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Könnt ihr jemandem vertrauen, von dessen Untreue ihr wisst?

****54 Mann
3.837 Beiträge
ES NERVT

Inzwischen haben Alle gemerkt, dass das gegenseitige Verständnis nicht da ist.

Ich werde mich jetzt nicht darüber auslassen, auf welcher Seite ich auch keinen Willen zum Verständnis sehe sondern bitte einfach, auf die Bezüge in die fremde, unverstandene und/oder ungewollte Welt zu verzichten, weil sie nicht zu konstruktiven Beiträgen führen sondern nur zu Rechtfertigungs-Kaskaden.

Wenn jeder bei der Darstellung seiner Empfindung bleibt schaffen wir diesen Thread vielleicht auch ohne Augen-Auskratzen bis zum Ende.
****Too Paar
13.566 Beiträge
*********es81:
Du scherst hier pauschal mal alle monogamen Menschen und deren Beziehungsmodell über einen Kamm,

Das wüsste ich aber... *haumichwech*


Hab viele Jahre selbst in monogamen Beziehungen gelebt und werte solche Beziehungsmodelle keinesfalls ab.*nono*
Was mich nervt, sind nur die Leute, die andere Beziehungsmodelle schlecht reden und Monogamie als das einzig Wahre und Richtige darstellen und dann aber fremd gehen.
Die Monogamie als Solches finde ich gut und richtig für Menschen, die sie tatsächlich lieben und auch ehrlich leben.
Allerdings kann ich die Paare, bei denen das wirklich auf Dauer funktioniert, an einer Hand abzählen und hab sogar noch einige Finger übrig.

Aber hier geht es Gott sei Dank um etwas vollkommen Anderes als um Ansichten über Monogamie.*top*

Wenn man von Anfang an ein ungutes Gefühl gegenüber Menschen hat, die irgendwann mal fremd gegangen sind, sollte man sich vielleicht nicht auf etwas Festeres einlassen. Denn nichts ist schlimmer, als wenn einem ständig Misstrauen im Weg steht... Sowohl für den, der in der Vergangenheit mal untreu war... Als auch für den, der Interesse an diesem Menschen hat.

VG, Eva
**2 Mann
6.231 Beiträge
Noch schlimmer allerdings als das ist, wenn man in eine neue Beziehung ein Bündel mitschleppt, das nicht der neue Partner schnürte.
Könnt ihr jemandem vertrauen, von dessen Untreue ihr wisst?

Wenn ich keine "Treue" (womit ja meist nicht wirkliche Treue, sondern eher Monogamie gemeint ist) erwarte, dann ist "Untreue" (also Sex mit Anderen) kein Grund, Vertrauenswürdigkeit in Frage zu stellen.

Wenn jemand allerdings wegen einer Lappalie (wie z.B. Sex mit Anderen) untreu wird (also die Beziehung in Frage stellt), dann ist das eher ein Grund für mich, dessen Vertrauenswürdigkeit in Frage zu stellen.

Hört Schuld auf?

Wer in Beziehungsdingen von Schuld spricht, der hat das ganze Problem nicht verstanden.
Fremdgehen ist keine Frage von Schuld, sondern eher eine Frage der Veranlagung und häufig auch die Folge einer emotionalen Schieflage in der Beziehung.
Und gerade bei der emotionalen Schieflage sind in der Regel diejenigen, die von Schuld sprechen, die Hauptverursacher (und damit in deren Denke im Grunde genau so "schuld")!
*********Seil:
Könnt ihr jemandem vertrauen, von dessen Untreue ihr wisst?

Fremdgehen ist keine Frage von Schuld, sondern eher eine Frage der Veranlagung und häufig auch die Folge einer emotionalen Schieflage in der Beziehung.
Und gerade bei der emotionalen Schieflage sind in der Regel diejenigen, die von Schuld sprechen, die Hauptverursacher (und damit in deren Denke im Grunde genau so "schuld")!

Woyzek, warum hast du die Marie erschlagen?

Herr Hauptmann, das ist die Natur in mir, das ist meine Veranlagung. Ich kann nicht gegen meine Natur
*******_65:
Woyzek, warum hast du die Marie erschlagen?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! *roll*
**2 Mann
6.231 Beiträge
Und gerade bei der emotionalen Schieflage sind in der Regel diejenigen, die von Schuld sprechen, die Hauptverursacher

Was ist das den für eine Theorie?

Ein emotional gestörter beginnt eine Beziehung mit jemandem, schadet diesem und der Geschädigte ist Hauptverursacher?

Heilge Marie such dir deinen Hauptman rasch und schick ihn dann bitte zu mir!
**2:
Ein emotional gestörter beginnt eine Beziehung mit jemandem, schadet diesem und der Geschädigte ist Hauptverursacher?

Genau das ist es, was ich meinte mit "... hat das ganze Problem nicht verstanden".

Kleiner Tipp: Im richtigen Leben (also außerhalb der hier propagierten Klischee-Welt) begehen zwei Menschen eine Beziehung miteinander. Jeder ist da seines eigenen Glückes Schmied und niemand wird daran gehindert, die "emotionale Unversehrtheit" des Anderen erst einmal zu hinterfragen.
Blöd nur, wenn man dabei versäumt, erst einmal bei sich selbst anzufangen... *floet*
**2 Mann
6.231 Beiträge
Deine Prämisse einen Mangel an eigenem Hinterfragen als nicht gegeben zu sehen ist nun allerdings sehr akademisch - ob in der realen Welt so selten sei auch dahingestellt.

Sei's drum - jedem sein Hobby
*********Seil:
*******_65:
Woyzek, warum hast du die Marie erschlagen?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! *roll*


hier hinkt gar nichts...

sich rauszureden zu wollen, weil man eine verlangung innehat, weil einem der trieb treibt, ist keine feine art! *nono*

entweder man hat sich und seine emotionen im griff, oder nicht.
und wer seine emotionen nicht im griff hat, trägt auch die verantwortung für dessen handeln dann...
*******_65:
entweder man hat sich und seine emotionen im griff, oder nicht.
und wer seine emotionen nicht im griff hat, trägt auch die verantwortung für dessen handeln dann...

Du meinst also, Leute die eifersüchtig sind und den Partner für ihr sexuelles Eigentum halten, die haben nur ihre Emotionen nicht im Griff? *floet*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
und wer seine emotionen nicht im griff hat, trägt auch die verantwortung für dessen handeln dann...

Sorry, bei genauer Betrachtung gilt das wohl auch für BEIDE Partner..

Eine emotionale Schieflage, ist schon dann in einer Beziehung gegeben...wenn sich einer oder beide nicht mehr angenommen und geliebt fühlen...(immer vorausgesetzt jeder kann sich auch selbst lieben und annehmen)...somit könnte hier bereits die Ursache für einen Ausbruch aus der Beziehung liegen..
**2 Mann
6.231 Beiträge
Gilt das auch für einen gewalttätigen Partner der seine Emotionen nicht im Griff hat und lieber argmentativ die Faust nutzt statt Worten?
Da ist also die verdroschene Frau die sich in ein Frauenhaus flüchten muss (Beispiel) die verantwortliche Co-Produzentin?
**2:
Gilt das auch für einen gewalttätigen Partner der seine Emotionen nicht im Griff hat und lieber argmentativ die Faust nutzt statt Worten?

Das ist ein heikles Thema.
In der Tat führen viele solcher Ausbrüche häuslicher Gewalt nicht zu einer (vermeintlich angemessenen) Verurteilung der vermeintlichen Täter, weil sich bei einer differenzierten Betrachtung der Vorgeschichte ergibt, dass der körperlicher Gewaltausbruch nur die letzte Eskalationsstufe einer Gewaltspirale war, die vom Anderen nur zu oft bewusst und mit Vorsatz forciert wurde ...
**2 Mann
6.231 Beiträge
Sorry.... kein mildernder Umstand.

Wer seine Fäuste
Seine Vodkapulle
und auch
seine Hose nicht im Griff hat
der sollte sich nicht nur in die Schämecke stellen,
sondern schlichtweg die Eier haben und dazu stehen was Verantwortlichkeit angeht,
und nicht denjenigen mit herbeigefügtem Schaden noch eine Mitschuld andichten.
Alles andere ist schlichtweg erbärmlich!
*********Seil:
**2:
Gilt das auch für einen gewalttätigen Partner der seine Emotionen nicht im Griff hat und lieber argmentativ die Faust nutzt statt Worten?

Das ist ein heikles Thema.
In der Tat führen viele solcher Ausbrüche häuslicher Gewalt nicht zu einer (vermeintlich angemessenen) Verurteilung der vermeintlichen Täter, weil sich bei einer differenzierten Betrachtung der Vorgeschichte ergibt, dass der körperlicher Gewaltausbruch nur die letzte Eskalationsstufe einer Gewaltspirale war, die vom Anderen nur zu oft bewusst und mit Vorsatz forciert wurde ...

d.h. also, das menschen, denen gewalt angetan wird, selber schuld sind
d.h. also, das menschen, die betrogen werden, selber schuld sind

man muss es nur differenzierter betrachten, dann kann man die provokation jener opfer die den gewalttäter/fremdgeher nötigen, erkennen und man muss sich eingestehen, das eigentlich der gewalttäter/fremdgeher das eigentliche opfer ist...

*klugscheisser* wieder was fürs leben gelernt...



ein grund mehr, an meiner prämise festzuhalten, das man menschen die untreu waren, man nicht vetrauen sollte.
so wenig, wie man menschen vertrauen sollte, die zu gewalt neigen und stein und bein darauf schwören, diese gewalt nie wieder anzuwenden...
****Too Paar
13.566 Beiträge
Bitte, bitte*zumthema*
Der Weg, den ihr jetzt beschreitet, gehört hier nicht zum Thema.

LG, Eva
Wow....
Wenn ich die letzten beiden Seiten lese, weiss ich auch, warum man so manchen Leuten nicht vertrauen darf, wenn sie fremdgegangen sind.
Die Ansammlung der "Argumente" werden ganz schon skurril....
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Könnt ihr jemandem vertrauen,von dessen Untreue ihr wisst?
Ich denke, nur der Mensch selbst weiß...ob er sich selbst oder seinem Partner "untreu" ist...ob und in welcher Form ein Paar tatsächlich "Treue" vereinbart hat...kann immer nur das Paar selbst wissen...kein Außenstehender...sei denn er wäre persönlich anwesend..😉

Zwischen "Untreue" und "Gewaltätigkeit" egal ob bei Männern oder Frauen...aus psychischen oder anderen Gründen...besteht für mich kein Zusammenhang...ist auch nicht das Thema hier..

Vertrauen schenke ich dem Menschen...der mir wichtig ist...im hier und jetzt...kann ich das nicht...sollte ich mich ernsthaft fragen ob es der Richtige ist...

Jeder, hat sein Leben (auch vorher gelebt)...und bestimmt auch seine Fehler und die daraus resultierenden Erfahrungen gemacht...die ihn vielleicht auch im Nachgang dazu veranlasst haben...sich selbst zu reflektieren...sich besser kennen zu lernen und zu wachsen...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Sehr schwierig das so allgemein zu beurteilen. Der Bauch sagt eigentlich kategorisch: Nein! Der Kopf sagt, aber ...

Ich würde mich im Normalfall nie auf jemanden einlassen der fremd geht. Und ich hätte echte Probleme damit demjenigen zu glauben, selbst wenn er meinetwegen dann seine aktuelle Partnerin verließe, dass er das mit mir nicht genauso machen würde.

Wer nun an diesem fremd gehen welchen Anteil hat ist dabei für mich eher zweitrangig - es ist die Einstellung die dabei zählt. Es läuft nicht in der Beziehung? Kann passieren. Kann man klären, vielleicht aber auch nicht. Aber unausgesprochen so weiter machen bis sich etwas besseres findet? Nein, tut mir leid, nicht meine Vorstellung von Beziehung.

@****Too hat da ein schönes Beispiel gebracht was für mich einen Unterschied machen würde. Der Partner hat sich über längere Zeit ernsthaft bemüht die Schwierigkeiten in der Beziehung anzugehen - und ist an der fehlenden Bereitschaft der Partnerin gescheitert. Das ist in der Tat für mich ein erheblicher Unterschied zu der Situation dass der Partner noch nicht einmal weiß dass es Schwierigkeiten gibt.

Liegt das Fremd gehen schon vor der Zeit ist es eine Frage wie damit umgegangen wird. 'Arme Sünder' liegen mir eher nicht. Man kann Fehler machen, sollte dazu aber auch stehen. Die Frage ist ja auch immer was man bereut - seinen Fehler oder die unangenehmen Konsequenzen?

Ich glaube dass bei so etwas nicht nur um die Fremdgeh-Problematik geht, das ist etwas was sich durch viele Beziehungsbereiche zieht. Dem anderen etwas vormachen was man nicht ist - ob das die Femme fatale ist die man tatsächlich nicht ist oder der verständnisvolle, einfühlsame Mann der man aber gar nicht sein will - die Liste ist lang. Ich mag es generell nicht, getäuscht zu werden. Woher soll ich denn wissen was an diesem Menschen sonst echt ist? Wo wartet die nächste Überraschung?

Liegt das Problem in diesem Bereich, und da werde ich sehr genau hinsehen, ist das für mich ein klares NoGo. Über alles andere könnte man gegebenenfalls reden.

Aufrichtigkeit ist mir wichtig. Zu dem stehen was man tut oder getan hat.

Halte ich jemanden, der das anders sieht generell für einen schlechten Menschen? Nein. Aber für einen der mit mir nicht kompatibel ist schon.
********s_63:
Könnt ihr jemandem vertrauen,von dessen Untreue ihr wisst?
Ich denke, nur der Mensch selbst weiß...ob er sich selbst oder seinem Partner "untreu" ist...ob und in welcher Form ein Paar tatsächlich "Treue" vereinbart hat...kann immer nur das Paar selbst wissen...kein Außenstehender...sei denn er wäre persönlich anwesend..😉

das ist einfach nur große augenwischerei. der peinliche versuch, sich aus einer sache zu winden, um ja nicht stellung beziehen zu müssen...

********s_63:
Zwischen "Untreue" und "Gewaltätigkeit" egal ob bei Männern oder Frauen...aus psychischen oder anderen Gründen...besteht für mich kein Zusammenhang...ist auch nicht das Thema hier..

und wie da ein zusammenhang besteht!
wie kann man das leugnen?
die verhaltensstruktur ist absolut identisch.

menschen, die sich und ihre emotionen nicht im griff haben, agieren so, wie fremdgeher und gewalttäter agieren. sie lassen ihren emotionen freien lauf, setzen ihren gefühlsausbrüchen keine grenzen und leben auf kosten anderer ihre emotionen aus.

immer mit der ausrede, das dies ihre veranlagung wäre.
und zu solchen menschen soll man vertrauen aufbauen?

as ridiculous...
*********rives Mann
413 Beiträge
@
und wie da ein zusammenhang besteht!
wie kann man das leugnen?
die verhaltensstruktur ist absolut identisch.

menschen, die sich und ihre emotionen nicht im griff haben, agieren so, wie fremdgeher und gewalttäter agieren. sie lassen ihren emotionen freien lauf, setzen ihren gefühlsausbrüchen keine grenzen und leben auf kosten anderer ihre emotionen aus.


-----

Das ist doch wirklich kompletter Unsinn, was da geschrieben wird. Wer sagt, dass jemand der Fremd geht automatisch gewalttig ist oder gar das diese Person ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben. Erstens sind statistisch die Menge der Personen, die Fremd gehen, weiblich. Frauen sind aber nicht wirklich in der Gewaltstatistik als Täterinnen bekannt.

Zweitens, was soll Fremd gehen zwangsläufig mit "emotionen nicht unter Kontrolle" zu tun haben. Fremd gehen kann doch äußerst überlegt statt finden.
****Too Paar
13.566 Beiträge
*********rives:
Wer sagt, dass jemand der Fremd geht automatisch gewalttig ist....

Also bisher hat das kein Mensch behauptet...

*********rives:
Zweitens, was soll Fremd gehen zwangsläufig mit "emotionen nicht unter Kontrolle" zu tun haben.

Lehne dich mal zurück und denk nochmal in Ruhe darüber nach.
Denn meiner Ansicht nach besteht durchaus ein Zusammenhang.

LG, Eva
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********rives:
Frauen sind aber nicht wirklich in der Gewaltstatistik als Täterinnen bekannt.

Das ist falsch. Der Anteil von Frauen bei körperlicher Gewaltausübung ist sicherlich geringer, aber durchaus vorhanden. Dafür dürften Frauen einen erheblichen Anteil haben wenn es um psychische Gewaltausübung geht. Das wird zwar statistisch in diesem Zusammenhang meist nicht erfasst, ist aber in keinster Weise weniger destruktiv.

Ich denke dass eine Übereinstimmung der Persönlichkeitsstrukturen in den genannten Fällen nicht unwahrscheinlich ist. Sicher nicht in jedem Fall und sicher heißt das auch nicht dass der der das Eine tut auch alles andere tun muss - aber das hat wie gesagt ja auch keiner behauptet.
*********rives Mann
413 Beiträge
Wie definierst du "psychische Gewaltausübung" und wie wird das strafrechtlich relevant?
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