Ich denke es kommt oftmals dann zu Abwertungen (und wenn sie nur irgendwo im Hinterkopf sind und nicht ausgesprochen werden), wenn die Gefühle Angst, Neid, Schmerz getriggert werden. Bestimmte "Klischees", die aber doch häufig genug anzutreffen sind, haben eben doch viele verinnerlicht.
z.B. Viele Sexualpartner = erhöhtes Krankheitsrisiko; Viele Sexualpartner = erhöhte Gefahr von Beziehungsende aus div. Gründen etc.
Angst davor
• dass die Partnerin evtl. sexuell übertragbare Krankheiten in sich trägt
• dass sie Männer hatte, die im Bett besser und besser bestückt waren (Angst vor Minderwertigkeit)
• dass die Frau in der Partnerschaft fremd gehen wird, da sie ja bisher auch viel Abwechslung wollte
• dass Frau sexuelle Vorlieben wie MMF, FFM, Gangbang, Partnertausch usw. hat oder entwickeln könnte, da
sie scheinbar dafür empfänglicher zu sein scheint.
Neid weil
• Mann selbst keine oder kaum Sexualpartner hatte und Mann sich so sexuell unerfahrener und so gesehen
unterlegen fühlt.
• Mann gewisse sexuelle Praktiken reizvoll finden und sie erleben will, bisher aber nicht die Möglichkeit dazu
hatte und es eben mit dem geliebten eigenen Partner nicht möchte
• Mann es nicht gut findet, dass Frau mit anderen Sex hat, sie einen selbst aber weder als Partner noch als
Sexualpartner möchte.
• die aktuelle Partnerin mit anderen Männern Dinge gemacht hat, die sie nun verweigert (von z.B. Analsex
bis FFM)
Schmerz weil
• man erfährt, dass die Partnerin fremd gegangen ist oder regelmäßig fremd geht.
Wobei dies alles per se erstmal keine Entschuldigung darstellen soll. Lediglich mögliche Beweggründe. Ich denke auch, dass Frauen oftmals die gleichen Gefühls-Auslöser haben, nur wüsste ich kein vergleichbares Wort welches sich durchgesetzt hätte.