mutabor_65:
das ist völlig irrelevant ob dem belästiger die grenze bekannt ist. es zählt nur die grenze des belästigten.
vs.
mutabor_65:
und es war nicht mal beim sex, ich stand im wohnzimmer hinter ihr und nahm sie von hinten in den arm und legte meinen kopf auf ihre schulter. und dabei atmete ich an ihrem ohr...
Du hast selbst unwissentlich eine Grenze bei deiner Partnerin überschritten. Fühlst du dich schuldig?
warum sollte ich mich schuldig fühlen. ja, ich hab unwissentlich diese grenze entdeckt und überschritten.
und...
ich habe diese grenze ernst genommen und akzeptiert, ich habe meiner lebenspartnerin unmißverständlich mitgeteilt, das sie das darf, mir meine grenzen aufzuzeigen.
es ist ihr leben, es sind ihre gefühle, emotionen und die sind ernst zu nehmen.
das haben einige menschen in ihrem leben anders gehandhabt.
und sie würde heute keinen ton darüber verlieren, trotz #metoo, weil die erfahrungen nach dem offenlegen des mißbrauches ebenso schlimm waren, wie der mißbrauch selbst.
denn es wurde ihr nicht geglaubt
sie wollte nur aufmerksamkeit
warum hat sie nicht gleich damals anzeige erstellt...
usw...
alle aufgezählten argumente, die man hier im tread lesen konnte, warum man dies "angeblich" in frage stellen kann (hinterfragen darf/muss), sind der grund, warum sie heut zu dem thema schweigt.
wir haben irgendwann, mittendrin abgebrochen, ab dem zeitpunkt, wo sie meinte, ich kann endlich selbstbestimmt entscheidungen treffen, ohne angst zu haben, lassen wir den rest, der noch im dunklen lieg, da wo er ist.
ruhe er dort in frieden
denn den schmerz, der das alles auslöst, können und wollen die meisten gar nicht wahr haben.
die leut machen lieber die ohren zu und wollen ungestört "vögeln"