sexleben üblich. Ich erinnere an Deine eigenen tiefsinnigen Empfindungen, die Du an anderer Stelle hier geäußert hast. WENN MAN SO ETWAS WILL und braucht, wird man sich bei einem Normalo nicht wohl fühlen. Und umgekehrt.
"Warum meinen viele, daß man sich BDSM wie einen Mantel umlegen könnte? Der sie zu etwas besonderem macht? *kopfkratz*" Kann man sich halt nicht wie einen Mantel umlegen, siehe die irregeleiteten Diskussionen zum Thema Dresscode. Andersherum: Wer sich dem Dresscode unterwirft, ist natürlich insofern schon etwas besonderes, als er nicht stinknormal ist. Es gehört offensichtlich schon etwas dazu, sich in LLL ansprechend (um nicht zu sagen: knallgeil) zurecht zu machen und loszuziehen. Der schöne Anblick von korrekt gekleideten Sklavinnen ist für mich eigentlich schon Grund genug, anständige Clubs zu besuchen.