Ehe-Dilemma: Sex nur in der Beziehung, aber Partner lustlos

Setzt man die Ehe aufs Spiel, weil man fremd geht?
Oder setzt man die Ehe aufs Spiel, weil man nicht fremd geht (weil die Unzufriedenheit immer größer wird... und dann um die berühmte offene Zahnpastatube gestritten wird)?

was ich gut finde

jemanden der fremd geht

nicht grundsätzlich zu verdammen

...

dennoch

ich finde hier muss gesprochen werden

die Frau kann nach so vielen Jahren


nicht einfach sagen

ich habe keinen Bock auf Sex

und du am besten auch nicht

und schon gar nicht bei anderen suchen

krasse Einstellung

woher nimmt sie denn diese

Überheblichkeit... dem Partner

zu verbieten seine Lust auszuleben

???

die sollte dich lassen

frei sein lassen

Leben lassen

Schaut Euch doch mal um hier in JC! Wieviele Männer denen es genauso geht wie dem Threadinitator.! Geht mal in Swinger-Clubs. Alle haben das gleiche " Problem" und nennen es Männerüberschuss. Weder Einrichtungen wie Swinger Clubs noch dieses Medium können überleben ohne uns "hungrigen" vor allem älteren Männer. Jahrelange Ehe aus der es aus den verschiedensten Gründen kein Entrinnen gibt. Es scheint ein völlig normales biologisches Problem zu sein das Abnehmen der Libido ist bei Frauen und Männern nicht synchron. Viele - möglicherweise die meisten- Frauen verlieren nach der Menopause mehr oder weniger ihre Libido. Bei Männern hält sie viel länger an. Der Schreiber diese Zeilen liebt seine Lebensgefährtin und Ehefrau seit Jahrzehnten, aber sie ist - obwohl attraktiv- völlig erloschen. Der Hunger nach Liebe, Zärtlichkeit, Nähe und Sex bleibt. Vier Millionen regelmäßige Bordell kunden behaupte Wissenschaftler gibt es allein in Deutschland. Eine schwache - eigentlich gar keine - Befriedigung. Nutten sind Dienstleister, bekommen keinen Orgasmus und wollen nur Kohle. Und wir suchen weiter mehr. Und fühlen uns schlecht dabei. Was denkt Ihr, wie hoch der reine Männeranteil hier in JC ist? 80%? 90%?

Da lach ich aber doch mal herzhaft... die hohe Anzahl der Frauen im Alter von um die 50 hier spricht wohl eine deutlich andere Sprache.

Das schlichtweg in dieser langjährigen Beziehung einiges im Argen liegt, das der Hund darin begraben liegt, dass man diese nicht beenden "kann" (oder sich nicht traut) und dort deshalb auch vorsichtshalber nichts angesprochen wird, was den Dornröschenschlaf erschüttern könnte - DER Gedanke kommt Dir nicht?

Fehlender Sex und (einseitige) Unzufriedenheit damit ist ein Symptom - IMMER.
Entweder dafür, dass man von Anfang an die unterschiedliche Libido unterschätzt hat (wie oft bei solch hier geschilderten Problemen ist da zu lesen: "ja, war von Anfang an so, dass sie/er weniger wollte, aber ..." ) oder aber dass man irgendwo auf dem Weg verpasst hat, sich gegenseitig die Aufmerksamkeit zu schenken, die das Begehren wach hält.

Siehe die Beiträge des TE.
Genau das ist nämlich die Geschichte dahinter.

Eine Frau, die ihren Mann liebt wird ihm eine Affäre nicht verbieten? Naja. Das kommt sehr auf die Frau an. Manche wird sicherlich sagen, dass das ok sei und es nicht nur dulden, sondern akzeptieren. Ich wäge die Ehrlichkeit mit den anderen Alternativen ab. Denn für andere ist die Beziehung dann beendet. Oder sie macht wider Willen mit ihrem Mann Dinge, die sie nicht will. Oder sie leidet, weil er eine Affäre hat. Das ist ein Dilemma, aus dem es nur dann einen Ausweg gibt, wenn sie eine Affäre akzeptieren kann oder er akzeptiert, dass er keinen Sex mehr hat. Und „da muss man halt miteinander reden“ ist doch schon längst geschehen...

Nahe ist doch ein Grundbedürfnis. Nicht nur unter Paaren. Das geht doch schon bei Babys los. Die brauchen die körperliche Nähe zu den Eltern. Und als erwachsener Mensch ist dieses Bedürfnis auch immer noch verhanden. Wenn man jemandem liebt, möchte man ihn anfassen, küssen, berühren, fühlen, spüren usw. Mal ganz abgesehen vom Sex. Wenn jemand dieses Bedürfnis nicht hat, ist das richtig schlimm. Vor allem für die Menschen, die diesen Menschen lieben. Diese müssen dann ihr eigenes Grundbedürfnis zurückstellen. Ich mag mir das absolut nicht vorstellen, für mich ist das der absolute Horror. Stellt Euch mal vor, Ihr müsstest Euch 10 Jahre lang verbiegen, dürftet nicht so sein, wie ihr seid und müsstet dieses Bedürfnis immer wieder zurückstellen. Das ist doch grausam.
Für mich hat Liebe immer etwas selbstloses. Wenn ich jemanden liebe, dann möchte ich, dass es ihm wirklich richtig gut geht. Und dann muss ich auch bereits sein, Kompromisse einzugehen und auch mal loslassen.

Mir geht s in meiner.ehe änlich . Ich meine wir haben ein harmonisches zusammenleben und gehen durch dick und dünn nur in der kiste ist nach schon 6jahren ehe schon länger die luft raus . Häufigkeit und intensivität sind nicht das was ich mir wünsche. Trozt rettungsversuche meinerseits komm ich immer zu dem entschluss das es mich nicht erfühlt.Gespräche bringen nie was und ihr fehlt egal was ich tuhne die lust. Ich habe für mich entschlosse das ich mich auswärtzt austobe ohne ihrem wissen. Seit 2jahre fahre ich ganz gut damit

Es hat ihren Ursprung in etwas, das es bereits VOR Eurer Beziehung gab. ...

Somit wie ich es schrieb: Entweder, das Problem ist bereits von Anfang an vorhanden (wenn auch latent oder nicht als solches empfunden) oder es entsteht im Laufe der Beziehung durch gegenseitiges sich-verlieren.

Einen biologischen "natürlichen" Hintergrund jedenfalls hat es nicht.

Wir sollten im Auge behalten, dass es im Fall des TE um eine anders geartete Lustlosigkeit der Frau geht, nämlich bedingt durch eine psychische Erkrankung.

Das macht es für ihn nochmals schwerer, eine Lösung zu finden, auch wegen seines Verständnisses von Partnerschaft/Ehe, zumal sie da kontraproduktiv agiert.

@***naIch weiß nicht, ob die Betreiber von JC den Mut aufbringen dein Frauen-Männer-Proporz hier zu veröffentlich. Evident ist jedenfalls bei den Anmeldungen zu Club-Veranstaltungen, daß einzelne Männer WEIT in der Überzahl sind.

@*******ER56

Das hat nMn damit zu tun, dass Frauen mit ihren Wünschen/Bedürfnissen nicht so offensiv umgehen wie Männer. Das kann man nun richtig finden oder nicht; ich möchte es nicht bewerten und hier nicht diskutieren.

Ich habe da noch einen Aspekt im Kopf, warum so viele der (älteren) Männer so "hungrig" werden.
Man sieht es täglich bei sehr vielen Paaren, wie Frauen bis ins höhere und hohe Alter hinein etwas auf sich geben, sich pflegen und attraktiv kleiden. Leider muss ich bei deren Partnern oft das Gegenteil feststellen; sie tun nichts oder zu wenig dafür, um für die Frau begehrenswert zu bleiben. Wenn dann noch ihre Aufmerksamkeit der Frau gegenüber gegen Null tendiert und diese sich nicht mehr geliebt und begehrt fühlt, dann ist die Negativspirale in Gang gesetzt.

worauf soll diese antwort hinaus?

das läuft jetzt gegen O.T.

Es ist genau umgekehrt durch die Hormonverschiebung steigt bei Frauen im Alter die Libido und bei den Männern nun ja auch da verschieben sich die Hormone und die blauen Pillen finden Absatz...

ev genauer lesen was die Forschung schon lange bestätigt hat.



in meinen Augen gibt es nur einen Grund wenn der Partner die Lust verloren hat ( physische und psychische Gründe ausgeschlossen)...der Partner triggert sie nicht mehr...und wenn es in einer Beziehung keinen Sex mehr gibt, wenn er vorher denn da war, ist es immer die Schuld von beiden. Wir hören hier ja einfach eine Seite (die des TE). War es schon immer nicht einfach nun dann hilft nur reden und Türen für neues öffnen oder halt einen Strich ziehen, wenn man es nicht zusammen hin bekommt. Hintenrum (und da bist du ja schon etwas dabei mit deinem Profil hier ) halte ich für die schlechteste Lösung.

(sie)

da kann ich dir aus meiner erfahrung sagen, das das nicht mal ansatzweise stimmt!

der behandelnde arzt (von meiner ehemalige lebenspartnerin) meinte zu dieser gewagten these, das das der größte bullshit ist, den man diesbezüglich äussern kann, da dies in den gesprächen auch aufkam, das es "unser beider schuld" wäre, das es zur sexlosigkeit meiner lebenspartnerin kam.



es gibt ne bessere lösung...
zusammenhalten, die dinge gemeinsam durchstehen und dem gegenüber nicht das gefühl vermitteln, das er nur mittel zum zwecke ist.

Der Beitrag " entweder war es schon vorher oder es entstand während" ist ein Schmarrn mit Verlaub, will heißen: Entweder es war schon oder es war noch nicht.. Hä?

Wenn Du das für Schmarrn hälst, dann gehörst Du, mit Verlaub, zu der großen Anzahl von Männern, die sozusagen "betriebsblind" durch ihre Beziehung laufen und immer noch glauben, es war alles in Ordnung, wenn die Frau die Koffer vor die Tür stellt.


Genauso ist es doch, diese beiden Möglichkeiten gibt es und um überhaupt zu raten, muss man schon wissen, welche Variante zutage tritt.
Entweder:
Das "Problem" ist bereits von Anfang an da - es passt nicht wirklich, hakt hier und da, aber mit der rosaroten Brille und sich zureden "ach, das wird schon, ach das stört mich ja nicht wirklich" wird das Bauchgefühl einfach mal ... totgestellt.
Siehe diverse Threads hier zum Thema "er / sie will nicht (mehr)" ... fragt man nach, wie es anfänglich war, kommt fast IMMER dieser Satz:
"Ja, war noch nie soooooo, aber .... "
Oder halt:
Anderer Fall, wo es während der Beziehung - trotz anfänglicher Passung - passiert.
Und zwar NIE "auf einmal", sondern schleichend.
Das nenne ich dann hausgemacht... bloß nicht reden oder wenn geredet wird, wird über das Symptom gesprochen, statt die Ursachen zu ergründen.

Auch hier bei dem TE ist die Ursache doch ein länger zugrunde liegendes Problem, worauf sich auch viele in ihren Beiträgen bezogen haben.

Dann wünsch ich Euch viel Glück in dem Sinne, dass es konstruktiv für Euch voran geht.

Dem schließe ich mich an.

Ich finde es großartig, dass du dich getraut hast, deinen Fall zu schildern, und um andere Meinungen gebeten hast. Und noch großartiger, dass deine Frau bereit war, alle Kommentare mitzulesen.

Und dass ihr nun auf neuer Ebene das Gespräch zum Thema findet, und damit eine Schritt in Richtung Lösung.

Euch alles Gute

Liebe Grüße
Hyperica

Raubvogel, ich finde es toll, dass du immer wieder ein Feedback gibst und nicht die Diskussion sich selbst überlässt, wie es leider hier zu oft geschieht.
Umso besser und schöner, dass es hilfreich für euch war/ist und die Entwicklung in eine für euch positive Richtung angestoßen wurde.

Viel Glück und alles Gute für eure Familie!

@*******el77

Ja, manche Spekulationen gehen weit.....

Aber ich finde es toll, das Ihr gemeinsam lest.
Wenn man sich auf etwas so konzentriert wie Ihr auf Eure Probleme, dann kann es auch sehr hilfreich sein zu sehen, was alles nicht auf Euch zu trifft.
Und das dann noch an zu sprechen und vielleicht auch zu begründen, das bringt viel.
So gesehen nehmen selbst die Menschen auf die etwas nicht zutrifft und sie sich darüber klar werden etwas aus dem Thread für sich mit.

Liebe Grüße
WiB