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Ehe-Dilemma: Sex nur in der Beziehung, aber Partner lustlos

*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
@*******otti

Das ist alles richtig, die Frage ist nur, was das heißt.
Eine Trennung macht weder mich, meine Frau noch die Kinder glücklicher und würde eher in die Katastophe führen.

Ein heimliches Fremdgehen macht auch nicht unbedingt glücklich, weil man dann gegen seine Grundsätze handeln müsste.

Und ein gemeinsames Arbeiten am Problem ist vor allem das: Harte Arbeit und langwierig.

Ergo: Dilemma.

Aber ich nehme viele Anregungen vieler Beiträge hier dankbar auf, wäge nur bereits immer schon automatisch die entsprechende Gegenrede ab. Das heißt aber nicht, dass nicht ankommt, was mir jemand schreibt.

*g*

@********tion

Es kann aber auch sein, dass während der Regierungszeit eine unerwartete Krise hereinbricht, und dann kann man nicht neu "sondieren". Ob es deshalb zu Neuwahlen kommen muss oder ob die Regierung auch in der Krise trägt, ist dann die große Frage.

Nur kann eine Regierung eben nicht dauerhaft im Krisenmodus verbleiben, auch wenn unsere Regierung das seit Jahren so zu betreiben scheint.
@mutabor
Nach Deiner Argumentation ist der TE für das Glück und die Genesung seiner Frau verantwortlich, selbst dann, wenn es ihn sein Leben kostet.
Das ist nichts anderes als die Anleitung zum Unglücklichsein.
Das tut er nämlich seit 10 Jahren.
Das perfide ist: Durch sein Verhalten fördert er nicht das Glück seiner Frau, sondern stabilisiert ihre Erkrankung. So läuft das leider in dysfunktionalen Beziehungen.

Was die Kinder betrifft: Die kommen mit glücklichen, getrennten Eltern besser klar, als mit unglücklichen Eltern in einer nicht-funktionierenden Beziehung. Und sie übernehmen die Beziehungsmuster der Eltern, die sie vorgelebt bekommen. Jetzt wäre die ehrliche Frage: Will das jemand seinen Kindern antun?

Frage an den TE:
Wenn die Kinder nicht da wären, wenn der Job nicht da wäre, wenn es die sonstigen Verbindlichkeiten nicht gäbe: Welche Entscheidung würdest Du treffen?

LG Maik
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
@*******cer

Ja, man kann sich mit Verantwortung überlasten. Aber Verantwortung kann einem auch zufallen und es gibt Situationen, in denen man sie nicht so einfach wieder los wird.

Die Frage, was ohne Kinder und Job wäre, ist eine gute Frage. Ich glaube nicht, dass ich selbst dann mich trennen wollte oder könnte, bin aber auch reflektiert genug, um mir die Frage zu stellen, inwieweit das mein freier Wille oder z.B. ein übermäßiges Helfersyndrom wäre.
Kann ich leider nicht beantworten.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Eine Frage -
wann seid Ihr als Paar und auch als Familie das letzte Mal so richtig glücklich gewesen? Vor allem als Famlie - würde mich interessieren. Wann seid Ihr als Familie das letzte Mal so richtig ausgelassen und frphlich gewesen und habt so richtig von Herzen gelacht?

Du bringst extrem viel Verständnis für Deine Frau auf. Seid mehr als 10 Jahren schon. Manchmal während des Lesens hatte ich den Eindruck, dass sie sich hinter ihrer Krankheit versteckt, denn Du bringst ja immer wieder Verständnis auf, so dass sie sich mit Deinen Bedürfnissen und Befindlichkeiten nicht auseinandersetzen muss. Ist ja auch ein wenig bequem. Das was Du in die Beziehung einbringst, solltest Du auch irgendwie zurückbekommen.

Und irgendwie hatte ich während des Lesens den besten Freund meines Vaters vor Augen, der schwerer Alkoholiker war und dessen ganze Familie lange Zeit co-abhängig war. Aussenstehende haben das nicht mehr verstanden, warum die Familie und vor allem die Frau das alles mitgemacht hat. Solange sie bei ihm blieb und immer wieder Verständnis für ihn hatte - Alkoholabhängigkeit ist ja auch eine Krankeit, so er keinen Grund, nur ein mü an seinem Verhalten zu ändern. Erst als sie dann nicht mehr konnte und dabei war, gesundheitlich vor die Hunde zu gehen, ist sie gegangen mit den Kindern. Das war dann das, was ihn zum wirkichen Nachdenken gebracht hat. Er hat eine Entziehungskur gemacht, hat hart an sich selbst gearbeitet und hat seine Familie wieder zurückgewonnen. Die beiden haben an dem Tag, als sie Silberhochtzeit gehabt hätten, ein zweites Mal geheiratet und er hat bis heute keinen Tropfen mehr getrunken. Er hat gesagt, dass seine Familie ihn verlassen hat, war der grösste Schock seines Lebens, aber ein heilsamer und genau das, was er gebraucht hat.
*******cer:
@****bor
Nach Deiner Argumentation ist der TE für das Glück und die Genesung seiner Frau verantwortlich, selbst dann, wenn es ihn sein Leben kostet.
Das ist nichts anderes als die Anleitung zum Unglücklichsein.
Das tut er nämlich seit 10 Jahren.
ist es tragisch, verantwortung zu übernehmen?
klingt ja fast, als wäre verantwortung ne krankheit...


*******cer:
Das perfide ist: Durch sein Verhalten fördert er nicht das Glück seiner Frau, sondern stabilisiert ihre Erkrankung. So läuft das leider in dysfunktionalen Beziehungen.
*nono*
wenn deine theorie auch nur ansatzweise stimmen würde, dann hätten ich und viele andere in ähnlichen fällen kein erfolg (sich dem lebenspartner verpflichtet fühlen) gehabt. aber es gibt keine garantie, das ein aushalten jener situation auch zum glücklichen ende kommt.
sich dem stellen, bedeutet aber nicht mal ansatzweise, jene erkrankungen zu stabilisieren, sorry *nono*

*******cer:
Was die Kinder betrifft: Die kommen mit glücklichen, getrennten Eltern besser klar, als mit unglücklichen Eltern in einer nicht-funktionierenden Beziehung. Und sie übernehmen die Beziehungsmuster der Eltern, die sie vorgelebt bekommen. Jetzt wäre die ehrliche Frage: Will das jemand seinen Kindern antun?
gravierender denkfehler. die kinder würde nicht glücklich werden, solange die mutter krank bleibt und jene entscheidung den zustand der mutter verschlechtert.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
@***ti

Unbeschwert glücklich sein geht überhaupt nicht, aber es gibt viele kleine Momente des Glücks.
Das hängt mit vielem zusammen: Meine hohe Arbeitsbelastung, die Belastungen meiner Frau, ein pflegebedürftiges Kind, dessen Schwierigkeiten vor allem im zwischenmenschlichen Umgang und in den "Sozialkompetenzen" liegen usw.

Es ist aber nicht so, dass alles furchtbar und grausam wäre, nur sind die Stressbelastungen insgesamt im Alltag einfach zu groß, und zwar in so ziemlich allen Einzelbereichen.

Das mit dem Verlassen würde alleine schon deshalb nicht funktionieren, weil keiner von uns alleine die Pflegebetreuung für unsere Kinder übernehmen könnte.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Keiner muss alleine
die Pflegebetreuung für Eure Kinder übernehmen. Es sind Eure Kinder und Ihr bleibt Eltern, egal ob Ihr ein Paar seid oder Nicht. Da habt Ihr beide die Verantwortung. Ich würde - so denke ich - erstmal eine Beziehungspause einlegen - um mal Abstand zu bekommen, um mal den Kopf frei zu bekommen und mal alles aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Vielleicht eine Wohnung in der Nähe nehmen, die Paarbeziehung ruhen lassen, aber als Eltern weiter gemeinsam agieren. Ich weiss, ich habe gut reden, aber Du musst irgendetwas tun, und zwar bald. So wie es gesundheitlich bei Dir aussieht, wird es doch nicht besser. Und irgendwann ist dann der Herzinfarkt oder Schlaganfall vorprogrammiert. Und was dann? Dann ist Deine Frau erstmal allein mit den Kindern. Manchmal ist ein wenig Abstand genau das Richtige, einfach mal wieder Luft holen, einfach mal wieder ganz Du selbst sein. Sorry, wegen der vielen "klugen" Ratschläge, aber mich bewegt das sehr. Ich habe mich vor über 4 Jahren in einer ähnlichen Sitution befunden und ich vor 4 Jahren hätte ich auf eine Trennung auch so reagiert, wie Du heute. Vor etwas über 3 Jahren habe ich dann mit fast 50 Jahren meinen ganzen Mut zusammen genommen, mich getrennt und mein Leben komplett umgekrempelt. War überhaupt nicht einfach und ich war manchmal am Verzweifeln. Heute sage ich - die beste Entscheidung meines Lebens.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Sorry
Wir arbeiten jeden TAG Hart an unsere Beziehung.....Sorry WARUM arbeitet man an einer Beziehung.....verstehe ich nicht ! Wozu. Ihr lebt in einer Abhängigkeit die ich keine Minute ertragen könnte. Komme mir bitte nicht mit Haus Kinder Firma ....habe ich auch alles ....reichlich.....fast meine Frau mich 6 Wochen nicht mehr an.....haben WIR ein Problem....von 10 Jahren will ich gar nicht reden .....undenkbar....das gilt übrings auch für meine Frau.....Ich denke übrings das DU in einer Abhängigkeit zu Deiner Frau stehst die Du hier nicht erzählen willst....was natürlich legitim ist. ABER ganz entscheidend ist !
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Als Alleinverdiener bringe ich gerade so viel zusammen, dass wir über die Runden kommen (in zehn Jahren konnten wir uns bisher einen wirklichen Urlaub leisten).

Wie sollte ich praktisch eine Zweitwohnung finanzieren?

Keiner von uns kann alleine die Pflege für unser Kind übernehmen. Würde ich in einer Wohnung sitzen und wüsste, meine Frau ist alleine mit den Kindern, könnte ich auch nicht zur Ruhe kommen.

Und zuletzt: Ich will weder ausziehen noch eine "Beziehungspause" zu meiner Frau einlegen, weil sehr sehr vieles, was außerhalb körperlicher Zuwendung liegt, eingespielt hat und gut funktioniert. Nochmals: Wir reden hier nicht über eine Ehe in Trümmern, sondern über eine schwierige Situation, in der beide kämpfen, nicht gegeneinander, sondern auch füreinander.

Ich weiß, das hört sich alles nach billigen Ausreden an, aber ganz ehrlich: Wenn es darum geht, wie bestimmte Dinge praktisch umzusetzen sein sollen, hatte ich bisher aus meinem Umfeld oder selbst von Experten immer dieselbe Antwort:
"Tja, das weiß ich jetzt so direkt auch nicht."
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Du sprichst
immer davon, dass vieles funktioniert und sich eingespielt hat. Sorry, funktionieren tut meine Waschmaschine auch. Aber die Frage ist doch, was ist mit der Liebe. Liebt ihr Euch noch? 10 Jahre harte Arbeit finde ich auch ganz schön happig. In einer Beziehung sollte doch vieles leicht und einfach sein, einfacher und leichter als alleine. Natürlich sollte man für eine Beziehung was tun, aber ich denke, wenn es anfängt wirklich harte Arbeit zu werden, dann läuft irgendwas ganz gewaltig schief.-
Lieber TE,

dann eine Frage: Warum hast du dann überhaupt diesen Faden erstellt?

Du fragat um Ratschläge, Tipps und Meinungen. Klar mag die ein oder andere Antwort irrelevant sein, aber im großen und ganzen hast du viele hilfreiche Ansichten erhalten, z. B. das Kinder leiden, wenn die Eltern sich nicht mehr verstehen, eine Trennung zwar auch schmerzhaft ist, aber mittel- und langfristig besser ist usw.

All das wiegelst du ab. Ist auch vollkommen in Ordnung. Nur frage ich mich dann, was du hören willst?

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Und das ganze geht ja schon 10 Jahre so. Na ja gut, vielleicht fühlst du dich auch irgendwo in der Rolle wohl und hältst es deswegen so lange aus. Wer aber bei gesundem Menschenverstand ist, weiß, dass man auch irgendwo an sich selbst denken sollte und muss, um glücklich zu sein und andere glücklich zu machen.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Lass es mich so formulieren:

Wir haben intensiv gegen äußere Umstände und umeinaner gekämpft, nicht gegeneinander.

Auf welche Weise und wie viel Liebe jemand schenkt, hängt schließlich auch davon ab, wie und auf welche Weise ein Mensch (zum Beispiel durch Krankheiten, Depressionen, sonstige psychische oder körperliche Erkrankungen, Traumata etc.) überhaupt in der Lage ist, Liebe zu zeigen.

Ich spreche hier ganz allgemein, aber ich hoffe, es kommt an, was ich sagen möche:

Nur weil der Alltag ständige, harte Arbeit ist, ist das nicht unbedingt ein Zeichen von Lieblosigkeit.

Der Vergleich mit Co-Abhängigen Angehörigen von Alkoholkranken ist ja schon genannt worden, da ist durchaus was Wahres dran.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Ok
.....dann mache das weiter.....Ich habe es anders gemacht .....und es GEHT....man muss wollen....Übrings ist es KINDERN EGAL wie Papa wohnt....nur einen Tag mit meiner EX ....NULL....scheiss auf Ihre Probleme.....Ich bin heute erfolgreich mit seit 8 Jahren einer Frau an meiner Seite die neben mir steht und nicht in den Rücken tritt. Ich lasse mir mein Leben verstauen und das solltest Du auch nicht.....NUR WEIL ES NICHT geht....ohne es versucht zu haben....
Ich verstehe schon den gesundheitlichen Aspekt deiner Frau und das es ihr deswegen nicht möglich ist. Aber eigentlich alle Menschen haben irgendwo ihre "Komfortzone". Sie fühlen sich darin schon einigermaßen wohl und ändern nichts, weil sie es ja auch nicht brauchen.

Der Partner ist ja immer da und akzeptiert die Bedingungen, auch wenn er unglücklich ist, die Kinder sind an sich unbeteiligte Dritte, die nicht viel daran ändern können und von anderen wird die Einstellung nicht hinterfragt oder eben toleriert. Aber alle leiden irgendwo darunter. Der eine mehr, der amdere weniger.

Viele Menschen ändern erst etwas, wenn sie alles verloren haben bzw das verloren haben, was eigtl für sie wichtig war/ist. Aber ihr ändert nichts. Ja, ihr redet die ganze Zeit darüber - miteinander bzw mit dem Therapeuten - aber ändert ihr was? So wie es klingt, nein. Und so wie es aussieht, wird sich das auch nicht ändern. Und dann eben die Frage: Wenn man nichts ändern will, was willst du dann hören?
*****Lix Frau
28 Beiträge
Ferndiagnosen zur Beziehung…
… aus einem Forum sind IMHO schon irgendwie mit Vorsicht zu genießen. Ich schlage dir deshalb vor, dass ihr beide mal eine Paartherapie macht, damit ihr mal schauen könnt, was dahintersteckt? Also, eben richtig bei einem Psychotherapeuten mit abgeschlossenem Psychologiestudium, nicht bei jemandem, der nur ein paar Kurse gemacht hat.
Je mehr ich über deine Rahmenbedingungen lese, desto mehr kann ich nachvollziehen, dass du eine Trennung für nahezu ausgeschlossen hältst. Das ist mal ein wirkliches Dilemma.
Ich finde die Einwände vieler hier durchaus ernstzunehmend, dass du trotzdem einen Weg finden musst, etwas Glück in dein Leben zu bringen, damit du unter der Belastung nicht zusammenbrichst. Wenn deine moralischen Überzeugungen ein Fremdgehen nicht zulassen (und bis zu deinem speziellen Fall bin ich immer strikt gegen Betrug in einer Partnerschaft eingetreten!), musst du wahrscheinlich etwas anderes finden, was dir einen emotional stabilisierenden Input geben kann.
Gibt es nichts, was du mit deiner Frau zusammen unternehmen könntest und was dir einen ungetrübten Moment der Freude verschafft? Vielleicht ganz ohne sexuellen Kontext etwas tun, wo Körperkontakt auf unbelastende Weise hergestellt wird?
Sorry, dass mir nichts Konkretes einfällt, aber ich kenne solche Partnerschaftskonstellationen, wo unter dem unabänderlichen Druck der Umstände alles zurückweicht, was einen als Paar stabilisiert. Das ist echt übel und ich hoffe sehr, dass ihr noch gute Ratschläge bekommt!
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Dianara,

Danke für diesen Hinweis.

In der Tat waren die vielen Beiträge, insbesondere, indem sie ganz unterschiedliche Sichtweisen präsentiert haben, äußerst hilfreich für mich, und noch hilfreicher die vielen privaten Nachrichten von Menschen, denen es ganz ähnlich ergeht oder erging.

Alleine darüber ein Gefühl der Gemeinschaft und der Verstanden-Werdens zu erleben, ist ungemein hilfreich und mehr, als ich durch diesen Thread erwarten konnte.

Insofern "erwarte" ich hier auch keine bestimmten Antworten oder Ratschläge.

Dass ich das Gefühl erwecke, alles abzuwiegeln, kommt nur daher, dass ich automatisch den "advocatus diaboli" spiele, um ein Argument auf seine Überzeugungskraft hin zu überprüfen.

Das mag eine nervige Eigenart sein, hilft mir aber, etwas intensiv von allen Seiten zu betrachten und zu bedenken.
Vielleicht ist das ein Problem an sich, das mag durchaus sein.

Das heißt aber nicht, dass ich nicht zuhöre und Ratschläge nicht zulasse.

Eine Entscheidung treffen muss ich natürlich selbst, und deshalb erwarte ich auch nichts weiter von diesem thread als das, was viele mir schon gegeben haben: Ihre Ansichten und einen Rat.

Aber offenbar scheint das Thema auch für andere nicht uninteressant zu sein, wie es scheint.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht noch ein Hinweis:

So merkwürdig das klingen mag, aber es ist in einer Situation wie meiner schon alleine mal wichtig zu hören oder wieder ein Gespür dafür zu entwickeln, was eigentlich der Normalzustand wäre oder was andere als normal empfinden.

Es ist nämlich erschreckend, wie sehr man, wenn man selbst lange drinsteckt, diverse Belastungen, Entbehrungen und Anforderungen als "normal" empfindet.

Das ist wie mit dem Frosch im Wasser, das ganz langsam immer weiter erhitzt wird: Er merkt nicht, wie viel heißer das Wasser bereits geworden ist. Von außen betrachtet ist es dann absurd, wieso der Frosch in so heißem Wasser sitzen bleiben kann und nicht rausspringt.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Oh ja, Raubvogel
das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe damals auch vieles als normal empfunden, weil es halt gewohnheit war. Aber was soll ich dir sagen?! Es war ein absolut geiles Gefühl, nach der Trennung mal wieder richtig frei zu atmen, das Leben und vor allem mich mal wieder spüren. Allein für dieses Gefühl hat sich vieles gelohnt.
*********an71 Mann
968 Beiträge
Vielleicht würde es sich lohnen, da mal einen Profi ranzulassen. Eheberatung oder coach. Und mit beiden Seiten reden. Womöglich sogar gemeinsam. Du sagst, dir sind in den letzten zehn Jahren vielleicht die Vorstellungen abhanden gekommen, was "normal" oder für alle Seiten angemessen wäre. Ich kann mir vorstellen, dass das für Deine Frau auch und womöglich noch mehr gilt.
Viel Glück, und denk dran, dass Du nur dieses eine Leben hast, um glücklich zu sein.
**********Roses Paar
364 Beiträge
Hmm...
Ob sich dann in weiteren 10 Jahren Therapie Erfolge abzeichnen werden, sei wohl erstmal dahin gestellt. Ich wünsche es euch von Herzen, vor allem das du das dann bei bester Gesundheit geniessen wirst.

Eine Diagnose ist bestenfalls eine Erklärung für Einschränkungen, aber ganz sicher keine Rechtfertigung. Einsicht ihrerseits in ihren Anteil an deinem Problem wäre schon mal ein Anfang. Verantwortung übernehmen und dein Problem mitzutragen ein Schritt auf dich zu.

Liebe nicht schenken/zeigen können ist sowohl für Geber wie Empfänger keine wirklich befriedigende Situation. Daran zu arbeiten bedeutet auch Zugeständnisse auszuhandeln, kleine Begegnungs-Rituale, die euch Zuwendung und Wertschätzung fühlen lassen. Eine Komplett-Verweigerung dieser menschlichen Grundbedürfnisse lässt dauerhaft jede Beziehung austrocknen, und zwar unabhängig der Erfüllung sexueller Handlungen.

Ich wünsche mir für euch, dass ihr auf Augenhöhe agieren lernt. Das macht zur Bedingung, dass beider Bedürfnisse gleich essentiell angesehen werden. Es macht keinen Sinn, Krankheiten oder Alltagsproblem gegen einander aufzurechnen. Es wird nun Zeit Rahmenbedingung auszuhandeln, die für Beide gleichermassen Zufriedenheit herstellen.
Ihr müsst die Komfortzone verlassen,damit ihr aus der Ehekrise rauskommt.
Sprich Dinge ausprobieren die euch unbekannt sind.das wird frischen Wind in
Eure Beziehung bringen.swingerclub etc...
Falls es nicht hilft,solltet ihr bei einer Eheberatung hingehen
Lieber TE
deine Situation ist tatsächlich sehr schwierig und belastend.

Mein Ratschlag wäre (auch wenn mich jetzt einige in der Luft zerreisen) nimm dir hin und wieder eine Auszeit. Wie diese aussieht, sei dir alleine überlassen. Von dieser Auszeit kann deine Seele sehr lange zehren und dir wieder Kraft und Freude geben, deine Aufgaben mit Liebe zu erfüllen.
**********true2 Paar
7.883 Beiträge
Lieber TE, du selbst bist für dein Leben und dein Glück verantwortlich. Seit über 10 Jahren stehst du tapfer deiner Frau zur Seite, trotzdem bist du unglücklich. Wenn du alleine nichts änderst, wirst du in 10 Jahren noch an dem gleichen Punkt wie jetzt sein.

Ich würde mir ein bisschen veräppelt vorkommen, wenn mir ein Öffnen der Beziehung und Swingerclubbesuche als Lösung vorgeschlagen worden wären und wenn ich die Initiative ergreifen würde, das Ganze in die Realität umzusetzen und dann wird wieder ihrerseits ein Rückzieher gemacht.......
Genau darum geht es...
Er soll gar nichts ändern. Solange er so ist, wie er ist, hat sie ihn völlig in der Hand und Macht über ihn.
Wenn er aussteigt, verliert sie diese Machtposition und muß für sich, ihre Krankheit, ihr Leben die Verantwortung übernehmen. Sie wird also alles tun, um den Status quo zu erhalten.
Ich habe den Eindruck, das Sex das geringste Problem in dieser Beziehung ist.

LG Maik
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