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Reden = reden und doch nichts gesagt??

@********lack
deine berichte sind einer nach dem anderen einfach klasse.
bei vielen habe ich herzhaft gelacht, bei ihnen bin ich ins grübeln gekommen und bei einigen habe ich mich über dein hintergrundwissen gewunder, wegen der breiten fächerung.
tja und da sind wir eben beim Kernproblem, wir reden zwar , aber nie ohne zu deuten und wir deuten immer auf der Basis der Erfahrungen die wir gemacht haben, sind da ganz und gar nicht aktuell. Je älter eine Beziehung um so mehr wird aus dem Dialog eine reine Deutung um so seltener wird nachgefragt um so unpräziser formuliert. Jexakter das Verhätnis abgestecjt ist um so starrer der der Deutungsrahmen.

Sprache ist ein nichts weiter als der VERSUCH einen Inhalt zu vermittel und sie reicht einfach nicht aus.

Nehmen wir nur das allseíts missbrauchte Wort Liebe.

Denkt euch mal eine problematische Beziehung, er ist Alkoholiker, sie nicht. Sie sagt ihm : Ich liebe dich, ich werde alles für dich tun.

So! Was heisst denn das? Das kann heissen. ich liebe dich und deshalb stehe ich mit dir jedes Saufgelage durch, bring dir auch noch deinen Wisky ans Bett...oder es kann heissen: Ich liebe dich und deshalb findet deine Sucht in mir einen knallharten Gegener, ich nehme jede Kampf auf damit du keinen Alkohol mehr brauchst.

Was ich sagen will, wir können sosehr wir uns auch bemühen niemals wirklich ganz eindeutig kommunizieren.

Sondern uns dem Ziel dies zu tun nur annähern. Beide Geschlechter haben ihre ganz eigenen Handycaps, was ich allerdings für eine Folge der Sozialisation halte.

Aber grundsätzlich ich kann mich genauso sehr von einer Frau missverstanden fühlen wie von einem Mann. Entscheidend ist ob beide Gesprächspartner mit dem gleichen Wort versuchen den gleichen Inhalt zu vermitteln.

Natürlich fragen ob ich richtig verstanden wurde ist ein Weg einiges an Verständigungsproblemen zu vermeiden...aber auch wenn man sich hier sehr viel Mühe gibt, es wird niemals ganz ausbleiben das wir missverstanden werden und das wir selbst missverstehen. Denn wir reden nicht miteinander sondern wir DEUTEN ! Das wir sagen und was wir hören geht durch den ganz individuellen Filter der Persönlichkeit...bekommt erst dadurch BEDEUTUNG.
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@*******LVET

Sicher ist es bestimmt nicht hilfreich, wenn man sich der Basis eine Beziehung nicht mal klar ist, weil da schon unterschiedliche Auffassungen bestehen.
Wie soll das dann erst klappen, wenn sich neue ergeben??

Die häufigsten Fehler sind, sich Dinge sicher zu sein und aus diesem Grund nicht mehr hinzuhören und auch keinen Wert mehr darauf zu legen, verstanden zu werden, die letztlich die Säulen der Beziehung marode werden lassen.
Erschreckender finde ich es noch, wenn man nicht bereit ist, sich mal zu hinterfragen, die Einstellungen zu überprüfen.

Den Auto TÜV gibt es, den Ehe TÜV nicht!

womaninblack - mit mangelhaftem Coffeinpegel
TÜV...
Tolle Idee, typisch deutsch!!!
alles was läuft, wird geprüft.
alles was nicht läuft, wird auch geprüft.
bestehen wir Deutschen dann in 10 Jahren nur noch aus Prüfer und ~Kommisionen oder ~Gremien?
Lustiger Ansatz - aber kaum praktikabel

Habe aber noch einen anderen Ansatz:
Kann es sein, das mann/frau nicht mehr über dieses Thema reden will?
und deswegen auch jede weitere Information ablehnt.
Nicht wegen fehlendem Interesse, sondern aus Angst, bei der Selbsthinterfragung eigene Fehler eingestehen zu müssen???
Oder mit seiner Meinung allein dazustehen?
Und das ist doch gefährlich!
Da schiebt man ganz einfach die Persönlichkeit vor.
Die bitte schön ist doch wohl zu respektieren!

Wäre das möglich?
Gruß
Wolf
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Wieso ist die Idee typisch Deutsch??

Wenn ich doch nur die Basis immer wieder überprüfen will.
Schließlich vertraue ich dem Auto mein Leben an,
dem Partner nicht??
Das sollte nicht heißten eine Einrichtung zu bilden, sondern eher das stille Zwiegespräch mit sich selbst!!

Das man bei einer Hinterfragung nicht immer nur positives findet, sollte jedem klar sein.
Wenn ich aber feststelle, daß ich nicht bereit bin,
sondern aus Angst, bei der Selbsthinterfragung eigene Fehler eingestehen zu müssen???
Oder mit seiner Meinung allein dazustehen?
Und das ist doch gefährlich!
dann verdränge ich!!
Das ist eher gefährlich, weil ich ja zumindest spüre, daß etwas sich verändert hat, was mir Angst macht.

Erst wenn ich lerne auch mit Dingen umzugehn die mir Angst machen, habe ich erst einmal für mich etwas gewonnen!!

Nicht zu verwechseln ist das mit einer Tatsache, die für denjenigen nicht in Frage kommt, also wozu man Nein gesagt hat.
Denn ein handeln gegen die "eigene inner Uhr", kann nicht funktionieren.

Es bedingt auch, das ich die Persönlichkeit meines Partner so hoch wertschätze, daß dieses Nein angenommen wird.
Weder ständig in Abrede gestellt, noch immer wieder hinterfragt wird.

Es ist sicher nicht einfach sich Fehler einzugestehn, aber aus meiner Erfahrung verzeiht man anderen Fehler leichter als einem selbst (wenn man zu dem Schluß gekommen ist, daß es vermeidbar gewesen wäre).
Was man sich nicht so leicht verzeiht, sind Versäumnisse!!!

Die laufen einem das Leben lang hinterher und sie holen einen immer wieder ein!!

womaninblack - die manches Mal Zweifel hat ob das Coeffein noch so ist wie früher *roll*
Verdrängen???
Verdrängst Du da Deinen Partner oder das Problem der Selbsterkenntnis?

Das Ergebnis ist die Antwort: erst die Selbst-Erkenntnis und dann den Partner.

aktive Leistung!

Etwa so wie "unterlassene Hilfeleistung", Straftatbestand...

mit lieben Grüßen
an eine be..merken.s.werte!!! Frau
Wolf
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Hm gute Frage.
Kommt darauf an, wie man zu der Erkenntnis kommt, oder nicht?

Muß mal wieder auf ein Beispiel zurückgreifen!

Er/ leidenschaftlicher Autofahren und das auch noch gut
Sie / Angst vorm Autofahren generell (warum ist ihr nicht klar)

Mann kann ich dieser Situation nicht übersehen, daß Frau Angst hat.
Fährt er dann trotzdem schnell -alles über 100- und das noch mit dem Argument " Schatz, Du weißt doch ich kann gut fahren"

macht er letztendlich alles falsch!

Er nimmt ihre Angst nicht wahr bzw, spricht der noch die Wertigkeit ab.
Außerdem überschätzt er sich, denn auch das Auto kann mal einen Defekt haben und Einfluß auf die Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer, hat er nicht.

Setzt sie sich trotzdem in das Auto und läßt ihn fahren wie er es für richtig hält, schürt sie die Angst nur noch.
Sie versucht sie vielleicht noch zu verdrängen. Aber Angst läßt sich nicht verdrängen, man kann nur lernen damit umzugehn.
Dazu gehört auch zu hinterfragen warum sie existiert (falls möglich) und dem Mann klar zu machen das es nichts mir seinem Fahrvermögen zu tun hat, sondern mit der Rücksicht, die in diesem Falle angebracht ist.

Ich habe dieses Beispiel gewählt, weil es mich betrifft.
Ich habe Angst vor Autofahren und habe auch keinen Führerschein!!
Jetzt werden viele sagen, das legt sich würdest DU einen haben!!


Falsch

denn ich hatte einen Unfall als Kind, den ich total verdrängt hatte (wurde mühsam durch Hinterfragen eines Fachmanns erkannt)
Die Angst war also begründet. Sie ist auch nicht weg, aber ich kann damit umgehn, aber nur wenn der Fahrer gewillt ist, sie anzuerkennen und
mir zuliebe langsamer und bedächtiger zu fahren.

womaninblack
Autofahren...
Dein Beispiel ist genial, für mich!!!
Aus genau diesem Grunde fahre ich kein Motorrad!!!
Leidenschaftlich aber viel Fahrrad und auch Auto, gerne groß und schnell.
Aber meistens mit Tempomat 12o km/h auf der Autobahn...

Die eigene Angst aber zu erkennen muss doch zur Selbsterkenntnis gehören!
Das mann/frau dazu eventuell Hilfe braucht, ist nicht auszuschliessen.

Die Rücksichtnahme ist an der Stelle dann so selbstverständlich wie auf eine Erkrankung. Die Einschränkung des "gesunden" bleibt aber trotzdem erhalten.

nur das Problem sollte in Angriff genommen werden und nicht verdrängt werden!

lieben Gruß
Wolf
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Um bei dem Beispiel zu bleiben

Auch eine Zeit der Verdrängung ist normal, denn sonst hätte sie ja nie Auto fahren könnten.
Also ist es erst mal das "unbewußte" mit der Reaktion des Verdrängens,
dann kommt die Angst
dann das hinterfragen der Angst
und dann die Verarbeitung /Umgang damit, untersützt durch den Partner!

Und in dem Fall konnte der "gesunde" Partner ja trotzdem fahren sogar schnell, nur eben alleine!!

Es gibt ja sogar die Angst vor der Angst. Für mich das schwerste, was ich mir vorstellen kann.

womaninblack
bitte
nun übertrage mal bitte das Autofahren auf Erotik...
da hab ich aber Probleme!
lieben Gruß
Wolf
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Generell gesprochen

Man hat irgendwann mal eine Basis geschaffen, was Beziehung und Sex angeht.
Weicht einer der Partner von der Basis soweit ab, das letztlich nichts mehr davon übrig ist, liegt es am Anderen zu entscheiden, was er gewillt ist hin zu nehmen.
Ist der Sex generell stimmig und handelt es sich nur um eine Variante, denke ich ein Verzicht dürfte kein Problem sein.

womaninblack
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
Wie mein Beispiel mit der Angst beim Autofahren zeigt, wird es schwierig, wenn das Thema mit Angst zu tun hat.

Es gibt viele Ängste

die Angst zu Versagen
die Angst etwas falsches zu sagen, wenn es um Wünsche geht
die Angst mit einer Situation nicht richtig umzugehen
die Angst, dem Menschen, der einen viel bedeuten weh zu tun
und die Hilflosigkeit der Angst gegenüber, wenn es um den Partner geht

Meist schleicht sich die Angst auf sehr leisen Sohlen ein.
Ihre Anzeichen sind nicht immer klar zu sehn, aber man spürt es irgendwie.

Oftmals ist es gerade die Nähe, die es so schwierig macht. Denn es spielen so viele Gefühle eine Rolle und da kann das Einschalten einer neutralen Person sehr hilfreich sein.
Geht das aus irgendwelchen Gründen nicht, solle man sich nicht scheuen die vielen Angebote im net zu nutzen, anonym oftmals per mail-Kontakt möglich!

womaninblack
Hilfe durchs I-Netz
@********lack
manchmal ist es eine Diskussion wie hier im Forum, die einem erst die Worte und dann die Sicherheit gibt, etwas auszusprechen, was man vorher als dumpfes, unbekanntes Gefühl im Bauch gar nicht richtig beschreiben konnte.
Und somit auch nicht dem Partner rüber bringen kann....
unser Sprachvermögen ist doch einfach zu begrenzt...

LG
Wolf
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Stimmt.
Mitunter weiß man etwa wirklich nicht und dann liest man eine Schilderung und erkennt sich wieder.

womaninblack
....was Frauen reden...und was sie eigentlich meinen....
@********lack

Hallo erstmal...wie versprochen in diesem Deinem Thread...*lol*

Gratulation zu einem Thema das schwierig weil umfassend, interessant weil geheimnisvoll und aktuell weil immerwährend ist. Eigentlich sollte man denken das Menschen über die vielen tausend Jahre der Geschichte so langsam den Zugang und das verbale Verständnis zum jeweils anderen Geschlecht haben müßten und das Rätsel gelöst wäre......aber die Evolution birgt wohl auch eine stetige Entwicklung der immer neuen Verirrungen und Verwirrungen der beiderseitigen Kommunikation...*oha*

@********eden

immer klar, deutlich und direkt, was ich meine. Damit kommen jedoch nicht alle zurecht.

Nein..natürlich nicht. Es mag auf den ersten Blick die fairste Variante sein, weil offen und ehrlich.......es kann jedoch massiv verletzend sein und das muß nicht sein. Jeder kann, vorausgesetzt er will, seine Worte so wählen das sein Gegenüber versteht, begreift und nachvollziehen kann worum es geht.
Sicher...es gibt Situationen, da muß die Luft einfach schnel mal raus..(passiert mir meist beim Auto fahren)...aber im Umgang mit Menschen, die mir was bedeuten, mit meinen Kunden oder sonstigen Personen in meinem Umfeld gehe ich bewußt um.....das bedeutet, ich verletze sie nicht nur um mir schnell mal den Ärger zu entladen, das geht auch anders.

@********lack

Wohl wahr...ich könnte Deine Zeilen hier sämtlichst genauso unterschreiben.....wir Frauen umschreiben oft, lesen "zwischen-den-zeilen", reden bis der Arzt kommt und meistens auch noch mit vielen Menschen gleichzeitig. Männer sind da anders gestrickt, was seine Vorteile hat besonders im geschäftlichen Bereich.......alles klar und kurz auf den Punkt gebracht...!!!! Also müssen wir ein wenig umdenken, uns auf unser Gegenüber einstimmen(ob Mann oder Frau) und unsere Worte dementsprechend wählen.....es geht mit etwas Übung...*zwinker*
Wenn es "Mann" dann noch immer nicht versteht gibt es nur noch eine (sehr wirkungsvolle) Möglichkeit.........ZEIGEN.....handeln...ihm bildlich demonstrieren wovon ich gerade rede......das versteht ER sicher!!!

Wie Du siehst könnte ich zu diesem Thema "Romane" verfassen.....Top gewählt "Lady_in_black".....*top*......
Toll gesagt...
ich glaube fast zu sehen, das hier eine Verständigungsproblematic hochgeputsch wird?!?!
Allein in Deutschland gibt es wieviele Dialekte?
Wieso kriegen Mädchen und Jungen immer verschiedenes Spielzeug???
Wieso ist die Kinderliteratur so geschlechtspeziefisch ausgerichtet???
Warum können wir nicht mal beoachten und feststellen, das die Mütter ihre Töchter zu Müttern und Ihre Söhne zu Vätern ERZIEHEN sprich machen.
Die Schule, Gesellschaft tut das Übrige! siehe Gesetzgebung, Werbung, Arbeitsverträge...

Wie soll bei diesen Umgebungsparameter den ein einheitliches Denkmodell als Grundlage für eine Kommikation entstehen können???

wir werden noch in hundert Jahren die gleichen Probleme haben!!!

LEIDER
mvlG oder
mojc mojc
Wolf
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@**lf

Wolf *gr2*

Abkürzungen sind da auch eher hinderlich wie nützlich *sorry*

Womaninblack, die zwar sagt "in der Kürze liegt die Würze" aber soviel Zeit sollte sein *zwinker*
...hallo....
@**lf

Sorry Wolf.......aber das mit dem verschiedenen Spielzeug, den gechlechtsspezifischen Erziehungsmethoden oder vielen anderen Bereichen Deiner Auflistung.......war einmal.......

Das unterschiedliche Verständnis des gesprochenen Wortes oder des Sinnes der dahinter steckt, damit gemeint und ausgedrückt werden soll hat wenig mit der geselschaftslichen Erziehung und dem Umfeld zu tun. Es ist anhand von Studien wissentschaftlich erwiesen das Männer und Frauen unterschiedlich ausgeprägte Gehirnstrukturen haben und diese, je nach Geschlecht mehr oder weniger ausgeprägt sind.

Gerne erkläre ich Dir dazu oder zum Pädagogisch, psychologischen Bereich mehr, denn diese Bereiche habe ich studiert.......so ask if you like to know more about it!!!!*lol*
dass
männer an frauen vorbeireden und frauen an männern merkt man doch überall und eigentlich auch prima hier in jedem forum..
Die schnittmenge der Verständigung ist eben nicht so gross
wie man gemeinhin denkt.
frauen haben eher einen beziehungsansatz und ein bez-ohr..
männer mehr die Selbstdarstellung und das rationale..
wenn sie denn nicht von ihrem sexus beherrscht werden.

So ist das halt. da kann man nix ändern..
es ist doch spannend. im anderen die gewisse exotik wahrzunehmen
und sich genau damit auseinanderzusetzen..
genauso wie das ein grund sein kann zu reisen..
********lack Frau
19.316 Beiträge
Themenersteller 
@****ana @**lf

Sorry, kleiner Einspruch

Das kann durch aus in Betracht kommen, wenn

Mütter und Väter dieses Erziehungsmodell noch bedienen!!

Also das Mädchen "muß" im Haushalt helfen, der "Junge" darf Fußball spielen.

Und sogar wenn man ausrücklich das Gegenteil erleben durfte, stößt das bei der Umwelt auf Widerstand.

Meine Eltern haben mich geschlechtsneutral erzogen, was zu der Zeit /me Baujahr 1954 eher selten war!

Ich durfte Fußballspielen und hatte sogar den Lederfußball (als Mädchen den Einzigsten!), mein Vater hat gekocht und gewirtschaftet (was mir bei passender Gelegenheit meines Ex-Ehemannes die Bemerkung einbrachte " DU, kommst ja auch nicht aus einer normalen Familie!!)
Ich habe Männerberufe erlernt und ausgeübt und das wurde sogar von meiner Psycholgin so ausgelegt, alsob ich mich im meinem Geschlecht nicht wohl fühlen würde *aber Hallo*.
Und ich kann mit Werkzeugen umgehn und interessiere mich auch dafür.
(mache ja auch Steinmetzarbeiten)..
Finde es, trotzdem ich "Mutter von Deutschen Wandergesellen" bin, Mist und ungerecht, daß franz. Gesellen immer noch nur männliche Gesellen auf die Walz gehen dürfen .
Und finde es schlimm, wenn man Emanzipation mit Gleichberechtigung der Geschlechter verwechselt!

Um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

Womaninblack, die weiß daß da noch viel im Argen ist
******_nw Mann
343 Beiträge
@****ana:

Du schreibst:

Es ist anhand von Studien wissentschaftlich erwiesen das Männer und Frauen unterschiedlich ausgeprägte Gehirnstrukturen haben und diese, je nach Geschlecht mehr oder weniger ausgeprägt sind.

Weisst du, wie alt die Probanden waren? Woher sie kamen? Was sie für eine Kindheit hatten? Welche Gehirnstrukturen untersucht wurden?
Ich bin ziemlich sicher, gelesen zu haben, dass die Hirnforschung herausgefunden hat, dass unterschiedliche Erfahrungen das Gehirn verändern. Es stellt sich also die Frage, ob eine unterschiedliche Erziehung auch zu einem unterschiedlichen Hirn führt, wie stark also die Erziehung, Kultur und sonstige Sozialisierung die Entwicklung der Hirnregionen beeinflusst.

Es wurde zum Beispiel festgestellt, dass einige der schlimmsten Serienmörder ein Hirn hatten (bzw. haben), das anders funktionierte, als das durchschnittliche Gehirn. Beispielsweise war ein wesentlich höherer Reiz erforderlich, um eine Reaktion zu bewirken, als bei "normalen" Menschen. Auch war die Hirnaktivität in einigen Bereichen anders verteilt. Bei einigen war die Ursache dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verletzung des Gehirns, aber bei vielen anderen konnte festgestellt werden, dass die andere Funktionsweise des Gehirns kaum oder gar nicht erklärbar war, ausser durch eine (oft extrem) grausame Kindheit.

Dann gibt es da noch Autisten - ebenfalls eine recht extreme Abweichung vom Durchschnitt. Bei denen wird auch eine andere Hirnstruktur bzw. eine andere Verteilung der Neurotransmitter und somit Hirnaktivität als Ursache für ihre abweichenden Fähigkeiten und Einschränkungen vermutet.

Diese beiden Extreme lassen vermuten, dass das Gehirn grundlegende soziale Funktionen beeinflusst, aber eben auch geformt werden kann. Folglich ist die Vermutung, dass unterschiedliche Erziehung auch zu unterschiedlichen Kommunikationsweisen führt, meiner Meinung nach durchaus eine intensivere Überlegung oder auch Erforschung wert.

Anguana, sind dir aus dem pädagogischen bzw. psychologischen Bereich Studien bekannt, die meine These ("unterschiedliche Kommunikationsarten der Geschlechter basieren möglicherweise auf unterschiedlicher Erziehung und anderweitiger Sozialisierung") widerlegen oder stützen, bitte her damit! *zwinker*
@ frozen
für Dich noch eine kleine Ergänzung zu Deinem schönen Motto:
Vorurteile sind Fehlurteile...

Und zu Deinem Beitrag:

Ich gehe davon aus, das der Mensch, wie alle Lebewesen auf diesem Globus, in der Lage ist, sich der Umwelt (begrenzt) anzupassen.
Das beinhaltet auch die Anpassung der Gehirnleistung!!!
einfaches Beispiel. als ich begonnen habe zu studieren, ist eine ganz andere Sprachform von mir erwartete worden. Mein Sprachstil hat sich so geändert, das einige (mir seit langem bekannte) Leute mich total nicht mehr verstehen konnten; im gleichen Fachbereich!!!
Die Körpersprache wird eine andere mit dem Alter und der Unsportlichkeit.
Ursache dürfte eine Anpassung des Gehirns zur Muskelsteuerung sein und nicht eine bewusste Änderung der Haltung. Vorbilder werden kopiert. (ein Anwalt/Anwältin mit 60 Jahren läuft keine Treppen im Gericht, auch wenn er/sie könnte!, er/sie schreitet standesgemäß))
Ich nehme an, das Gehirn hat ausser wenigen Grundinformationen eine riesigen Menge von Umweltinformationen und einige gezielte Informationen von Erziehungspersonen bekommen...
daran passt sich das Gehirn an, oder man wird wie z.B. ich manchmal zum Querdenker.
das gilt natürlich auch für die Gehirne von Frauen und Männern und deren Komunikationsproblemen
liebe Grüße
Wolf
******_nw Mann
343 Beiträge
@****29

Danke für diesen Zusatz zu meinem Motto.. *zwinker*

Ja, die Hirnleistung kann sich an die Umwelt anpassen. Der IQ als einer der Indikatoren für Hirnleistung kann zum Beispiel nachweisbar trainiert werden - wie ein Muskel..

Der Mensch ist vom Prinzip her ein sogenanntes "Mängelwesen". Er hat einen Körper, der keine besonderen Ansprüche erfüllen kann. Wir können nicht besonders schnell rennen, besonders hoch springen, uns besonders gut tarnen oder besonders fest zubeissen. Wir sind also weder besonders gut für die Jagd geeignet, noch besonders gut für die Flucht. Wir gleichen das alles aber äusserst erfolgreich mit einer immensen Anpassungsfähigkeit aus. Und das zeigt sich bei uns eben auch im "normalen" Leben. Deine Beispiele mit dem Sprachgebrauch und dem "standesgemässen Schreiten" sind dafür gute Beispiele.
Im wesentlichen passen wir uns an die Gruppe der Menschen an, zu der wir gehören wollen. Und da liegt meiner Meinung nach auch die wesentliche Ursache für die unterschiedliche Kommunikation von Mann und Frau. Es ist eben so, dass in unserer gesamten Gesellschaft eine gewisse "Einsilbigkeit" und "Härte" als männlich gilt, während "reden" und besonders "über Gefühle reden" als weiblich gilt. Dies weicht aber (glücklicherweise!) zunehmend auf. Es besteht also Anlass zur Hoffnung, dass wir uns irgendwann alle besser verstehen.. *zwinker*
*******ker6 Mann
948 Beiträge
das und viel mehr ...
steht in dem buch "warum frauen nicht einparken können und männer nicht zuhören". Das buch ist gottseidank nicht annähernd so platt wie sein titel... *ggg*
Ich kann es jedem ans herz legen; seitdem ich es gelesen habe, verstehe ich die frauen jetzt noch ein bißchen besser. Und es stand sogar darin, warum ich sie jetzt besser verstehe.
Zum thema: männer und frauen handeln und denken völlig verschieden. In fast alles bereichen. Ein kreuz, die frauen zu verstehen ..., aber es macht einen höllenspaß, es zu versuchen.
@****ana ... du machst mich sprachlos
Die Hoffnung
stirbt zuletzt....

sehe ich auch so...

aber als Realo muss ich der Entwicklung noch 5oo Jahre Zeit geben...

Und ob die Medizin so schnell in der Weiterentwicklung ist,
das ich DAS erleben darf?????

lG

WOlf
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