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BDSM - (Wie) Sag ich es meinem Kind?

*****r28 Frau
978 Beiträge
Immer verstecken ?
wir leben in unserem Haus recht offen, da schliesst niemand die Tür ab wenn man duscht oder das wc benutzt etc

Insofern wurde es immer schwieriger die Spuren an Papas Po zu vertuschen, ebenso warum Papa jetzt ein PA und einen Guiche hat und der Penis so verschlossen ist, das wäre nicht gut gegangen ohne Erklärungen.... unsere Kinder waren da aber Volljährig.
Man muss nicht missionieren, aber Fragen die eh auftauchen werden kann man durchaus im Vorfeld erklären so das diese gar nicht erst entstehen.
(Schein)Liberale Bürgerlichkeit und BDSM?
dechainee
JOY-Angels
6. Dez
Ich hatte das Glück eine Erziehung zu geniessen, in der die verschiedenen Lebensarten (z.B. Homosexualität) und auch die Sexualität kein Tabuthemen waren.

Als ich meinen ersten Freund hatte mit dem es ernster war, sagte meine Mutter ganz selbstverständlich: "Gell, du sagst mir wenn ihr Sex habt, dann hohlen wir die Pille." Des weiteren konnte ich immer offen über meine "unnatürlichen" Gelüste reden. Sie zeigte mir dann den Film "Secretary". Wir sprachen zusammen über den Film und sie erklärte mir, auf was man achten muss in dieser Szene. Sie ist aber keine BDSMlerin, hat die Szene nur durch Freunde schon als junge Erwachsene mitbekommen.

Dieser offene Umgang mit den verschiedenen Varianten von Beziehungskonstrukten, sowie auch der Sexualität, ermöglichte mir das alles sehr unbefangen angehen zu können. Ich konnte Fragen stellen, schämte mich nicht dafür und wurde aufgeklärt über die Nachteile dieser Gelüste, wie auch wie man es auf eine Gesunde Art angehen kann.
Genau dieser Umgang mit der Sexualität führte dazu, dass ich jetzt mit 22 schon sehr gefestigt bin und nicht verunsichert versuche etwas "unantürliches" auszuleben.

Deswegen bin ich der Meinung, dass man Kindern einfach ein offener Umgang damit beibringen, bzw. vorleben soll. Man kann dem Kind schon früh sagen: "Frau darf auch Frau lieben und Mann darf auch Mann lieben." Wenn man das kann, kann man auch dem Kind früh beibringen: "Manche mögen es wenn einer in der Beziehung über den anderen bestimmt.", oder, "Es gibt Menschen die lieben mehrere Menschen und führen mit mehrern Menschen eine Beziehung."
Dabei ist es relativ egal ob man diese Sexualität oder Einstellung selber in sich trägt, oder nicht. Es geht generell um der offene Umgang, der eine entspannte Entwicklung der eigenen Sexualität ermöglicht.

SMArt2000:
1. Ungefragt Aufklären wollen? NEIN!
Da wiederspreche ich der allgemeinen Meinung: Doch man soll unbedingt auch ungefragt aufklären! Es geht ja nicht nur um die eigene Sexualitäz dabei, sondern dass das Kind einen gesunden Umgang mit der Sexualität lernt. Da gehören auch "die nicht normalen" Sexuellen Ausrichtungen dazu.

SMArt2000:
2. Über sexuelle Details aufklären? NEIN!


Über die eigenen? "Deine Mamma haut mich böse und lässt mich die Schuhe sauber lecken und ich finds geil." Nein so bestimmt nicht. Aber warum nicht über Praktiken reden? Von Blowjob bis dazu SM Praktiken. Je nach dem was halt das Kind interressiert. Ich war echt froh konnte ich immer alles nachfragen, ohne dass meine Mam im Boden versank und manchmal kriegte ich auch ungefragte Aufklärung, wie dass viele einen BJ als intimer beachten als der Sex ansich. Das hat mich zum nachdenken angeregt. *g*

SMArt2000:
In höherem Alter (Pubertät/heranwachsene/erwachsene "Kinder")? Auf Frage ausführlicher informieren?!

Klar! Unbedingt! Nichts ist schlimmer, als zu wissen da ist was anders, aber nicht zu wissen was anders ist. *zwinker*

Ein weiterer wichtiger Aspekt finde ich: Kinder kriegen mit, wenn was anders ist. Auch ohne Rituale. Aber Kinder kriegen mit, wenn sich Mama dem Papa unwillkürlich unterzieht. Auch wenn man es nicht mit Ritualen und so auslebt. Anstatt das Kind auf dem Wissen "etwas ist anders" sitzen zu lassen, würde ich dem Kind dann altersgerecht eklären, was dieses "anders" ist. Am besten gerade in einer Situation, in der dieses "anders" sich unmerklich bemerkbar gemacht hat. Das soll man finde ich schon sehr früh machen, damit das Kind nicht einfach ein Muster "so ist es gut auf der Welt" mitbekommt.

Glückwunsch, dechainnee, da hattest Du aber ein sehr lieberales und unverkrampftes Elternhaus. Das scheint aber die überwiegende Situaion der hier Anwesenden nur bedingt zu spiegeln.
Man darf nämlich nicht vergessen: BDSMlerInnen, immer noch in vielen Teilen am Rand der (sexuellen) Gesellschaft stehen (vgl. teilweise vehement Diskussionen der letzten Jahre um die Teilnahme an der Parade manches CSD), sind dennoch Abbild dieser bürgerlichen Gesellschaft; bishin zur teilweisen eigeigenen Bürgerlichkeit, was ja auch nichts Schlimmes ist, solange ma(n)/frau es da nicht überteibt und den eignen Rasden mit der Nagesschere traktiert. s

Kauft sich heute Mittag evtl. mal nen BURGER bei SMacDoofnalds,

SM-Art *g*
Fragen neutral beantworten statt agitieren!
Landlady_bb

3. Dez
BDSM: (Wie) Sag' ich's meinem Kind?
Im übrigen interessieren mich christliche oder kirchliche Wertmaßstäbe nicht die Bohne bzw. richte ich mein Leben nicht danach aus. Ich bin seit jeher Atheist und muss erst seit Oktober 1990 mit der Zwangschristianisierung klarkommen.
Ich bin sehr dafür, dass die Eltern ihre Kinder sexuell aufklären.
Aber ich sehe einen großen Unterschied, ob man kindliche Fragen dem Alter des Kindes angemessen neutral beantwortet oder ungefragt dem eigenen Nachwuchs seine eigene (die elterliche) Sexualität auf die Nase bindet. Denn das hat m. E. nichts mit Aufgeschlossenheit zu tun, sondern mit Aufdringlichkeit.


DAS kann man nicht oft genug betonen. s

Hält sich diesmal betont kurz,

SM-Art *g*
Meinungen sind stehts verschieden .
Kinder sind gute Beobachter bekommen mehr mit in vielen Lebenslagen ..
Im kindlichen Alter sollte man sie früh genug „einfach „aufklären .
Sexualität nicht verstecken , das sie zum Alltag gehört .
Heute die Jugendlichen sind sehr früh angeblich aufgeklärt in allen Bereichen dank Internet .
Trotz allem war meine / unsere Sexualität ein Thema was sie nichts bis dato angeht, es sei denn sie würden danach fragen .
So hatten wir es damals in der Ehe gehalten , auf fragen kindgerecht geantwortet.
Womit sie sich zufrieden gaben.
—————————
Heute sind meine Kinder Erwachsen,wir reden sehr offen über Sex, Neigungen , Meinungen etc .
Zwei Kidds sind hier selbst im Portal vertreten ...
Was keinen von uns stört ..
—————————-
Wie gesagt alles eine Frage des Alters wie im allgemeinen man offen den Kindern gegenüber stand ..
—————————-
Nein ich bin nicht im BDMS
Bereich unterwegs,finde es gut das ihr euch dadrüber Gedanken macht .
Nur so einfach meine Kinder aufklären was da im Schlafzimmer passiert würde das nicht machen .

Für die meisten Jugendlichen ist das peinlich was wir Eltern ausleben .

Denkt mal zurück , wie ihr in den alter gewesen seit . Eltern und Sex!
Bäh... Da sind sie zu alt zu und Mutti und Papi machen sowas nicht 😳😂.

Was sich irgendwann mal ändert wenn sie erwachsen sind, solltet ihr offen reden .
Meine eigenen Kinder ...können und dürfen jederzeit zu mir kommen ... -das wissen beide und nutzen es regelmässig-...

Für mich als Mama gigantisch sehen zu dürfen , wie sich beide entdecken .., ohne Aufklärungspflichtgefühl meinerseits .


Ich beobachte, ..berate bei aufkommenden Fragen.,.. ansonsten bleib ich dezent im Hintergrund.



Meine eigene Sexualität bleibt aussen vor.... und den Vibsi den beide entdeckten ....fanden sie “aha“ *idee* .


*tee*
In der Tat...
Wollen Kinder und auch Jugendliche keine Details von dem, was ihre Eltern miteinander treiben.
Was sie wiederum nicht davon abhält, nachzuforschen.
Wir hatten in unserem alten Haus ein extra eingerichtetes Spielzimmer im Keller. Natürlich abgeschlossen. Unsere damals 13 Jährige hat das natürlich nicht davon abgehalten, sich den Schlüssel zu besorgen und mit ihren Mädels mal nachzuschauen, als wir nicht da waren...
Einen Magic Wand, der vom abendlichen Einsatz noch neben dem Bett liegt, ist auch ein interessantes Spielzeug für kleine Jungs, die morgens das Schlafzimmer stürmen...
Der lustvolle und etwas lautete Quicky, während die Kurze in der Badewanne sitzt... „Papa...machst Du das gleich auch mit mir, was Du gerade mit Mama machst?“ „Äh...Nein!“
Faktisch läßt es sich kaum vermeiden, das Kinder mitbekommen, das ihre Eltern ein Sexleben haben. Je unverkrampfter man damit umgeht, desto besser.

LG Maik
@devoteseele
Findest Du das ernsthaft schlimm, wenn Kinder mitbekommen, das Eltern zusammen Lust und Spaß haben? Echt schade!
Die dürfen ruhig wissen, wo sie herkommen und wie sie entstanden sind. Die Fragen kommen sowieso.
In früheren Zeiten und auch heute noch bei Naturvölkern, war/ist es völlig normal, das alle unter einem Dach und in einem Raum schlafen. Die haben/hatten auch Sex.
Natürlich müssen Kinder nicht mitbekommen, wie Papa Mama quält, oder umgekehrt.
Aber Sexualität an sich ist das natürlichste der Welt. Ohne, hätte hier niemand was zu schreiben...

LG Maik
*******nies Paar
47 Beiträge
Aus entgegengesetzter Perspektive...
Ich bin 24 Jahre alt und somit vielleicht berechtigt, die Perspektive des Kindes einzunehmen.

Ich hatte das Vergnügen, eine sehr offene, aber sexuell eher konservative Mutter zu haben. Sie selbst war, als ich ihr im Kindergartenalter meine ersten Fragen gestellt habe, sehr einfühlsam und neutral. Im Vorteenie- und teenalter haben wir zusammen mehrere Dokumentationen geschaut über bdsm und sie hat mir auch einige Geschichten aus ihrem früheren Liebesleben erzählt (hauptsächlich abschreckend mit gewalttätigen Fremdgängern) und auch hat mein Vater mich zu meinem ersten besuch beim Frauenarzt begleitet.

Nun habe ich mein eigenes Sexleben und bin froh, dass ich nicht von gleichaltrigen oder den Medien aufgeklärt wurde! Denn Schulen übernehmen da eher wenig.

Also wenn ich als "Kind" hier etwas beisteuern kann: fangt so früh und so sachlich wie möglich an und wenn ihr solche Geräte zu Hause habt, zeigt euren Kindern, dass es keine pure Gewalt ist. Denn so sehen Teens bdsm momentan.
in früheren Zeiten und auch heute noch bei Naturvölkern, war/ist es völlig normal, das alle unter einem Dach und in einem Raum schlafen. Die haben/hatten auch Sex.


- ich kann mir vorstellen ... das selbst diese einen *schiefguck* ..Blick bekommen .
Die Entwicklung des Kindes und das Vertrauen!
Ein Hallo in die Runde,

ich finde dieses Thema sehr spannend und ich beschäftige mich manchmal auch mit diesen Gedanken.
Noch ist meine Tochter recht jung und bekommt von unseren Vorlieben nichts mit und an den Wochenenden haben wir meistens Zeit für uns.
Ich denke, wenn das Alter kommt und ihre Erfahrungen machen wird, und sie Fragen stellt , würde ich ihr offen und ehrlich Antworten.
Es ist ja schließlich unsere Sexualität und wir als Eltern haben ein Recht darauf so zu Leben wie wir es gerne möchten.
Ich bin auf die Diskussionen schon sehr gespannt und irgendwann wird es die auch geben.
Ich bin offen für alles und meine Tochter denke ich auch <3

LG
In Hörweite
Nun wohnen wir auf dem Land, da ist drumherum ein bischen Platz. Wenn ich aber an so manche Reihenhaussiedlung denke, oder Mehrfamilienhäuser, dann bekommt Hörweite noch eine andere Dimension. Nicht jeder kann und will ganz leise. Und wenn ich schon hören kann, welchen Film der Nachbar guckt, dann höre ich auch, wenn es zu Sache geht.
Aber es ging um Kinder. Oft liegt ja das Schlafzimmer auf einer Ebene, neben oder gegenüber vom Kinderzimmer. Was dann. Ok, Knebel, ist klar...BDSM.
Sag ich jetzt dem Teeny-Töchterchen, das sie um Punkt 21:00 Uhr zu schlafen hat, damit Mama und Papa sich noch ein Stündchen Vergnügen können, weil Papa muß ja auch um 05:00 raus... Die ist weder blöd, noch taub.
„Wir wollen nicht gestört werden.“ Dann wissen die Kids schon Bescheid. Und in der Tat kam auch mal der Spruch: „Könnt ihr heute ein bischen leiser machen, ich will schlafen.“
Es ist doch völlig weltfremd anzunehmen, das die Kids unter einem Dach nicht mitbekommen, was die Eltern tun...

LG Maik
ich meins nicht bös, aber auch da klingt mir schon wieder zu sehr dieses kaumerwartenkönnen raus.
warum ist das so??
Hallo *g*
eigentlich interessiert mich nur die Entwicklung und das Verständniss meines Kindes. Wie es sich entwickeln wird, dass liegt nicht in meiner Hand.
Es kann zum Desaster oder eine offene Mutter -Kind -Beziehung werden. Eine Freundin und nicht nur Mutter .

LG
******ell Frau
3.377 Beiträge
*******eele:
Und in der Tat kam auch mal der Spruch: „Könnt ihr heute ein bischen leiser machen, ich will schlafen.“


bist du da stolz drauf?


*ja* Ich wäre es. Natürlich abhängig vom Alter des Kindes. (Meine 17)
Ich würde lachen und sagen: Ich geb mir Mühe. ^^

Ja, so übergriffig und egoistisch wäre ich. Das möchtest du doch lesen oder ? *zwinker*

Wenn ein "Kind" mit 17 so locker damit umgehen kann, dann habe ich als Elternteil alles richtig gemacht. Jedenfalls in meiner Welt!




Es ist doch völlig weltfremd anzunehmen, das die Kids unter einem Dach nicht mitbekommen, was die Eltern tun...

*top* Sehe ich genau so!





in früheren Zeiten und auch heute noch bei Naturvölkern, war/ist es völlig normal, das alle unter einem Dach und in einem Raum schlafen. Die haben/hatten auch Sex.



• ich kann mir vorstellen ... das selbst diese einen ..Blick bekommen .
Genau das glaube ich nicht, weil es völlig normal ist. Das Körperverständnis ist nämlich ein gänzlich anderes. Nackte Haut und Sexualität sind da nämlich so normal wie überm Feuer Brot zu backen.
******ell Frau
3.377 Beiträge
Das Schamgefühl ist anerzogen.
Vielleicht ist dieses seid leiser aber auch ein diplomatisches 'ich möchte davon nichts mitbekommen'.

Ob das Kind es echt so locker nimmt? Ich habe da so meine Zweifel.

Intimspähre funktioniert für mich in beide Richtungen.
Das Schamgefühl ist anerzogen.



• oder ein natürlich menschlicher Wesensteil ... je nach Entwicklungsstufe ?


hm...
******ell Frau
3.377 Beiträge
Mal so richtig schön polarisierend und platt und leider etwas Off Topic:

Bleiben wir beim Beispiel Naturvölker. Dass Frauen da zb. ihre Brust nie verdecken ist sowas von normal, dass sie dort vermutlich nie ein Teenie unwohl fühlt, weil er bzw sie oben ohne ist.

In der westlichen Welt ein krasser Gegensatz. Da schämen sich Teenies ja teilweise schon im Badeanzug.


Also ist es wohl zu 90 % anerzogen und von der Gesellschaft in der wir leben ebenfalls so "aufgezwungen"
******ell Frau
3.377 Beiträge
Ok... Und Sex gibt es natürlich bei Naturvölkern nicht? *gruebel*
In der westlichen Welt ein krasser Gegensatz. Da schämen sich Teenies ja teilweise schon im Badeanzug.


oder etwa : altersgerechtes genieren ?

Im Teeniealter nichts ungewöhnliches.

Diese vergleichen sich ja .... genauso ... wie Shortträger ..

Verstärkt ...werden , kann es natürlich grad in der heutigen Zeit....da vieles offen angeboten wird.


Obwohl freizügig ...aufgewachsen...,
bestehen meine Kinder auch schon mittlerweile auf eine Umkleidekabine beim schwimmen.

Diese Rückzugsmöglichkeit ...völlig Ok.


Aber ... natürliche Scham ... darf und sollte berücksichtigt werden. *zwinker*
Sie schreibt.
Ich lebe auch recht offen mit meinen Kids was das Thema Sex angeht. Aber irgendwo sind mal grenzen gesetzt.... so muss mein Kind nicht ins Zimmer platzen während ich Sex habe oder gerade von meinem Dom ausgepeitscht werde oder oder oder.

Es spricht ja nichts (mehr) dagegen den Kindern alle Frgen zum Thema Sex zu beantworten, aber jeder hat sein Schamgefühl, seine Grenzen etc. Und jeder muss selber wissen wie weit er mit seinen Kids geht.

Aber man sollte trotzdem den Kindern ihre eigene Entwicklung überlassen. Egal wohin diese in Sachen Sexualität geht.
*********inee
3.588 Beiträge
Wenn man BDSM eh nur in der Sexualität auslebt, dann wird man es wahrscheinlich dem Kind irgendwann erklären, weil es diesem Akronym irgendwo begegnet ist.

Jedoch wenn sich das D/s in den Alltag zieht, dann muss man das den Kindern schon erklären. Und aus meiner Sicht ist es utopisch zu denken, dass wenn die ganze Beziehung auf diesem D/s basiert, dass man kaum sind Kinder da, das weglassen kann. *zwinker*

*******eele:
och mein sohn ist auch so erzogen, dass wir einander locker begegnen,

Ah das ist ja schön. *happy* Wenn er dich nun wegen BDSM was fragen würde, wie würdest du es ihm erklären?
*******Soul Frau
205 Beiträge
Meine Eltern haben mich auch sehr, ich will mal sagen, frei erzogen. Sie hatten kein Problem damit nackt vor uns Kindern rumzulaufen, wir fuhren im Sommer über viele Jahre nach Kroatien in den FKK Urlaub. Sie feierten wilde Partys mit Freunden, da waren alle immer nackt (wir hatten ein Indoor Pool, als ich klein war). Ich wurde früh aufgeklärt, konnte immer fragen und meine Mutter war und ist auch Freundin für mich.
Nacktheit, Sexualität, der eigene Körper war etwas völlig Normales und so haben sie es auch, mit selbstverständlich gewissen Grenzen, auch vorgelebt.

Und trotzdem habe ich in der Pubertät ein enormes Schamgefühl entwickelt, ich bin nie wieder mit auf FKK Urlaub gefahren. Ich habe mich im Bad eingeschlossen, wenn ich duschen war, habe mich immer bedeckt, wenn ich mal nachher nackt in mein Zimmer gehuscht bin.
Dieses Schamgefühl hat sich entwickelt, ob ich wollte, oder nicht, es war da.

Meine Tochter beschwert sich öfter über ihren Vater (wir sind geschieden), dass er mit seiner jetzigen Frau laut ist in der Nacht. Sie findet es peinlich und störend. Und sie hasst auch die anzüglichen Witze ihres Vaters, wenn sie in diesbezüglich anspricht, weil sie kein Problem hat etwas zu sagen.
Obwohl ich sie ebenfalls sehr frei erzogen habe, sie immer fragen kommen kann, wenn sie etwas wissen möchte. Auch sie schließt die Badezimmertüre und würde freiwillig nicht mehr vor mir, oder auch ihren Freundinnen in einer Gemeinschaftsdusche nach dem Sport, sich nackt sein. Fast alle Mädchen in diesem Alter (ich denke es begann mit ca. 12, oder etwas früher, je nachdem wann sie eben in die Pubertät kommen) finden das peinlich, vergleichen sich etc.. Gehört zum Erwachsen werden doch auch ein Stück weit dazu.

Daher denke ich, dass Schamgefühl nicht nur anerzogen ist, sondern ein Teil eines Entwicklungsprozesses. Das ändert sich ja auch wieder, wenn man selbstsicherer wird, zu seinem Körper uneingeschränkt stehen kann, ihn so akzeptiert wie er nun mal ist.
@Kinkabell
Die Prüderie in dieser Gesellschaft nervt. Die Heranwachsenden setzen sich teilweise nicht mehr mit der Realität auseinander. Was ist "Normal" und was nicht.
Körperbewusstsein eigenständig entwickeln scheint auch nicht mehr der Fall zu sein. (Meine Beobachtung).
Ich nehme mein Kind mit in die Sauna, damit sie den Menschen kennenlernt. Aussehen in Kleidung ist oberflächlich und macht nicht den Menschen aus.
Kinder die in der Öffentlichkeit gestillt werden finden wir schön und natürlich, "Mutter Natur"!
BDSM ist eine Neigung und ein Empfinden was das Kind nicht teilen muss, aber ein Austausch an Informationen kann man ruhig weiter geben.
LG
Bist Du da stolz drauf...
Stolz ist ein Gefühl, was ich damit überhaupt nicht in Verbindung bringe und insofern der falsche Begriff.
Ich bin stolz auf meine Kinder. Und ich bin stolz darauf, mit meiner Frau auch nach 13 Jahren noch ein derart lustvolles Sexualleben zu haben, das es da noch was ‚zu hören‘ gibt. Das ist offenbar nicht bei allen Paaren der Fall.
Noch ein Satz zum Thema Egoismus: wir haben 3 Kinder. Irgendwas ist immer. Wenn es um ständige Rücksichtnahme auf die Kinder ginge, wäre unser Sexualleben mausetot.
Und wer Kinder hat, weiß, das diese ind der Durchsetzung ihrer Interessen und Bedürfnisse wahre Egoisten sind.
Und an der Stelle: Ganz klares Ja! Ab und an haben auch Eltern das Recht auf Elternzeit. Auf die ganz egoistische Befriedigung ihrer Lust und ihrer Bedürfnisse. Da werden dies Kids mit Leben müssen. Werden sie auch müssen, wenn Sie groß sind.

LG Maik
@Ropedancer
Das hast du schön gesagt .Merci *blume2*
Stolz ist wirklich das falsche Wort. Leben und Leben lassen, passt wohl eher!!
LG
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