Wie schon gesagt, sollte der Kontakt an sich ein gegenseitiger Wechsel aus aktiv und passiv sein. Was den Erstkontakt angeht, sollten sowohl Mann als auch Frau aktiv jene Leute anschreiben, die ihnen zusagen.
Dem alten Feminismus sei Dank, sind Frauen heute nicht mehr dazu verpflichtet sozial passiv zu agieren und können demnach ebenfalls aktiv nach ihrem Glück suchen.
Bedingt durch den modernen, neo-marxistisch verkorksten Feminismus ("alle Frauen sind Opfer - alle Männer sind Täter") ist es für Männer heute allerdings sehr gefährlich geworden, Frauen außerhalb von Datingportalen oder einschlägigen Locations anzusprechen. Wer weiß, ob nicht vielleicht eine Anzeige wegen sexueller Belästigung folgt...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass meine erste Partnerin den ersten Schritt getan hatte und bei meiner zweiten Partnerin wäre ohne mein aktives Zutun sicherlich keine anhaltende Beziehung entstanden. Beide Seiten empfand ich als sehr angenehm.
Wichtig finde ich nur, dass man als passiv Begehrter nicht mit Zynismus, Erniedrigung, oder anderen unhöflichen Reaktionen antwortet, denn das vermiest den potentiellen Verehrern/Verehrerinnen die Lust an der aktiven Partnersuche.
******los:
Massenmails der Männer, Frauen warten und warten bis mal der Richtige anschreibt, was sie bei 100 Mails vllt gar nicht mitbekommen und deswegen löschen sie ihr Profil nach einiger Zeit wieder, Unehrlichkeiten im Profil, etc.
Da hast du nicht unrecht. Es gibt aber auch Frauen, die aktiv anschreiben (weil diese wissen, was sie wollen und die Warterei leid sind) und davon nicht zu wenige. Leider merken die meisten Männer davon nichts.
******nee:
Von diesem Grundsatt habe icj nch nie gehört.
Ich glaube, das was der OT erklären wollte, ist das aus dem Daoismus entlehnte Prinzip, dass das Yang traditionell mit Männlichkeit und Aktivität assoziiert wird und das Yin hingegen mit Weiblichkeit und Passivität. Wohlgemerkt, sagen diese Assoziationen aber nichts über die Verbindung der beiden Begriffe (also männlich + aktiv und weiblich + passiv) zum jeweils anderen aus.
Aber z.B. zu sagen dass kategorisch "weiblich = passiv", wäre auf jeden Fall zu kurz gegriffen.