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Welche Möglichkeiten bieten Ganztagsbetreuungen/-schulen?

Welche Möglichkeiten bieten Ganztagsbetreuungen/-schulen?
Ausgehend u.a. von einem Thread habe ich 'mal geschaut, wie's in der Bundesrepublik Deutschland so ist mit der Dichte an Ganztags-Betreuung im Vorschulbereich, Ganztags-Schule und dem Prozentsatz der Vorschulkinder bzw. Kinder/Heranwachsenen, die Angebote von Ganztags-Schulen annehmen.
Auffällig war die sehr starke Abhängigkeit hinsichtlich der Region und/bzw. des Bundeslandes.
Aus dem bundesdeutschen Bekanntenkreis kannte ich das in Ansätzen.

Einer der Menschen, für den ich mich derzeit sehr stark interessiere (bundesdeutsch) ist alleinstehend und alleinerziehend. Die Kinder sind nur jeweils 1-2 Wochenenden/Monat nicht im Hause.

Ich würde Euch gerne fragen:
Seid Ihr alleinstehend?
Würdet Ihr Euch als alleinerziehend bezeichnen?

Gibt es bei Euch Angebote für Ganztags-Betreuung/-Schule?

Wie haben sich bei Euch durch die Möglichkeiten der Ganztags-Betreuung und/bzw. -Schule Eure beruflichen Möglichkeiten verändert?

Bei Ganztags-Betreuung/-Schule können die Kinder unter der Woche ihr warmes Essen zumeist dort bekommen. Nehmt Ihr das wahr - wird dann während der Woche daheim noch/trotzdem gekocht?

Wie seht Ihr das, dass Ihr, bzw. die/der hauptsächlich Betreuende von Euch, bei Wahrnehmung der Angebote an Ganztags-Betreuung/-Schule wesentlich weniger Zeit mit den Kindern verbringen kann?

In wie fern hat sich bei Euch ggf. die Aufgaben(ver-)teilung bzgl. der Kinder/-Erziehung etc. verändert?

Welche Rolle spielt für Euch das Alter der Kinder dabei?


Lieben Dank schon 'mal im voraus für Eure Beiträge!

BerLonZur
Das scheint ...
... ja ein nicht ganz einfaches Thema zu sein ...

BerLonZur
***ie Frau
7.369 Beiträge
Eigentlich ein sehr einfaches Thema.

Vernünftige Ganztagsbetreuung ermöglicht es Familie&Beruf vernünftig in Einklang zu bringen.

Der Ausbau der Ganztagsbetreuung in den letzten Jahren spiegelt sich auch darin wieder, dass wir derzeit einen Babyboom in Deutschland haben, was für mich bedeutet: es war allerhöchste Zeit und Deutschland ist auf einem guten Weg.

Alleinerziehende profitieren besonders dadurch, weil sie nicht mehr auf Teilzeitjobs angewiesen sind, sondern sich und den Kindern trotzdem einen guten Lebensstandard bieten können, indem sie die Möglichkeit haben, einen Ganztagsjob anzunehmen.

Ich bin und war die letzten 12 Jahre alleinerziehend, mein Sohn ist jetzt 15 und braucht keine Ganztagsbetreuung mehr. Aber ohne dieses Angebot hätte ich es nicht geschafft.
********n_he Mann
4.116 Beiträge
Die verpflichtende Ganztagsbetreuung heißt für mich Eltern verzichten freiwilig auf Mitgestaltung der Entwicklung ihrer Kinder.

Babyboom: Die Untersuchung über die Geburtenraten und kompakten Kinderbetreuungsangebote in der DDR zeigen, dass nicht mehr Kinder gezeugt wurden, infolge der Kinderbetreuung. Die Geburtenrate stieg an, weil Mütter bezahlt freigestellt wurden ab dem 2. Kind.

Ich genoß als Stepke die Freiheit nach der Schule nach Hause gehen zu können. Das warme Essen befandsich im Ehebett meiner Eltern. Später ging es an den Gasherd und es wurde selber gekocht.
Die Hausaufgaben wurden gemacht. Danach ging es auf die Straße und es wurde gekickt und ....
Sie schreibt:
Seid Ihr alleinstehend?
Würdet Ihr Euch als alleinerziehend bezeichnen?
Ich war mit meinem 1. Kind lange "alleinerziehend", allerdings hat dann mein heutiger Mann als Ziehvater auch seine Rolle gefunden.

Gibt es bei Euch Angebote für Ganztags-Betreuung/-Schule?
Am alten Wohnort (Großraum Stuttgart, damals nur besagtes Kind):
Ja, allerdings war es sehr schwer Plätze zu bekommen.
Heute in By und sehr ländlich: Nein, nicht wirklich. Im Gym meines Sohnes gibt es kostenfreie Nachmittagsbetreuung, im KiGa-Alter wäre für Nachmittags eine Tagesmutter von Nöten.

Wie haben sich bei Euch durch die Möglichkeiten der Ganztags-Betreuung und/bzw. -Schule Eure beruflichen Möglichkeiten verändert?
Durch die KiTa meines Sohnes (Betreuungszeitraum 7-17 Uhr) konnte ich überhaupt erst (weiter-) studieren. Zur Arbeit nahm ich in anfangs mit, später konnte ich da besser trennen und habe einen Großteil während seiner Betreuungszeit erledigen können.

Bei Ganztags-Betreuung/-Schule können die Kinder unter der Woche ihr warmes Essen zumeist dort bekommen. Nehmt Ihr das wahr - wird dann während der Woche daheim noch/trotzdem gekocht?
Bei Betreuung auch nach 14 Uhr hat mein Sohn immer warmes Essen in der KiTa bekommen.
Daheim gab es an vielen Tagen ebenfalls frisch gekochtes, aber nicht immer.

Wie seht Ihr das, dass Ihr, bzw. die/der hauptsächlich Betreuende von Euch, bei Wahrnehmung der Angebote an Ganztags-Betreuung/-Schule wesentlich weniger Zeit mit den Kindern verbringen kann?
Kritisch. Zum Schulbeginn meines Sohnes und Geburt des 2.ten Kindes haben wir unser Leben radikal geändert.
An den langen KiTa-Tagen blieb nur der kurze Morgen und Abends waren sowohl Kind als auch wir müde und überspannt. Zudem musste ich noch teilweise am WE und Abends arbeiten/lernen, um Fehlzeiten durch Krankheit/Ferien/Schließtage auszugleichen.
Für die hochgepriesene Qualitytime blieb zuoft keine Kraft mehr.

In wie fern hat sich bei Euch ggf. die Aufgaben(ver-)teilung bzgl. der Kinder/-Erziehung etc. verändert?
Die Frage versteh ich nicht ganz, was genau meinst du?

Welche Rolle spielt für Euch das Alter der Kinder dabei?
Bei älteren Kindern seh ich die Ganztagsbetreuung weniger kritisch. Sie sind selbstständiger und können sich auch gegenüber den Aufsichtspflichtigen besser durchsetzen im Konfliktfall.
Zudem verstehen sie die Notwendigkeit besser und "brauchen" ihre Eltern(-teile) etwas weniger bzw können die Bedürfnisse dann auch mittels "Qualitytime" nachholen.

Bei jüngeren Kindern, insbesondere Vorschulalter, seh ich das klar als Blödsinn an.
Manche können ihr Leben nicht anders regeln, dass ist schlimm. Die beruflichen Nachteile wiegen schwer.
Ich hatte einen großen Bekanntenkreis an Alleinerziehenden oder DoubleIncome-Paaren in der KiTa-Zeit meines Sohnes. Je nach Beanspruchung durch den Beruf blieb praktisch nichts mehr für die Kinder. Das Hauptleben spielte sich in der Fremdbetreuung ab, daheim waren sie abends müde/fertig/überreizt und wochenends muss der Spagat zwischen Erledigungen und Intensivbeschäftigung geschafft werden.

Diejenigen, die das am besten hinbekamen, hatten Berufe, welche nicht so fordernd waren und/oder keine 40h/Woche. Teilweise sprangen auch die Großeltern nachmittags ein.
Die Kinder, die durch Tagesmütter mit- oder ganzbetreut wurden, waren auch "ausgeglichener".

Seitdem wir unser Leben umgestellt haben, sind die Kids nur noch halbtags bzw reine Schulzeit außer Haus, danach ist immer ein Elternteil für sie da.
Ich finde den Unterschied gewaltig, dass Familienleben ist wesentlich ruhiger, entspannter, fröhlicher.
Dafür ist meine Karriere im "Eimer" oder positiver ausgedrückt: auf Eis gelegt, bis alle in der weiterführenden Schule sind.
@Diffeomorph: Erst einmal ...
... herzlichen Dank für die eingehende Beantwortung der Fragen!

Durch die Ganztags-Betreuung/-Schule der/für die Kinder gibt es in (Teil-)Bereichen Entlastung(en).
In wie fern hat sich bei Euch ggf. die Aufgaben(ver-)teilung bzgl. der Kinder/-Erziehung etc. verändert?
Zielte ein wenig darauf ab, ob der-/diejenige, die/der "NutznießerIn" von Entlastungen in (Teil-)Bereichen ist, diese auch letztendlich für sich nutzen kann oder der gewonnene Freiraum wieder mit anderem belegt wird.
Zudem besteht ja auch zusätzlich die Möglichkeit, dass mit dem Freiraum die-/derjenige ein größeres Vorhaben startet und im Zuge dessen eine weitere Umschichtung stattfindet um das Vorhaben zu begünstigen/ermöglichen.
=> So wie bei Dir, Du hast Dein Studium (wieder) aufgenommen und das könnte ja auch größer sein als die entstandene Lücke und damit eine Verlagerung von weiteren Aufgaben aus Deinem Bereich 'raus bedingen/nach sich ziehen.

BerLonZur
meine Spätzeiten, die bis nach 21 Uhr gingen, wären ohne Betreuung der Großeltern (hier meiner Mutter) nicht möglich gewesen
jegliche Ganztagsschule/Ganztagskindergarten kann nur die offiziellen Amtszeiten abdecken
Ah, jetzt ja *ggg*

In meinem Falle wär das Studium ohne die Betreuung nicht gegangen, wobei ich hier trotzdem Änderungen vornehmen musste (Fachwechsel, da diverse Anwesenheitspflichten nicht zu erfüllen waren).

Der Punkt hängt sicher ganz stark vom Umfeld und den Lebensbedingungen ab.
Mir blieb nicht mehr Zeit, das Studium zähl ich als unbezahlte Arbeit, da notwendig.

Bekannte von mir hatten in dieser Zeit aber durchaus Freizeitmöglichkeiten genutzt, wobei hier stets 2 Einkommen vorhanden waren.

Das hängt auch stark vom Einkommen und dem Alter der Kinder ab. Die Betreuung kostet nicht gerade wenig, vor allem im KiGa-Alter. Ich musste zu Spitzenzeiten fast 500€ / Monat hinblättern, dass muss man ja auch wieder verdienen.
Da überlegt man schon, wieviel Betreuungszeit sein muss.



Letztlich ist es auch die Frage, wie es den Kindern in der Betreuung geht. Manche gehen wahnsinnig gerne, da fällt es einem als Elternteil leichter in dieser Zeit auch nicht "nur" Pflichten zu erfüllen.

Im Schulalter zB, wenn sie Wahlfächer belegen. Das machen sie gerne und freiwillig.
Das Kind aber bis 17 Uhr im KiGa zu lassen, damit ich nachmittags noch rein privaten "Spaß" haben konnte - dass hab ich mir immer 3x überlegt, da ohnehin (zu) wenig Zeit fürs Kind blieb.

@****ah
Mir waren späte Arbeitszeiten auch nur Dank Freunden möglich. In Großstädten gibt es aber auch schon Nachtkindergärten und manche Tagesmutter ist auch ziemlich flexibel.
********n_he Mann
4.116 Beiträge
Gute 900 Millionen unbezahlte Überstunden, können noch überboten werden. *g*
Wenn man sich normale Arbeitszeiten anschaut, wird schnell klar, dass die Auswahl an Jobs durchaus eingeschränkt ist, wenn man inklusive Fahrzeit nur zwischen 7.15 Uhr und 16 Uhr (oder so ähnlich, das unterscheidet sich in den verschiedenen Einrichtungen) Zeit hat.

Vollzeit lässt sich dazwischen gar nicht so leicht unterbringen, wenn man nicht das Glück sehr kurzer Wege und passender fester Arbeitszeiten hat. Ansonsten ist man auf eine flexible Tagesmutter oder bereitwillige Verwandte im Hintergrund angewiesen. Beides hat aber nunmal nicht jeder.

Und selbst wenn man es hinbekommt, seine Kinder so lange anderweitig unterzubringen, dass man in Vollzeit arbeiten kann, ist man immernoch einer Belastung ausgesetzt, die sich kinderlose, die nach der Arbeit einfach nur frei haben, gar nicht vorstellen können. Karriere oder auch nur einfache Berufstätigkeit wird daher für Alleinerziehende (oder auch für den Hauptverantwortlichen bei einem Elternpaar, also in der Regel die Mutter) niemals so einfach sein, wie für kinderlose.

Dazu kommt, dass die Betreuungseinrichtungen längst nicht alle eine angemessene Qualität haben, und sich längst nicht jedes Kind dort wohl fühlt.
In manchen Schulen z.B. ist überhaupt nicht gewährleistet, dass die Kinder dort vernünftig ihre Hausaufgaben erledigen können, weil dort ein chaotischer Mob von Kindern herumtobt, den keiner der Angestellten in den Griff bekommt.
Das warme Essen ist auch nicht überall und nicht für alle Kinder genießbar.
Die Inklusion bringt mit sich, dass auf Regelschulen, nicht nur an "sozialen Brennpunkten" mittlerweile sehr viele verhaltensauffällige, teils hochaggressive Kinder zu finden sind, und die anderen oft darunter leiden müssen. Man kann also leider nicht überall ein Kind guten Gewissens in eine Ganztagsbetreuung geben.
Ich hatte auch ...
... schon gelesen, dass es in der Bundesrepublik Deutschland seit ca. 10 Jahren Nachtkindergärten bzw. 24/7-Kindergärten gibt; mehr oder minder schlecht unterstützt von der Politik & Legislative - allen Unkenrufen zum Trotz. Jo, hier kann mit minimale(re)n Mitteln noch eine Menge konstruktiv bewegt werden!!!
Hatte irgendeine Partei diese Dinge explizit auf der Agenda - im Wahlkampf???

Ich würde die Qualität der Betreuung nicht unbedingt mit der Inklusion koppeln wollen - zumal sich Inklusion nicht unbedingt auf psychische Auffälligkeiten (und/oder deren Folgen) beschränkt - im Gegenteil, gefühlt ist das absolute Gros nicht einer Inklusion basierend auf eben diesen/solchen zuzuordnen.
Was nicht heißt, dass nicht einzelne/wenige solcher Kinder immense "Unruhe" in eine riesige Gruppe bringen können. Das kennen wir ja als Extremfall alle aus den Nachrichten, wenn es um einzelne/wenige Erwachsene geht, die ganze Länder und/oder Continente "terrorisieren".

Die Schwierigkeit, die ich aber sehe ist, dass erhebliche Anteile an gemeinsamer Zeit im Eltern-Kind-Kontakt fehlen, die ansonsten genutzt wird um vieles, incl. Wertesysteme/Lebensweisen/Ansichten/Verhalten/... , zu vermitteln und vor-/mit-zuleben.
Gleichzeitig ist mit den Benefits der Möglichkeiten einer 24/7-Kinderbetreuung der Haushalt etc. noch nicht gemacht. Das hat dann "Prio 1" und parallel soll/wird sich dann in dieser wenigen Zeit noch bemüht dem Eltern-Kind-Verhältnis und den Kindern gerecht zu werden.

Es wäre 'mal interessant zu sehen, wie die Erfahrung ist, wenn Kinderbetreuung auf Eltern trifft, die beide z.B. 75% arbeiten und sich in der übrigen Zeit paritätisch (!!!!) um die Belange der Kinder und des Haushalts kümmern; ohne zu vergessen, sich "nebenbei" auch ein wenig um sich selbst und alleinig um die/den PartnerIn "zu kümmern".

"Gut gehende" Einzelfälle/Modelle mit Ganztagsbetreuung und "Haushalts-/Reinigungskraft" kenne ich, wie auch, wenn AuPairs mit eingebunden sind.
Die best-/überhaupt-funktionierenden im Fulltime-Job-Bereich mit diesem Setting sind scheinbar diejenigen, bei denen zumindest einer der PartnerInnen einen "Nine-to-Fiver" hat.


BerLonZur
***ie Frau
7.369 Beiträge
Nun, man darf nicht vergessen, dass die Öffnungszeiten einer Kita nicht gleich der Betreuungsstunden der Kinder sind. Sie bieten dennoch eine unschlagbare Flexibilität. Jemand, der z.B. schichtet und niemanden hat, der während seiner Spätschicht die Kinder holt, der ist dankbar über eine 24h-Kita. Wenn die Schicht endet schläft das Kind ja schon und muss nicht geweckt werden, nur weil Mama jetzt kommt, sondern kann gemütlich ausschlafen und wird dann am Morgen abgeholt.

Sind natürlich besondere Herausforderungen an Infrastruktur und Personal einer Kita, aber wenn gut gemacht, dann supi.

Es gibt leider noch wenig Qualitätsstandards in der Kinderbetreuung, aber auch hier tut sich was. Und der quantitative Ausbau an Kinderbetreuung hat auch dahingehend sein Gutes: wenn man als Eltern mehr Alternativen hat - und nicht das einzige nehmen muss, das es gerade gibt - wird man sein Kind eher dort betreuen lassen, wo die Qualität gut ist. Wenn man als Kita also nicht Gefahr laufen will, zu wenig "Kunden" zu haben, wird man sich zwangsläufig mit der Qualität beschäftigen müssen ... das sind halt aber langsame und manchmal zähe Prozesse. Und ... eben auch abhängig von der geografischen Lage.

Ob die Entwicklung für Schulen ähnlich sein wird, das ist schwer zu sagen
******Zur:
Ich würde die Qualität der Betreuung nicht unbedingt mit der Inklusion koppeln wollen - zumal sich Inklusion nicht unbedingt auf psychische Auffälligkeiten (und/oder deren Folgen) beschränkt - im Gegenteil, gefühlt ist das absolute Gros nicht einer Inklusion basierend auf eben diesen/solchen zuzuordnen.

Der Löwenanteil der Inklusionskinder sind Jungen mit oft nicht konkret diagnostizierten emotional-sozialen Defiziten, manchmal in Zusammenhang mit Lernschwächen. Früher hatte man auf Regelschulen nicht viel damit zu tun, da solche Kinder in Förderschulen geschickt wurden.

Wenn eine Schule und die einzelnen Klassen (sowie die OGS, wo sich die Gruppen ja wieder ganz anders zusammen setzen als vormittags im Unterricht) nicht absolut kompetent und konsequent geführt werden, können solche Kinder das soziale Klima sehr stark beeinträchtigen.

Durch diese Inkusionskinder sinkt im Übrigen auch der Anspruch an die anderen Kinder, die ja auch von den Gleichaltrigen miterzogen werden: Viele respektlose und aggressive Verhaltensweisen gelten mittlerweile als normal und nicht weiter erwähnenswert. Viele Kinder von dem Kaliber, das früher auf einer Sonderschule gelandet wäre, zählen heute nicht mal als Inklusionskinder, die zumindest stundenweise gesondert gefördert würden, sondern werden einfach so durchgewunken.
... puh ...
Darf ich fragen:
• worauf basieren die Ausführungen
• auf welchen geographischen Bereich beziehen sie sich
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