"Er" schreibt...
**********rinus:
Solange SIE ihn um seine Erlaubnis bittet, gibt sie IHM gleichzeitig das Recht, es ihr zu verbieten.
Er nimmt sich das Recht nicht von selbst und entscheidet nicht über ihren Kopf hinweg. Es ist also in diesem Fall keine Frage von Besitzstandsdenken, sondern partnerschaftlicher Konsens.
Ja, aber sein eigenes Denken ist ein anderes, wie er hier im Thread selber zum Ausdruck gebracht hat.
Meine Ehefrau möchte Sex mit anderem Mann
Zitat vom TE aus dem verlinkten Eintrag:
Egal, was andere denken oder sagen. Meine Ehefrau ist meine Frau und sie gehört mir allein und keinem anderen Mann. Ich lasse niemals zu, dass ein anderer Mann sich an meine Frau ranmacht.
Da sehe ich nichts anderes als Besitzdenken, so leid es mir auch tut...
Der Dildo war ein entgegenkommen von ihm, weil es das "kleinere" Übel war und er darauf gehofft hat, dass das Thema damit verschwindet. Es war einen Versuch wert und es ist ihm auch hoch anzurechnen, dass er diesbezüglich über seinen eigenen Schatten gesprungen und auf sie zugegangen ist, denn eine Äußerung ihrerseits auf einen Dildo bezogen hat er in einem weiteren Eintrag im Thread ebenso erwähnt und damals abgelehnt, da der Dildo ja größer war als sein bestes Stück.
Das was er macht ist kein Partnerschaftlicher Konsens, sondern in meinen Augen der Versuch das Thema aus der Welt zu schaffen in dem sie kleine Häppchen bekommt. Das ist nach seinem letzten Eintrag nicht aufgegangen, wie ich schon recht früh im Thread angebracht habe (also dass es darauf hinauslaufen wird (siehe Eintrag auf Seite 27))
Man kann da ohne Frage unterschiedlicher Meinung sein und sie sei jedem gegönnt, aber in meinen Augen wird am Problem vorbeigeredet. Der Wunsch ist da, wird auch da bleiben und auf Dauer deutlich mehr präsent sein als jetzt noch. Er wird sich auf lange Sicht auf eine andere Art damit auseinandersetzen müssen wie ich vermute. "Vermute", wie gesagt... Ich rede auch nicht von Wochen, sondern von Monaten/Jahren.
Irgendwann wird es darauf hinauslaufen sie ihre Erfahrungen machen zu lassen, weil der Wunsch wächst. Die Frage ist dann ob mit ihm gemeinsam, oder ob sie getrennte Wege gehen. Keiner der Beiden kann den anderen zu etwas zwingen... weder es zuzulassen, noch es zu verweigern und genau das wird irgendwann akutes Thema werden in meinen Augen.
Darauf beziehe ich mich, wenn ich schreibe, dass er sich auf eine andere Art mit dem Thema befassen sollte und dieses Besitzdenken, welches ich hier ja auch nochmal zitiert habe, abstellen sollte.
Konsens, gemeinsamer Weg, wohin auch immer er geht und aktives damit auseinandersetzen, anstatt versuchen das Thema irgendwie zu begraben.
LG "Er" von NeueReize