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Ich entscheide mich für mich, aber nicht gegen Dich

Frau Amical...
meine Sonne geht auf... *sonne*

*top*
Katzenfee
lass sie, deine *sonne* nicht untergehen *top*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
damit entscheide ich mich aber doch für mich, ohne den Anderen abzuwerten, oder nicht?

Zwei Menschen die sich auf eine zwischenmenschliche Beziehung einlassen, haben die Entscheidung für die gegenseitige Konfliktpflege, oder für die jeweils eigene Konfliktlösung. Dabei entstehen zwei völlig unterschiedliche Beziehungsräume mit unterschiedlichen Beziehungsqualitäten. Die Beziehungsdauer bleibt in beiden Entscheidungsfällen davon unberührt.

Die Frage lautet demnach, wie stelle ich mir einen Beziehungsraum vor und durch welche Qualitäten zeichnet sich für mich eine Beziehungsform aus. Die dabei gefällte Entscheidung, lässt die Frage nach "ich entscheide mich für mich und nicht gegen den anderen" oder "ich entscheide mich für den anderen und damit gegen mich" erübrigen.
Die Frage lautet demnach, wie stelle ich mir einen Beziehungsraum vor und durch welche Qualitäten zeichnet sich für mich eine Beziehungsform aus. Die dabei gefällte Entscheidung, lässt die Frage "ich entscheide mich für mich und nicht gegen den anderen" oder "ich entscheide mich für den anderen und damit gegen mich" erübrigen.

Sorry, ich verstehe es scheinbar wirklich nicht *snief*

Im Raucher-Beispiel waren Beide vorher Nichtraucher, was wahrscheinlich eine Grundvoraussetzung für Beide gewesen ist. Nun raucht sie. Eine Lösung wäre, sie geht zum Rauchen nach draußen. Das reicht ihm aber nicht, weil sie trotzdem den Geruch an sich selber trägt.

Dass er dann eine Entscheidung für sich fällt, ist doch völlig legitim. Er kann damit nicht umgehen, dass sie jetzt raucht.

Ich frage ganz konkret: wie könnte hier die Lösung aussehen?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Nur weil ich für mich bin, bin ich noch lange nicht gegen Dich.

Sie entscheidet sich für das Rauchen, obwohl sie weiß, dass er dagegen ist. Das heißt, sie verbiegt sich nicht seinetwegen.

Da hat sie sich für sich entschieden, aber nicht gegen ihn - es sei denn, sie raucht gerade weil sie weiß, dass er das nicht mag.

Er akzeptiert, dass sie jetzt raucht, sieht aber zu, damit möglichst wenig in Kontakt zu kommen. Dann entscheidet er sich für sich, aber nicht gegen sie. Es sei denn, das Nikotin ist ihm willkommener Vorwand, auf Abstand zu gehen.
"Ich sage nicht NEIN zu dir, denn besser ne warm gehaltene Speise, als gar nichts zu Essen, aber jetzt will ich gerade nicht und meine Bedürfnisse gehen vor"
Warum sollte Sie das rauchen aufgeben, wenn sie es nicht will? Kompromisse eingehen, wie draußen rauchen ist in Ordnung. Wir sind doch alle nicht vollkommen und jeder hat seine Fehler.
Wenn Er es nicht akzeptieren kann, ist das sein Problem, nicht Ihres!
*********chen Frau
2.604 Beiträge
soll er denn .....
... im Rauchbeispiel das einfach hinnehmen?

Nein, das kann er nicht - denn auf Dauer würde ihn das nerven, das würde zu Sticheleien, Streitereien führen und im Endeffekt sind dann beide nicht glücklich miteinander. Das will er aber nicht.

Es ist keine Drohung von ihm - wenn Du das tust - ziehe ich aus - sondern die logische Konsequenz aus ihrem Handeln.
Sorry, wenn ich etwas in einer Partnerschaft mache, das dem anderen total zuwider ist, dann bringt das immer Konsequenzen mit sich. Dieser Verantwortung muss man sich immer bewusst sein - sonst ist man nicht auf Augenhöhe mit dem Anderen sondern in einem Über/Unterordnungsverhältnis.

Im Rauchbeispiel sagt er aber klar: ich liebe Dich und ich will mit Dir zusammensein - das ist keine Drohung sondern sein Bekenntnis zu ihr und zu ihrer Partnerschaft.

Aber ich kann nicht mir Dir zusammensein da ich den Rauch nicht ertrage - das ist eine logische Konsequenz und nicht eine Entscheidung gegen sie ...

Das macht den Unterschied aus.

Grüßle

Stahlwittchen
Wenn ich jemanden sehr lieb habe, kann ich mit vielem leben, ob das rauchen ist oder Körperbehaarung ... Narben ... Krankheiten e.c. ... man muss es nur wollen.
Wenn sie auf den Kompromiss eingeht, ich rauche nur draußen, wobei der Rauchgeruch sich nicht in der Kleidung festsetzt und Er immer noch nicht zufrieden ist, soll er gehen wo der Pfeffer wächst.
Denn wie ich schon weiter oben geschrieben habe, hat JEDER Mensch seine Unarten.
*********chen Frau
2.604 Beiträge
das wäre eine mögliche Lösung ....
wenn Sie seine Ausführungen folgt, hat sie ja nun die Möglichkeit zu überlegen. Was ist ihr wichtig, was braucht sie für sich, wie weit will sie gehen und ist sie bereit mit ihm zu reden....

das war ja nur der Anfang der Geschichte - es geht natürlich weiter - es wäre für alle Beteiligten eine schöne Möglichkeit über Kompromissmglichkeiten zu sprechen.

Denn wenn er wirklich sie sehr liebt und mir ihr zusammen sein möchte und sie ihn - werden sich BEIDE bewegen müssen ...

Es kann aber auch sein dass beide Sturköpfe sind und bleiben, dann wird es nicht einvernehmlich ausgehen....

Dann kommt der Satz zum Tragen: ich entscheide mich nicht gegen Dich, aber gegen Deinen Starrsinn - *lach*

Grüßle

Stahlwittchen
solche und ähnliche sätz sind verhängnissevolle psychosätze...

sie suggerieren dem aussprechenden die wohlfühloase der kommunikation.
einjeder, der diesen satz als angriff auf seine person wahrnimmt, bekommt logischerweise den schwarzen peter zugeschustert.

denn, wie kann man auf solch nette gedanken nur negativ reagieren. es geht doch nicht um dich, sondern um mich!

im nicht weichgespülten klartext wird aber ganz deutlich klargemacht, wenn du das nicht so machst wie ich will, biste weg vom fenster...
Stahlwittchen und Mutabor
Das Zauberwort heisst wie immer Toleranz und Akzeptanz auf beiden Seiten. Dann kann es gut werden!
**********weiMK Paar
1.040 Beiträge
Ich entscheide mich für mich, aber nicht gegen Dich
..ist in unseren augen nichts weiter als egoismuss
...wenn man jemanden bedingungslos liebt, ist man in der lage auch eigene unarten für den partner aufzugeben und zwar aus liebe und überzeugung- und das voller freude.
Um es an dem beispiel der raucherei auf zu greifen .... unser er hat ihr zur liebe das rauchen auf gegeben als sie zu ihm zog, und das hat er für sie gerne getahn und - abgesehen von dem anfänglichen kampf mit sich selber - es keine sekunde bereut.
Auch in einer Poly beziehung muss das ja wohl auch so sein....den sonst geht es offensichtlich nur um sex...was ja auch ok ist wenn es alle beteiligten wollen
@TE
ohne jetzt jeden Beitrag gelesen zu haben, hat dieser Satz für mich nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstfürsorge, so wie Du es ja auch beschrieben hast.
****al:
Stahlwittchen und Mutabor
Das Zauberwort heisst wie immer Toleranz und Akzeptanz auf beiden Seiten. Dann kann es gut werden!

dann sollte eine seite unbedingt diese psychospielchen unterlassen, und solche sätze meiden, dann klappt es auch beiderseitig mit toleranz und akzeptanz, ohne frage...
*********chen Frau
2.604 Beiträge
nun ja
die Frage der TE war ja auch nach den Meinungen über den Satz in der Community

Es ist schön dass so viele unterschiedliche Meinungen auftauchen - so vielfältig wie das Leben eben ist.

Man sollte einfach immer schauen sich auf Augenhöhe zu begegnen - ohne Angst haben zu müssen wenn ich sage was ich denke verliere ich den anderen - mit gegenseitigem Respekt und dem Urvertrauen, dass der andere mir nichts Böses will. Ich denke auch dass man gemeinsam einen Weg finden sollte....

Leider habe ich bisher kaum Menschen getroffen, die nach diesem Gusto auch tatsächlich leben - es nicht nur sagen - sondern es auch tatsächlich so leben

Grüßel

Stahlwittchen
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Stahlwittchen:
Es ist keine Drohung von ihm - wenn Du das tust - ziehe ich aus - sondern die logische Konsequenz aus ihrem Handeln.
Tja. Respektvolles "Sein-Lassen-Können" erfordert eben auch die Bereitschaft, Dinge hinzunehmen, die den eigenen Vorstellungen zuwiderlaufen.
**********luete Frau
637 Beiträge
Ich entscheide mich für mich, aber nicht gegen Dich
heisst für mich, dass man sich nicht für den anderen aufgibt und nach den Wünschen und Vorstellungen des anderen lebt, sondern sich selber in seinen Grundsätzen treu bleibt, aber bereit ist, für den anderen gewisse Kompromisse zu schliessen, so, dass man sich in der Mitte trifft.
Das hat mit Egoismus meiner Meinung nach gar nichts zu tun.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Seit dem ich hier im Forum unterwegs bin, das sind schon einige Jahre, fällt mir immer wieder auf, dass der Begriff Egoismus als eine Art Waffe gegen diejenigen verwendet wird, die sich nicht kontrollieren lassen und sich nicht beugen wollen. Dabei bedeutet Egoismus inhaltlich nichts weiter als Besitzdenken und damit Besitzansprüche an eine andere Person.

Im Klartext; hier werden in der Regel Leute als Egoisten bezeichnet, die sich weder von anderen kontrollieren lassen noch andere kontrollieren wollen. Interessanter Weise meist von denen, die andere kontrollieren müssen oder wollen. Als Totschlagargument sozusagen.
*******ias Frau
4.423 Beiträge
Selbstbegrenzung & Selbstfürsorge
vielen mir ad hoc zu diesem Satz ein:

Ich entscheide mich für mich, aber nicht gegen Dich.

Für mich ist dieser Satz wunderschön.

Nun bin ich ein Mensch, der ein starkes Streben nach (Selbst-)Erkenntnis, Unabhängigkeit und Wachstum in sich trägt. Und so grundsätzlich habe ich die Einstellung, dass man in Beziehungen - gleich welcher Art - Begegnungen nicht erzwingen sollte. Ja, dass jeder Mensch seinen eigenen Rhythmus hat. Und dass somit auch jede Beziehung in jeder Lebensphase ihren eigenen Rhythmus aus Nähe und Distanz hat. Und zwar immer soviel Nähe, wie beiden Seiten angenehm ist. Ja, ich betrachte eine Beziehung als ständiges Wechselspiel aus sich-einander-annähern und sich-voneinander-wegbewegen.

Gibt es Unstimmigkeiten, ist es gut, zunächst in-sich-zu-gehen, den eigenen Standpunkt zu finden und sich über den Standpunkt des anderen zu erkundigen - wenn dieser soweit ist.

Schließlich geht es in Beziehungen oftmals um emotional besetzte Themen. Ist ja nicht so, dass man einen Fach-Referenten vor sich hat, der seine Souveränität dadurch zeigt, dass er wie aus der Pistole geschossen etwas über sein Sachthema sagen kann. Und wenn ich mir als Frau zehn Wochen lang Gedanken zu einem Thema gemacht habe und meinen Partner damit zum ersten Mal konfrontiere... nun ja... dann sollte ich diesem womöglich auch ein paar Tage Zeit geben, um seinen eigenen Standpunkt zu finden, oder?

Also ich finde, bei emotional aufgeladenen Themen zeichnet sich der souveräne Mann dadurch aus, dass er nicht ad hoc das erstbeste von sich gibt, um souverän zu wirken sondern dass er souverän bestimmt, wieviel Zeit er braucht, um überhaupt eine brauchbare Antwort geben zu können.

Und da liegt eben schon oft der Hase im Pfeffer. Anstatt bei dem eigenen Standpunkt zu bleiben und dem Gegenüber Zeit zu geben sich selbst zu verorten "ich entscheide mich für mich, nicht gegen Dich", gehen viele sogleich zum zweiten Schritt über und präsentieren ihren "Kompromiss" für die Beziehung. Da wird die Handlungsanweisung für den Partner sogleich mitgeliefert. Und weil es sich so schön durchdacht anhört und die Frau nach zehn-wöchiger-Eröterung und Lösungssuche mit ihren Freundinnen darauf brennt zu erfahren, wie er es findet, sagt Mann ad hoc "Ja". Oftmals kann er diesen Kompromiss in Wirklichkeit aber gar nicht leben. Schludert rum, etc.pp.

Et voila hat man einen Dauerbrenner in der Beziehung, den man trotz vieler vieler Gespräche und ausgehandelter Kompromisse nie für beide Seiten befriedigend gelöst bekommt.

Für mich bedeutet Liebe unter anderem auch: Dem Partner Distanz geben. Zeit für seine Stellungnahme lassen. (das lässt sich auf verschiedene Arten organisieren) Zunächst bloß ein Zwischenergebnis erwarten. Durch gegenseitige Verständnisfragen beide Standpunkte begreifen und anerkennen. Den Partner so anerkennen wie er nun Mal ist. (Auch wenn's doof ist und man sich den Partner an dieser Stelle lieber anders gebacken hätte.) Doch das ist nun Mal sein Naturell. Gehört zum Gesamtpaket.

Nur, wenn man den Partner (er)kennt, kann sich beim späteren Aushandeln und Aufeinander-Zubewegen die Wertschätzung für das, was er aus Liebe zu geben bereit ist, auch einstellen. Man muss sich ja nicht immer haargenau in der Mitte treffen. Womöglich folgt einer seinem Partner auch ganz und gar. Aber das Ausmaß für das, was gegeben wird, das wird erst durch den ursprünglichen Standpunkt ersichtlich. Und angemessene Dankbarkeit kann sich nur einstellen, wenn das Ausmaß dessen, was einem gegeben wurde, bekannt ist.

Weg von allen Konventionen und Beziehungsvorstellungen der eigenen Peer-Group, hin zu einer indivuell gestalteten Beziehung zweier Wesen.

Das erfordert Selbstfürsorge, Selbstbegrenzung, Geduld, Erkennen und Annerkennung des Andersartigen, Auseinandersetzung, Lösungsfindung und Dankbarkeit. Ja Dankbarkeit ist ein ganz wichtiger Faktor in einer Beziehung.

Und eine Lösung... Eine Lösung muss gar nicht immer in einem Kompromiss bestehen.
Für mich jedenfalls nicht.
Man muss nicht alles im Leben gemeinsam tun.
Eine Lösung kann auch sein, in einem Lebensbereich auch Mal für einen begrenzten Zeitraum getrennte Wege zu gehen. Dem Partner einen Raum, ja einen Zeitraum für die eigene Entwicklung zu geben. Dann kann dieser auch wieder etwas frisches in die Beziehung rein bringen und es wird nie langweilig. Man begegnet sich ja immernoch auf genügend anderen Ebenen.

Nun, im Laufe meines Lebens habe ich festgestellt, dass dieses Beziehungskonzept z.B. überhaupt nichts für Menschen mit starkem Harmonie-Bedürfnis ist. Und bei weitem hat nicht jeder den dafür notwendigen Drang nach Erkenntnis und Selbsterkenntnis. Denn die eigenen Abgründe sind immer unangenehm und mit Ängsten und Schmerzen verbunden. Ist in Ordnung. Nicht alle Menschen passen zu mir. Und nicht alle Menschen wollen mit ihrem Partner derart in die Tiefe gehen. Die müssen ihre Beziehungen nun Mal anders gestalten, um das gemeinsame Leben genießen zu können. Vollkommen in Ordnung. Jeder nach seinem Naturell.

Es gibt Menschen, für die ist der Satz
Ich entscheide mich für mich, aber nicht gegen Dich.
eben nichts. - Auch gut. Gut für sie, sich davon abzugrenzen.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Dieser Satz
Dieser Satz ist nichts weiter als ein schön-reden der Situation.

Wenn ich mich für mich entscheide, so entscheide ich mich für mich. Punkt! Damit muss ich leben, ohne es schön zu reden. Ob man sich gegen den anderen entscheidet, das ist bitte von demjenigen zu beurteilen, nicht von dem, der entscheidet. Es ist ein Trick gut da zu stehen, und den anderen (gegen den ich mich entscheide) letztlich nicht nur im Regen stehen zu lassen, sondern auch der Versuch ihm jegliche Möglichkeit seine Wut zu erleben zu nehmen. Es ist ein Satz, dass Eigenverantwortung suggeriert, jedoch Verantwortungslosigkeit zum Ergebnis haben kann.

Sich für sich zu entscheiden, GEGEN den anderen ist eine Freiheit, die jeder von uns hat. Allerdings sollte man dann schon fair bleiben und aus dieser Egoistischen Handlung nichts mysthisch-gutes konstruieren, sondern dazu stehen, dass man sich in mancher Situation ausschließlich für sich interessiert. Ist ja legitim.
********popo Frau
3.715 Beiträge
****al:
Das Zauberwort heisst wie immer Toleranz und Akzeptanz auf beiden Seiten. Dann kann es gut werden!

Ich würde deinen Satz gerne noch mit Selbstbestimmung und respektieren ergänzen.
Auf beiden Seiten wäre wünschenswert - ist aber oftmals nicht so, weil schon bald (un)bewusst kl. Machtspielchen mit den Gefühlen anfangen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
DerSpieler:
Sich für sich zu entscheiden, GEGEN den anderen ist eine Freiheit, die jeder von uns hat.
Demnach gibt es nur "Entweder-Oder"? Nur "Schwarz oder Weiß "?

Das bedeutet dann im Umkehrschluss aber ganz klar:
"Ich entscheide mich für Dich - und gegen mich!"

Und daran glaube ich nun nicht.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Er schreibt.
Dieser Satz ist doch eine Platitüde. Letztendlich entscheide ich doch immer so, wie wie ich es in dem Moment für richtig, also für mich am besten, halte.
Auch wenn ich anscheinen für Andere eigene Interessen zurückstelle (oder umgekehrt), tue ich es, weil ich mich damit am besten fühle.
Frau Weiblich
DerSpieler:
Sich für sich zu entscheiden, GEGEN den anderen ist eine Freiheit, die jeder von uns hat.
Demnach gibt es nur "Entweder-Oder"? Nur "Schwarz oder Weiß "?

Das bedeutet dann im Umkehrschluss aber ganz klar:
"Ich entscheide mich für Dich - und gegen mich!"

Und daran glaube ich nun nicht.

Ich glaube daran auch nicht!
Und dieser Satz ... "Ich entscheide mich für mich, aber nicht gegen Dich" ist auch keine Plattitüde! In vielen Lebenssituationen entscheidet man so, in dem man Anderen nicht schaden möchte, aber das eigene Wohlbefinden nicht außer acht läßt.

Ein Beispiel: Vor einigen Jahren konnte ich eine gut bezahlte Anstellung bei der Bundeswehr haben, der Nachteil, acht Stunden Untertage arbeiten, im Herbst/Winter hätte ich fünf Tage in der Woche das Sonnenlicht nicht gesehen. Ich habe mich dagegen entschieden. Mein Mann war stinksauer darüber, weil diese Anstellung einige finanzielle Probleme aufgelöst hätten. Ich war "egoistisch" und habe nur an mich gedacht, nicht an Ihn oder an das Finanzielle.
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