Wann bzw. ab wieviel Sexpartnern ist Frau eine "Schlampe"?

Sexualpartnern würde ich es nicht festlegen, auch wenn ich mit meiner erreichten Anzahl schon mit Mitte 20 sicherlich als Schlampe gegolten habe. Eine Schlampe ist eine, die ein "schlampiges" Verhalten an den Tag legt. In diesem Zusammenhang bedeutet es für mich, unachtsam mit seinem Körper umzugehen und unbedacht bei der "Auswahl" der Sexualpartner gewesen zu sein. Es gibt da noch den Begriff des "leichten Mädchens", sprich aufgrund mangelnden gefestigten Charakters einem "Aasgeier" es leicht zu ermöglichen, sich zu bedienen.
Transferiert man die Definition der "Schlampe" im Bereich des Haushalts hierauf, wäre es, das Nicht-Vorhandensein von Disziplin, sich um seine eigene Sexualhygiene zu kümmern. Hier sind auch die destruktiven Aspekte für mich inbegriffen.

Zum anderen wird "Schlampe" für diejenigen verwendett, die bewusst sich unlauterer Mittel bedienen, um durch die nächste Eroberung ohne Rücksicht auf Verluste und Skrupel ihr Selbstbewusstsein aufzupolieren.

Daher würde ich dem Begriff nicht seine Existenzberechtigung absprechen.

Ich glaube das ist ein Männerdilemma.

Einerseits ist es ganz schön schwer, eine Frau zu finden, die ihre Sexualität freizügig auslebt, also wird beworben, dass Frauen bitte offener und offensiver den Datinganfragen gegenüber sein sollen. Aber wenn eine Frau dann sexuell relativ offen agiert ist sie eine Schlampe.

Frauen sollen verfügbar sein,aber eine "anständige" Eroberung?

Liebe Männer, was ist denn da los?

Das ist dasselbe, wie wenn ich einen sexuell erfahrenen Mann in der Kiste haben will, der aber bitte nicht mit anderen Frauen geschlafen haben soll. Da würde mir doch berechtigt ein Vogel gezeigt werden.

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Frauen können so viele Sexpartner genießen, wie Sie möchten, alles ist o.K. Wenn man die Welt betrachtet und sieht was Männer sich gegenüber Frauen herausnehmen, kann einem schlecht werden. Was sind wohl Männer, frage ich mich?

Das ewige Dilemma since 10.000 B.C.

Was es nicht besser macht, das Frauendilemma, mit umgekertem Vorzeichen.

Klar das es aus dem betrachtungswinkel eines Mannes unterschiedlich ist gegenüber der Perspektive einer Frau.

Anständige Eroberung...

Eine Antwort aus einer Mail, die mich einst erreichte (und die in ähnlicher Form, doch selbigem Inhalts nicht die letzte war)


Keine weiteren Fragen.

Also Schneehirsch, das mit der Auswahl kann ich so nicht stehen lassen! Schau doch mal zurück, es gab doch bei jedem mal die Situation wo man dann nachher gedacht hat: " Sch..... Wo hab ich denn da hin geschaut, hatte ich das notwendig..."???
Und trotzdem fühlen wir uns noch lange nicht als anrüchig!

Natürlich ist und bleibt das ganze schwierig weil es sich sehr oft um persönliche Definitionen handelt die mit einem Wort verbunden werden.
Wobei unsere Vergangenheit und Persönliche Meinung immer mit rein spielen. Was sich auch hier bei Beiträgen oft zeigt. Es gibt ,So denke ich wenige Themen wo es aus Moralischen und Gesellschaftlichen Gründen "fast " alle der gleichen Meinung sind.
Bei einem Begriff wie Schlampe stellt sich für mich die Frage in welchem Kontext dieser Ausdruck verwendet wird .Meiner Meinung nach ist er bei jedem etwas anders belegt was an einer Vielzahl von Dingen liegt. Es kann eine extreme Beleidigung sein oder auch je nach Partner in der Beziehung und beim Sex eine völlig andere Bedeutung bekommen und je nachdem wie die beiden drauf sind und beide es mögen sogar ein Lob für Sie darstellen weil Schlampe in der zweierbeziehung beim Sex als Synonym für zb "Du bist so wundervoll Hemmungslos ".
Dann wird es bei ihr auch eher ein lächel erzeugen als das es beleidigend verstanden wird.
Ich hoffe es war verständlich !!!!!

Mir hat mal ein Mann hier auf Joy Komplimente gemacht und mir dann aber gleichzeitig geschrieben, das er aber nichts von mir will. Er mag sich nicht mit Frauen einlassen, die hier viele Freunde in der Freundesliste haben.
Ich diskutierte ein wenig mit ihm, nicht weil ich was von ihm wollte, sondern weil mich diese Einstellung ärgerte. Ich schrieb ihm, dass es doch sehr scheinheilig sei und außerdem die meisten diese Freundesliste nicht mit einer"Hab ich schon gehabt" Liste gleichsetzen.
Ich empfahl ihm ein katholisches Heiratsportal zu suchen...

Eine Frau als Schlampe zu bezeichnen, nur weil sie ihre Sexualität auslebt, ist völlig inakzeptabel.
Eine Schlampe ist eine dreckige und ungepflegte Person.

Für mich ist der Ausdruck Schlampe einfach zu negativ besetzt. Ich denke es gibt in der Deutschen Sprache genügend Möglichkeiten einer Frau mitzuteilen dass sie einfach über drüber toll ist. Bei der Verwendung von Schlampe in diesem Zusammenhang ist mir die Gefahr des falsch Verstanden werdens viel zu hoch.

Die Scheinheiligkeit trifft man hier aber überall.

Mir wäre so ein Typ lieber als die ganzen Schmalzredner, die einfach nur nett sind und sich vor Komplimenten überschlagen, nur um mal zum Zuge zu kommen.

LG, Sie

Hi MK2,

vielleicht hat es ja wirklich mit aktiv vs. passiv zu tun?

Oder doch nicht?

Der Definition nach wäre ich definitiv eine Schlampe. So viele Männer in meiner Anfangszeit als dominante Frau, denen ich den Hintern schon versohlt habe. Wo auch einseitige Penetration des Mannes... also ich hab schon viele Männer gefickt. Mit Strap On oder Latexhandschuh anal versorgt. Dabei bin ich sexuell nie berührbar. Sprich mich anzufassen ist tabu. Ich bin sexuell also anständig. ^^

Ich fühle mich damit pudelwohl. Insofern kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn ein Mann eine Frau vögelt, sich das für ihn einfach nur gut und ok anfühlt. Zwischen aktiv und passiv, also Eindringling und eingedrungener Person ist für mich gefühlt auch ein deutlicher Unterschied. Die Männer, in die ich aktiv eindringe, werden zu meinem Vergnügen von mir benutzt. Oder auch zu Übung für meine Fähigkeiten. Ich habe mir meine Erfahrungen erarbeitet.

Warum betrachten mich manche Leute trotzdem als Schlampe? Und zwar sogar von Männern, die von mir so benutzt werden wollen?

Bitte von Anfragen absehen. ^^

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Und das im Lutherjahr

Ich denke auch dort wird der Guteste keinen Erfolg haben.

Zum Erfolg gehört, zwar nicht ausschließlich, doch weitestgehend eine gesunde Grundeinstellung - zu sich und zu seiner Umwelt.

Ein Landeversuch mit nach hinten gestarteter Schubumkehr ist auch und gerade nach Darwin ein sich herausstreichen aus dem Genpool.

Sei beruhigt, ach Männer erhalten zuweilen seltsames in dieser Richtung
Da denke ich mir: wieso verschwendest Du gerade meine Zeit?

Zur Urfrage:

• nach wessen definition?
  
• zieh ich mir das Schühchen an?
  
• bewegt mich innerlich eine solche Titulierung?
  
• wenn ja, was genau?
  
• versuche ich diese gefühlsregung zu ergründen?
  
• ist derjenige, der mich so nennt überhaupt relevant?
  

Signs, das ist auch gut so, ich liebe diese Vielfalt!!

Grundsätzlich gilt, dass jeder per Gesetz "Respekt, Hilfsbereitschaft oder Anstand" verdient. Das nennt sich unveräußerliche Grundrechte.

Dass solche Meinungen in einem Sex Forum kursieren, von Usern, die Sex suchen, hat eine gewisse Komik. Diese Seite ist voll mit sexuell aktiven Frauen bzw. kommt erst durch diese Frauen das Datingkonzept dieser Seite zustande.

Wie bereits erwähnt: Entweder man hält den sozialen Druck aus oder eben nicht. Wenn die eigene Partnerin sexuell aktiv war, dann wird sie auch an Männer geraten, die zwar mitmachen, aber die oben genannte Meinung vertreten.

Hallo MK2,

das sind alles interessante Fragen und natürlich muss mich das nicht tangieren.

Mein Sexualverhaltem macht trotzdem etwas mit den Männern, die in mir eine Schlampe sehen wollen.

-sie werden unhöflich in ihrer Wortwahl mir gegenüber
-sie leiten aus meinen Vorlieben ab, ich wäre leicht verfügbar für sie
• Ablehnung von mir fördert vermehrt Aggressivität zutage

Es hat im sozialen Umgang tatsächlich spürbare unangenehme Folgen für mich. In diesem Fall in einem sm Sexportal mit Singleprofil.

Interessant ist, hier habe ich nicht einmal eine vergleichbare Zuschrift von einem Mann erhalten. Hier schützt mich die virtuelle Anwesenheit meines Mannes. (Wo ich bei der Freiwildtheorie angekommen bin)

Umgekehrt komme ich nicht auf die Idee, einen Mann wie ein Objekt zu behandeln, mit dem ich unhöflich und grob umgehen kann, nur weil er eine Sau im Bett ist und ich unaussprechliche Dinge mit ihm anstellen darf.

Was ist da los?

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Was da los ist?

Konsummentalität.

Damit meine ich nicht lediglich den Genuss an Sex und deren Spielarten, sonden eine allgemeine Grund-Haltung gegenüber Menschen.

Eine Ent-Menschlichung, eine De-Personalisierung zu Gunsten eies Ereignisses - hierbei dem Sex.

Glückwunsch an alle, die dieses Tor durchschritten haben.



Was will man von derartigen Charakteren erwarten?
Genau!
Nichts anderes.
Bleibt mir fott!

Schlampe als negative Abwertung meint doch in Wahrheit: Moral statt Sex!

Und wieder wird die Moral als Schein missbraucht, weil der Neid das eigne kleine Poesiealbum noch immer diktiert.

Also bei 49 Sexpartnern ist die Frau noch normal ab 50 eine miese Schlampe. Wieso hat der Wechsel der Sexpart ner automatisch mit dem Schimpfwort Schlampe zu tun. Finde ich zu schwarz/weiß gedacht. Das sag ich mal wenn ich verarscht werde.
Oder meinst ab wann du von deinem Gegenüber nicht mehr für voll oder ernst oder wertvoll oder menschlich genommen wirst? Das hängt ja dann von dem einzelnen Mann ab,von seiner Meinung, Entwicklung, Umfeld, Glaube. Und was hat das dann mit deinem Leben zu tun? Möchtest du die legitimierung für deinen Lebensstil. Schön wäre es wenn wir in dieser Welt so Leben könnten wie wir wollen und es als selbstverständlich und natürlich von außen wahrgenommen wird.
Mir fallen noch zwei Dinge ein:
Wenn ich wüsste du hattest schon mit 23 Männer Sex gehabt, denke ich daran wie das jetzt mit ansteckenden Krankheiten ist. Hast du dir was geholt? Hast du aufgepasst? Würde ich etwas angst/bedenken haben.
Das andere ist wie du mit mir umgehst. Fühle ich mich gut/fair behandelt. Sind wichtige Vorstellungen besprochen. Ist unser Verhältnis klar. Werde ich nicht ausgenutzt. Bin ich nicht nur der Schwanz der dir Orgasmen besorgt. Sind unsere Wünsche gleichberechtigt. Begegnen wir uns auf Augenhöhe unabhängig von Status und Bildung. Das denke ich dazu.

Japp... lach

Vorab: nein , ich gehöre nicht zu dem Personenkreis der marodierend durch die Gesellschaft schreitet und seine Erfüllung darin sieht wie die Rote Khmer verbrannte Erde hinter sich zu lassen - da habe ich andere Hobbys.
Zum einen bin ich nicht so erzogen worden, zum anderen habe ich eine mir selbst angeeignete Grundhaltung.

Dennoch: ich nehme mir das verfickte Recht heraus jemandem, der sich mir gegenüber als ein Riesenarschloch gezeigt hat entsprechend zu behandeln.
Und ja: auch nicht mehr zu respektieren, nicht weiter den allgemein üblichen Anstandskriterien zu begegnen und ebenso meine Hilfsbereitschaft zu verweigern.

Unveräußerlich ...
Jemand der seinen eigene Werte in den Dreck warf, da bücke ich mich nicht um sie aufzuheben und zu säubern.

Es gibt in meiner Biograpie lediglcih zwei Menschen, auf die dies zutrifft - eine gute Quote, wenn ich mal Revuepassieren lasse.

Bin ich nun ein schlechter Mensch?
Meinethalben ja - es juckt mich nicht.

ego sum sic agere!

Schlampe als negative Abwertung meint doch in Wahrheit: Moral statt Sex!

Und wieder wird die Moral als Schein missbraucht, weil der Neid das eigne kleine Poesiealbum noch immer diktiert.

Worauf denn neidisch ?

Legt man es als Frau an, so kann man doch zig Typen haben, dafür bedarf es weder Intellekt noch Talent.

Man kann auf vieles neidisch sein aber bestimmt nicht auf die Anzahl der Bettpartner .

LG, Sie

wie lang, wie groß, wie tief, wie naß, wie weiß nicht was...
und dass im Joy besonders tolerante Menschen sind....
Hier ist ein gewisser %Satz der "Außenwelt", mit all seinen guten, wunderbaren, gruseligen und suspekten Eigenschaften.

Ansonsten, wenn mich jemand nach der Anzahl von Sexualpartnern gefragt werde, frage ich, wozu es den Fragenden interessiert, ob er darin meine Versiertheit erkennen will, wie verlottert ich bin, braucht er die Bestätigung seines EGO's, dass er der fast Einzige ist. Es geht niemanden was an, wer nicht damit klar kommt, mit dem komme ich schon gar nicht klar.
Und übrigens, die es von mir wissen, sei es nun, dass es viele oder wenige waren, sie verhalten sich angenehm, charmant, respektvoll ... und das sind gute Eigenschaften... ich kenne auch nur solche Menschen, der Rest kann mir gestohlen bleiben.

Nenn' mich Schlampe .. und ich gehe womöglich auch so mit Dir um, nicht zu Deinem Genuss auf der Matte, sondern du lernst eventuell eine richtige biestige ordinäre und aggressive Straßenschlampe kennen, freu dich bessernicht darauf

Nur weil Frauen nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung streben, muss man sie doch nicht als Schlampen titulieren!
Die Bezeichnung "Schlampe" bezeichnete ja früher unter anderem eine unmoralische Frau. Wahrscheinlich wurde der Begriff geprägt von irgendwelchen verknöcherten, männlichen Moralaposteln, und mit Rückendeckung durch die Moralvorstellungen der Kirche.
Heute leben wir in einer ganz anderen, offeneren Gesellschaft. Und deshalb finde ich, ist dieser Ausdruck nicht mehr zeitgemäß, weil er einen negativen Touch hat. Es sollte ein anderer gefunden werden. Vielleicht hat jemand eine Idee?
Heute hat jede Frau - wie jeder Mann - das Recht, so viele oder so wenige Sexpartner zu haben, wie sie möchte, ohne an den Pranger gestellt zu werden!