Warum tragen viele Doms Anzüge?

Bisher hat in diesem Thread kein Anzugträger einen Nicht - Anzugträger abgewiesen. Die Einzigen die wohl Vorurteile haben und sich abweisend verhalten sind einige Nicht - Anzugträger.

Toleranz erwarten aber nicht geben, scheint wohl bei Schlabberlookträgern weiter verbreitet zu sein als bei Anzugträgern.

...so wie Stil nicht das Ende des Besens ist, so haben Anzugträger für mich nichts mit Stil zu tun.
Darunter kann sich auch ein großes Ar***l*** verbergen, wie es manche Anzugträger in der Öffentlichkeit bewiesen haben.

Kann mich da nur anschließen. Für einen dominanten Mann sollte es auch individuellere Ausdrucksformen seiner Gesinnung geben.

scheint es nur 2 Arten von Kleidungsstil zu geben

und wenn DAS kein Vorurteil ist, dann weiß ich es auch nicht mehr

Also mal so zur Aufklärung: Es gibt ein breitgefächertes Angebot an Kleidungsstücken!
Vll einfach mal entspannt shoppen gehen und sich umgucken.

Ich bevorzuge ja Kleidung nach Wetterlage oder Anlass und gestehe das durchaus auch den anderen zu.

Das ist kein Vorurteil, lies diesen Thread und die o.g. Aussage wird bestätigt.

Ach ja.. schön wenn man sich in seiner Selbstherrlichkeit und Vorurteilen suhlen kann, Neiddebatte at its best.

Deshalb sind wir Deutschen nicht als das am besten gekleidete Volk bekannt...

Und Anzüge haben eben wohl etwas mit Stil zu tun. Menschen die das verneinen tragen auch weisse Socken in Birkenstock als Zeichen der eigenen "Individualität".

Aber , die eigene Geschmacklosigkeit als "Stil" oder "Geschmack" zu verkaufen muss man Respektieren.

Ich habe mit einiger Verwunderung die Kaskaden gegenseitiger Verächtlichmachung gelesen und ich muß sagen, das ist nicht mehr lustig. Deswegen möchte ich diesem Elend ein Ende machen.
Es ist evident, daß, mit oder ohne Anzug, unter all den anwesenden Herren mehr oder weniger dominanter Neigung, der schönste und stattlichste noch immer ich bin.
Ich bin mir bewußt, damit einigen Frust nur noch zu schüren, aber es muß ein Ende haben, wie hier seit vielen Seiten um den heißen Brei geschrieben wird. Man kann das ja nicht mehr mit ansehen.

lediglich (Fehl-) Annahmen, so etwas wie das da:


Ich trage zum Beispiel nur noch selten Anzug, seit ich eine Struma hatte und ich ganz weite Kragen brauchte. Nach der OP ist immer noch ein Phantomgefühl vorhanden, so dass ich Krawatten vermeide (die früheren Binder hießen nicht umsonst Vatermörder). Aber meiner Meinung nach geht es nicht, einen Anzug ohne Krawatte zu tragen. Ich beschränke die Ausnahmen auf Beisetzungen. Wir gehen oft in Opernhäuser und zu klassischen Konzerten- ich ohne Krawatte und daher ohne Anzug. Niemand dort mokiert sich darüber, denn so machen es heute viele Männer und ich hatte in der Hamburgischen Staatsoper auch schon ein Jungmännerpaar in geblümten Shorts neben mir sitzen. Nur von der Met und der Scala ist mir ein Dresscode bekannt.

Ich frage mich daher schon, was Anzugträger im BDSM damit ausdrücken wollen, beantworte die Frage aber für mich logisch damit, dass sie einfach einer anderen BDSM-Fraktion als ich angehören. Und wenn die Einen ohne Anzug, die Anderen in Lederklamotten und die Dritten im Anzug zelebrieren, wird das zwar alles irgendwie BDSM zugeordnet, ist aber vermutlich grundverschieden, was allerdings nicht ausschließt, dass man sich austauscht.

Da es bei Partys heiß hergeht, habe ich für mich entschieden, nur Hemd und Hose drüber zu tragen, ein Blazer würde mich am Austoben hindern.

Bingo. Recht hast du. Das Problem is nur, dass die meisten Herren, was Kleidung angeht, von Haus aus etwas "phantasielos" daher kommen.

Das ist kein Vorurteil, sondern meine Meinung. Frauen sind da wesentlich flexibler.

Ein Dom im rosa Röckchen würde ja auch ziemlich scheiße aussehen.^^

Richtiges Standing hat, wer noch im Spitzentutu das Parkett regiert.

Können diese lieeeben LedigenKuller dominant sein..

Ich kenne die Antwort...

Ich stehe sonst überhaupt nicht auf "Anzugträger", bin selbst im Alltag eher lässig unterwegs - aber an meinem Dom mag ich die Anzüge und auch, wenn sich andere Herren gut kleiden.

Aber ich stimme zu, dass die Kleidung allein es nicht macht - wenn die Austrahlung stimmt, beuge ich mich auch einem nacktem Dom...

Für alle Echten-, Möchtegern-, Pseudo-, Anzug-, Tshirt- etc. Doms

Sucht euch einen Dom aus dann sind alle glücklich

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kathedralen_in_Europa

nun beruhigen wir uns alle wieder und haben uns alle lieb.

Es schneit heftig und der einzige Anzug denn ich demnächst tragen werde ist der Skianzug.. (Nicht wirklich, Skihose und Jacke so viel Stiel und Nivea habe ich noch...)



Wer auch am WE an der Marmolata ist, gerne anschreiben.

Bis bald

Jean - Claude

Ich hab alle lieb, die mich auch lieb haben.

Ich steh auch voll auf viel Schnee...

Ist das so?

Könnte es genauso umgekehrt so sein, dass die meisten Doms keine Anzüge tragen?

Sondern nur einige Doms? Aus Überzeugung? Weil sie sich darin wohlfühlen?


Ich verweise hier auch beispielhaft auf CMNF und die bei CMNF-Events übliche Wahl eines Anzugs oder Smokings als Dresscode. Und in diesem Kontext kann der für die meisten Menschen nunmal nicht alltägliche Dresscode durch die damit verbundene Assoziation an eine Etikette ein Stück weit Aufmerksamkeit oder sogar Autorität und Respekt ausstrahlen. Ein Anzug steht zudem im reizvollen Gegensatz zu einer naked female


Die vorurteilsbehaftete Diskussion, die hier teils unterhalb der Gürtellinie geführt wurde, möchten wir mit dem Hinweis auf unsere https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html mit diesem Moderationshinweis beendet wissen.

Konstruktive Erfahrungsberichte zur Frage des Eingangspostings sind hier herzlich willkommen! Eure winterliche Plauderei führt gern in einem neuen Thread in der Plauderecke fort. Danke


Viele Grüße ans
xxxtb
JOY-Team

Vielleicht, weil es Männer gibt, die - ob nun wahrhaft Dom oder nicht, sich in einem stil - und modesicheren wohl fühlen?
Ich fühle mich Zuhause übrigens auch in Jeans wohl, aber nicht in Jogginghose. Und nein, ich bin deshalb nicht arrogant und werde so auch nicht im Anzug wahrgenommen. Das ist eher dann das Problem anderer.

Ehrlich gesagt kenne ich keinen Menschen der sich einen oder mehrere Anzüge kauft, um einen auf Dom zu machen.

Andererseits kenne ich zu 100% Menschen, die sich Szeneklamotten kaufen, um einen auf Dom zu machen und auch noch denken sie sind es. Natürlich nur der Klamotten wegen.

Wer nun von beiden dämlicher ist? Die Frage stellt sich hier nicht.

Klamottenstyle hat auch was mit Erziehung, dem Umfeld in dem man sich bewegt und nicht zuletzt mit gut gefülltem Bankkonto zu tun. Und ich meine jetzt nicht den Hip Hop Style aus billig Asien und Bullshit Amerika.

Während es sich die Anzugträger leisten können und auch wollen, stürzen sich viele andere in Schulden, nur um der Szene anzugehören, immer up to date zu sein und akzeptiert zu werden.

Das ist eben eine andere Liga. Die Anzugträger.

Es steht jedem frei sich sein Spielfeld auszusuchen.

Wer schon mal im Catonium in Hamburg gewesen ist wird wissen, dass dort sehr viele Doms in Anzügen gekleidet anwesend sind, auch ohne CMNF-Kontext.

Die ganzen 13 Seiten habe ich jetzt nicht gelesen, sondern antworte mal aus meiner Sicht auf die Frage im EP.

Ich denke, dass in allen Bereichen einige Männer Anzüge tragen und andere sich eben in Jeans sehr wohl fühlen. Das hat etwas mit dem Kleidungsgeschmack zu tun und nicht mit der Frage, ob es sich dabei um einen Dom handelt oder auch nicht.

Ebenso kann ich nicht erkennen, dass jemand, der einen Anzug trägt, arroganter erscheint, als jemand in toller moderner Kleidung. Wer sich in seiner Kleidung ausgesprochen wohlfühlt, ist offensichtlich selbstsicherer und trägt das auch nach Außen. Mag sein, dass das ein wenig arrogant bzw. unnahbar wirkt.

Auf mich wirkt eine gewisse Unnahbarkeit gleichzeitig auch dominant................ was natürlich nicht bedeutet, dass derjenige zwangsläufig dann auch ein Dom ist.

Also alles in allem ist es mir aber letztendlich auch egal, ob ein Dom Anzug trägt oder auch nicht.

...Anzüge tragen?!

Das ich nicht lache! Beim besten Willen, ein Anzug ist aufgrund der Mode, des besseren oder besser gestellten Standes überhaupt erst entstanden, aus ebenso übermäßig unangenehmen, engen, lästigen Stofffetzen in mehreren Lagen, die man irgendwann mal mit Perücke trug. Die Mode hat sich aber so sehr verändert und besser gestellte oder wohlhabende Menschen haben es möglich gemacht dass selbst Sneaker, Shirt und Anzugjacke zur Jeans ebenso ihre Wirkung besitzen. Wäre der Anzug wirklich so bequem, würden ihn 90% der Herren tragen. Die Realität sieht aber anders aus!

Ich zweifle stark daran dass das passiert ist weil der Anzug so bequem ist, eher wette ich dass viele den Vorteil darin erkannt haben sich frei bewegen zu können, individuell schick ihren Stil und somit Charakter untermalen, ohne jene lästigen und unnötigen Extras.
Ich glaube zwar zum Teil auch dass einige Menschen Anzüge gern tragen, aber ich würde wetten dass sich das im prozentualen Bereich bei 10-20% derer einpendelt die Anzüge tragen (müssen).

Im BDSM ist der Anzug mehr Schein als sein und die einfachste und schnellste Möglichkeit mehr aus sich zu machen, was oft nicht mal im Keim vorhanden ist. Individualität ist anders und generell ist es wie mit der Fitness Modeerscheinung wohl eher dienlich um Beute zu machen. Und dafür muss man(n) ja nur mal kurz etwas in den Kleiderschrank investieren.

Aber gut das ist meine persönliche Meinung in dem Bezug und da ich Blender ebenso sehr verachte wie Menschen die mit anderen Menschen ihre Spielchen treiben, wundert mein Ton wohl hier auch niemanden. Ich für meinen Teil hab dann doch lieber mal Jeans und Shirt an, bin wer ich bin und sehe meinem Gegenüber dann doch lieber intensiv in die Augen, beobachte Reaktionen und achte auf Nuancen in meines Gegenüber Mimik, während ich Striemen auf ihre Haut zaubere.

Gruß
handlungsbedarf

so einer herantritt mit schwarzem Anzug und Fliege, sollte man gleich die Bestellung aufgeben.

Manches wird auch unter anderen Menschen pornolike gehandhabt. Also sucht man Kulissen, die denen im Porno ähneln. Und zur Kulisse müssen eben auch die Schauspieler passen, sie zum Beispiel im neckischen Dienstmädchenkostüm oder kniend nackt, er im Fauteuil, in einer Hand lässig die zu ihrem Hals führende Leine, in der anderen die Zigarre oder den Cognacschwenker. Das alles nur eine Parodie? Nein, die meinen es ernst.

Aber warum nicht? Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Meins wär´s nicht, was aber denen wurscht sein kann.

Ich weiß nicht, ob das zum Lachen ist. Ehrlich gesagt, erschließt mir Deine Weise des Humors nicht ...

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft, in der jeder das tragen darf, was er möchte. Und das ist auch gut so. Was soll also Deine Unterstellung, die auch durch nichts zu belegen ist, dass die meisten Anzugträger dies nicht gerne tragen oder die Kleidung nur zum Schein oder Selbstdarstellung tragen, also mit quasi unlauterer Motivation? Wenn hier Männer von sich sagen, dass Sie auch gerne Anzug tragen, dann hat das den Aussage wert wie die Behauptung einer Frau, dass sie gerne ein Abendkleid trägt. Warum das bezweifeln? Nur um Krawall zu machen? Der tolle Hecht, der es den Anzugsträgern zeigen will? Um Dominanz an Kleidung festzumachen und zu hinterfragen?
Historisch richtig ist, dass man noch vor einem Jahrhundert den Status eines Menschen an der Kleidung ablesen könnte. Heute aber kann in einem Anzug ein Banker genauso stecken wie ein Bauer oder Maurer. Und mein Hilfsarbeitervater trug im Übrigen zu besonderen Anlässen stolz seinen Anzug und sah darin klasse aus. Und fühlte sich darin ebenso Zuhause wie in seiner Werksmontur. Und kam sich darin kein bisschen deplaziert vor. Eine Frage des Selbstbewusstsein, ganz unabhängig vom Kleidungsstück.