Warum ist Muttermilch die beste Babynahrung?
Grundsätzlich ist Muttermilch die beste Nahrung, die ein Baby bekommen kann. Sie ist in ihrer Zusammensetzung einzigartig und sorgt für eine stabile gesundheitliche Grundlage des Kindes.
Muttermilch enthält ein große Menge von Bestandteilen, die Ihr Baby nicht nur hervorragend nähren, sondern es auch bestens schützen und wachsen lassen. Denn Muttermilch
ist genau auf den Nährstoffbedarf des Kindes abgestellt;
ist immer richtig temperiert und keimfrei;
liefert den besten Schutz vor Infektionskrankheiten und Allergien;
unterstützt die Reifung des Abwehrsystems;
verändert sich in ihrer Zusammensetzung nicht nur je nach Alter des Kindes und Tageszeit des Stillvorgangs, sondern auch während der Stillmahlzeit (am Ende der Mahlzeit enthält sie mehr Fett als am Ende);
enthält Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Enzyme, die genau auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sind;
enthält für das Wachstum des Gehirns und die Entwicklung der Netzhaut wichtige ungesättigte Fettsäuren, die der Körper selbst nicht bilden kann.
Der intensive Körperkontakt beim Stillen fördert die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Zwischen beiden entsteht eine Nähe, durch die das Baby ein großes Maß an Zärtlichkeit, Geborgenheit und Wärme erleben kann.
Diese Erfahrung hat für seine seelische Entwicklung eine ungeheure Bedeutung. Denn es gewinnt dadurch eine innere Stabilität, die es sein ganzes Leben begleiten wird. Das Maß seines Vertrauens in andere und in sich selbst kann dadurch in hohem Grade mitbestimmt werden.
Zudem hat das Stillen auch ganz praktische Vorteile, denn
die Mutter ist relativ unabhängig und beweglich, da sie die Nahrung immer bei sich trägt;
Muttermilch muss nicht zubereitet und gewärmt werden, sie hat immer die richtige Temperatur, das spart Zeit;
Muttermilch kostet nichts;
Muttermilch ist keimfrei;
durch das Stillen werden Hormone freigesetzt, die dafür sorgen, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht und sich schneller zurückbildet;
der zusätzliche Kalorienverbrauch, der durch das Stillen entsteht, erleichtert die Gewichtsabnahme nach der Entbindung.
UND
Wenn Sie sich gegen das Stillen entschieden haben oder zu den wenigen Frauen gehören, die gesundheitsbedingt nicht stillen können oder sollen, lassen Sie sich von niemandem einreden, dass Sie deswegen keine gute Mutter sind.
Die grundlegende Frage bei jeder Form der Ernährung des Kindes ist, auf welche Weise Sie die Beziehung zu Ihrem Kind am besten fördern können. Das ist unabhängig davon, ob Sie Ihr Kind mit Muttermilch oder Flaschennahrung versorgen.
Wenn Sie nicht stillen wollen, können Sie eine Zeit lang Ihre Milch abpumpen und Sie Ihrem Kind aus der Flasche geben. Vielleicht ist es auch möglich, Ihrem Baby die erste so genannte Vormilch – das sehr immunstoffreiche Kolostrum – zu geben, ehe sie auf künstliche Milch umsteigen.
Die Qualität von Babynahrung ist in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr verbessert worden. Ihr Kind bekommt damit alles, was es zu seinem Gedeihen braucht. Möglicherweise ist es anfälliger für Allergien oder Infektionskrankheiten, denn die in der Muttermilch mitgelieferten Abwehrstoffe können nicht künstlich hergestellt werden.
Beim Füttern mit der Flasche sollten Sie einige Dinge beachten:
Halten Sie Ihr Baby beim Füttern im Arm, wenden Sie sich ihm so zu, dass für Sie und Ihr Kind eine Geborgenheit und Wärme entseht, die sich beim Stillen nebenbei entfaltet.
Halten Sie bereits angerührte Milch nicht stundenlang warm, bereiten Sie die Nahrung immer frisch vor.
Nehmen Sie für unterwegs warmes Wasser in der Thermoskanne, abgemessen in sauberen Flaschen, mit.
Schütteln Sie die Flasche nur leicht, damit keine Luftblasen entstehen; sie können möglicherweise beim Baby zu Blähungen führen.
Sorgen Sie dafür, dass das Saugloch nicht zu groß ist, damit sich Ihr Baby beim Saugen nicht verschluckt.
Ihr Baby mit Falschenmilch zu ernähren, kostet Sie mehr und ist zeitaufwändiger, als wenn Sie es stillen.
Zur Stabilisierung der seelischen Entwicklung Ihres Kindes jedoch ist einzig wichtig, wie und dass Sie ihm während seiner Mahlzeit ein Gefühl von Nähe, Zärtlichkeit und Liebe vermitteln. Das ist unabhängig davon, ob Sie Ihr Kind mit Mutter- oder Flaschenmilch ernähren.
Mein Gott wasn Aufwand. Würde ich Kinder bekommen können, würde ich ihnen diese wunderschöne Erfahrung nicht vorenthalten wollen. Im Gegensatz zum Autor des c&p Textes bin ich der Meinung, dass Mütter, die nicht stillen WOLLEN, einen unfairen Egotrip ausleben und sich das Kindermachen sparen sollten.