Man hat auch schon mal einem...
... der die Wahrheit gegeigt hat die Geige auf dem Kopf zerschlagen!
Lasst Euch diesen uralten Spruch einfach mal in Gedanken wirken, oder wie man so schön sagt beim sprechen auf der Zunge zergehen.
Zitat: "Ich weiß viele haben Probleme Ihrem Partner/ in gegenüber offen zu äussern was sie sich sexuell wünschen, erträumen oder empfinden.
Doch warum das so schwierig ist, verstehe ich nicht wirklich."
Der Volksmundspruch den ich oben zitiert habe bringts mit wenigen Worten auf den Punkt. Die Bandbreite der Ursachen oder Umstände die dazu führen, daß man zeitweise weder mit anderen noch mit sich selbst ehrlich genug ist und dies auch nicht in aller Klarheit zum Ausdruck bringen kann sind so vielseitig, daß es sogar Leute geben soll, die über diese punkte Bücher schreiben!
Meiner Meinung nach sind die meisten Probleme diesbezüglich sowohl Gesellschaftsbedingt, wie auch Erziehungsbedingt.
Im Prinzip fängt die Problematik doch schon genau da an, wo ein Elternteil das Kleinkind dabei erwischt wie es sich selbst (aus welchem Grunde auch immer) am Genitalbereich anfässt. Die typische Reaktion darauf ist der Spruch: "Lass das! Das macht man nicht!"
Viele unterschätzen die Macht des Unterbewussten und die Auswirkung dieses "einzigen" Satzes, der letztendlich oftmals das Fundament für weitere Stolpersteine im Leben sein kann.
Fortgesetzt wir das ganze dann in der Regel damit, daß in späterem Alter oftmals durch die Eltern ein eher prüdes Sexualverhalten vorgelebt wird. Alles wird mit nahezu verkrampfter Bessesenheit versteckt und verheimlicht. Nicht wenige Teenager denken tatsächlich, daß Ihre Eltern keine Sexualität mehr haben.
Da gibts dann so haarsträubende Sprüche wie: "Ihr habt tatsächlich noch Sex mit 50? In der Regel veranlasst einen solch ein Spruch im ersten Moment mal zum Schmunzeln; im Prinzip ist es aber ein gnadenloses Armutszeugnis unserer verlogenen, hinterfotzigen Gesellschaft, die es nur im verborgenen treibt! Da gibts nichts zu schmunzeln sondern eher zu heulen.
Apropos Gesellschaft: Jene, die so wie ich offen und ehrlich sagen was sie denken und das noch ohne vorgehaltene Hand, sind eher die, die von Euch als Gesellschaft ablehnt und als Rüpel und assozial gekennzeichnet und beschimpft und letztendlich auch zwangsläufig gemieden werden. Unsere Ehrlichkeit wird mit Füßen getreten; anerkennung und Lob ernten wird dafür in der Regel nicht.
Genau diese Einstellung und Sichtweise einer Gesellschaft veranlasst jeden Einzelnen dazu sich, zumindest in der Anfangszeit einer Beziehung, erst einmal völlig zurückzunehmen, sich nicht authentisch wiederzugeben, sondern eher eine Rolle zu spielen. Nicht selten kommts dabei vor, daß ein Theater aufgeführt wird, daß einer Folge aus der "Augsburger Puppenkiste" gleicht. Man will dem Objekt seiner Begierde gefallen und schon in den ersten Sätzen einer Konversation nimmt man wahr, daß man sich nicht wirklich und in vollem Umfang offenbaren kann. Das muß nicht zwangsläufig aus einer Angst heraus entstehen (viele werden das jetzt behaupten), es kann auc einfach aus der Tatsache heraus sein, daß man bemerkt, daß sei n Gegenüber mit dieser Wahrheit, jetzt ausgesprochen, nicht klarkommen würde. Und aus diesem Grunde werden erst einmal alle Bedürnisse und Wünsche in Schubladen verpackt; insgeheim mit der Hoffnung sie eines Tages wieder herausholen und zur Sprache bringen zu können.
Versucht man dann irgendwann die Dinge, die man letztendlich auch ausleben möchte anzusprechen, passieren nicht selten dann Dramen in Ehen oder Beziehungen die dann mit Sprüchen enden:"Hättest Du mir das schon am Anfang gesagt, daß Du so pervers bist, dann hätte ich Dich nie geheiratet!" Vielleicht hatte man ganz am Anfang diese Tendenz schon sehen, hören oder zumindest erahnen können, aber man wollte sie einfach nicht wahrhaben. Man wusste vielleicht schon in den ersten Sätzen, daß die Frau gegenüber eine eher biedere Einstellung zum Thema Sexualität hat und diese auch nach Aussen hin so vertritt. Unter Umständen dachte man, daß sich diese Meinung und eventuell vorhandene Tabus einmal ändern würden. Man sagt ja immer so schön:"Die Hoffnung stirbt zuletzt!"
Und weil man vielleicht eben auf die Frau nicht verzichten will (bitte liebe Damenwelt entschuldigt meine Worte, aber manchmal muss man eben Dinge direkt ansprechen und es ist nicht abwertend gemeint), die doch so gertenschlank ist, so tolle Titten und einen so geilen Arsch hat, bei der man wenn man sie doggistyle fickt die Augen schliessen kann und sich die wildesten Gedanken machen kann wie Sexualität mit dieser Frau sein könnte würde man doch den Sex praktizieren den man eigentlich möchte, die so toll kochen und putzen und bügeln kann, die so toll in den Freundes- u. Familienkreis passt und die letztendlich alle so gern haben und nahezu immer von Ihr reden...
Nach genau diesem Schema läufts so oft.
Eigentlich könnte alles so einfach sein, wäre mehr und sofortige Ehrlichkeit vorhanden. Das könnte zum Beispiel dann auch so ablaufen, daß jeder der auf ne Party geht ein Lätzchen um den Hals bekommt auf dem seine sexuellen Vorlieben vermerkt werden... Was glaubst Du wäre dann los? Wie oft würden Sprüche kommen wie:"Was Blümchensex?" oder:"Schau Dir mal die perverse Drecksau an, steht auf anscheissen!" Ablehnung auf der gesamten Bandbreite wäre der Fall und das Kasperletheater, daß man im Volksmund auch FLIRTEN nennt wäre ein für allemal gestorben; aber genau dieses Schauspiel ist doch eben das was den meisten den sogenannten Kick und die Bauchmücken verpasst und wer will darauf freiwillig schon verzichten?
Und als kleiner joke zum Schluss: In einer Gesellschaft in der es nicht möglich ist, daß mir meine Frau öffentlich in einem Lokal einen bläst wenns Ihr danach ist, in der sind auch viele andere Dinge, aber vor allem EHRLICHKEIT von vorneherein nicht möglich...
Gruss XXgenesisXX