ich habe eher den Eindruck...
...dass sich das grosse und umfassende Thema der Analerotik ebenso wie BDSM (nicht zuletzt "dank" 50 Shades) gerade enttabuisiert. Und dazu gehört nicht nur das unter AV verstandene Penetrieren des weiblichen Anus mit dem Penis, sondern auch viele andere herrlich lustvolle Spielarten kommen dazu. Und auch die Männer scheinen auf den Geschmack gekommen zu sein. Nachdem man(n) offensichtlich die Panik abgelegt hat, als bi oder gay zu gelten, wenn man in der Analzone Erregung verspürt, haben auch sie vermehrt Spass an den vielen möglichen Spielereien, eben gerne auch in der passiven Rolle.
Das grosse Thema der Analerotik ist für mich etwas Intimes, etwas das Vertrauen voraussetzt, was Besonders, das ich nicht mit jedem mache, aber mit dem richtigen Partner begeben sich beide Mitspieler auf eine äußerst sinnliche Reise, die ich den klassischen vaginalen Spielarten nicht unbedingt
grundsätzlich vorziehe, an manchen Tagen aber doch. Und im allgemeinen sehe ich es als eine Erweiterung des sexuellen Horizonts für SIE und IHN und würde es aus meinem Repertoire nicht mehr missen wollen.
Manchen Frauen ist der Gedanke an die mögliche fehlende Hygiene unangenehm und verkrampft sie bzw. hält sie davon ab. Daher auf alle Fälle darauf vorbereiten: Spülen, spülen, spülen! Auch das kann schon als ritualisierte Handlung im Vorfeld mit der Vorfreude gemeinsam als lustvoll empfunden werden.
Dann die Angst vor dem Schmerz des ersten Eindringens. Analplugs und Gleitgel! Langsam dehnen, den Anus daran gewöhnen. Ebenfalls wenn richtig und gefühlvoll gemacht, eine lustvolle Erfahrung.
Also: ENJOY!