20 unverzichtbare Herzens-Dinge in eurem Leben

Für mich sind es die Erinnerungen - diejenigen, die ich im Gedächtnis und im Herzen trage und diejenigen, die auf Foto verewigt worden sind.
Vor allem das Foto meiner Eltern bei der Hochzeit meiner Schwester und ihr Hochzeitsfoto von 1965.
Das Foto meiner Großmutter zu ihrer Kommunion (1915 - das gibt es nicht digital)
Fotos von meinen Nichten.
Der Engel, den mir meine Mutter geschenkt hat und jetzt dauerhaft in meinem Wohnzimmer steht.
Die Schuhe meiner Mutter, die ich nach ihrem Tod vor fast genau einem Jahr (24. November 2016) geerbt habe.
Fotos von meinem Patenkind.
Erinnerung an das Lachen meiner Mutter und an ihre Liebe und Fürsorge.
Die Gemälde, die ich vom Lebensgefährten meiner Tante erhalten habe (alles Unikate, er war Künstler und hat davon gelebt).
Das Gemälde in meinem Wohnzimmer (ein Unikat einer rumänischen Künstlerin, das genau mich und meinen Charakter wiederspiegelt).

Das sind alles Dinge, die nicht ersetzbar oder wieder beschaffbar sind. Deshalb sind sie mir wichtig und ich würde nie auf sie verzichten wollen.

die hatte und habe ich
zu denen, die ich nicht mehr habe, ich hätte sie bei einem Brand, einer Flut nur zu gerne gerettet:
• das waren mal viele viele LP's, die bei einem Umzug von Kontinent zu Kontinent!!!zurückbleiben mußten, um Fracht zu sparen (Internet etc. mit youtube und such die Mucke gab es da noch nicht und es war eine beträchtliche Sammlung mit Musik aus Zeiten, in denen ich in anderen Ländern, eng verbandelt mit Menschen dort verbracht hatte)
• Viel später hätte ich die durch einen Einbruch verlorenen Schmuckstücke aus altem Familienfundus auch lieber "Gerettet" statt sie so zu verlieren.
• Dieses Jahr eine böse Überschwemmung, bei der unendlich viele Fotos, Negative, Dias aus dem Fundus meiner Eltern, meiner Kinderzeit etc. für immer zerstört waren.

Das alles waren Herzensdinge, die nicht wiederbeschaffbar waren. Während das Wasser weiter ungehindert ins Gebäude schoss, liefen mir die Tränen......

Man wird so belehrt, dass man vieles abgeben muß.
Geblieben sind mir manche wenige Menschen, die ich gerne über jede Not, jede Katastrophe retten und behalten möchte ...

Sorry, ich hatte vergessen, dass der Beitrag von mir (Feuer im Feuer_Spiel) ist.

• heute hüte ich noch wie meinen Augapfel, die Liebesbriefe meines Vaters aus der Gefangenschaft an meine Mutter,
• Briefe von mir, die ich meiner Mutter über Jahrzehnte aus aller Welt gesendet haeb und die sie mit Kommentaren versehen aufbewahrte, um mir dann per Brief, Telefon oder persönlich 1000 Fragen zu stellen
• zauberhafte Briefe von zwei Männern, die große Liebe für mich waren, der eine noch nichtt so lange tot, der andere in einem unerreichbaren Land unter einem uneinsichtigen Regime..

Wenn ich solche Dinge bitte noch behalten, retten darf...

Mal abgesehen von den Dingen, die in unserer Gesellschaft an Dokumenten einfach notwendig sind, habe ich so einen "Karton". Es ist ein Reisekoffer für Schuhe, aus den 30er Jahren (vermute ich, vielleicht auch aus den 50ern). Er steht in meinem Schlafzimmer, 30 cm x 40 cm x 60 cm, braun, hässlich, ein paar Hotelaufkleber aus aller Welt darauf. Da sind ganz merkwürdige Sachen drin, deutlich mehr als 20. Mein Teddy der heuer 50 wurde. Fotos aus meiner Kindheit, Brillen, Dinge aus meiner Ausbildung, Dinge aus meinem sonstigen Leben.

Sie sind langweilig. Mit meinen Kindern, Freunden, der Familie kann ich mit diesem Koffer ganze Nachmittage füllen. Ein Stück Eisen, dass beim Öffnen der Kugeln auf den Türmen des Dom heraus geschweißt wurde. Ich war dabei, in 75 Metern Höhe über der Stadt. Mein Papa hat die Kugeln nach dem Krieg dort oben aufgebaut. Ein paar Werkstücke, die ich während meiner Ausbildung angefertigt habe. Eine Zeitung in der ich 1982 als Model zu sehen bin. Zeitungsausschnitte, Eheringe, Uhren, Briefe von 1980 bis heute, Dinge die meine Kids gemacht haben, Schnuller,...

Brauchen tue ich das Zeugs nicht wirklich. Mich trennen kann ich aber auch nicht. Alles hat Geschichte, verbindet mich mit anderen Menschen... Manchmal kommt was Neues dazu.

Delta

Ich stand im brennenden Haus, habe zuerst meine Kinder gerettet,meinen Hund in den Garten gejagt und schon musste ich das brennende Haus verlassen. Die Kater habe ich erst am nächsten Tag in den Ruinen gefunden.

Alles was wichtig war,Bilder, Erinnerungen,Bastelarbeiten der Kinder, war weg.
Der karge Rest passte in einen Container.

Nun würde ich wieder die Kinder mitnehmen oder Bilder von ihnen. Bilder von meinen Eltern. Überhaupt Bilder.
Meinen Mann, meine Kater.
Schmuck, den ich von meiner Mutter erbte, Briefe und Unterlagen, Essensmarken von der Flucht meiner Großeltern im 2. Weltkrieg.
Materielle Dinge , sicher Handy, persönliche Papiere.
Und Bilder, welche ich mit meinem Lover machte.

Aber in meiner Erinnerung habe ich noch alles, das bleibt mir ja im Herzen.

Dieser materielle Kram ist ersetzbar. Wurde mir hier so gesagt.

sind manchmal Ansichtssache und auch nicht nur bei Erinnerungsstücken.....
Wenn man das nicht versteht, ist es für denjenigen sicher einfacher,
hilft aber nicht den Menschen, die unwiederbringliches vermissen oder solche Dinge immer wieder aus fatalen Situationen retten würden

auch ich musste schon entscheiden, was nehme ich mit, was kann ich mit meinen beiden Händen tragen, was lasse ich alles zurück

natürlich meine beiden Kinder
eine Banktasche mit den wichtigsten Papieren
das Babyalbum von beiden Kindern
das Fotoalbum aus meiner Baby- bzw. Kinderzeit
meinen Teddy, der seit meiner Geburt bei mir ist
ein paar Lieblingssachen der Kinder
und meine Familie bzw. meine beiden besten Freundinnen im Herzen


alles andere, kann man ersetzen .... damit habe ich mich nicht belastet

Nur bleibt einem manchmal eben keine Zeit , sich zu entscheiden, denn alles was noch wichtig gewesen wäre, Verträge, Papiere, Unterlagen , konnte ich alle nicht holen. Medizin, nichts.

Das Haus stand in Flammen, nachdem ich die Kinder raus hatte, durfte ich laut Polizei nicht mehr zurück ins Haus, und es hat 8 Stunden gedauert diesen Scheiß zu löschen.
Wir standen im Schlafanzug, barfuß auf der Straße.

Dann ist halt mal alles weg und man fängt von vorne an. Und nein, ich habe bis heute nicht alle Unterlagen wieder beibringen können.

bin ich (die Sie) auch.

Hin und wieder auszumisten fällt mir schwer

Ich helf mir so:
Unterscheidung: Brauchen und Wollen
Brauchen:
Reine Gebrauchsgegenstände. Da trenn ich mich auch schon schwer davon, weil
a) lustigerweise selbst bei einem Hammer mit gebrochenem Stiel Erinnerungen auftauchen
b)könnt man ja reparieren
c) könnt man ja doch nochmal brauchen

Da mir nur endlicher Raum zur Verfügung steht, kommt weg was ich lange nicht benutzt hab, längst Ersatz dafür hab, ich seit Jahren schon reparieren wollte...
Dinge, die noch Nutzen haben könnten, werden verschenkt oder verkauft, damit ein anderer was davon hat.

Wollen
Dinge, die ich tatsächlich nicht brauche oder nur seltenst nutze.
Da frag ich mich beim Ausmisten:
Wie oft hab ich in den letzten Monaten an dieses Stück gedacht, es angeschaut oder benutzt?
Wenn ich seit langer Zeit keinen Gedanken daran verschwendet habe, dann kanns weg.
Wenn mir das schwerfällt, dann stell ichs nochmal zurück und setz mir ne Frist


Als absolutes Herzensding hab ich eine alte Uhr in Pferdeform, die stand auf der Kommode meiner Oma und steht bei mir in der Vitrine. Brauch ich nicht, will ich aber nicht hergeben.
Sie ist schön, sie hilft mir mich zu erinnern.

Erinnerungen trägt man zwar umgangssprachlich im Herzen, aber tatsächlich im Hirn. Und um diese besser wieder hervorzuholen sind Dinge, Gerüche, Orte oder Klänge hilfreich, weil wir sie miteinander abspeichern.

Jedes Ding, welches mir hilft wichtige Erinnerungen zum Leben zu erwecken, bleibt. Punkt

Darüberhinaus gibt es aber auch viele Dinge, die ich einfach gern anschaue, z. B. alles, was glitzert.
Deswegen würde ich in den Karton ganz bestimmt etwas aus meiner Glitzervitrine legen.
Ich liebe echte Nylons. Auch davon muss ein Paar in den Karton.
Als meine Tochter ihre langen Haare abgeschnitten hat, habe ich daraus einen Zopf geflochten. Den würde ich auch mitnehmen.
Mein ziemlich zerlesenes Exemplar des "Herr der Ringe". Es ist schon das zweite.
Ein Schiffsmodell der "France" unter Glas im Maßstab 1:1200. Mein Herz schlägt für die großen, alten Passagierdampfer.
....

to be continued

Ich habe durch einen erheblichen Wasserschaden vor 6,5 Jahren so gut wie alles verloren. Nur einen Kasten Schmuck, 4 Bilder meiner malenden Freundinnen und ein paar signierte Bücher retten können.
Besonders schmerzt mich der Verlust vieler Fotos und Erinnerungsstücke von meinem Ex.

Jetzt habe ich nicht mehr viel, um es in die Kiste zu tun.
Erinnerungen bleiben im Kopf und Herzen.

Eine tolle Frage, die zum Nachdenken anregt. Es mag am Alter liegen, aber quasi mein Leben und somit auch Herzens-Dinge liegen in der Cloud bzw. auf meinem Macbook/Handy. Alles Andere kann man wieder kaufen.

Früher gab es noch keine Cloud und so habe ich auf Reisen alles analog auf Dias fotografiert ... ist ja schon 20 bis 30 Jahre her
und andere Bilder hatte ich noch nicht digitalisiert.
Heute liegt das auf einer externen Festplatte im Safe, was wichtig ist, denn auch ein Handy oder Laptop kann gestohlen werden oder kaputt gehen.

Das ist doch ganz egal, welche Dinge in dem Karton landen.
Wichtig ist doch nur die Person, mit welcher man diese Dinge teilen kann.
LG Skorpione_5758

Meine Kinder
Kaffeemaschine
Motorrad

Da ich meine Töchter nicht in einen Karton packen kann, lass ich sie außen vor. Natürlich sind sie das Wichtigste in meinem Leben. Aber dabei darf nicht vergessen werden, dass sie ja nicht mir gehören - sie haben ein eigenes Leben und das ist gut so.

Ich brauche keinen Karton - gar keinen.
Das Wichtigste in meinem Leben hab ich schon verloren - es bleibt nur die Erinnerung an ihn und diese hüte ich als meinen größten und einzigen Schatz.


Der Rest in diesem Leben ist mir vollkommen sch..ßegal.

Fast alle Dinge sind ersetzbar, aber so einige eben nicht und die würde ich einpacken.

• alte Super 8 Filme mit der Familie
• wichtige Papiere
• mein Laptop
• meine kleine Mutter Gottes Statur die noch von meiner Ururoma ist
• Taufkleid und Taufkerze meiner Tochter
• Schmuck, ist zwar nicht viel, aber alles Erinnerungen
• Fotos und Fotoalben
• eine ganz besondre Fleischplatte, die noch von meiner Oma ist.