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Ehe-Dilemma: Sex nur in der Beziehung, aber Partner lustlos

Die NUR funktionierenden Ehen/Beziehungen der heutigen Zeit,
der Alltag verläuft nach Plan, augenscheinlich ist Alles da um glücklich zu sein...Arbeit, Haus, Frau, soziales Umfeld und Kinder. Sex ist natürlich ein internes Thema für sich, aber eine wichtige tragende Säule einer jeden Beziehung. Aber (!) auch nicht Alles.

Mag sein, dass du den Fokus zu sehr auf den fehlenden Sex richtest und deshalb die ganze Beziehung in Frage stellst.
Um allumfassend für sich selbst zu entscheiden (Vllt. Trennung), muss die gesamte Beziehung beleuchtet werden. Das Gefühl sollte schon positiv sein, wenn du über euch nochmal rückblickend bis heute nachdenkst.

Aber das nur am Rande...

Es gibt Menschen, die gerne in der Opferrolle sind, sich darüber auslassen, wie schlecht es Einem doch geht, damit man bemitleidet wird. Jedoch nie diese "schlechten" Lebenssituationen verlassen....Diese Menschen lassen das Leben an sich vorbeiziehen, verweigern sich selbst das Glück...Im Leiden finden sie ihre Bestimmung. Oder sie bemitleiden ihren Partner, halten ihn für schwach und spielen den Retter indem sie in dieser Beziehung verharren.

Dann gibt es Menschen, die in ihrer Beziehung nicht aufgehen, aber das Bild nach Außen stimmt. Und das ist die Hauptsache. Sie leben vom Ansehen der Außenwelt und tun alles dafür damit das Bild stimmt. Diese gehen oftmals fremd.

Da gibt es noch viele andere "Typen", jedoch ist der rote Faden überall sichtbar. Menschen, die sich hinter Beziehungen verstecken, nicht mutig genug sind Verantwortung für sich selbst "das eigene Glück" zu übernehmen. Sie sind Leiden gewöhnt, ob an einer Beziehung, im Job oder sonst wie. Das Glück schein weit weg zu sein und Andere haben irgendwie doch immer die besser funktionierende Beziehung...Ich gönne es jedem, weil's eben doch NUR funktioniert.

Glaubst du nicht, dass das Leben mehr zu bieten hat als dieses Sexproblem?? Räum' erstmal dein Inneres auf. Dann hast du absolut keinen Kopf für Sex!
An sich ist es zwar sehr löblich, dass du deine Frau in schweren Zeiten unterstützt, dennoch: Du bist auch ein Mensch. Auch du hast Gefühle und Bedürfnisse. Genauso wie du auch Wünsche besitzt. Du nimmst anscheinend permanent Rücksicht auf sie, aber nimmt sie denn auch dieselbe Rücksicht bei dir und deine Bedürfnissen? Natürlich kennen wir nur die eine Seite, aber diese wirkt sehr reflektiert und auch nüchtern, und sie wirkt sehr einseitig in Bezug auf deine Frau. Du machst und tust, ermöglichst ihr damit Freiräume, während sie dir nichts oder nicht viel zurückgibt. Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen.

Doch du verkümmerst in der Beziehung. Du brauchst Nähe, die damit verbundene Wärme und Geborgenheit und natürlich auch das zugehörige Feedback, dass sie dich auch körperlich mag und dich attraktiv findet. Das braucht jeder Mensch. Man sieht ja bei dir, was passiert, wenn man das nicht erhält.

Durch eure Co-Abhängigkeit macht ihr euch gegenseitig kaputt und es wird für keinen besser. Sie muss sich nicht ändern bzw ihre Einstellungen überdenken oder sich etwas trauen/wagen und du machst alles bzw lässt dir alles gefallen, was sie vorgibt. Alles unter dem Deckmantel, dass es nicht anders geht.

Doch es geht anders. Durchbrich den Teufelskreislauf, stelle ihr vllt auch ein Ultimatum, sage ihr, dass es dich genauso kaputt macht und dich destruktiv werden lässt und es so auch keinen Sinn hat. Kinder sind nicht dumm, die merken es, wenn Eltern sich nicht verstehen. Kleiner Exkurs vllt bei mir: Meine Eltern hatten lange Phasen, in denen sie Probleme hatten, bei denen wir als kleine Kinder sogar gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt bzw. die Atmosphäre von Unglück und Traurigkeit erfüllt war. Nach außen hin sollte es aber die heile Welt sein. Hat aber natürlich nicht geklappt. Und nein, es war absolut keine angenehme Situation und selbst wir als Kinder haben uns miteinander unterhalten und uns gefragt, warum sie sich nicht trennen, weil die Situation sehr unangenehm und nicht einfach war.

Eine Trennung kann für alle Beteiligten ein Aufatmen sein. Zwar ist die Tür dann zugefallen, aber neue Türen öffnen sich. Vielleicht wacht deine Partnerin auf und hat dann endlich den Willen etwas zu ändern, weil es einer Änderung bedarf. Bisher ist das ja nicht vonnöten.

Ihr könnt auch weiterhin eine ganz normale Freundschaft führen, euch gegenseitig unterstützen und füreinander da sein. Wie bei einer normalen, engen Freundschaft. Aber jeder geht seinen Lebensweg, erfüllt seine Wünsche und Bedürfnisse und gestaltet wieder sein Leben eigenständig.

So wie es jetzt ist, lasst ihr beide das Leben an euch vorbeiziehen und verpasst das wichtigste: Das Leben zu leben, sich gegenseitig zu bereichern und es zu genießen. Man lebt nur einmal und vor diesem Hintergrund sollte man leben, denken und handeln.
****e65 Mann
404 Beiträge
Es gibt keinen Rat
ist dazu meine Meinung
Ich kann Dich TE gut verstehen, es geht mir z. Zt. genauso. Sie weis es, wir sprechen darüber aber es ändert sich nichts.
Dann hat man(n) mehrere Optionen:
• man resigniert und lässt alles auf sich beruhen, bis es dann kracht.
• man trennt sich um später festzustellen (bin in 2. Ehe) es wiederholt sich wieder auch mit einem neuen
Partner
-man sucht sich das was man gerne erleben möchte ohne seine Partnerin

bei der letzten Option bin ich angelangt, man muss es mit sich selbst ausmachen
Ich habe lange dazu gebraucht, um zu dem Entschluss zukommen mich auf den Weg zu machen, ob ich den gehen werde sieht dann wieder ganz anders aus. In meinem Fall gehören 3 dazu, ein Paar und ich.
Es tummeln sich im www viele Paarprofile, aber d a s Paar zu finden ist wie die Stecknadel im Heuhaufen.
Es wäre einfacher man würde in anderen Gesellschaftsform leben. meiner Meinung nach ist der Mensch nur eine Zeitlang zur Monogamie geschaffen ... würde dies anerkannt würden viel Beziehungen nicht zerbrechen..
*****ka9 Frau
823 Beiträge
Ich war auch mit einem Mann zusammen, der in seiner Ehe am verhungern war. Die Frau fand seine Sex und Nähe Wünsche teilweise widerlich und hatte selber ihre Liebhaber. Worüber es Absprachen gab. Ab einem Punkt war dann die Beziehung offen auch für ihn. Davor wollte er das nicht.

Es machte den Eindruck, als ob er bei mir mal wieder glücklich war und Freude und Kraft fand. Seine Frau war nach wie vor psychisch zeitweise sehr labil und 2 junge Kinder die das mittrugen. Es schien ein Dilemma zu sein.

Er hat sich dann von mir wieder abgewendet. Ich habe keine Ahnung, wie das weiter ging. Wichtig war es ihm wegen den Kindern noch viele Jahre zusammen zu bleiben. Liebe sagte er, sei nicht mehr da. Ihre Drohungen sich umzubringen brachten tageweise Chaos hinzu.

Für mich als Zuhörer von einer Seite, war das auch schwierig und schmerzlich von so Situation zu hören und die Auswirkungen zu sehen und außer da sein nichts tun zu können.
DAS gefällt mir besonders...
. Von dem hohen Ross muss sie jemand runter hohlen!


,...da das eine Seite darlegt, die deutlicher nicht sein kann,....als das letzte Wort des Satzes... *zwinker*

Sorry...aber wenn man so denkt, passt das Adjektiv: egoistisch...aber auf die falsche Art.
Egoismus, um den bequemen Status Quo zu erhalten und sich als einzig richtig denkend zu personifizieren.
Das hohe Ross hat ER unter sich....niemand anders.
@baendiger99
Warum sitzt er denn auf einem hohen Ross? Er hat Bedürfnisse nach Liebe, Zuneigung, Wärme und eben auch sexueller Natur. Er geht aber auch auf non-sexuelle Dinge ein, die fehlen. Also sowas wie kuscheln usw.

Das ist doch vollkommen normal in einer partnerschaftlichen Beziehung - auch bei allen Partnerschaften außerhalb des Joyclub.Wenn das nicht ist, kann man auch gut und gerne eine Freundschaft führen.

Möchtest du denn in einer Beziehung leben, indem kein Gefühl der Zuneigung rüberkommt, sondern nur das Fordern und Wollen der Partnerin? Natürlich muss man die gesundheitlichen Aspekte beachten, aber irgendwann ist damit Schluss. Niemanden ist geholfen, wenn man da noch bleibt und seine Bedürfnisse permanent nach hinten stellt.
*******er99:
DAS gefällt mir besonders....
Von dem hohen Ross muss sie jemand runter hohlen!


,...da das eine Seite darlegt, die deutlicher nicht sein kann,....als das letzte Wort des Satzes... *zwinker*


Sorry...aber wenn man so denkt, passt das Adjektiv: egoistisch...aber auf die falsche Art.
Egoismus, um den bequemen Status Quo zu erhalten und sich als einzig richtig denkend zu personifizieren.
Das hohe Ross hat ER unter sich....niemand anders.

es war auch purer egoismus von all den menschen, die in ähnliche situationen geraten sind, sodass sie körperliche nähe, sexuelle berührungen als pein empfinden...


die #metoo debatte läßt grüßen...
**********tLove Paar
49 Beiträge
@*******ger
Gut gelesen *zwinker* Tatsächlich durchgerutscht

Findest du es von seiner Frau denn wiederum nicht egoistisch solch einen Druck auf ihn als Partner auszuüben??? Er würde ihr mit einer anderen Frau fürs Bett nichts wegnehmen! Sie will diese Seite von ihm einfach nicht! Wenn es funktionieren würde, könnten im besten Fall ALLE davon profitieren *zwinker*
*******ics Paar
718 Beiträge
er schreibt
Ich habe mir den Strang bis hier komplett durchgelesen und auch wenn er viele sinnvolle Beiträge enthält, wundere ich mich schon wie ergiebig das Thema ist.

Erst bietet sie dir die einseitige Öffnung an, dann revidiert sie das OK wieder, unter Androhung der Konsequenz die Beziehung zu beenden. Warum macht sie das mit dir? Weil sie es kann. Weil Du es zulässt. Weil Du bei diesem dir so wichtigen Thema rumeierst und ihr keine klaren Handlungsoptionen aufzeigst.
Wenn es wirklich tausende Gründe gibt die Beziehung nicht zu beenden, dann gelten die auch für dein Frau und nie und nimmer wird sie die Beziehung beenden, nur weil Du deine physische und emotionale Ausgeglichenheit selbst in die Hand nimmst.
Du bist gerade mal vierzig.... gib Gas und mach dich endlich glücklich.
*******y80 Paar
160 Beiträge
Kurz und knapp da nur via handy online und die tastatur fehlt:

Sey gehört in eine beziehung. Punkt.
Wenn es in einer beziehung keinen sex mehr gibt, ist zu 99.9% ein partner untervögelt, und das zerrt an einer beziehung.

Wenn eine beziehung / ehe intakt sein soll, dann muss auch die intimität stimmen und damit auch der sex.

Natürlich gibt es viele paare die von sich behaupten "alles wunderbar" , aber seit x monaten kein sex mehr, aber das ist 2. Rangig.

Kann in seltenen Fällen richtig sein, die realität allerdings sieht anders aus.

Warum kommt es meist zu keinem sex mehr? :

1 partner ist überarbeitet und will einfach nur auf das sofa am abend ...
1 partner kann nicht mehr ....

Bei diesen szenarien schaut dann der 2. Partner einfach in die röhre ....


Option 3 :
Beide finden sich nicht mehr attraktiv ... aua .....

Aus gegebenem anlass von ner feier gestern Abend mit bekannten:

Die frauen alle gemeinsam "Wir sind sooooo untervögelt" .... und alle haben "eigentlich" nach aussen hin, eine super ehe ... aber haben deutlich gemerkt dass es kriselt ... und zwar nicht gerade wenig.


Summa sumarum :

Sex gehört dazu, ansonsten fehlt was !

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten
Moral und Ethik
Wenn in einer Beziehung ein Partner an den Punkt kommt, das er nichts mehr geben kann, weil einfach nichts mehr da ist...
Und der andere Partner die Bedürfnisse einfach nicht befriedigen kann...
Ist dann nicht Partner A sogar moralisch verpflichtet, seine Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen und Partner B verpflichtet, diese Befriedigung zu unterstützen, wenn beide die Beziehung aufrecht erhalten wollen? Dabei geht es um die Frage des psychischen Gleichgewichts beider Partner. Unabhängig von Konventionen.

So wie es derzeit läuft, fährt die Beziehung ohnehin an die Wand, psychisch und gesundheitlich. Und das wird früher oder später auch Auswirkungen auf Job, Famile und Kinder haben.
Weiter so ist einfach keine Option. Wer etwas ändert, übernimmt damit Verantwortung und handelt damit ethisch richtig.

LG Maik
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Ich muss mich momentan arbeits- und familienbedingt etwas aus der laufenden Debatte heraushalten (ja, es gibt tatsächlich mehr als Sex oder das Sich-Beschäftigen mit der eigenen "Opferrolle"), deshalb nur ein paar kurze Kommentare von mir zwischendurch:

• Ich finde Beiträge a la "selbst schuld, wenn man sich auf so etwas einlässt" oder "hätte man mal früher wissen sollen" wenig hilfreich.
Menschen ändern sich, Verhältnisse ändern sich, Menschen werden krank usw.
Und selbst wenn man etwas "hätte wissen können"? Und jetzt? Selbst schuld also jammer nicht? Auch nicht gerade hilfreich.

• Ich will umgekehrt auch nicht
den Eindruck erwecken, in einer passiven Opferrolle zu verharren. Das Ganze ist ein dynamischer Prozess und ständiger Austausch, harte Arbeit an sich und der Beziehung, von allen Beteiligten kritisch reflektiert und gemeinsam beschritten. Nur gibt es manchmal einfach keine "einfachen Lösungen".

• Die Situation ist keine einfache nach dem Motto: "Nach ein paar Jahren schläft das Interesse in der Ehe eben ein."
Alles wird ungleich komplizierter, wenn pschische Erkrankungen und Verletzungen im Spiel sind. Plötzlich funktionieren Logik, Gefühle, Absprachen, eigene Wünsche nicht mehr so, wie es bei "gesunden" Menschen der Fall ist. Das macht die Sache noch schwieriger.
Leute hier, die mich angeschrieben und ähnliche Erfahrungen machen mussten, haben das verstanden, wer damit nicht zu tun hat, tut sich schwer. Das ist immer so.

• Alle Ratschläge a la "ganz einfach: Mach es so oder so" funktionieren daher nicht so einfach. Es mag ja schön sein, wenn jemand in einer so einfachen Beziehung lebt, aber das Leben, Menschen und Beziehungen sind oft kompliziert.

Trotzdem bin ich froh und dankbar um jeden Beitrag und jeden Imput.

Ich erlebe gerade sehr viel Hilfe und Kraft von dieser Community, was mich wirklich beeindruckt.

Danke dafür an alle, insbesondere auch die, welche mich kritisch hinterfragen und die (wie auch ich) die mögliche Sicht meiner Frau mit einbeziehen.

*g*
*********an71 Mann
959 Beiträge
Ich weiss von einem Fall, wo sie keine Lust mehr hatte und das klar sagte. Er war noch im Saft. Am Geld mangelt es nicht. Er geht zu Huren. Sie weiss es. Es ist okay.
ich finde
diese Lösung eine sehr gute! Er bezahlt für guten Sex und muss sich nicht mit den Damen auseinandersetzen. Das kann ich diversen Lebenslagen genau richtig sein!
Bester TE
vieles wurde von anderen sicher schon geschrieben

Kinder merken nicht nur, wenn was nicht stimmt, sie leiden auch darunter. Außerdem wird ihnen etwas vorgelebt, wie Ehe nicht sein soll, sie werden durch Euch quasi falsch programmiert und eben auch beslastet.

Außerdem behindert ihr beide euch ausgiebig daran, die euch vom Leben geschenkten Jahre so zu verleben, zu gestalten, dass sie euch glücklich machen. und sich für den anderen mit Verzichten zu begngen, sich krumm zu legen ... das ist ein schlechtes Opfer und gibt den unangemessenen Forderungen des partners reichlich Vorschub ... Man ermögllicht es damit dem Partner noch mehr, sich falsch zu verhalten.

Ich habe 2 Trennungen hinter mir, die für mich große Einbußen an Glück, an Familienleben, an Nähe mit sich brachten. Und es war auch finanziell ein Schritt an den abgrund. Aber trotzdem habe ich es geschafft, diese Beziehungen zu lösen, weil wichtige Dinge absolut nicht mehr gegeben waren.

Eine lange Liste von pro und kontra machen, sie evtl. mit einer anderen Person objektiv durchgehen und Entscheidungen treffen... Schleifen lassen ist kein Zeichen von Rücksicht!!
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
@*********an71 / MonaLissy

Sich an Prostituierte zu wenden war bereits früher eine Überlegung (von uns beiden), aber da das Problem nicht einfach nur der pure Sex ist, sondern das fehlende Gefühl, von einem anderen begehrt und gewollt zu werden, ist das etwas, das eine Prostituierte, die sicher einen gute Job macht, aber eben nur einen Job, hier kein Ersatz.
Für andere Paare mag das aber durchaus eine Zwischenlösung sein, wenn es nur um "Druckabbau" geht, das stimmt.

@*********ille
Wir arbeiten und kämpfen hart um unsere Beziehung und um uns selbst (ich inzwischen mehr auch um mich).
"Schleifen lassen" würde ich das nicht nennen, allerdings ist das Aufgeben in Form einer Trennung auch nicht immer die beste Lösung.
natürlich
soll alles mit Gefühl passieren, aber verlieben darf man sich dann doch nicht, weil ja da noch eine Ehefrau im Hintergrund ist.
*********ille:
Bester TE
vieles wurde von anderen sicher schon geschrieben

Kinder merken nicht nur, wenn was nicht stimmt, sie leiden auch darunter. Außerdem wird ihnen etwas vorgelebt, wie Ehe nicht sein soll, sie werden durch Euch quasi falsch programmiert und eben auch beslastet.

ja, kinder bemerken das und werden durch sowas konditioniert.
sie lernen, wenn du als mensch krank wirst, und nicht mehr so funktionierst, wie man das von dir erwartet, wirst du aussortiert.


*********ille:
Außerdem behindert ihr beide euch ausgiebig daran, die euch vom Leben geschenkten Jahre so zu verleben, zu gestalten, dass sie euch glücklich machen. und sich für den anderen mit Verzichten zu begngen, sich krumm zu legen ... das ist ein schlechtes Opfer und gibt den unangemessenen Forderungen des partners reichlich Vorschub ... Man ermögllicht es damit dem Partner noch mehr, sich falsch zu verhalten.

auch wenn der TE den rat befolgen sollte, wird die partnerin von dem TE kein glückliches leben führen können, nein, ihr leid und ihr krankheitsbild würde verstärkt und ihre ablehnende haltung gegenüber menschen sich verstärken.

ob der TE dann sich ein glückliches leben danach aufbauen kann, wenn er mitbekommt, wie sehr diese entscheidung seiner dann ehemaligen partnerin nachhallt, wage ich zu bezweifeln.
es gibt selten
eine Ideallösung

Aber ein Abwägen von Lösungen und es ist eine Frage, wie man die getroffenen Entscheidungen wie z.B. eine Trennung dem anderen vermittelt..

Beide müssen in diesem Fall mit absolutem Verständnis für den anderen eine Lösung angehen.

Ich sehe das Thema ganz anders, wenn jemand durch körperliche Krankheit, Unfall o.ä. keinen Sex mehr ausüben KANN !!!!!!
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
@*******_65
Danke für die Hinweise, ich stimme da völlig zu.

"Trenn dich, dann wirst du und werden deine Kinder glücklicher" funktioniert eben nicht immer so einfach.

Manchmal ist eine Situation so verfahren, dass einem nichts anders bleibt, als Schäden zu minimieren. Insbesondere, wenn Krankheiten im Spiel sind, ist das so.
vielleicht wäre
eine Trennung auf Zeit mal was für dich. DA kann dann deine Frau merken, was sie an dir hat. In der Zeit kümmerst du dich intensiv um dich, nimmst ab und erholst dich...
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Ich bin ein Scheidungskind
und ich weiss, dass ich es damals sehr wohl gespürt habe, dass meine Eltern nicht mehr glücklich sind. Und diese Situation wurde irgendwann für mich unerträglich. Es war nicht mehr schön zu Hause, die Ungewissheit war das Schlimmste. Dann waren meine Eltern soweit, dass sie sich eingestanden haben, dass ihre Ehe am Ende ist und sie sich trennten. Als sie mir das sagten, war es natürlich auch sehr schmerzhaft. Aber es war auch eine große Erleichterung, ich hatte endlich Gewissheit, ich wusste, wodran ich war. Damit konnte ich damals sehr viel besser umgehen, als ständig zu spüren, dass es so gar nicht stimmt zu hause - das war wirklich die Hölle für mich.

Auf der anderen Seite bist Du jetzt seit 10 Jahren nicht mehr glücklich. Meine Güte das ist verdammt lange Zeit. Ich kann mich erinnern, dass in meiner letzten langen Beziehung Sex für eine gewisse Zeit aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war. Aber es gab dich immer körperliche Nähe. Das find morgens mit dem Guten-Morgen-Kuss an, ging übers Händchenhalten beim Shoppen, das Kuscheln abends auf dem Sofa bis dahin, dass wir jeden Abend in der Löffelchenstellung eingeschlafen sind. Diese Körperliche Nähe war gerade in der Krankheit extrem wichtig. Wenn ich daran denke, dass ich auf solche "Normalitäten! länger als ein paar Wochen verzichten sollte, das graust es mir.

Wie lange willst Du noch unglücklich sein? Ich habe in meinem Leben gelernt, dass manchmal zum Glücklichsein auch eine ganze Menge Mut gehört und diesen Mut wünsche Dir von ganzem Herzen.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
@***ti

Das mit dem Glücklich-Sein ist so eine Sache. Wenn wir völlig lieblos und immer nur streitend miteinander umgehen würden, wäre die Sache einfach.
Aber wir bemühen uns beide um ein liebevolles Miteinander, und dass sie körperliche Zuwendungen und Zärtlichkeiten nicht zulassen oder schenken kann, kann ich meiner Frau nicht zum Vorwurf machen.
Sie versucht ja durchaus, durch verbale oder andere Zeichen ihre Zuneigung zu zeigen. Aber wenn das Körperliche so massiv fehlt, reicht das eben nicht.

Wie heißt es so schön?
"Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig."
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Ich glaube,
das NIchtzeigenkönnen macht Deiner Frau hier niemand zum Vorwurf. DIe Frage ist nur, wo bleibst Du dabei. Deine Bedürfnisse stehen schon seit ganz langer Zeit hinten an. Du musst auch sehen, wo Du bleibst. Nur wenn es Dir gut geht, dann kannst auch Du Deinen Kindern ein guter Vater sein. Oder denkst Du, Deine Kinder merken nicht, dass es Dir nicht gut geht? Die kriegen mit Sicherheit Deinen gesundheitlichen Zustand mit und machen sich Sorgen, auch wenn sie es nicht sagen. Deine Frau ist mit Sicherheit krank und kann nichts für ihre Situation, aber es kann doch nicht sein, dass Du dann auch kaputt gehtst. Da hast Du nichts von, da hat Deine Frau nichts von - von Deinen Kindern ganz zu schweigen.
*********imus Mann
990 Beiträge
Vergleichen wir eine Ehe ...
... mit einer Regierungsbildung.

Lange vor der Hochzeit sollten also bestimmte Dinge geklärt sein, so auch beim Sex:

Wenn sie schon anfängt zu jaulen, wenn sie rasiert sein und oft Strapse tragen soll, wenn ihn das von ihr geschätzte Vorspiel immer nervt, ist es höchste Zeit, bereits in der Sondierungsphase abzubrechen.
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