Warum tragen viele Doms Anzüge?

Find ich aber doof ohne Augenkontakt.

Ist doch mit das schönste

Ein gut sitzender Anzug ist ein Understatement – eines, dass das Talent hat, den Blick dorthin zu lenken, wo gar kein Anzug mehr ist.

Und ich für meinen Teil sehe einer Frau mit Geschmack ganz gern in die Augen.

Beim Dom im Schlafanzug möchte ich dann doch gern die Augenbinde.

Ich kann nur mutmaßen, da ich definitiv kein Anzugträger bin. Ich denke es geht mit dem Image einher, welches ein Anzug häufig vermitteln will. Im Grunde könnte man sich auch einfach die Ausführungen von Barney aus How I met your mother anhören. Dort wird häufig genug erklärt, warum und wie ein Anzug (auf Frauen) wirkt. Der Tenor den ich dabei in Erinnerung habe, würde schon zu dem passen, was ein Dom vermutlich möchte und wonach sich eine Sub womöglich sehnt. Was ich so von Frauen im Ohr habe, von den Gelegenheiten an denen ich um einen Anzug nicht herum kam, waren die ebenfalls immer begeistert von Anzugauftritten.
Dann gehe ich mal davon aus, dass dein Beziehungspartner nicht dein Dom ist. Oder wird er nur dann zum Dom, wenn die Kleidung "seriös" wirkt?
Sorry aber jemand der z.B. Souveränität ausstrahlt (und dies trifft auf Dom vermutlich zu), dem gelingt dies auch im Weihnachtsmannkostüm (zu einem gewissen Grad).

Ist doch simpel.

Reklamiert mal im Einzelhandel im Blaumann oder im Anzug.
Oder führt eine Unterhaltung mit einem Behördenmitarbeiter mit Turnschuhen, Schlaberjeans und t-shirt.

Kleider machen.für die meisten Leute und der Respekt- und unterstellte Kompetenzfaktor steigt.

Und wenn noch durchschimmert man ist Jurist ist die dümmste Diskussion mit einem Polizisten, der eh wenig jur. Wissen hat und oft Unfug erzählt, beendet.

Ach ja, dazu kommt, dass in einem Anzug "jeder" "gut" aussieht. Zumindest wenn es kein Billigheimer von der Stange ist. Ein geschneiderter Anzug, so lies ich mir irgendwann mal sagen, könne quasi das hervorheben/betonen/vortäuschen was man als Kunde möchte. Egal ob man breit und stark, sportlich, elegant what ever wirken wird. Der Schneider kriegt es hin. Fallen dann die Hüllen, könnte es für das Gegenüber jedoch evtl. zu einem "unerwarteten" Anblick kommen.

Na ja. Authentisch, in sich ruhend, kompetent und psychologisch überlegend sollte man schon sein ... sonst wirkt man im Anzug lächerlich. Der Anzug sollte keine Verkleidung sein. Ein Bauarbeiter könnte im Anzug deplaziert sein, wenn er im Regelfall nie einen Anzug trägt.

Deswegen sehen soviele Männer in den Schützenvereinen in ihren grünen Anzügen so lächerlich aus und nicht wie Gabriel Macht in Suits.

Und wer eine gute Figur im Anzug macht macht diese meist auch in gepflegter Casual-Kleidung.

Männer im Anzug sehen männlich aus. Männlich gleich extrem sexy. Ich ziehe mich auch immer sehr weiblich an. Einen Mann in Jeans-am besten noch Levis -oder in Lack und Latex kann ich nicht ernst nehmen. Dieser strahlt keine Männlichkeit\Dominanz für mich aus.

Ein großer, nicht zu dünner Mann im dunklen Anzug...

Leider tragen Männer privat ungern Anzug.

Soweit ich weiss sah Barney auch ohne Anzug sehr gut aus.


Was haben Polizisten die keine Juristen sind und somit wenig Ahnung haben von juristischen Zusammenhängen mit Anzügen bei Doms zu tun?
Aber es stimmt, Diskussionen mit Juristen sind oft schnell beendet weil die tatsächlich oft keine Ahnung von nichts haben....

Ein Anzug auf einer entsprechenden Veranstaltungen ist für mich unabdingbar z.B. Hochzeit im festlichen Rahmen, Opernball....

Wenn ein Anzug nur Vorschrift im Beruf ist, gehe ich nicht mit. Ich denke da an den armen Banker in der Kreditabteilung, der bei 30 Grad Hitze an der Südseite des Gebäudes seinen Schreibtisch hat und Kundengespräche führen muss, während die Kunden im lockeren Sommer-Outfit ihm gegenüber sitzen.
Von mir aus kann er die Anzughose runterlassen und den Schlips zuhause lassen und stattdessen im gepflegten Wohlfühldress zur Arbeit kommen.
Das hat nichts für mich mit Dominanz und Seriösitat zu tun.

Mein/unser Scheidungsanwalt saß uns beim ersten Gespräch nur mit Jeans und Sakko gegenüber, wo ist das Problem? Damit hat er nichts von seiner Seriösität eingebüßt, überzeugte aber mit menschlicher Art und kompetentem Wissen.

Ein Dom im Anzug ist nett....mehr aber auch nicht.

Mein Partner ist sogar noch viel mehr als mein Dom. Aber ich mag keine Schlagfanzüge, so einfach ist das.

Ich trage außer zu sehr, sehr besonderen Angelegenheiten (Beerdigung, Hochzeit o.ä.) - KEINE Anzüge, da ich keinen Wert auf "bürgerliche Etikette" lege und der Meinung bin, dass Autorität von innen strahlt und nicht äußerlich auferlegt werden kann.

Ich habe mal in einem sozialen Berufsfeld, wo Jeans und Pulli eher angesagt sind, ca. 1,5 Jahre aus Spaß Sakko, Hemd und Schlips (unten meist Lederhose dazu) getragen und zwar als Antwort auf Versuche das Ganze nur noch unter monetären Gesichtspunkten zu gestalten. Frei nach dem Motto: "Wenn Geld nur noch handlungsleitend ist und meine "Klienten" zu "Kunden" hochstilisiert werden, dann komme ich auch in der "Uniform" eines Bankers (Anzug halt)." Die Irritiation war anfangs enorm, aber vor allem bei den Kollegen und in der Hierachie, weniger bei meinen Klienten. Sicherlich auch deshalb, weil neben der Lederhose mein Pferdeschwanz dazu nicht passte.

Meine besseren Anzüge finde ich im Übrigen teilweise sehr schick und angenehm, allerdings mag ich als sehr freiheitsliebendes und v.a. "freidenkendes" Wesen den damit einhergehenden Aspekt der Uniformität halt gar nicht. Und Autoriät durch Uniformierung (vgl. v.a. Polizei und Militär in Nicht-Demdokratien) künstlich herstellen zu wollen, finde ich eher arm. Wobei damit nicht gesagt sein soll, dass alle Anzug tragende Doms, von denen ich bei Treffen von SMArt NRW übrigens gar nicht so viele kennen gelernt habe, dies alle nötig haben.

Es (nicht-)salutiert abschließend

SM-Art

braucht einen Anzug

um zu zeigen, dass er ein Dom ist

was ein Blödsinn


ABER ... ich trage auch gern Anzüge

auch gerne SEHR SCHICK

warum ???

weil die Auswahl an eleganter Garderobe

für Männer in Clubs sehr spärlich ist

für meinen Geschmack zumindest

wobei ich bemerken möchte


Anzug ist ja nicht gleich Anzug

LG M

„Jeder soll nach seiner Façon selig werden“.

Ein Tipp: "Wer nicht weiß, warum ein gut geschnittener Anzug stilvoll ist, sollte auch keinen tragen."
Nicht von Friedrich ; -)

Vielleicht,weil Frauen das toll finden?lach** Ich finde Anzüge erotisch und das sieht zudem auch noch gepflegt aus und man merkt,dass Mann sich Gedanken gemacht hat. Frauen machen sich ja schließlich auch hübsch.

weil er die schicken mädels anzieht wie motten das licht.

hat vordergürndig NICHTS mit bdsm zu tun.

Nun, es kommt doch eher darauf an, wer da drinsteckt.
Ich würde einen intelligenten Mann in Bermudas einem Hohlkopf in Anzug auf jeden Fall vorziehen.

Aber wenn mich der intelligente Mann mich im sexy Stöffchen sehen möchte, zieht er besser den Anzug an. Sehe einen leckeren Mann zu gegebenem Anlass gern im Anzug.

Und wenn ich auf mich achte, kann ich vom Mann eben auch verlangen: You better shape up, cause I need a man...

Es gibt diese Diskussion / Fragestellung ja ab und an...
"Warum Anzug im BDSM?" so, oder so ähnlich...
Und immer wird diese Behauptung aufgestellt...
Damit ist sie ein Paradebeispiel für:
"Nur, weil man es dauernd wiederholt - wird es nicht wahr."

Ein Anzugträger zieht KEINE "schickeren Mädels" an als ein Nicht-Anzugträger...
ALLERDINGS ist es UMGEKEHRT auch nicht wahr...
Also ein Nicht-Anzugträger zieht keine "schickeren Mädels" an als ein Anzugträger...
Auch die Zahl der angezogenen Menschen ist nicht größer...

Es wird eine andere ZIELGRUPPE angesprochen...
Nämlich die, die auf Anzugträger steht...
UND die, denen es egal ist ob es ein Anzugträger ist...

Die andere Seite zieht eine andere Zielgruppe an:
Die, die auf Nicht-Anzugträger stehen....
UND die, denen es egal ist ob man ein Anzugträger ist...

Die "größte Gruppe", so behaupte ich, ist die, denen es egal ist ob man nen Anzug trägt oder nicht...

Vermutlich halten sich die anderen beiden Gruppen ziemlich die Waage - also bleibt sichs gleich...

Und vermutlich gibts in allen drei Gruppen anteilmäßig gleich viel "schicke Mädels"...womit die Chancen nun mal gleich verteilt sind eine "schicke" zu "bekommen"...

Das man mehr anzieht oder "schickere" ist rein subjektiv - so wie Stil im übrigen auch - und das ist ok...

Meiner Meinung nach - ist es ziemlich egal was man trägt...wenn man sich nicht wohlfühlt in der Kleidung und das ausstrahlt (was wenige verbergen können nehme ich an) - dann geht das in die Hose...

"Authentizität" ist da der ausschlaggebende Punkt würde ich behaupten...

https://www.joyclub.de/my/4655837.mona6717.html und ich stehe unheimlich auf Menschen die sich prüfen haben lassen, damit man sicher sein kann, dass auch das dahinter steht was im Profil steht.

Nebenbei, solltest Du dir mal einen neuen Text einfallen lassen, denn das hattest Du schon so gesagt. Wir können alle lesen und wissen Deine Einstellung zum Thema.

Würde meine Figur nicht jeden Jahreszyklus von trainiert zu voll gefuttert-stark variieren, und wären maßgeschneiderte Anzüge nicht so teuer, würde ich auch lieber Anzug tragen. Auf Events eher die förmlichen und in der Freizeit eher casual. Das Knowhow dazu habe ich.
Es muss ja nicht immer ein Smoking ähnlicher Anzug sein. Komplett schwarz und mit den teuersten Schuhen. Eine Chinohose, ein farbiges Hemd und eine Sport Jacket oder eine Weste, dazu passende Schuhe und zack passt es.

Zur Frage des Themas:

Ich persönlich sehe ja selten Doms im Anzug. Nicht mal auf Events, und schon gar keine gut sitzenden oder gut verarbeiteten.
Ich denke mal die, die einen tragen, der gut sitzt etc. haben sich ausgiebig damit befasst, ggf. beraten lassen und vllt etwas investiert. Und diese "Überlegenheit" bzw. dieses Engagement sieht man ihm dann auch an. Weil er sich in seiner Kleidung wohl fühlt. Sowas strahlt man eben aus. Natürlich kann man sich auch in Jeans uns Shirt, oder Trainingshose und Stringer wohlfühlen, aber da greift dann meist der Dresscode des Events. Zuhause kann man ja selbst im Pikachu Jumpsuit dominieren.

Deshalb wurde auch schon darauf hingewiesen, dass Events keine Referenz sein können...
Denn...da stellt sich die Frage nicht...
NATÜRLICH sieht man auf einem Event wo der Anzug verlangt wird...naja...hauptsächlich Anzüge...
Aber das verfälscht die Wahrnehmung...weil da ja niemand die Wahl hatte...

Die Wahl hat man, wenn man sich entscheidet hinzugehen oder nicht - aber sobald man sich entschieden hat...ist die Wahl der Kleidung insofern hinfort, als das sie sich auf einen Anzug (in allen möglichen Varianten) beschränkt...

Unter diesen Voraussetzungen kann man auch fragen:
"Warum tragen alle Soldaten einen Flecktarn-Anzug?"
Weil sie es unter diesen Umständen müssen und keine Wahl haben...
Auch hier hatten sie die Wahl VOR dem Eintritt ins Militär - aber MIT dem Eintritt...war die Wahl weg...

Also - ein Event ist nicht dazu geeignet festzustellen:
"Huch - irgendwie tragen die meisten Doms einen Anzug...bedeutet das, dass ein Mann ohne Anzug kein Dom ist? "

Erstaunlich, was sich aus einer simplen Frage entwickeln kann.

Aber zur Frage:

• weil es Ihnen gefällt
  
• weil es ihren Subs gefällt
  
• weil sie sich darin wohl fühlen
  
• weil sie damit als elitär betrachten
  
• weil es aus ihrer Sicht zu ihrer Rolle passt
  
• ...
  

Wahrscheinlich gibt es unzählige Gründe dafür und im Prinzig ist es shitegal, was die Gründe dafür sind. Und es geht niemanden etwas an.
Derjenige, der sich anmaßt, andere danach zu bewerten, erzählt damit mehr über sich, als es dieses Urteil wert ist.
Es gibt viele andere Bekleidungsfetische und sich darüber auszulassen und diese zu bewerten ist zumindest ebenso elitär, wie diesen Status jemandem vorzuwerfen, der einen Anzug oder eine Uniform oder whatever trägt.