OK, mein "Senf" dazu:
Durch meinen Vater hatte ich schon als Kind "Bock" auf ein Tattoo (dazu muß man wissen, daß mein alter Herr, vor meiner Zeit, ein Seemann vom "alten Schlag" war, der entsprechend "gezeichnet" war !)
Mich hat das so fasziniert und inspiriert, daß mir diese Hautbildchen nie aus dem Kopf gegangen sind....!
Jahrelang wusste ich aber nicht, was ich mir stechen lassen sollte, ich hatte meine Stilrichtung noch nicht gefunden !? Aber ich wollte doch endlich ein Tattoo, daher habe ich mich als erstes für ein Tribal entschieden aber einfach nur schwarze "Balken" fand ich für mich nicht besonders prickelnd, somit ist es ein Maori-Tribal auf dem kompletten Oberarm geworden. Tja, wenn man erstmal anfängt, ist schon fast wie eine Sucht, also mußte das nächste her....und zwar das "Negativ" des ersten auf dem anderen Oberarm.
Bis hierher war meine "Tattoo-Karriere" nicht wirklich "bedeutungsschwanger", das änderete sich aber mit dem Tod meines Vaters. Meine folgenden Tats standen/stehen für Gedanken und Gefühle, die mit diesem Verlust einher gingen...:
Ich ließ mir zwei Oldschool-Sterne auf die Brust machen, die mit ihren "Zacken" dafür stehen, das es immer einen Ausweg, bzw. einen weiteren Weg gibt. Danach kamen zwei Schwalben, ebenfalls auf der Brust, die zum Einen für die Sehnsucht nach einem geliebeten Menschen stehen und zum Anderen auch als Hüter / Begleiter für die Seelen Verstorbener gelten. Im Zentrum, zwischen Sternen und Schwalben habe ich mir ein Herz pieken lassen, dessen Bedeutung ja wohl jeder kennt. In diesem Herzen ist ein Spruchband, welches aber erstmal freibleibt und zwar für den Namen meines ersten Kindes.
So, bis jetzt habe ich noch keine weiteren Tattoos, daher habe ich auch weiter zu diesem Thema nichts zu sagen.
Viele Grüße,
Maddux