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Was reizt euch am zusammen sein und getrennt leben (LAT)?

****nny Paar
1.724 Beiträge
Ich glaube viele Männer würden sich freuen ihre Wohnung anders als beim verlassen vorzufinden. Schön aufgeräumt , sauber und das Essen bitte fertig auf dem gedeckten Tisch *lol*
**2 Mann
6.233 Beiträge
Oh, viele Frauen allerdings auch - wenn Frauchen heimkam abends, stand essen auf dem Tisch ... täglich, jahrelang *g*
******ell Frau
3.386 Beiträge
Nachdem ich mich von meinem Mann getrennt hab und ausgezogen war, dachte ich auch: Niiiie wieder!
Schon vor dem Auszug träumte ich von meiner Wohnung. Meins, meins, meins. Kommen und gehen wann ich will, machen was ich will. Und wenn ich mein Schlafzimmer schwarz und den Flur pink haben will,- dann mach ich das einfach. Beim pullern die Badtür auf lassen, mit strähnigen Haaren im Gammellook traurige Filme gucken, die Beine nur jeden 3. Tag rasieren etc. *mrgreen* Keine Absprachen, keine Diskussionen.

Klar hat allein wohnen auch Vorteile. Aber wie ich jetzt merke, wiegen diese Vorteile nicht die Nachteile auf. Jedenfalls für mich.

Ich habe meinen Partner gerne um mich rum. Das letzte was ich abends sehe und spüre und das erste was morgens wahrnehme, soll er sein.
Derzeit bei uns noch nicht möglich,- aber sobald es geht wird es umgesetzt. (Kind/Schule/ u18)

Ja, es kann scheitern und ja es es mühselig alles wieder aufzuteilen etc. Aber ich lebe nur dieses eine Leben und das möchte ich nicht mehr mit "vielleichts" verplempern und mit "aber was wäre wenn".
Oh ... wo gibt es solche Traummänner?
Oder sollte frau sich doch einen Koch engagieren? *rotfl*
Hallo.

Mein Mann und ich wohnen auch nicht zusammen und haben es auch nicht vor , dies in der nächsten Zeit zu ändern.

Arbeitsbedingt sind wir 2 an unserem Wohnort mehr oder weniger gebunden.

Hinzu kommt für mich der soziale Bereich der Kinder. Das steht an erster Stelle !

Wir sind deswegen aber kein Ehepaar 2. Klasse und lieben uns genau so stark, wie zusammenlebende Ehepartner.

Ich sehe in der Konstellation erhebliche Vorteile.

Wir sind beide keine Menschen, die symbiotisch alles zusammen machen müssen.

Wir genießen unsere eigenen 4 Wände und können dort schalten und walten wie wir möchten.

Da mein Mann eher der unordentliche Part ist, würde ich verrückt werden, wenn ich diese Unordnung jeden Tag in meinem Haus hätte.

Kein Streit über das TV Programm.

Ruhige Nächte.

Wiedersehensfreude.

Kein Alltag in der Beziehung.

Wir haben natürlich unsere Rituale und die müssen auch sein.

So telefonieren wir jeden Abend und tauschen uns über unseren Tag aus. Ich behaupte mal frech, wir reden mit Sicherheit intensiver als andere Pärchen, wo dann die Einkaufsliste durchgekaut wird anstatt über den Tag zu reden.

LG, Sie
**2 Mann
6.233 Beiträge
Zum Thema:

In meinem Empfinden gibt es zwei Haupttypen von Menschen.
Nähemenschen und Distanzmenschen.

Wenn ein Sauberkeits- und Ordnungssinn stärker ausgeprägt ist, als ein Gemeinschaftsgefühl ist ja alles gesagt. Wenn die Sehnsucht allein zu sein einen höheren Stellenwert hat als die Zweisamkeit, ebenso.

Das meine ich nun überhaupt nicht wertend, sondern nur beschreibend - nicht, dass mir Zeitqualitäten dieser Art unbekannt wären; lange währende Zeiträume meines Lebens führte ich exakt auf diese Weise.
Mein Leben, mein Lifestyle, meine Entscheidungen.

Man begegnet dann Menschen bei denen es im Verlauf darstellte, das Miteinander passt gut, andere traten in mein Leben, bei denen ich anders Empfand.
Fühlte ich mich jedoch in breiterer und tiefere Qualität zu einem Menschen hingezogen, so wuchs auch bei mir die Sehnsucht nach einer Ausweitung der gemeinsamen Zeit – beruhte dies jedoch nicht auf Gegenseitigkeit, sprich: wenn es jedoch von vornherein keine perspektivisch Aussicht gab, die auch und gerade auf ein gemeinsame Lebensführung hinführte, dann beendete ich diese Beziehungen auch irgendwann und widmete mich meinem eigenen Weg … und wandte mich einen anderen Menschen zu.
Dies trotz der Erkenntnis fortzuführen, sah ich stets als Zeitverschwendung an.

Wenn ich das Gefühl vermittelt bekomme lediglich eine Brücke zu sein, Zeitvertreib oder empfinde, als würde ich lediglich in einer Art Vorzimmer platznehmen dürfen, dann erst Recht. Ich bin auch niemand, der sich in der Rolle wohl fühlt , für die Nutzung nach Bedarf aus dem Regal genommen zu werden, verfügbar zu sein wenn es ihr gerade recht erscheint – außer: mir selbst ist danach.

Das ist jedoch eine ganz bestimmte Beziehungsform in meinem Empfinden – eine echte Partnerschaft allerdings nicht.
*******elle Frau
35.886 Beiträge
Alles superreiche? Nein , aber wir leben im eigenen Haus, Platz also eh vorhanden.

Gründe für getrennte Zimmer bei Eheleuten :
Einer schläft unruhig, schnarcht vlt sogar, der andere brauche Ruhe
Schichtdienst
Ein Freund braucht Nachts eine Sauerstoffmaske...die Ehefrau braucht ihre Nachtruhe, steht um 4.00 Uhr auf
Ich mag es einfach , allein , ok mit Kater, im Bett zu ruhen
Einer muss nachts ständig raus.....

Und ein Paar hat doch tatsächlich mit diesem Modell der getrennten Schlafräume noch ein Kind bekommen, also gibt es Wege gemeinsam Zeit zu verbringen *zwinker* *baby*
****nny Paar
1.724 Beiträge
Getrennte Schlafzimmer finde ich von Vorteil , wenn es wie von Bluelibelle beschrieben Gründe dafür gibt oder beide es gerne möchten.

Auch getrennte Wohnungen kann ich gut verstehen , wenn es gerade zur Situation passt oder dem Wohlbefinden von beiden dient.

Ich bin eigentlich auch ein Nähemensch, aber finde es derzeit überhaupt nicht schlimm, dass es derzeit nicht möglich ist eine gemeinsame Bleibe zu bewohnen. Ist irgendwie auch ein Lernprozess für mich/uns und verbindet uns gerade noch enger. Kann man schlecht beschreiben, aber ist bei uns so.
Auf Dauer möchten wir das jedoch beide nicht so haben, denn da würde uns etwas fehlen.
******986 Frau
3.164 Beiträge
Also gerade mit kindern wäre es für mich super ätzend wenn der mann woanders wohnen würde ich hab den ganzen doof alltag mit der brut und er legt bei sich zuhause "die flüsse hoch"...na schönen dank auch! Ne wenn ich den alltag allein machen muss, dann kann ich mir das auch sparen.

Wenn ich alles allein machen muss oder will brauch ich keinen partner...von der liebe mal abgesehen. Da bin ich vielleicht auch zu praktisch aber so tickt halt jeder anders 😂
Also gerade mit kindern wäre es für mich super ätzend wenn der mann woanders wohnen würde ich hab den ganzen doof alltag mit der brut und er legt bei sich zuhause "die flüsse hoch"...na schönen dank auch! Ne wenn ich den alltag allein machen muss, dann kann ich mir das auch sparen.

Von müssen hat niemand gesprochen, sondern von wollen.

Ich kenne ja Deinen Alltag nicht, meiner ist allerdings weder doof noch besonders anstrengend.

Liegt vielleicht auch daran, das ich keine 24 Stunden Helikopter Mutti bin und meine Kinder genug soziale Kontakte und Hobbys außerhalb haben, so das ich auch meinen nachgehen kann.

ich gehe davon aus, Männer die auf Montage gehen oder wie meiner auf längeren Dienstreisen sind kämen für Dich auch nicht in Frage?
******ell Frau
3.386 Beiträge
Nur um des Kindes oder der Kinder wegen würde ich auch mit niemandem zusammen leben wollen. Ich bin schon groß, das schaffe ich auch allein. ^^
na, ich glaube nicht, dass es grad um den einzigen Klebstoff "Kinder" ging
******986 Frau
3.164 Beiträge
Mmh ich glaube nicht das das was mit Helikopter mutter zu tun hat wenn man nicht alles allein machen will...

Mein mann war schon zweimal ausserhalb arbeiten für einigen monaten das war super ätzend.

Klar schaffe ich den alltag auch allein, nur wenn ich alles allein machen muss brauch ich keine beziehung!

Außerdem will ich das auch der vater im alltag zumindest ansatzweise da is. Klar KÖNNTE ich alles allein machen aber wieso? Beziehung heißt auch sich die aufgaben, last ect zu teilen...

Muss man sich damit irgendwas beweise das man ja niemanden brauch? Ich brauch meine mann genauso wie andersherum...wenn er allein mit alltag und kids dastehen würde wäre das schwer für ihn und andersrum genauso. Das hat aber nix mit "für die kinder zusammen sein zu tun". Wenn ich alles allein können sollte/müsste sollte hätte ich auch gleich alleinerziehend machen können.
*******967 Frau
759 Beiträge
Mingle aus Überzeugung
In meinen letzten beiden langen Beziehungen 13 und 8 Jahre war ich der Meinung möglichst früh zusammenziehen zu wollen um überhaupt etwas gemeinsame Zeit zu haben. Ich habe ein 10-12 Stunden Job, ein aufwändiges Hobby und aus der ersten Beziehung eine Tochter und ich würde niemals mein Hobby zugunsten der Beziehung reduzieren.
In der ersten Beziehung hatten wir zumindest noch das gleiche Hobby, in der zweiten nicht einmal das. Letztendlich ging die Beziehung zu Bruch, weil ich immer noch zu wenig Zeit hatte.
Inzwischen habe ich daraus gelernt. Ich würde wohl nie mehr mit jemandem zusammenziehen, mir fällt es inzwischen schon schwer bei jemandem zu übernachten. Ich brauche und akzeptiere meine von mir benötigte Unabhängigkeit und möchte niemals mehr vom schlechten Gewissen verfolgt werden nicht ausreichend Zeit für eine Beziehung zu haben.
Im Fazit, für mich ist zusammen oder getrennt leben das gleiche. Beides benötigt viel Zeit und schränkt den persönlichen Freiraum ein.
Wir definieren unsere Beziehung nicht Kinder oder wer was macht.

Man muss alles umfassend sehen.

Da er eh sehr oft auf Dienstreisen ist, hätten wir auch nicht mehr Zeit zusammen.

In dieser Zeit müsste ich eh alles alleine machen aber das wusste man vorher.
**2 Mann
6.233 Beiträge
So hat jeder seine Lebensart - und es bewahrheitet sich stets aufs neue: gleich und gleich gesellt sich gern.

Ob nun mit viel oder mit weniger Nähebedürfnis.

Menschen die dahingehend zu wenig harmonieren, sollten sich auch besser aus dem Weg gehen und sich eben nicht aufeinander einlassen.

Einklang...
Empfinde ich diesen nicht, lasse ich mich erst garnicht auf die Frau ein.
*******nep Frau
15.876 Beiträge
Wir leben so
A: weil ich alleinerziehende Mutter bin und meinen Freiraum brauche, auch aus meinen bisherigen Erfahrungen.

B: weil wir beide freiheitsliebend sind und bei Streit, Stress uns so besser aus dem Weg gehen können.

Wir sind Nachbarn, können uns in die Wohnungen des anderen schauen. Und bis jetzt ist es für uns das beste und schönste.
******986 Frau
3.164 Beiträge
Naja was heißt allumfassend?

Gerade weil ich das so sehe will ich nicht das jeder ein Süppchen kocht! Aber ich denke da denke wir einfach zu verschieden.

Für mich ist eine Beziehung nur dann eine Beziehung wenn man auch den alltag eben MIT allen Problemen, macken ect lebt und damit auch zufrieden ist!

Wenn man nur die zeit miteinander verbringt von der man weiss das es passt ist das für mich Rosinen pickerrei!

Und ne Familie definiert sich für mich darüber das jeder seinen part übernimmt und nicht darauf pocht das er alles allein kann und den anderen ja eigentlich garnicht nötig hat und der dankbar sein kann das man sich doch mit ihm abgibt (um das jetzt mal überspitz zu formulieren). In unserm alltag is der eine vom anderen bis zu einem gewissen mass abhängig (beidseitig). Allerding würden wir nie "nur" wegen der kinder zusammen bleiben. Aber klar ist zusammen funktionierte besser. Finanziell, organisatorisch aber eben auch emotional.

Aber da spreche ich nur für mich wie andere das machen muss jeder für sich selber entscheiden.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ich finde es nicht gut, dass gleich gewertet wird.
Ich habe meinen heutigen Partner hier im JC "getroffen" und wir hatten 2 Jahre Fernbeziehung über gut 600 km.
Viel telefoniert, Sehnsucht und Freude auf die Wochenenden.
So gaaanz schlecht 😉 fand ich diese Zeit gar nicht. Ich bin auch schonmal gerne alleine, bzw mit meinen Kindern.

Ich denke nicht, dass die "Qualität" einer Beziehung - deren Innigkeit, oder was auch immer... vom gemeinsamen Wohnen abhängig ist.
Ohne den Alltagstrott zu sein, ist toll. Zusammen den Alltag schaffen aber auch.
Hätte mein Freund hier nicht diese gute Stelle gefunden, wäre es eben noch etwas länger eine Fernbeziehung geblieben.

Nichts ist besser oder schlechter und auf einen eigenen Raum freue ich mich auch, wobei dafür die großen Kinder mal ausziehen müssten, aber... denen gefällt es offenbar gut hier.

Nee, mal im Ernst :
Die Beziehung ist doch nicht gleich schlecht, nur weil man auch mal für sich sein will.
Ist Rückzug nicht ein normales Bedürfnis?
Und... wer will schon eine Klette? *g*
******986 Frau
3.164 Beiträge
Keine sagt das eine beziehung besser oder schlechter ist...aber man sieht wie unterschiedlich die Prioritäten sind!
**2 Mann
6.233 Beiträge
Und... wer will schon eine Klette?

Wieso immer diese Extremwerte?

zwischen absoluter Freiheit und der oftzitierten Klette liegen 1001 Möglichkeiten immenser Weite und Breite.
Keine sagt das eine beziehung besser oder schlechter ist...aber man sieht wie unterschiedlich die Prioritäten sind!

Ja das stimmt. Ein jeder muss für sich das richtige Lebensmodell finden.


LG, Sie
********sign Frau
6.854 Beiträge
Ich habe beide Lebensmodelle durch. Für mich kommt ein miteinander in einer Wohnung leben nicht mehr in Frage.

Als ich meinen jetzigen Partner kennen lernte, hatte er 4 Katzen, ich eine. Wir sahen uns selten ein Wochenende am Stück, weil die jeweiligen Katzen dann nicht versorgt waren. Also führten wir eine Fernbeziehung, in der der Wunsch größer wurde, näher beisammen zu sein. Im Laufe der Jahre starben dann nacheinander 3 seiner Katzen.

2010 fand ich dann in seiner Stadt eine kleine Wohnung. Wir kratzten all unsere Ersparnisse zusammen und ich zog um. Damals war ich arbeitslos. Als dann seine letzte Katze mit 18 und meine Katze mit 20 Jahren starben, schafften wir uns gemeinsam 2 Katzen an. Ich blieb aber in meiner, er in seiner Wohnung. Wir sahen uns aber jedes Wochenende. Das ist seit 7 Jahren unser Wohnmodell. Und so soll es auch bleiben.

Wenn er wieder mal ins Krankenhaus muß und danach in die ReHa, wohnt er für die Zeit bei mir. Ich kann mich hier besser um sein Wohlergehen kümmern. Wir telefonieren jeden Abend miteinander und erzählen uns, wie unser Tag war. Sein Hobby, Fußball schauen, nervt mich in den Tagen seiner Abwesenheit nicht und ebenso kann ich ohne Ohropax schlafen. In dieser Zeit bin ich mein eigener Boss und kann nach Belieben schalten und walten. Das brauche ich einfach.

Wir freuen uns dann immer sehr, wenn "Papa" am Wochenende wieder zu seinen Lieblingskatzen und der Dosine "nach Hause" kommt. Auch, wenn uns einige Eigenheiten am Gegenüber stören: Wir ertragen es gerne, weil wir nach 4 Tagen wieder entspannen und Kraft tanken können. Dennoch sind wir immer für einander da und vertrauen uns blind.

Ich hatte seit meiner letzten Ehe nie wieder das Verlangen, mit einem Mann zusammen leben zu wollen.
******_me Frau
360 Beiträge
Ich verstehe nicht, warum der Wunsch nach getrennten Wohnungen teilweise regelrecht mit Bindungsunfähigkeit gleichgesetzt wird.

Um das klarzustellen: Für mich heißt das nicht, dass man sich wochenlang nicht sieht oder in Konfliktsituationen einfach verschwindet.
Was spricht dagegen, je nach Situation mal eine komplette Woche gemeinsam in einer der Wohnungen zu verbringen? Ich hätte auch sicher nichts dagegen, dass er eine Zahnbürste und ein paar Klamotten bei mir hat, aber wenn er zu Hause arbeiten muss oder ein wenig kränkelt und ich eine Freundin einladen und die halbe Nacht kichern und tratschen möchte, ist es doch perfekt, das in getrennten Wohnungen tun zu können und am nächsten oder übernächsten Tag bewusst und gewollt wieder Zeit mit dem Partner zu verbringen.
Es gab Zeiten, wo unter der Woche morgens um kurz nach sieben das Haus verlassen musste und erst gegen 22:00 Uhr nach Hause gekommen bin. Klar war es dann auch schön, den Anderen noch sehen zu können, aber wenn man nur ca. drei Stunden abendliche Freizeit hat, will man da gerne etwas Ruhe.
Für ihn ätzend, wenn ich beim Nachhausekommen nur noch im "Lass mich bitte in Ruhe."-Modus war, für mich ätzend, dann womöglich in einer Bandprobe oder auf einem Grillabend zu landen.
Da wäre es sehr schön gewesen, stimmungs- und situationsabhängig entscheiden zu können.

Soukie_3:
ABER - mal im Ernst :
Wer kann sich das dauerhaft leisten? Da geht man dann für 2 Wohnungen arbeiten, wo man das Geld bestimmt auch anders gut brauchen kann, oder sind hier nur Superreiche? *skeptisch*

Etwas Ähnliches stand schon an anderer Stelle.
Ich verstehe die Argumentation nicht. Ich kann mir meine Wohnung doch auch jetzt als Single leisten. Was ändert sich daran, wenn ich in einer Beziehung bin?
Ich suche weder einen Mann, der mich finanziert, noch einen, der aus Gründen der Mietkostenoptimierung mit mir zusammen sein will.

Mille_Feuille
Ich sehe das als ein " Kneifen" vor Offenheit, fehlendes Einbringen der eigenen Person und die Unfähigkeit, sich wirklich mit EINEM Menschen sozusagen in ALLEN Lebenslagen einzulassen. Dann ist das eben eine recht gute enge Freundschaft, aber keine Ehe, eheähnliche Beziehung in meinen unmaßgeblichen Augen

Kann man so sehen. Muss man nicht.
Ich z.B. empfinde das bei dem hier so beliebten und glorifizierten Modell so, bei dem Sex aus der Partnerschaft ausgelagert wird.

Fakt ist doch, dass viel mehr Beziehungen an Alltagsquerelen und aufsummierten Kleinigkeiten scheitern als an "großen" Problemen.
Es erscheint mir absurd, dass einerseits die Meisten sich nicht "verbiegen" oder ändern wollen und andererseits offensichtlich die Erwartung haben, dass eine Beziehung völlige symbiotische Verschmelzung bedeuten muss, um gut zu sein.

Es gab da den Ex, der immer ein Messer mit Nutella oder Marmelade auf die Küchenarbeitsplatte klebte, falls er im weiteren Tagesverlauf auf den Gedanken käme, sich noch ein Brot zu schmieren. (Zur Info:Wir hatten eine Spülmaschine und eine ganze Schublade voll Messer.) Mir völlig Latte, und höchstens ein Grund zum Schmunzeln, solange das in seiner Wohnung passiert. In meiner Wohnung und in dem Wissen, dass es da klebt, bis ich es wegräume, trieb's mich auf die Palme. -Und, nein, da brachte alles Reden nichts.
Ich kann einen Mann lieben, dessen Musikgeschmack ich grauenhaft finde und mit jemandem zusammensein wollen, der irgendetwas Spleeniges sammelt oder keine Notwendigkeit sieht, die Dusche zu putzen, bevor der Kalk mit Hammer und Meißel entfernt werden muss.
Ich glaube daran, dass jemand mich lieben aber es hassen kann, dass ich auch in Räumen, in denen ich mich gerade nicht aufhalte, das Licht brennen lasse, irgendwelche Kosmetika im Kühlschrank lagere oder wenn mich Freundin XY besucht.
Wer der m.E. extremistischen Erwartung anhängt, dass es den hundertprozentig perfekten Partner gibt, dessen Eigenarten durchweg und dauerhaft charmant und liebenswert sind und meint, dass jemand nur "der/die Richtige" ist, wenn man jede Minute ohne ihn/sie als verlorene Zeit betrachtet, dem wünsche ich aufrichtig, genau das zu finden.

Für mich sehe ich das nicht. Dazu bin ich selbst nicht ausreichend kantenfrei.
Ich will weder feststellen, dass ich irgendwann anfange, an meinem Partner herumzubiegen, noch dass er versucht, mir irgendetwas ab- oder anzugewöhnen, was mit der rosaroten Brille schlicht ausgeblendet wurde.
Das Modell mit den getrennten Wohnungen bietet da meiner Meinung nach für viele Situationen die ideale Lösung, den geliebten Menschen mit allen Macken und Eigenheiten akzeptieren.

Generelle Konflikte und Probleme muss man so oder so klären, aber warum soll ich, nach einem ätzenden Tag, wenn das Teufelchen auf meiner Schulter schon ganz aufgeregt am Eskalationsschalter wackelt, meinem Partner, der beste Chancen hat, mich durch pures Atmen zu nerven, diese Zeitbombe vor die Füße werfen?
@******_me: exakt so!
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