@*******_65
Tut mir leid, den Einwand verstehe ich nicht. Wir führen auch eine monogame Beziehung, aber würde ich – warum auch immer – gar keinen Sex mehr wollen/haben können, würde ich meinem Partner sofort zugestehen, ihn mit anderen zu haben und nicht von ihm verlangen, auch für immer verzichten zu müssen. Was habe ich denn davon?
Ich verstehe, dass man den Partner nicht teilen will. Dass man ihn dazu bringen will, für immer auf Zärtlichkeiten verzichten zu müssen, verstehe ich hingegen nicht.
Es geht dabei auch nicht um: „Schatz, ich geh mal kurz poppen, weil du seit 5 Minuten keine Lust auf mich hast.“
Es geht um: „Schatz, ich liebe dich über alles und ich bin immer für dich da, aber nach 10 Jahren leide ich sehr darunter, keine Zärtlichkeiten zu bekommen – verstehst du das? Ich respektiere, dass du keinen Sex möchtest und ich möchte dich zu nichts nötigen, aber vielleicht finden wir einen Weg, wie ich meine Sexualität trotzdem nicht komplett aufgeben muss.“
Tut das weh? Natürlich. Aber offensichtlich ist die Jetzt-Situation auch ziemlich schmerzhaft.
Es geht nicht darum, einen leidenden Menschen im Stich zu lassen, sondern eine Möglichkeit zu finden, das Leid für beide (!) zu minimieren. Die Öffnung der Partnerschaft ist sicher nicht das Allheilmittel, als das sie hier oft dargestellt wird, aber in diesem Fall wäre sie eine Option - und meiner Meinung nach besser als ein heimliches Fremdgehen.
Ein Partner ist aber nunmal kein Kind.
Ich bin auch dafür, dass man alles versucht und nicht sofort wegrennt, wenn es mal schwer wird. Aber für immer auf Sex und Zärtlichkeiten verzichten könnte und wollte ich nicht.
Selbstverständlich ist das aber nur meine Sicht.
@*******el77
Naja, dass sie Angst vor diesem Schritt hat, kann ich verstehen. Vielleicht hat sie bei dem Angebot innerlich gehofft, dass du es eh nicht annimmst und war dann überrascht, dass du dir "so schnell" ein Profil zugelegt hast?
Vielleicht hat sie gehofft, dass es nichts wird - und jetzt wird die Situation plötzlich spruchreif und das macht ihr eben Angst.
Das ist total verständlich. Vielleicht schaffst du es, ihr die Ansgt zu nehmen? Indem ihr gemeinsam das Profil erstellt und vielleicht auch gemeinsam nach einer Frau sucht?
Hier solltest du Geduld haben und behutsam vorgehen, denn natürlich ist es ein schwerer Schritt für sie.
wow...
schatzi, ich geh mal kurz poppen, bis gleich mein schatz.
schatzi, ich geh mal kurz poppen, bis gleich mein schatz.
Tut mir leid, den Einwand verstehe ich nicht. Wir führen auch eine monogame Beziehung, aber würde ich – warum auch immer – gar keinen Sex mehr wollen/haben können, würde ich meinem Partner sofort zugestehen, ihn mit anderen zu haben und nicht von ihm verlangen, auch für immer verzichten zu müssen. Was habe ich denn davon?
Ich verstehe, dass man den Partner nicht teilen will. Dass man ihn dazu bringen will, für immer auf Zärtlichkeiten verzichten zu müssen, verstehe ich hingegen nicht.
Es geht dabei auch nicht um: „Schatz, ich geh mal kurz poppen, weil du seit 5 Minuten keine Lust auf mich hast.“
Es geht um: „Schatz, ich liebe dich über alles und ich bin immer für dich da, aber nach 10 Jahren leide ich sehr darunter, keine Zärtlichkeiten zu bekommen – verstehst du das? Ich respektiere, dass du keinen Sex möchtest und ich möchte dich zu nichts nötigen, aber vielleicht finden wir einen Weg, wie ich meine Sexualität trotzdem nicht komplett aufgeben muss.“
Tut das weh? Natürlich. Aber offensichtlich ist die Jetzt-Situation auch ziemlich schmerzhaft.
Es geht nicht darum, einen leidenden Menschen im Stich zu lassen, sondern eine Möglichkeit zu finden, das Leid für beide (!) zu minimieren. Die Öffnung der Partnerschaft ist sicher nicht das Allheilmittel, als das sie hier oft dargestellt wird, aber in diesem Fall wäre sie eine Option - und meiner Meinung nach besser als ein heimliches Fremdgehen.
tausche den begriff frau gegen kind aus und die frage dürfte sich von selbst beantwortet haben, oder nicht
Ein Partner ist aber nunmal kein Kind.
Ich bin auch dafür, dass man alles versucht und nicht sofort wegrennt, wenn es mal schwer wird. Aber für immer auf Sex und Zärtlichkeiten verzichten könnte und wollte ich nicht.
Selbstverständlich ist das aber nur meine Sicht.
@*******el77
Naja, dass sie Angst vor diesem Schritt hat, kann ich verstehen. Vielleicht hat sie bei dem Angebot innerlich gehofft, dass du es eh nicht annimmst und war dann überrascht, dass du dir "so schnell" ein Profil zugelegt hast?
Vielleicht hat sie gehofft, dass es nichts wird - und jetzt wird die Situation plötzlich spruchreif und das macht ihr eben Angst.
Das ist total verständlich. Vielleicht schaffst du es, ihr die Ansgt zu nehmen? Indem ihr gemeinsam das Profil erstellt und vielleicht auch gemeinsam nach einer Frau sucht?
Hier solltest du Geduld haben und behutsam vorgehen, denn natürlich ist es ein schwerer Schritt für sie.