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Was reizt euch am zusammen sein und getrennt leben (LAT)?

weisses blatt
Eben...der Wandel kommt manchmal eh, ohne ihn gewollt zu haben...auch positiv.
Daher verstehe ich das generelle Ablehnen Einiger bzgl. Zusammenleben nicht.
*******elb Frau
700 Beiträge
Nun
was ich heute ablehne kann morgen ganz anders sein!

Die hier wiedergegebenen Meinungen sind doch Momentaufnahmen und der derzeitigen Lebenssituation oder Bedürfnisse oder Wünsche oder, oder oder geschuldet.

D.h. im Umkehrschluss ist LAT ist eine für mich sehr interessante Art eine Partnerschaft zu leben...aber diese Sichtweise gilt nicht für die Ewigkeit und ist in Stein gemeißelt. Ich lasse da alles offen und wer weiß....vllt. sehe ich das in einiger Zeit ja so ganz anders. *zwinker*
Ich habe 6 Jahre lang so eine Beziehung geführt. Für uns war es damals die ideale Form der Partnerschaft. Meine fast erwachsenen Kinder lebten noch bei mir, und wir beide waren uns einig, dass er nicht "dazuziehen" wollte, noch wollte ich alleine zu ihm ziehen. Wir haben uns jeden zweiten Tag gesehen, und das Wochenende mal bei mir, mal bei ihm verbracht. Da wir beide aus gescheiterten Ehen kamen, war es eine gute Mischung aus Nähe und Abstand - wobei wir, nachdem meine Kids auf eigenen Füßen standen, dann doch Pläne geschmiedet hatten, um zusammenzuziehen. Dazu kam es leider nicht mehr, da er eine andere kennen- und lieben lernte.

Ob das an der Beziehungsform lag? Ich weiß es nicht. Mit meiner Nachfolgerin ist er drei Wochen nach dem Kennenlernen zusammengezogen. Ich mache mir da aber keinen Kopf mehr drüber - es war einige Jahre lang sehr passend für beide. Letztendlich war es eine Sache der Lebensumstände, die eben so waren, wie sie waren.
@MK2: Bei längeren Reisen ...
... habe ich festgestellt, dass das:
Also das Einzige, was ich in Zukunft für mich definitiv auszuschießen weiß ist:
Nie wieder wird es einen gemeinsamen Haushalt ohne zwei Bäder geben!
Ziemlich extrem ist.
Es genügt bei einer gemeinsamen Haushalts-Lokation (d.h. egal, ob im Rahmen von LAT-, Fern- oder Bi-/Multi-Lokale Beziehung), wenn es zumindest eine zweite Toilette mit Dusche gibt.
Oder wie ist das bei Dir gemeint (Vollbad, Duschbad, Gästetoilette, ...)?

Ganz losgelöst davon findet sich in modernen Mehrraumwohnungen immer ein Ensuit (Vollbad) beim Master-Bedroom und zumindest ein weiteres komplettes Duschbad.

BerLonZur
**2 Mann
6.234 Beiträge
Sowas hat meine Gartenlaube in Heidelberg leider nicht
@MK2: Gartenlauben haben laut ...
... Kleingartenverordnung doch nur 25qm, oder irre ich mich da ...
War schon am 'rumzirkeln, wie man das in einen Grundriß 'rein bekäme ... *gruebel*

Aber: Heidelberg & Laubenpieper ist schon OK !!! *tomaten*

BerLonZur
@FSP: Der Aspekt ist ...
... für alle Großstädter wichtig, die kein Wohneigentum haben!!!
Beachtenswert ist dabei, wie weit die jeweiligen Wohn-/Lebensbereiche bzw. -räume für die/den jeweilige(n) PartnerIn geöffnet werden.
D.h. ob Beide auch zeitweise beide Orte bewohnen (d.h. auch freien Zugang haben) oder ob der jeweils Andere nie über den Gast-Status hinaus kommt.

Alternativ/zudem könnte man sich dann ja zusammen eine "Datscha" suchen. D.h. einen Ort, an dem man zusammen urlauben und später Teile des Rentnerlebens genießen kann.

BerLonZur
@MK2: Hellhörig würde ich ...
... allenfalls werden, wenn Du meintest "Justus" zu heißen ...

BerLonZur
Benlonzur
Kommt darauf an was man für eine sagen wir mal 60 qm Wohnung zahlt! Wenn es über 1000,00 Euro kalt sind und die Ausstattung eher sozialem Wohnungsbau gleicht, ist es durchaus nicht mit ALLEN Großstädte vergleichbar! Jedenfalls in Deutschland. Und die sog. Dadscha wäre durchaus eine Alternative.. im Alter ist die wenigstens reinigungstechnisch überschaubar, nur nicht barrierefrei.. aber wohin dann wieder mit dem persönlichen Freiraum? Ins Gewächshaus, also ins Gästezimmer ausweichen?
@FSP: Wenn Du den ...
... Begriff "Datscha" nicht wörtlich nimmst, somdern einfach als alternative/weitere gemeinsame (!!!) Beziehungslokation (an einem Ort, den Beide mögen), ... dann kommst Du dem, was ich versuchte darzulegen, schon ein wenig näher.

BerLonZur
Das Gewächshaus lässt das aber nicht zu
Hmm näher möchte ich im Moment gar nicht ran
Haben wir und verfranst?
Klingt irgendwie so kompliziert mit Wohnung hier, Rückzugsort da, Privatsphäre ja/nein, ...
@Charmetrice: Sehe ich relativ ...
... und ganz entspannt. Denn warum nicht eine zusätzliche gemeinsame - räumlich größere - Lokation zusammen schaffen und haben, wenn es an den "Arbeits-Orten" der beiden Beteiligten aufgrund der Rahmenbedingungen und/oder aufgrund von anderen Überlegungen nicht möglich bzw. unklug wäre eine solche gemeinsame Lokation dort zu suchen und zu haben.

In der Praxis: Der eine wohnt & arbeitet in München/Berlin/Hamburg/London/ ... oder Madrid, der andere wohnt & arbeitet in Zürich/Kopenhagen/Stockholm/Düsseldorf/... oder Barcelona. Beide teilen diese Lokations - sind über den "Gast-Status" hinaus, führen eine Bi-/Multi-Lokale Beziehung.
Warum nicht gemeinsam zusätzlich ein schönes Haus/eine schöne (große) Wohnung an einem dritten/weiteren Ort erwerben? In einer Region/an einem Ort, an dem/in der man (beide!!!) gerne Urlaub macht oder sich vorstellen könnte als RentnerIn gemeinsam einen Teil des Jahres zu verbringen, ...


BerLonZur
Ken_Loach

5. Dez
SMArt2000
Tja Ken,

Deinem süffisanten Unterton kann ich nicht wirklich folgen und
dem "Ausfluss" wiederum, möchte ich gedanklich nicht folgen. *zwinker*

Was willst Du denn gern bearbeiten im Zusammenhang mit Narzissmus, ich hatte ihn gerade nicht auf dem Sender, aber wenn Du magst, mach gern eine neues Thema auf, ich bin gespannt auf Deine Gedanken.

Du hast bemerkt, dass ich zitierte, in meinem Kommentar?

Hallo Ken,

dann belaste Dich nicht damit und tue es nicht.

War (für Dich) Quatsch, was ich geschrieben habe?! Dann Sorry. s

Ich bin Familientherapeut, aber Narzissmus will und kann ich nicht bearbeiten. Zumal Narzissten in der Regel beratungsresistent sind, weil sie gar keinen Leidensdruck. Solle nur eine weitgehend anerkannte Beschreibung einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung sein, mehr nicht. Wobei ich hier schon gebeten wurde zu gesamtgesellschftlichen Zusammenhängen wenig bis nichts zu schreiben, obgleich wir alle in der Sosse groß geworden sind und schwimmen.

Also: Nochmal sorry...war zu "hoch" (gegriffen) bzw. weit weg von der individuellen Perspektive.

Und nun zurück zum (eigentlichen) Thema!!!

SM-Art * *g*

• der Meta-Ebenen/Perspektiven-Kasper *gg*
Quasi unterm Strich hat jeder eine ‚Zweitwohnung‘ für die Arbeit und Freizeit verbringen sie dann im gemeinsamen Wohnsitz 😉
@Charmetrice: Nicht ganz ...
... denn im Rahmen einer Bi-/Multi-Lokale Beziehung gibt es ja auch die Aspekte/Anteile:
• Dass der Eine gelegentlich an Arbeitsort des Anderen mitlebt ("urlaubt"), während diese(r) ihrer/seiner Arbeit nachgeht
• Man WEs/ganztägige Freizeit mit der/dem PartnerIn an Arbeitsorten verbringt
Basis ist:
• Beide sind über den "Gast-Status" am Arbeitsort des Anderen hinaus.

D.h. es werden letztendlich (zumindest) drei Lokations gemeinsam bewohnt, wobei die beiden Arbeitsorte einen "natürlich gewachsenen" Hintergrund haben (der aus der Historie kommt - berufliche Belange berücksichtigt - "Arbeitsort" eben, während sich das Privatleben (teilweise) verschiebt - z.T. zum dritten Ort & z.T. auch zum "Arbeitsort" der/vom PartnerIn).
Unverändert gibt es an den "Arbeitsorten" zudem die Social Circle und sonstigen Dinge im/aus dem Leben der/vom PartnerIn (aus der Historie oder sonstigen Dingen heraus), die gepflegt & z.T. auch geteilt werden.

BerLonZur
****nny Paar
1.724 Beiträge
Klingt ja alles gut und schön, aber welcher Ottonormal Verdiener kann sich das denn überhaupt leisten ? Was ist wenn Kinder im Spiel sind ? Was ist mit dem "normalen" sozialen Umfeld (Freunde/Bekannte) ?

Mir persönlich alles zu kompliziert, denn das erfordert ja ständige Terminabsprachen usw.
@B_Sunny: Ja, für manche ...
... Menschen mag das wie ein Schritt zurück aussehen, der "Abstimmungsaufwand", ... und das in Zeiten, in denen es oft darum geht spontan alles jederzeit und an jedem Ort machen zu können. Bei Anderen mag es so sein, dass sie es auch dem Berufs- und Privat-Leben gewohnt sind, dass ein Großteil nicht adhoc - aus dem Handgelenk - kommt.


Den Einwand, dass ein Bi-/Multi-Lokales Leben mit Kindern schwieriger zu bewerkstelligen ist, kann ich teilen. Nichtsdestotrotz ist auch das insbesondere heutzutage durchaus nicht lebensfremd.
Und hat es nicht schon immer auch solche Familien gegeben, bei denen die Männer auf Montage, Matrosen, Piloten, ... waren, auf Gas-/Ölplatform etc. gearbeitet haben ...????
D.h. Formen von Bi-/Multi-Lokalen Beziehungen hat es schon immer in fast (allen) Bevölkerungsschichten gegeben.
• Die Umstände haben sich jedoch mit der Zeit verändert.
• Der Anteil derer, die (mehr oder minder) gewählt oder/und aufgrund von Randbedingungen in einem derartigen Setting leben ist m.M.n. heutzutage nur wesentlich höher

U.a. mit Ganztags-Betreuung & -Schulen ist aber auch das für den zweiten Elternteil z.B. in beruflicher Hinsicht besser geworden.
. . . => Welche Möglichkeiten bieten Ganztagsbetreuungen/-schulen?
versucht Teil-Aspekte zu diskutieren


Zur Frage:
****nny:
Was ist mit dem "normalen" sozialen Umfeld (Freunde/Bekannte) ?
U.a. die Teil-Antwort:
******Zur:
Unverändert gibt es an den "Arbeitsorten" zudem die Social Circle und sonstigen Dinge im/aus dem Leben der/vom PartnerIn (aus der Historie oder sonstigen Dingen heraus), die gepflegt & z.T. auch geteilt werden.


BerLonZur
****nny Paar
1.724 Beiträge
Wir führen derzeit aufgrund unserer Jobs auch nur eine Wochenendbeziehung und von daher kenne ich das durchaus. Auf Dauer ist es trotzdem nichts was ich leben möchte , denn gemeinsame Zeit nach Stundenplan ist nicht meine Vorstellung von einer Beziehung. Das hatte ich bereits 15 Jahre in meiner ersten Ehe durch den Job des Mannes.
Aus diesem Grund kann ich für mich sagen, dass dieses Modell für mich nicht mehr in Frage kommt, da ich ein Nähemensch bin. Das betrifft nicht nur die Nähe zum Partner, sondern auch zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Da sind natürlich auch Terminabsprachen nötig, aber teilweise klappen Treffen dann auch ganz spontan.

Wer es anders leben möchte und so glücklich Ist, ist doch ok. Ich rede ja nur von dem was ich möchte bzw nicht mehr möchte, aber durchaus schon gelebt habe bzw gerade leben muss.
@SMArt 2000
Ich bin mir über den Narzissmus in der Gesellschaft und damit auch in jedem Einzelnen, durchaus im Klaren.




Bezüglich des Themas, sehe ich aber eine Gefahr darin, die Schubladen zu öffnen und jedem der nicht in ständiger Gemeinschaft leben will, als Opfer seiner narzisstischen Unfähigkeit im Umgang mit dem Nächsten zu betrachten.

Was sich, aufgrund ihrer persönlichen Entwicklung, die Wenigsten vorstellen können, ist die Fähigkeit des Loslassens, und die Bewusstheit darüber, dass einem nichts im Leben gehört, außer man sich selbst.

Wenn dieses Herangehen, vom Beobachter nicht nachvollzogen werden kann, fehlen Informationen und eine Sicht auf die Welt, die dann vielleicht den Narzissmus als Ursache erkennt.

Selbst wenn das Bewusstsein des Beurteilenden, beide Möglichkeiten in Betracht zieht, scheint es mir nahezu unmöglich, zu 100%, die Beweggründe des Beurteilten zu erkennen, da sich dieser zu eben dieser Angelegenheit, ebenfalls eine Wahrheit geschaffen hat, an die er glaubt.
Man daher an die Grenzen der möglichen Beurteilung kommt.
Selbst wenn man einen attestierbaren Narzissmus feststellt, muss dies dann nicht auch zwangsweise die Begründung für das Handeln des Beurteilten sein.

Mein Fazit deshalb.

Leben und leben lassen.
Es ist völlig egal, wer, aus welchem Grund, wie , sein Leben gestaltet, insofern er/sie es selbst als positiv und angenehm, annehmen kann. und einer funktionierenden Gesellschaft, damit nicht im Wege steht.
*******lli Paar
140 Beiträge
für uns wär das nix...
...wir sind jetzt fast 30 jahre verheiratet, ja das gibts wirklich *g* und haben uns schon vorher einige jahre sehr gut gekannt.

wenn wir voneinander getrennt leben müssen... weil job, kur, krankenhaus, udgl... ist das das schlimmste überhaupt...

da fehlt so viel...
• die nähe
• die wärme
• die zärtlichkeit
• die stimme, die erzählt...egal was...
• das sich geborgen fühlen
• der nackte arsch neben mir in meinem bett - der fehlt beim einschlafen!!!
• ...

auch wenn sich die sonnenuhrgeschichte gut anhört - zähl die heitren stunden nur...
...das ist es nicht, man hat ja auch mal sorgen und probleme und gerade dann ist es schön, wenn jemand da ist...

...so sehen wir das *zwinker*

LG mimi_willi
*********isses Frau
1.633 Beiträge
Themenersteller 
@mimi_willi
...das freut mich immer sehr, so etwas zu lesen und zu hören *liebhab*

und es ist doch so, die Liebe zwischen zwei Menschen lebt von den schönen Augenblicken.
Aber sie wächst auch durch die schwierigen Zeiten,
die beide gemeinsam lösen.

Herzlichst *herz2*
Getrennt oder zusammenleben - Jeder wie Sie will *gg*
Ken_Loach

7. Dez
@***rt 2000
Ich bin mir über den Narzissmus in der Gesellschaft und damit auch in jedem Einzelnen, durchaus im Klaren.




Bezüglich des Themas, sehe ich aber eine Gefahr darin, die Schubladen zu öffnen und jedem der nicht in ständiger Gemeinschaft leben will, als Opfer seiner narzisstischen Unfähigkeit im Umgang mit dem Nächsten zu betrachten.

Was sich, aufgrund ihrer persönlichen Entwicklung, die Wenigsten vorstellen können, ist die Fähigkeit des Loslassens, und die Bewusstheit darüber, dass einem nichts im Leben gehört, außer man sich selbst.

Wenn dieses Herangehen, vom Beobachter nicht nachvollzogen werden kann, fehlen Informationen und eine Sicht auf die Welt, die dann vielleicht den Narzissmus als Ursache erkennt.

Selbst wenn das Bewusstsein des Beurteilenden, beide Möglichkeiten in Betracht zieht, scheint es mir nahezu unmöglich, zu 100%, die Beweggründe des Beurteilten zu erkennen, da sich dieser zu eben dieser Angelegenheit, ebenfalls eine Wahrheit geschaffen hat, an die er glaubt.
Man daher an die Grenzen der möglichen Beurteilung kommt.
Selbst wenn man einen attestierbaren Narzissmus feststellt, muss dies dann nicht auch zwangsweise die Begründung für das Handeln des Beurteilten sein.

Mein Fazit deshalb.

Leben und leben lassen.
Es ist völlig egal, wer, aus welchem Grund, wie , sein Leben gestaltet, insofern er/sie es selbst als positiv und angenehm, annehmen kann. und einer funktionierenden Gesellschaft, damit nicht im Wege steht.

Hallo Kenny,

sprach ich von Jeder oder Jedem? Nein, das tat ich nicht.

Ich sprach doch nur davon, dass eine narzistisch geprägt Gesellschaft Ihren MitgliederInnen ihren Stempel aufdürck. Und zwar unweigerlich. Dem/der einen mehr, der/dem anderen weniger und dem/der Dritten vermutlich gar nicht.

Also kann ich - Deiner Feststellung des Lebens und Lebens lassens übrigens voll zustimmend - als Wahlrheinländer nur ergänzend das karnevalistische Motto "Jeder Jeck ist anders - Jeckinnen übrigens auch" hinzufügen.

Aber: "Das Leben und Leben lassen" hat am kantschen Imperativ seine Grenze, nämlich wenn einer darunter leidet. Im Optimalfall stellt man/frau das vorher mit kritischem Blick fest, ansonsten führt es unweigerlich zu einem (teilweise unsäglichen, gegenseitigen) Leiden in dieser Beziehung oder früher oder später zu einer z.T. sehr komplizierten Trennungsdynamik.
vgl. http://www.narzissmus-info.c … ennung-von-einem-narzissten/
Womit wir auch wieder bei EINEM (weiteren) Grund für die ziemlich hohen Trennungs- und Scheidungsraten wären.

Wenn Narziß sich, wie in der griechischen Sage beschrieben, mehr in sein Spiegelbild verliebt, wird die Partnerin eigentlich nur zum Spiegelbild, welches ihn Bestätigen und Anhimmeln soll. Das geht auch in der Weiblichen Version mit Schmink-Spiegel. s Und es gibt eine Dom(ina)-Version, wo er als "(Sex-)Gott in der schwarzen Lederhose" erwartet, dass sie ihn "vergöttert"; am Liebsten in der Variante 24/7, was abstruserweise mit heuiger Technik (SMS, Whatapp, Kameras) sogar im Rahmen eines getrenntlebens zu führen versucht wird (ich glaube ja, dass sich das konsequent in den meisten Fällen nicht mal zusammen umsetzen lässt; abgesehen davon, dass es sämtliche Grundrechte negiert, btw.: wärew ein intersantes Thema hier).

D.h. letztendlich gilt m.E. (wie eigentlich immer):
1. Verallgemeinern hilft keinem, ausser der eigene Meinung und damit dem (erneut narzistisch angehauchten) EGO.
2. Verhalten ist IMMER multifaktoriell bedingt, wobei der gesellschaftliche Hintergrund, die (frühkindliche) Sozialisation und teilweise auch die Genetik (sog. Charakterbilder) eine Rolle spielen und ist im Miteinander modfizierbar, aber nicht immer, wenn der Mensch "beratungsresistent" ist, wozu Narzissten an vorderer Stelle gehören, weil sie selten in ihrer Selbstverliebtheit großen Leidensdruck haben.
3. Getrennt- oder Zusammenleben sind Beziehungskonstrukte, die beide sich vorher sehr, sehr gut überlegen bzw. miteinander besprechen sollten, was aber selten möglich ist, wenn Emotionen/Liebe eine Rolle spielen, wobei diese im ersten halben Jahr (ca.) einer neuen Beziehung nicht unerhebliche die Ratio kalt stellen. D.h. nicht übereilen und das Ganze langsam angehen, was aber bei der Sehnsucht nach (enger/inniger) Beziehung, die sich ja auch hier an allen Ecken - v.a. bei den Frauen - spiegelt, nicht einfach sein dürfte.
4. Ziehen wir mal alle die "RichterInnen-Robe" aus, weil darunter sind wir alle gleich nackt (was ne nicht ungeile Vorstellung ist, wenn ichs mir jetzt so überlege *gg*)

In diesem Sinne und in der Hoffnung, dass das Schreiben des Begriffes "Gesellschaft" keinem übel aufstösst - letztendlich suchen wir doch alle hier "Gesellschaft" s - verbleibt bis zum nächsten Post

SM-Art *:-)

• der als Heranwachsender unheiimlich auf Hermann Hesse und damit auch dessen Narzis und Goldmund stand und mittlerweile versierte weibliche "Goldmünder" schätzen gelernt hat *gg*

PS: https://www.narzissmus.net/wie-fuhlt-der-narzisst-nps/
PPS: https://www.soft-skills.com/ … esellschaft-ein-psychogramm/
@SMArt...
... seine Grenze, nämlich wenn einer darunter leidet.

Wer überschreitet diese Grenzen, oder anders gefragt, wer wählt das Leiden?

Wer ist die einzige Person, auf die man, wenn überhaupt, einen primären Einfluss hat, um Situationen im eigenen Leben, für sich zu klären?

Wie groß ist die Chance, dass Menschen sich anziehend finden weil sie sich im Gegenüber spiegeln, Dinge über sich in Erfahrung bringen, auch oft ohne ein klares Bewusstsein dafür zu haben?
Sie sind dann aufgeregt und euphorisiert, verliebt halt.
Von vielen wird dies dann auch spontan mal schnell für Liebe gehalten, "so muss sich das doch anfühlen".
Wer also wäre in der Situation, sich über seine/n narzisstischen Partner/in zu stellen, ganz ohne jegliche Mitverantwortung, für genau diese partnerschaftliche Konstellation, wenn er/sie es über die Maßen erduldet?

Dies alles wären sehr gewagte Voraussetzungen für ein miteinander wohnen, weil außer der Illusion im eigenen Kopf, wenig andere Informationen zum Tragen kommen.

zu 1.
1. Verallgemeinern hilft keinem, ...

Dir ist bewusst, dass Du die Verallgemeinerung ins Gespräch brachtest, in dem Du das Nicht - Zusammenleben, kurz und knapp mit der Unfähigkeit durch narzisstische Prägung zu erklären versuchtest?

zu 2.
"beratungsresistent" ist, wozu Narzissten an vorderer Stelle gehören, weil sie selten in ihrer Selbstverliebtheit großen Leidensdruck haben.

Bitte nimm es mir nicht übel, aber ich habe die Vermutung, dass Du glaubst, irgendwen zu spiegeln, aber letztlich ist die Idee, es ginge in diesem Thread vor allem um Narzissmus, lediglich Deine persönliche Erklärungen, die Du, für Dich, gerade zur Priorität machst.

Weshalb Du das tust, kann Dir ganz sicher der Therapeut, erklären, der Du selber bist, wie Du sagtest.

zu 3.
was aber selten möglich ist, wenn Emotionen/Liebe eine Rolle spielen,

würde ich Dich gern auf meine Worte von oben verweisen.

" Sie sind dann aufgeregt und euphorisiert, verliebt halt.
Von vielen wird dies dann auch spontan mal schnell für Liebe gehalten, "so muss sich das doch anfühlen."

zu 4.
Ziehen wir mal alle die "RichterInnen-Robe" aus,
Wer genau hat sich mit welchem Inhalt zum Richter aufgeschwungen?
Anders gefragt, wer also wäre nackt, nach dem Ausziehen der Robe?
Und ist es nicht auch ein Zeichen für möglichen Narzissmus, wenn man sich selbst geil findet?
********agna Frau
225 Beiträge
Für mich....
Für mich käme ein Zusammen ziehem / leben nicht mehr in Frage.

Und das stellt meine Gefühle in keinsterweise in Farge oder mindert deren tiefe.
Und das obwohl ich auch ein Mensch bin der sehr viel nähe und verbundenheit brauch aber die beziehe ich nicht aus ständigen beinander sein sondern viel mehr aus der gemeinsamen Zeit die man tatsechlich mit einader verbringt und deutlich intensiver dann für mich ist als ein immer beisammen sein.

Ich war schon immer ein Freigeist der sehr viel seine Ruhe brauch , und wenn es nur ist bei Kerzenschein vor sich hin zu sinnieren.

Ich habe mit meinen 40 Lenzen nur zwei mal mit einem Partner zusammen gelebt und habe es nie wirklich gut ertragen. Es ist einfach nicht meins. Ich will mein reich für mich , Ruhe wenn mir danach ist oder auch die Bude voll haben mit Leuten je wie es mir gerade passt.

Es sind Beziehungen gescheitert weil ich auch auf Partner getroffen bin für die nur " das Komplettpaket" eine echte Liebe darstellen konnte. Ich kann echt und tief Lieben dazu brauche ich nicht zusammen leben. das eine ist im außen das andere im inneren und hat für mich nichts mit der Qualität der Gefühle zu tun.

In dießem Sinne

Öffnet eure Herzen und herzt eure Öffnungen *g*
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