Nochmal ich.
Im Grunde ist es einfach. Du denkst dir vorher was aus, was du virtuell mit dem sub anstellen möchtest.
Dann weist du ihn an: "Ich möchte dich zuerst begutachten. Zieh dich aus und stell dich breitbeinig hin, deine Arme hinter deinem Kopf. (Kleine Pause bzw. Antwort abwarten) gut. Jetzt gehe ich um dich herum. Du hörst... (zb meine Lackkleidung knirsche, wie meine Pumps jenes Geräusch machen). Frag was er empfindet und denkt. Lass ihn knien und aufstehen. Lass ihn sich dir beschreiben und du kommentierst das (zb er hat einen Bauch? Dann brauchst du wohl etwas Motivation für das Fitness Studio) abwertend oder schreibst was dir gefällt.
Falls er renitent sein will, lass ihm nichts durchgehen ohne laut oder beleidigt zu sein. Immer im Gespräch bleiben. Keine Monologe. Damit du ihn durch sein Kopfkino führen kannst.
Das ist im Grunde wie eine Mischung Drehbuch und Improtheater.
Dominanz wirkt hier eher durch weniger ist mehr. Du gibst wenig von dir Preis, er viel. Du gehst raus aus dem Kontakt, lässt ihn auf deine Antwort warten, er soll sofort reagieren. So etablierst du u.a. ein Machtgefälle. Du bleibst angezogen, er nackt und hilflos.
Am Ende entscheidest du,ob er während deiner Anwesenheit kommen darf oder erst nach eurem Chat. Lass dich nicht hetzen oder dir ständig und schnell zig Ideen aus den Rippen leiern. Szenarien wollen für sich wirken und das braucht auch virtuell Zeit.
Natürlich weißt du dann nicht, was er wirklich tut hinter seiner Tastatur. Aber darum geht es nicht. Es ist halt Brainfuck und manche Leute können da für sich viel draus ziehen.
Du lernst nicht dominant zu schreiben, sondern den Schein von Dominanz schriftlich zu transportieren. Das reicht auch. Ich kenne femsubs, die daran hin und wieder Spaß haben, auf diese Weise Sessions zu inszenieren.
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