31.07.2003
Vatikan ruft zum Widerstand gegen Homo-Ehe auf
Katholische Politiker sollen
dagegen mobil machen
Der Vatikan hat die Homo-Ehe am Donnerstag als unmoralisch und als schwere Bedrohung für die Gesellschaft verurteilt und katholische Politiker zum Widerstand gegen entsprechende Gesetze aufgerufen. "Die Ehe ist heilig, während homosexuelle Handlungen gegen das Moralgesetz der Natur verstoßen", heißt es in einem Dokument der vatikanischen Glaubenskongregation, das von Papst Johannes Paul II. genehmigt wurde.
"Rechtliche Anerkennung homosexueller Partnerschaften oder ihre Gleichstellung mit der Ehe würden nicht nur die Anerkennung abweichenden Verhaltens bedeuten, ... sondern auch Grundwerte verdecken, die zum gemeinsamen Erbe der Menschheit gehören."
In dem Papier der von dem deutschen Kardinal Joseph Ratzinger geleiteten Glaubenskongregation werden katholische Politiker erneut aufgerufen, gegen Gesetze zur Homo-Ehe zu stimmen. Wo sie bereits erlassen worden seien, sollten Politiker ihre Aufhebung anstreben, hieß es.
Abweichendes Verhalten dürfe nicht zum gesellschaftlichen Modell werden, indem es auf die gleiche Ebene mit der traditionellen Ehe gestellt werde. Es sei etwas vollkommen anderes, das Böse zu tolerieren oder es gesetzesmäßig gutzuheißen, hieß es weiter. Es handelte sich um den zweiten solchen Appell des Vatikans in diesem Jahr.
Gegen Adoptionsrecht für Homosexuelle
Die Kirche wandte sich auch gegen ein Adoptionsrecht für schwule und lesbische Paare. "Personen in solchen Partnerschaften zu erlauben, Kinder zu adoptieren, würde in der Tat bedeuten, diesen Kindern Gewalt anzutun", hieß es. Die Kinder kämen damit in ein Umfeld, das ihrer Entwicklung nicht förderlich sei.
Widerstand gegen Homo-Ehen
In Deutschland können gleichgeschlechtliche Paare seit 2001 eine so genannte Lebenspartnerschaft eingehen, die ihnen eheähnliche Rechte gewährt. In den Niederlanden gibt es eine solche eingetragene Partnerschaft seit 1998; Ende 2000 wurde ein Gesetz verabschiedet, dass die Ehe für Schwule und Lesben öffnet und ihnen auch Adoptionsrechte gewährt.
Homo-Ehe nur in einem US-Bundesstaat
Als zweites europäisches Land hat in diesem Jahr Belgien homosexuelle Partnerschaften der Ehe gleichgestellt, den Paaren die Adoption von Kindern aber verboten.
In den USA ist eine Homo-Ehe außer im Bundesstaat Vermont grundsätzlich nicht möglich. Erst am Mittwoch hatte sich Präsident George W. Bush gegen eine solche Ehe ausgesprochen.
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Da hat er recht. Wer gegen homo-ehe ist, ist für Moral, Anstand und Traditionelle Werte.
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Paarsued]