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Ehe-Dilemma: Sex nur in der Beziehung, aber Partner lustlos

**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Klug
Das sehe ich genauso.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, niemand hat je behauptet, dass Sex in dieser Beziehung (oder allgemein in dem ursprünglich vorgestellten Dilemma) das größte der Probleme sei.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Wir
Haben schon verstanden das SEX nicht das grösste Problem ist......aber alles was damit zusammen hängt.....Nähe, Verbindung, Vertrauen, Anerkennung, gute Gefühle, Entspanntheit, Einigkeit, Vertrauen, Begehrt zu werden , Kraft für den Alltag und Kraft gegen aussen......JA das sind NEBENWIRKUNGEN von Sex in einer Beziehung !!!!....und es gibt noch mehr......Deine Freundschaft zu Deiner Frau ....Sorry ja Freundschaft mehr nicht....schafft das nicht....
Co-Abhängigkeit verwechselt mit Liebe?
Grausam für deine Kinder!
Sie lernen jetzt, wie disfunktionale Beziehung / Ehe geht.. sie haben keine Möglichkeit zu lernen, wie leichtes fröhliches liebevolles Leben geht.

Deine Frau darf krank sein – sie darf keine Liebe / Sexualität leben – können – wollen… wie auch immer. Und sie darf Jahrzente an ihrer Heilung arbeiten.
Sie ist erwachsen und für sich selbst verantwortlich. Ob sie dazu in der Lage ist, kann ich nicht und will ich nicht beurteilen.

Du bist ebenfalls erwachsen und (noch einigermassen) gesund und bist somit in der Lage, deine Kinder vor weiterem Schaden zu schützen. Du darfst für Dich entscheiden, wie lange Du ihre Ansprüche zu erfüllen bereit bist und wie lange deine Kinder in einer Situation bleiben müssen, die unter Umständen das Leiden in die nächste Generation weitertragen wird.
In Deutschland gibt es für genau solche Fälle Sozialhilfe/Familienhilfe usw. Du bist derjenige, der aus dem Kreislauf der Co-Abhängigkeit austreten kann und etwas neues tun – wenn du es nicht für dich tuen willst, tue es für dein Kinder.
Du kannst Deine Frau noch immer lieben und für sie da sein…. Aus einer gesunden Distanz.

Es nutzt niemandem etwas, wenn Du auch krank wirst aufgrund der seelischen Deprivation, die Du in den letzten 10 Jahren hast über Dich ergehen lassen.
10 Jahre ohne Sex mit dem geliebten Partner sind machbar, wenn die Zärtlichkeit und gelebte Körperlichkeit im Alltag möglich sind. (Kuscheln, Küssen, Hand in Hand gehen usw. – da gibt es noch so viel mehr).

Irgendwo habe ich gelesen, dass du sie geheiratet hast obwohl du von Ihrer Belastung wusstest weil du dachtest, du hättest genug Kraft, sie zu retten. Das ist Co-Abhängigkeit.
Und vielleicht ist es jetzt an der Zeit sich einzugestehen, dass Du gescheitert bist mit diesem Unternehmung.
Manchmal reicht es einfach nicht, einen Menschen zu lieben.
Vielleicht wäre es hilfreich, du würdest Dich und Deine Kinder mehr in den tätigen Fokus deiner Liebe rücken.

Und manchmal ist schwierig einfach ein anderes Wort für notwendig.

Fiona
****ne Frau
1.356 Beiträge
Ich frage mich,
ob der TE glaubt mehrere Leben zu haben. Also ICH habe nur ein Leben und ich habe die Verantwortung für mich, mein Leben so gut wie möglich zu leben. In jeder Beziehung.
Raubvogel schreibt, dass seine Frau eine zarte Seele hätte – ich glaube so drückte er sich aus. Wie sehr muss man mit Blindheit geschlagen sein um nicht zu merken, dass da purer Egoismus bei der Partnerin hinter allem steckt. Wenn man liebt – und Raubvogel behauptet das ja auch von seiner Frau dass sie ihn liebt. Aber dann trachtet man danach, dass es dem Partner an nichts fehlt! An NICHTS!! Und hier fehlt wirklich etwas einschneidendes.
Ropedancer bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt. Solange der TE nichts ändert, hat sie Macht über ihn.
Meistens ist es doch so, dass sich der Mensch erst dann ändert, wenn er alles verloren hat…...und sich erst dann das zu schätzen weiss, und dem nachjammert, was er verloren hat.
Hallo,

ich habe schon häufiger versucht zu verstehen, warum Menschen aneinander hängen und beide in ihrem Leid aneinander hängen bleiben. Als ob sich nichts verändern darf. Und ich bekam von einem Mann die Antwort: er möchte gebraucht werden. Dann fühlt er sich geliebt und das wäre doch richtig so.

Obwohl er sich zehn Jahre ausnutzen ließ. Ohne Sex und Zärtlichkeiten. Es aber abstrittt trotz offensichtlichen gesundheitlichen Folgen für ihn.

Ich weiß nicht, ob er es geschafft hat, sich nach der Trennung von seinem Muster zu lösen. Oft genug geht dasselbe Spiel mit der neuen Beziehung weiter. Eigentlich hätte er als attraktiver Mann gar keine Probleme eine psychisch gesunde Partnerin zu finden. Warum er sich von Frauen angezogen fühlt, die ihn brauchen und dann missbrauchen weiß ich nicht.

Mein Mitgefühl für das Dilemma.

Schreibt Sie
*******elb Frau
700 Beiträge
Ja,
es ist eine Co Abhänigkeit - bei euch beiden.
habe selbst ein heute erwachsenes behindertes Kind.
Dachte damals es allein nicht schaffen zu können und bin geblieben. Habe die guten Dinge gesucht und auch gefunden.

Aber....es ist nicht Liebe! Es ist Aufopferung, Pflichtbewusstsein und wer weiß was sonst noch und...langsam macht es dich kaputt, traurig und die in dir wachsende negative Energie spüren die Kinder (die kranken noch viel mehr).

Ich habe mich dann getrennt, plante die Versorgung des Kindes mit mit zustehenden Hilfen liebenswürdiger Menschen und als alles lief....fühlte ich große Erleichterung und bracht schlussendlich zusammen....machte eine lange Therapie (war dabei immer zu Hause wegen dem Kind) und wurde ein glücklicher Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist.

Heute kann ich sagen: mein krankes Kind ist ein wesentlich glücklicherer und fester im Leben stehender offener und mutiger Mensch, als das Kind, welches die ganz unterschwellige Traurigkeit leben musste.

Das bedauere ich heute sehr!!!!

Viel Kraft bei deiner Entscheidung für dein Kind und dein glückliches Leben und die Möglichkeit, dass bei einer Änderung der Situation auch deine Frau glücklicher sein kann.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
@****a11
Ja, das ist in der Praxis sicherlich großartig umzusetzen: Ich zerschlage eine Familie, die wir seit Jahren mit allerlei Hilfestellungen, einschließlich Jugendamt, ärztlicher Betreuung, Familienhilfe und noch mehr zusammenhalten, urplötzlich, entziehe den Kindern ihre Mutter, weil unser Sexualleben nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle?

Das ist sicherlich eine heilsame Erfahrung für unsere Kinder, die zumal beide von sich aus bereits mit der Erkrankung eines der Kinder und den Folgen zu kämpfen haben.

Bedenkt bitte alle, sowohl diejenigen, die mir hier eindeutig zur Seite springen wollen als auch diejenigen, die mein Verhalten kritisieren, dass ihr hier nur eine Seite zu hören bekommt.
Und das sage ich als TE.

Hinter der anderen Seite steckt auch noch ein Mensch, der genauso gut das Recht hat, nicht einfach fallen gelassen zu werden.

Was lehren wir unseren Kinder denn sonst? Wenn's schwierig ist, werden diejenigen, die nicht "funktionieren", zurückgelassen?

Sorry für den schärferen Ton, aber bei manchen klingt das Leben so einfach, wenn man nur dem eigenen Egoismus freien Lauf lässt.

Kein Leben ist so einseitig, und keine Beziehung ist entweder die ganz große Liebe, in der alles passt, oder das ganz große Leid, wo nur noch die Trennung infrage kommt.
Ok. Dann - so glaube ich - ist das Thema von allen möglichen Seiten beleuchtet worden und alle möglichen Ratschläge sind gegeben.

Aus Ermangelung der Teilnahme DER PERSON, um DIE es Dir ja eigentlich immer wieder geht, finde ich, kann sich kein Diskussionsteilnehmer überhaupt ein korrektes Bild machen, geschweige denn, einen hilfreichen Schluss finden.

*nixweiss*
Und
an was ist dein Profilname angelehnt?
****do Paar
126 Beiträge
Was macht man in einer solchen Situation?
Sich über sich selbst klar werden.
In sich gehen und sich selbst fragen ob man den Rest seines Lebens ohne Sex leben will bzw.
mit ab und an überredeten Sex. Je nach Antwort die Schritte einleiten.

Aus ethischer Sicht?
Mit einer ethischen Sicht hat das hier absolut nichts zu tun, sondern eher mit der jeweiligen moralischen Überzeugung. Es kann also keine Frage der Ethik sein.
Moral ist individuell , also wenn es für dich ok ist das du Fremdgehst und selbst kein schlechtes gewissen hast dann ist es ok. Du musst aber auch ohne zu jammern mit den Konsequenzen leben wenn es auffliegt.

Aus praktischer Sicht?
Mich mit allen rechtlichen Fragen einer Trennung im Vorfeld auseinandersetzen und Strategien und Pläne entwickeln mit anderen um mit möglichst geringen Schaden aus der Situation zu entkommen.


Unter dem Aspekt der seelischen Gesundheit?
Dich entscheiden.


Nachtrag: Durch eine Trennung wird nicht zwangsläufig eine Familie zerschlagen. Wenn es mit Verstand und Umsicht gemacht wird ist es sogar eine Chance für die Familie. Familie bedeutet nicht zusammenleben.

mfg
Mar_do
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
"Ok. Dann - so glaube ich - ist das Thema von allen möglichen Seiten beleuchtet worden und alle möglichen Ratschläge sind gegeben."

Heleyn, vielleicht hast du Recht.
@TE
Niemand, wirklich niemand, hat gesagt, dass den Kindern die Mutter genommen wird. Entweder leben die Kinder weiterhin bei ihr und du besuchst sie oder andersrum. Je nachdem, was besser passt. Nur weil sich Eltern trennen, müssen die Kinder nicht auf ein Elternteil verzichten.

Bzgl schwierig werden und verlassen: Seit 10 Jahren lebt ihr in dieser Situation. Irgendwann muss man ein Cut machen, wenn es nicht anders geht.

Noch ein Exkurs von mir: Mein Freund war über 2 Jahre depressiv und es wurde immer schlimmer. So schlimm, dass er nicht arbeiten gehen konnte und ich mit sehr wenig Geld (damals noch Student) 2 Menschen ernähren musste (ihn und mich), Miete komplett alleine zahlen musste usw. Er wollte/meinte, dass er sich nicht ändern kann. Ich hatte irgendwann einen Zusammenbruch und hab mich dann im Affekt getrennt.
Ende vom Lied: Nachdem er gemerkt hat, dass ich nach der Trennung wieder aufblühe, mein Leben wieder lebe und ihn auch nicht unbedingt (augenscheinlich für ihn) als Partner brauche, hat er sich geändert. Er kam aus sein Trott raus, hat sich geändert, viel an sich alleine gearbeitet usw. Bis zum heutigen Tag, so dass wir vor einiger Zeit wieder zusammengekommen sind.

Und du verlässt deine Frau ja nicht wegen einer Kleinigkeit, sondern wegen einem 10 Jahre andauernden Problem, das auf andere Bereiche übergreift und einen Flächenbrand ausgelöst hat. Nur ist kein Feuerwehrmann in Sicht, der es löschen kann. Jeder, auch deine Kinder, können verstehen, dass es irgendwann nicht mehr weitergehen kann, wenn die Situation unerträglich wird. Kinder sind nicht dumm.
****nLo Mann
3.704 Beiträge
Falke77_bw
Sex gehört in die Ehe. Wenn Du mit jemand anderen schläfst, ist es vorbei. Ich halte doch hier nicht die Stellung und passe auf die Kinder auf, während Du in der Gegend rumfickst.
Anders gewendet doch eigentlich eine schöne Sache, oder?
Wer will schon ernsthaft
"Das, was jetzt ist bleibt für die nächsten 40 Jahre bis zum Tod so. "
hören?

Eine Frau, die es treibt, während ich aufs Kind aufpasse - eigentlich eine sehr angenehme sache. sofern es Audios und Videos gibt. *zwinker*
Und eine, die dann noch versteht, dass man sich zu dritt, viert in festen Strukturen um Kind/er kümmern kann, ohne dass das eigene Leben endet.
ein Traum.

Sexualität zum Druckmittel zu machen ist Geschlechtsneutral nicht neu.

Aber verlange nicht, dass ich Spaß am Sex habe oder dass der Wunsch nach Sex jemals von mir ausgehen wird. Das wäre zuviel verlangt!"
Also sexuelle Benutzung.
Auch nicht schlecht, sofern das nicht irgendwann im bösen "V-Wort" endet.

Prinzipiell: Indiskutabel.
Merklich kaum bis kein Grund für Zusammenhang zwischen Euch.

Ist Sex alles für eine Ehe? Kann eine Ehe nur funktionieren, wenn der Sex stimmt?

Wird immer wiederholt, aber ist das nicht eine Überbetonung von Sexualität?
Willst Du Normen oder Leben?
Fraglich ist doch, was Sex für Euch bedeutet, es "muss" gar nichts.
Was ich oder andere sagen ist irrelevant.
bspw. :
alles? nein, ohne aber auf dauer für mich nix.
auf dauer? ja.
Das Gegenteil passiert doch: es wird doch immer betont, wie unwichtig Sexualität sei.


Manilow
Dass eine Beziehung harte Arbeit ist weiß man, doch die Meisten wollen damit nicht konfrontiert werden
halte ich für Gerüchte :
Wird eine "Beziehung" wirklich (!) Arbeit, ist sie praktisch schon vorbei. Für Arbeit werde ich bezahlt, da tue ich etwas sinnvolles und nach der Zeit endet es. mache ich doch im Privatleben nicht auch noch.
Außerdem wird es den meisten Menschen eingeimpft - es sei "Arbeit".

Hat sich das aber in der Beziehung geändert, so kann ich, der jetzt eventuell keine Lust mehr hat, von meinem Partner nicht erwarten, auf Sex zu verzichten. So sehe ich das. Das wäre purer Egoismus.
Inkonsequent.
Man kann, darf und sollte Erwachsenen, gesunden Menschen in der Hinsicht gar nichts verbieten.

OK, ist für mich vielleicht jetzt leicht zu kritisieren, doch Geld, Kinder, das gemeinsam gekaufte Haus, sind keine Gründe, wenn die Beziehung keinen Sinn mehr macht.
d'accord.
habe ich durch.

https://www.joyclub.de/my/1795016.devoteseele.html
u teil zwei: hat deine frau vielleicht bissl viel mit allem alleine zu tun (kinder, haushalt etc)? also mir war in meinen ehezeiten nicht nach den gelüsten meines mannes wenn ich wusste jeden moment kommt der kurze aus der schule und das essen muss fertig sein.
seht ihr, das meinte ich oben.
Ausreden.
Da werden große Brimborien ob angeblich "riesiger" Vertrauensbeweise, Neigungen, etc. gemacht und nicht an dem weitgehend unsinnigen Konzept der "Zweier-Familie" gerüttelt.
Wenn man natürlich zwingend allein oder zu zweit sein muss, klar, dass dann viel "auf der Strecke " bleibt.
selbst schuld.

in "idealer Welt" gibt es zwei, drei weitere Menschen, die sich sowohl um Kind/er als auch Erwachsene kümmern.
Da kocht Jemand anders, während es die Eltern mal wieder "krachen lassen". oder untereinander.
Das ist mir alles so fantasielos.

Falke77_bw
Es geht mir auch nicht darum, hier eine "Eheberatung" zu bekommen, ich brauche aber eine Erdung dahingehend, was ich als "normal" ansehen kann.
da sollte lieber mit Therapeuten, etc m gesprochen werden.
im jc sind Viele meiner Meinung nach zwar noch zu konservativ.
aber der Ausschnitt hier repräsentiert tendenziell nicht die Gesamtgesellschaft.

https://www.joyclub.de/my/4430940.mina_h.html
Natürlich soll man jemanden nicht direkt verlassen, nur weil es mal grade nicht so. Equem ist in der Beziehung und nicht alles nach Plan läuft.
doch.
genau das sollte man tun.
kommt man dann nicht mehr zusammen, wird nichts mehr versucht, finden sich alle damit ab und tun nichts, ist ein für alle mal klar, dass es früher hätte enden müssen.
und gut so war.
alles schon durch.

Merke: oft muss man ausgetretene pfade verlassen; hier: tun, was die Mehrheit nicht täte.
Dann merkt man schon, wie der Hase läuft.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Ich
Bin raus .....mach weiter ....noch 15 Jahre.....übrings unsere 3 Kinder sind 23,24 und 26. Wir haben unsere beschiessenen EXXEN schon früh verlassen zum GLÜCK für die Kinder. Sie leben alle drei noch. Davon gibt es 100000 in Deutschland. ....Leiden kann auch geil sein.....Waren verdammt gute Ratschläge hier......Danke an die Runde....
Raubvogel 77

Du kannst bei deiner Frau bleiben und nichts muss sich ändern.

Es liegt allein an dir.

Für mich hat Selbstaufopferung ganz klar dort seine Grenzen, wo ich seelisch und körperlich Schaden nehmen werde. Und das sehe ich rechtzeitig.

Andere Menschen sehen darin ihre Lebensaufgabe. Und selbst wenn sie kaputt gehen, können sie nichts ändern.

Es weder schlecht zu gehen noch zu bleiben. Weil man das vorher nicht sagen kann, was die Zeit bringt. Es ist einfach eine Entscheidung. Und die wirst du für dich irgendwann treffen müssen. Spätestens, wenn dich die jetzige Situation ganz zerrissen hat.

Schreibt Sie
****ume Frau
156 Beiträge
Wenn du deine Frau noch liebst und du sagst , das ihr in einigen dingen gut funktioniert u. die Harmonie stimmt, du bloß in deinem Sexleben zu kurz kommst.
Dann sprich mit ihr darüber.
Um deine Bedürfnisse gerecht zu werden, dich aber nicht von ihr trennen willst, sie weiter in ihren Problemen unterstützen willst, sag ihr das du etwas für dein Sexleben tun musst und nicht auch noch an ihrer Krankheit zu Grunde zu gehen. Erkläre es ihr, das du auch andere Bedürfnisse hast um Mann zu sein.
Lass ihr Zeit für eine nicht überstürzte Entscheidung.
Warte die Reaktion ab, Vielleicht versteht sie es u. merkt dabei auch etwas für dich zu tun.
Auch Kinder können grausam sein bei einer Trennung eurer Seist.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Wie gesagt, ich glaube auch, alle Ratschläge sind erteilt.

Ich bedanke mich nochmals an alle. Es waren sehr vielseitige und sehr hilfreiche Beiträge und mehr, als ich erwarten konnte.

Inzwischen wiederholt sich einiges und für "Neueinsteiger" wird es fast unmöglich, alles nachzulesen, was bisher geschrieben wurde.

Um nicht immer wieder neu anzufangen, klink ich mich daher an dieser Stelle aus der Diskussion aus.

Wer mag, darf mich natürlich gerne weiterhin privat anschreiben.

Vielen Dank nochmals für die rege Beteiligung und die vielseitigen Ratschläge

*g*
****nLo Mann
3.704 Beiträge
Bedenkt bitte alle, sowohl diejenigen, die mir hier eindeutig zur Seite springen wollen als auch diejenigen, die mein Verhalten kritisieren, dass ihr hier nur eine Seite zu hören bekommt.
Und das sage ich als TE.

Hinter der anderen Seite steckt auch noch ein Mensch, der genauso gut das Recht hat, nicht einfach fallen gelassen zu werden.

Was lehren wir unseren Kinder denn sonst? Wenn's schwierig ist, werden diejenigen, die nicht "funktionieren", zurückgelassen?

Sorry für den schärferen Ton, aber bei manchen klingt das Leben so einfach, wenn man nur dem eigenen Egoismus freien Lauf lässt.

Kein Leben ist so einseitig, und keine Beziehung ist entweder die ganz große Liebe, in der alles passt, oder das ganz große Leid, wo nur noch die Trennung infrage kommt.
nachdem das gelesen wurde, muss man sich doch fragen, was das soll.
im jc, einem EROTIK (+)-Portal solche Fragen zu stellen, während sich der TE doch offensichtlich längst klar oder wenigstens ausreichend reflektiert ist.

"Was Kinder lernen "?
Dass die Menschheit, auch ihre Eltern, angeblich so "tolle " Kinder in die Welt setzen und mit ihrer Lebensweise deren Lebensgrundlagen vernichten?
Mal ein wenig Abrüsten: Kinder werden wie die Eltern, mehr oder minder.
Bring ihnen etwas ordentliches (!) bei, dann ist schon genug Abbitte geleistet.

Kinder könnten AUCH lernen, dass leben kostbar ist.
Alles Leben, nicht nur das Ihrer Mutter.

Wenn man weiß, was man tun und lassen will, geht man doch nicht in den JC, ein Treffpunkt tendenziell besser gestellter; höher Gebildeter, sexuell aufgeschlossenerer, etc. um dann Gegenpartei zu ergreifen.

Mein Rat, wie fast überall: Sind zwei Hände zu wenig, holt Euch mehr .
Dafür muss man sich infrage stellen und neue Wege gehen wollen.
Ein weiterer Mensch für Euch, Dich, ganz konkret.
Der ein Teil Eurer "Familie" wird.
Das geht, man muss es nur wollen.
Ich weiss selbst wie schwer sowas Ist.
Aber keiner von uns hier kann zaubern. Dir ist völlig klar welche Wahl du hast.
Trennst du dich nicht, leb mit den Konsequenzen.
Du hast immer eine Wahl....
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, sondern nur die ersten Seiten. Hatte das Gefühl, dass es sich danach wiederholt, aber so habe ich ggf. doch was Wichtiges überlesen. (?)
"Ferndiagnosen" sind riskant und eine Solche soll es ja auch gar nicht sein, sondern nur ein Gedanke, der mir zu den Schilderungen des TE einfällt...

Dass die Situation wirkliches Leiden bedeutet, ist jedem klar der selbst spürt, wie es sich anfühlt, wenn ein Bedürfnis so lange Zeit nicht befriedigt wird - werden kann - in dem Rahmen, der zur Verfügung steht, ohne im Nachhinein gefühlt in einem Trümmerhaufen zu stehen.

Ich finde wichtig zu hinterfragen, was "ein Bedürfnis" überhaupt ist und das mal ganz unabhängig von der Situation, sondern eben... ganz generell.
Wir brauchen zum Überleben Nahrung, ... und Liebe.
Zärtlichkeit und auch Sexualität gehören zu überlebenswichtigen Bedürfnissen, die nicht nur der Arterhaltung dienen, sondern auch dem emotionalen Überleben jedes Einzelnen.

Es gab doch mal diesen grausamen Versuch mit kleinen Kindern, denen man alles gab zum Überleben, aber jede Zuwendung verwehrte.
Die Kinder starben.

Der TE schreibt hier nicht "nur" vom Fehlen der Sexualität, sondern sogar vom Fehlen von Kuscheln und von körperlicher Nähe - kein Hautkontakt zum geliebten Menschen.
Wenn wir mal ein schweres Trauma der Ehefrau annehmen, wie es z.B. Missbrauch in der Kindheit darstellen würde, so ist es absolut müßig, hier eine Schuldzuweisung zu machen.
Wenn ein solches, oder vergleichbares Trauma vorliegen sollte, so gibt die Familie dieser Frau Sicherheit. Sex des Partners mit anderen Menschen ist etwas, was Verlustängste schürt, wenn man die eigenen "Defizite" erkannt hat und das hat sie ja - Stichwort: Therapie.

Wobei sich für mich dann eine weitere - nicht unwesentliche Frage - stellt:
Kann sie körperliche Nähe zu den Kindern haben?
Sehr oft sind solche Menschen nämlich auch dazu nicht in der Lage.
OK, das ist hier nicht das Thema.

Es gibt offensichtlich ein massives Ungleichgewicht in dieser Verbindung.
Der TE verzichtet auf ein BEDÜRFNIS, was ihn (s. oben kurz erwähnten Versuch mit den Kindern) krank macht. Der Körper sendet also deutlich das Signal: STOP!
Das Ungleichgewicht wird hier auch dadurch deutlich, dass dieser Verzicht von der Frau des TE VERLANGT wird, was ihre Drohung, anderenfalls die Ehe zu beenden, zeigt.

Wie sind - ganz nüchtern betrachtet - die möglichen Wege?

• So weiter machen.
Extrem ungesund für den TE und somit keine Option und das auch deshalb nicht, weil die Kinder schon eine kranke Mutter haben und nicht auch noch 'nen kranken Papa brauchen können.

• Sex außerhalb der Ehe leben.
Der TE schreibt nicht so, dass ich vermute, dass das ein Weg wäre um DAS TATSÄCHLICHE Bedürfnis zu befriedigen. Ich - und da mag ich mich natürlich irren - habe nicht den Eindruck, dass es hier "nur" um Sex geht.

• Die Ehe für mehr als Sexualität öffnen im Sinne von polyamorer Verbindung.
Für mich ganz persönlich die naheliegenste - "gesündeste" - Lösung, wobei ich mir jedoch - aufgrund der Schilderungen des TE - denke, dass die Frau diesen Weg wahrscheinlich nicht mitgehen möchte.

• Die Frau unter Druck setzen und Nähe und Sexualität somit "einfordern".
Für mich persönlich wäre das das indirekte Ende einer Beziehung insofern, dass sie zwar "gelebt", aber nicht mehr "im Einklang" sein kann. Etwas gegen den Willen über sich ergehen lassen hat nichts mit Liebe zu tun - somit ein NoGo.
Muss man wohl nicht mehr zu schreiben.
Ich erwähne das auch nur - so gruselig es klingen mag - weil ich fürchte, dass weitere Gespräche genau dorthin führen KÖNNTEN... (?)

• Beziehung beenden.
Eine Beziehung zu beenden, obwohl man noch liebt, ist verdammt schwer. Vor allem dann, wenn der Partner krank ist und das Gefühl "im Stich zu lassen" dazu kommt.
Dann ist es ist eben KEINE Verbindung auf Augenhöhe.
In bestimmten Situationen stellt sich aber - ganz grausam und mit aller Gewalt - die Frage nach dem tatsächlichen Weiterleben, bzw. der Lebensqualität des Gesunden.

Ich habe 30 Jahre im Pflegeberuf hinter mir.
Eine schwere körperliche Erkrankung, eine Krebsdiagnose, Demenz des Partners, ... und vieles Andere können die Situation in einer Partnerschaft von heute auf morgen SEHR schwer werden lassen. Man hat sich ja "in guten, wie in schlechten Zeiten" versprochen... und jetzt?
Den Partner pflegen und sein eigenes Weiterleben dem unterordnen, was das Ausleben der eigenen Bedürfnisse betrifft?
Sind die eigenen Bedürfnisse unwichtiger, als die der Anderen (auch bei Krankheit des Partners)?

Wenn sich eine Problematik über eine lange Zeit entwickelt, bekommt man ggf. den Eindruck, dass man in der Lage sei "hinein zu wachsen".
Und dann... ist auf einmal doch mit extremer Wucht der Leidensdruck offensichtlich - ähnlich, wie beim plötzlichen Ereignis.

Die genaue Situation des TE kennen wir nicht.
Auch nicht das, was seine Frau darüber sagen würde.
Sich aus dem Fenster lehnen und irgendwas raten, wäre viel zu riskant und ist auch nicht Sinn von flüchtigen JC-Kontakten im Schreiben.
Gedanken formulieren und ein Stückchen "gemeinsam mit dem TE sein und denken" ... ist das, was vielleicht hilft, sich mal nicht mit dem Gedanken alleine zu fühlen, aber ... - mehr Helfen geht natürlich nicht.

Ich wünsche ganz viel Kraft und einen Weg, der sich besser anfühlt als dieses Gefühl von Ohnmacht, das ich beim Lesen wahrnehme.
Ich entschuldige mich, wenn ich etwas Falschen hineininterpretiert habe, ABER... das ist immer die Gefahr, die das Einstellen solcher Texte mit sich bringt.

Alles Gute! *vielglueck*
****54 Mann
3.839 Beiträge
Eine Variante fehlt schon noch:

Sie sagt ultimativ: Sex mit mir in der Ehe gibt's kaum aber suchst Du Sex außerhalb der Ehe, dann ist es aus.

Er könnte seine Position ebenso ultimativ dagegen setzen: Mein Schwanz gehört mir. Wenn du mich nicht begehrst, suche ich mir jemanden, mit der das klappt.

Erstmal sind das ja nur Worte, die mit mindestens der gleichen Berechtigung ausgesprochen werden. Und dann sieht man, welchen Prozess das auslöst.
Rücksicht auf Krankheiten ist in Ordnung, sich damit erpressen zu lassen muss nicht sein.
*****t50 Mann
1.492 Beiträge
Die Darstellung
des TE kann ich nachvollziehen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß die Lustlosigkeit aus gesundheitlichen Gründen auftreten oder es hat mit dem fallenden Hormonspiegel zu tun. In dem Fall kann die Frau eventuell Sex und Liebe trennen. So ist vielleicht weiblicherseis etwas Verständnis für kleine Kapriolen vorhanden.
Kein Königsweg
Lieber Raubvogel77, wir konnten beobachten, wie sich in kürzester Zeit sehr viele Leute teilweise sehr umfangreich zu deinem Thema zu Wort gemeldet haben. Dein Dilemma hast du sehr anschaulich zum Ausdruck gebracht und ich habe verstanden, dass du zunächst mental einen Ausweg aus der Situation suchst. Mich hat dein Thema sehr berührt, ich habe versucht mich in die Situation hinein zu versetzten und hoffe, mein Beitrag hier erscheint nicht zu sehr anmaßend.

Ich denke, zu recht fühlst du dich emotional erpresst, so, dass deine Frau dir keinen Ausweg aus der Situation lässt. Es sieht so aus, als ob ihr beide hilflos dasteht. Auch wenn es nicht so klingt , nehme ich an, ist deine Frau genauso wenig auf Trennung aus wie du. Trotzdem setzt sie die Ehe als Waffe ein, die auf dem Spiel stünde, hättest du außerhalb der Ehe Sex. Und da sie dich gut kennt, weiß sie, dass du diese Konsequenz niemals riskieren würdest. Ihre Position ist psychologisch höchst interessant: Einerseits absolut kein Verlangen nach Sex und körperliche Nähe zu verspüren, andererseits aber bei dem Thema Sex Eifersucht und Besitzanspruch zu zeigen. Sex hat also auch für sie einen hohen Stellenwert. Wäre es ihr „wurscht“, sollte es ihr egal sein, ob du auswärts Sex hast, so ähnlich, als ob du auswärts Essen gehst. Für eure Situation sehe ich das erstmal als ein gutes Zeichen, denn darauf lässt sich mit professioneller Hilfe aufbauen. Du schreibst von psychischen Erkrankungen und Traumata. Wenn das Trauma direkt mit sexuellen Erlebnissen im Zusammenhang stünde, wäre eine dementsprechende Traumata Behandlung sehr ratsam. Ob nun Psychoanalyse, Hypnotherapie oder psychologisches Reframing angebracht wäre, hängt vom Hintergrund und den Spezialisten ab. Okay, das wäre sicher Ansatz Nr.1, da es Chance gibt, euch (wieder) näher zubringen.

Aus meiner Erfahrung wäre in deiner Situation eine Trennung keinesfalls eine valide Option. So wie du eure familiäre und wirtschaftliche Situation beschreibst, würde eine Scheidung höchstwahrscheinlich deinen Ruin bedeuten. So wie die Unterhaltslage aussieht, wärst du trotz Vollzeitarbeit auf H4 Niveau und eigentlich sogar darunter. Eine glückliche neue Beziehung unter diesen Vorzeichen ist quasi ausgeschlossen. Denk nicht mal drüber nach – es führt dich direkt in die nächste Depression, also in einen Zustand, der nicht besser ist als der heutige. Wer hier für Trennung plädiert, sollte vorher über die wirtschaftlichen Folgen eines Alleinverdieners mit pflegebedürftigem Kind und mutmaßlich nicht arbeitsfähiger Frau nachdenken.

Option 2 ist natürlich die prinzipielle Möglichkeit des heimlichen Fremdgehens. Argumentieren wir, dass du bei den Erpressungen deiner Frau das Recht dazu hättest und solange es geheim bleibt auch niemand zu Schaden kommt. Also keine Moral, kein Problem, alles eine Frage der Einstellung. Ja, und irgendwann kommt es raus und das Drama ist da. Es wird vermutlich nicht das Ende der Ehe sein, aber auch nicht die Lösung deines Problems. Es ist nur auf unbestimmte Zeit verschoben, Aber was ist wenn du dich verliebst? Ein Umstand, der nicht unwahrscheinlich ist – unabhängig vom gezielten „externen Sex“. Wahrscheinlich hast du hier und da auch schon mal erfolgreich geflirtet, allerdings ohne die körperlich Komponente. Das wird dein Dilemma noch mal zuspitzen. Wie würdest du damit umgehen?

Option 3 würde deiner Frau wohl am meisten entgegenkommen. Du begibst dich in ihren Zustand: Sexuelles Begehren ausschalten, Medikamentös oder sogar operativ. Bei aller Liebe, ich täte es nicht. Dafür ist noch zuviel Zukunft da und man was nie, was noch alles geschieht. Ja, wir erkennen an, dass Sexualität ein Grundbedürfnis ist, wie Essen und Schlafen. Der Unterschied: Sexualität kann man dämpfen oder sogar abschalten ohne das wir direkt versterben. Aber das nimmt uns auch einen Teil unseres Wesens unserer Persönlichkeit – no go!

Schau selber, was machbar ist. Es gibt keinen Königsweg und keinen Garanten für den Weg ins Glück. Du hast deine Leidensfähigkeit unter Beweis gestellt, jetzt brauchst du eine Perspektive. Welchen Weg du auch einschlagen wirst, es wird der Richtige sein. Gehe ihn mit der angemessenen Entschlossenheit.

Alles Gute ...der Ma vom Mawipa

Eine Aspekt fällt mir noch ein. Im Bekanntenkreis kenne ich den Fall, dass nach einer intensiven Psychoanalyse, die Frau ihre lesbische Veranlagung erkannt hat und seit dem auch so lebt. Es erklärte im nachhinein ihre Abneigung gegen Sex mit dem Ehemann. Ein Trauma aus der Kindheit spielten dabei sicher auch eine Rolle.
*********kend Paar
14.083 Beiträge
Lieber TE!

Bei der Hochzeit geloben viele Paare sich in guten und schlechten Zeiten und in Gesundheit wie Krankheit zusammenzuhalten. Du nimmst das ernst und dafür schonmal ein Daumenhoch.

Jetzt hast du also den Krankheitsfall und die schlechten Zeiten und stehst vor unlösbaren Aufgaben. Deswegen kann mein Lösungsvorschlag nur lauten: Hole dir fachgerechte Hilfe. Gehe zu Beratungsstellen oder hol dir einen Termin beim Psychologen. Vielleicht gibt es Selbsthilfegruppen für Angehörige von an Depressionen leidenden Familienangehörigen. Ich denke da gibt es viele Männer und auch Frauen, denen es ganz genauso geht wie dir.

Gleichdenkend /w
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