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BDSM - (Wie) Sag ich es meinem Kind?

********iebe Mann
10.678 Beiträge
RidcullyM:
Milena_S:
sonst bin ich hier raus aus der Diskussion!
Das fände ich ob der aus meiner Sicht äußerst kryptischen Thesen sehr angenehm.
Das wirre Geschreibsel stört nämlich meinen Lesegenuss enorm....

Das kann man sehen, wie man will. Ich z.B. finde deine Beiträge um vieles verzichtbarer. Die Meinungen gehen hier auseinander.
Wirres Geschreibsel? Nicht wirklich.

Er von Drachenliebe schrieb
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Können...
...wir zum Thema zurückkehren?

Ich finde auch, dass ein "Outing" gegenüber volljährigen Kindern nicht notwendig ist - außer vielleicht auf dem Sterbebett.

Gegenüber minderjährigen Kindern ist es noch weniger notwendig, und selbst wenn uns unsere hedonistische Gesellschaft gern etwas anderes weismachen will: Wenn wir Eltern sind, dann sind wir zuerst Eltern und dann sexuelle Wesen und alles Gefasel von "regretting motherhood" ist nur der kranke Ausdruck dieser individualistisch optimierten Gesellschaft.
Kinder brauchen Geborgenheit, Verläßlichkeit und Zuwendung, keine Informationen, mit denen sie aufgrund ihrer Hirnentwicklung nicht zurechtkommen können.

Wir selbst haben Fragen, auf die wir Erwachsenen keine Antwort wissen - sonst würde in diesem und im Nachbarforum nicht so viel (zu Recht) gefragt - wie wird es da Kindern gehen? Niemand muss alles wissen.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
**********henke:
wie wird es da Kindern gehen?

Das ist halt immer so ein Zirkelschlussproblem. Man könnte sich auch fragen: Haben die Erwachsenen denn vielleicht so viele Fragen, weil sie zu wenig Aufklärung hatten?

**********henke:
Niemand muss alles wissen.

Das stimmt. Allerdings geht es hier ja nicht um alles, sondern um einen wesentlichen Bestandteil des Lebens aller Tiere: Um den Sexualtrieb.

Ein Outing ist auch in meinen Augen keinesfalls notwendig und ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die Details über das Sexualleben ihrer Eltern wissen wollen.

Doch ich halte das Thema "Outing" sowieso für eine Nebensache, darum geht es eigentlich gar nicht. Es geht doch viel mehr darum, dass jede Familie nur einen kleinen Teil der vielen Möglichkeiten in der weiten Welt repräsentiert und dass es daher sowieso wichtig ist, diese Vielfalt zu vermitteln. Besonders wichtig erscheint es mir aber bei Dingen, die vom kulturellen Alltag wesentlich abweichen. Also beispielsweise, wenn die Eltern eine D/s-Beziehung haben, die sich nie vollständig verbergen lässt.

Da muss doch auf jeden Fall auch mal erklärt werden, dass es sich um ein freiwilliges Spiel handelt und dass es bei anderen vollkommen anders ist. Im Sinne einer bestmöglichen Vorbereitung auf die weite Welt eben. Mit Toleranz, Neugier und Unvoreingenommenheit als Grundlage.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Der...
... Mensch lernt sein Leben lang, als (Schul)kind lernt der Mensch vorallem lernen.

Andere Frage @****i2: Hast Du Kinder?
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
**********henke:
Der...... Mensch lernt sein Leben lang

Stimmt. Aber was sagst du denn zu meinen Argumenten?
Outing
Wenn ich das Bedürfnis hätte, mich einer anderen erwachsenen Person zu outen, würde ich erst mal vorsichtig anfragen, ob das überhaupt von Interesse ist.
Bezogen auf den erwachsenen Sohn des TE: Vieleicht einfach mal beiläufig Fragen, ob er vom Sexualleben der Eltern überhaupt mal was mitbekommen hat. Entweder es ergibt sich ein Gespräch, oder es kommt ein: Nein. Will ich auch gar nicht wissen. Damit wäre das dann erledigt.

LG Maik
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@SciFi2
Wenn wir Eltern sind, dann sind wir Eltern und dann geht 24/7 D/s eben nicht. 18 Jahre vergehen ziemlich schnell, dass kann ich Dir aus eigener Erfahrung berichten.
*********inee
3.588 Beiträge
**********henke:
Wenn wir Eltern sind, dann sind wir Eltern und dann geht 24/7 D/s eben nicht.

Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann.
Wie will man eine gesunde Beziehung aufrecht erhalten, wenn einer der Hauptanteile der Beziehung das D/s ist? Unausgeglichene und angespannte Eltern tun dem Kind nähmlich nicht gut. *zwinker*

Man muss bestimmt gewisse Dinge einschränken, oder auch ganz seim lassen. Aber ich denke nicht dass es gut wäre, die ganze Beziehung von gefestigt auf ein Wackelgerüst zu verlagern wenn ein Kind auf die Welt kommt.
********rubi Frau
789 Beiträge
Milena_S
Du wirst damit leben müssen, dass auch andere ihre Thesen haben.
Ob Aufklärung zum BDSM gut oder schlecht verläuft, wird immer davon abhängen welche Meinung ein Kind dazu entwickelt.
Ob es sinnvoll ist Kinder zu bekommen wenn man 24/7 oder TPE lebt, halte ich für das Kindeswohl für angebracht.
Ich habe viel mit dem Jugendamt zu tun und da gibt es niederschwelligere Gründe.

Deine These zur einfachen Abgrenzung von nicht einvernehmlicher Gewalt zu einvernehmlicher Gewalt, welche du Spiel nennst, ist nichts weiter als eine Hypothese zu einem Handeln in der Zukunft. Hier kann man in der Zukunft jedoch ganz anderer Meinung sein und sogar rückwirkend in die Vergangenheit.

Gerade Aufklärung will durchdacht und vorsichtig sein, denn Kinder werden älter.
Milena_S
haha sage ich da nur. Wenn man es nicht selbst erlebt hat, dann sollte man davon auch nicht schreiben. Die Theorie und die Praxis sind nämlich 2 verschiedene Paar Schuhe. Und genau da liegt bei uns der Unterschied. Ich gehe nicht pädagogisch auf mein Kind ein (ich habe keine Kinder) Ich habe aber 2 Besuchsstiefkinder mit aufgezogen und in der Theorie hört sich das bei dir auch sehr schön an, aber und jetzt kommen wir zu den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Kinder sind bei den Eltern in diesen Themen gehemmter als evtl bei Vertrauenspersonen, die sie gut kennen, aber nicht zum Elternteil dazuzählen. Pädagogen sind keine Vertrauenspersonen, das sind Menschen, die für das Zuhören bezahlt werden und gelerntes weitergeben. Kinder ticken aber unterschiedlich und die Interpretation einer Aussage eines Kindes verlangt etwas mehr, als nur gelerntes Wissen anzuwenden. Was war also meine Stellung innerhalb dieser Familie?? Ich war diejenige, der man es erzählen konnte und bei der man sich Rat holte ohne dass Mama und Papa es wussten, das wollen einige Kinder nicht. Und gerade in der Pubertät ist das ein nicht zu verachtender Aspekt, diese Zurückhaltung als Elternteil zu akzeptieren. Pädagogen sind oft nicht unbedingt dieser Meinung, weil sie es anders gelernt haben... der Aspekt Job ist hier auch nicht zu verachten. Ich kenne meinen Stiefsohn und er macht einen weiten Bogen um Pädagogen. (Das Thema führe ich hier nicht weiter aus). Ich lebe mein BDSM offen in der Familie, aber erst zu einem Zeitpunkt, den ich für richtig hielt und das war wohl der richtige. Heute unterhalten wir uns darüber offen und siehe an, er kommt noch immer zu mir, wenn er diesbezüglich Fragen hat oder einfach mal Reden will. Soviel habe ich also nicht falsch gemacht. Er behandelt das Thema ohne Scheu und Scham. Meine Stieftochter ist daran nicht interessiert und das akzeptiere ich. Und um es klar zu sagen. Ich war jahrelang in der Ausbildung tätig, der Umgang mit jungen Menschen ist mir nicht fremd. Und ich freue mich immer wenn ich merke dass mir Vertrauen entgegengebracht wird. Bei Erwachsenen und Kindern. Ich bin trotzdem ein Verfechter des defensiven Informationsaustausches und nicht der Offensive gerade im Bezug auf eigene Begrifflichkeiten und weil ich gesehen habe, was es anrichten kann.
Dein Eindruck meiner Person ist also nicht ganz zutreffend. Habe meinen "Job" in der eigenen Familie ganz gut im Griff und das unter dem Aspekt meiner oben genannten Ausführungen. Die allerdings schon vor einigen Jahren ganz gut funktioniert haben. Bei Kindern hört man am besten zu und redet weniger und irgendwann kommt der Punkt im "Gespräch" da erklärt das Kind sich das Thema selbst und erst dann geht man darauf ein. Der situative Ansatz eben.
*****a_S Mann
8.118 Beiträge
JOY-Angels 
Vergleich zur Homophobie
Zunächst einmal wieder vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen. Ich möchte mich aber dennoch aus der Diskussion zurückziehen, und erkläre hiermit warum:

Mich erinnert das zu stark an die Art von Homophobie, die im Moment an vielen Orten grassiert. In Russland ist die offizielle Meinung, dass jemand zwar homosexuell sein "darf", aber dies nicht öffentlich zeigen oder darüber reden soll, schon gar nicht mit Kindern. Und damit wird Homosexualität in Richtung Kindesmisbrauch gerückt. Lehrern an Schulen, die Homosexualität zum Thema einer Unterrichtsstunde machen, werden entlassen und verurteilt. Und das ist die offizielle Meinung, was Teile des Volks denken, will ich gar nicht erwähnen.

Und dann lese ich hier Meinungen, die im Grunde genauso über BDSM sprechen. Und das macht mich traurig, weil wir hier in einer Community für eine offene Sexualität sind. Und weil sogar Leute, die selbst BDSM betreiben, so reden. Als würde ein Homosexueller sagen, homosexuelle Menschen dürften keine Kinder bekommen und mit Kindern über Homosexualität zu reden, sei Kindesmisbrauch. Mir ist klar, dass es auch solche Homosexuelle gibt, aber es macht mich sehr traurig.

Also, ich bin 'raus und sage nur noch: Einvernehmliche Sexualität ist keine Sünde! Homosexualität, Polyamourie, Fetischismus, Swingertum und BDSM (uvm) ist nichts, wessen man sich schämen oder es verheimlichen muss. Es geht natürlich nicht darum, dies öffentlich oder vor seinen Kindern durchzuführen! (Natürlich kommt das Jugendamt, wenn man geplant vor seinen Kindern oder auf dem Marktplatz Sex hat, egal welcher Art.) Es geht um die allgemeine Akzeptanz und Toleranz gegenüber alternativer Sexualität. Von anderen zu verlangen, dass sie ihre Homosexualität usw verheimlichen sollen, ist eine Auffassung, über die ich nicht diskutieren möchte.
******ark Frau
2.137 Beiträge
@****i2
Wenn wir Eltern sind, dann sind wir Eltern und dann geht 24/7 D/s eben nicht. 18 Jahre vergehen ziemlich schnell, dass kann ich Dir aus eigener Erfahrung berichten.
Doch, es geht und ich habe Kinder, die sich sehr gut entwickeln.

Liebe Grüße

Dina
******ark Frau
2.137 Beiträge
@**P:
Du kennst also ein Kind, welches lieber mit dir als mit seinen eigenen Eltern über Sexualität und ähnliche Themen redet, weil die Eltern es überfordern. Dieses Kind mag auch keine Pädagogen. Etwas breiteres Wissen hast du nicht, oder?

Das ist ein Einzelfall. Es sagt nur, dass diese Eltern es wohl nicht hinbekommen. Du schreibst auch nicht, was denn die Eltern dem Kind so alles erzählen, dass es ihm zu viel wird. Geht es hier wirklich um allgemeine Aufklärung, über die reine Info: Es geht auch anders, und deine Eltern sind nur ein kleiner Ausschnitt aus all dem was es gibt?

Es gibt auch die anderen Fällen (über die hier auch schon geschrieben wurde), in denen die Kinder sich wünschen, dass die Eltern das Thema etwas offener angegangen wären, weil das Kind sich als Heranwachsener sehr einsam gefühlt hat.
Und es gibt Zahlen, die wir bisher nur über Homosexuelle haben, mit erhöhter Suizid-Rate.

Liebe Grüße

Dina
******ark Frau
2.137 Beiträge
Landlady_bb
Wieso das denn? Ich verstehe unter Vorgaukeln - um beim Thema zu bleiben - eher dieses: BDSMler tut so, als sei er mit seinem BDSM unglücklich.
Oder noch besser umgekehrt: Vanilla tut einem BDSMler zuliebe so, als sei BDSM das Größte.
Aber wenn ein Vanilla, BDSMler oder wer auch immer mit dem, was er tut, glücklich ist, und wenn niemand zu Schaden kommt, dann braucht niemand jemandem was vorzugaukeln.
Man braucht nur eben nicht alles jedem ungefragt zur Kenntnis zu geben.

Wenn ich so tue als sei ich etwas, was ich nicht bin, dann ist das laut Definition: vorgaukeln.
Das ist nun mal so, auch wenn du in deiner ganz persönlichen Definition diesen Fall ausnimmt.

Und genau: Es ist nicht nötig.

Liebe Grüße

Dina
Das ist ein Einzelfall.
Es gibt auch die anderen Fällen
Und es gibt Zahlen

Und gibt es deshalb für die zahllos Ungezählten eine Pflicht, ihre Meinung zu verschweigen oder so anzupassen, dass sie ins Konzept einiger weniger passt?
*******elle Frau
35.799 Beiträge
Und da bin ich wieder bei meinem wahrnehmbaren Unterschied:
Ist ein Vater homosexuell, hat sich geoutet, hat einen Partner gefunden, Eltern verstehen sich aber noch ausgezeichnet, setzen sich diese wohl zusammen und erklären das den Kindern.
Soweit so gut, alles richtig gemacht.

Die beidem homosexuellen Männer müssen aber den Kindern nicht im Detail erklären wie sie nun ihre Sexualität miteinander ausleben. Das ist für mich schon wieder privat. Stellungen , Möglichkeiten Lust zu bereiten , müssen die Kinder nicht wissen !

Es sei denn, sie sind selber homosexuell und suchen dann Rat zu genau diesem Thema.

Die Kinder kommen lassen, mit ihrer Neugierde, mit ihren Fragen. Die Kinder dort abholen wo sie stehen und stehen wollen.
Nichts aufdrängen !
Der Gedanke ein ZUVIEL an INFO zu übermitteln wiederstrebt mir eben sehr.
Rechtliches...
Ich wollte mich ja eigentlich raushalten. Es gibt aber einfach Aussagen, die so falsch sind, das sie nicht stehenbleiben dürfen. „Das Jugendamt kommt wegen weniger...“ „Klar kommt das Jugendamt...“
Nee...kommt es nicht. Dem Jugendamt ist es nämlich herzlich Schnuppe, was, wann und wo es die Eltern mit welcher Neigung treiben.
Geht das Jugendamt schlicht und einfach nichts an, interessiert auch nicht.
Das Jugendamt tritt auf den Plan, wenn es um Kindeswohlgefährdung geht. Hier gibt es zwei Arten der Gefährdungslage: akute Kindeswohlgefährdung, z.B. Nachweisbare Gewalt gegen Kinder, Verwahrlosung, sexueller Mißbrauch von Kindern, massiver Drogenkonsum, etc.
BDSM der Eltern ist definitiv keine akute Gefährdungslage für ein Kind.
Dann gibt es die latente Kindeswohlgefährdung. Da geht es z.B. um entwicklungsschädigende Einflüsse. Z.B. Eltern schicken das Kind nicht zur Schule, etc.
Wenn ich jetzt die Theorie verfolge, BDSM der Eltern ist entwicklungshemmend und damit kindeswohlgefährdend, dann müßte das zuständige Jugendamt diese Gefährdungslage gerichtlich mittels Gutachter feststellen lassen.
Mir ist kein Fall bekannt, wo dies geschehen wäre...

LG Maik
******a_W Frau
1.832 Beiträge
Mal so aus dem Nähkästchen geplaudert ...
In meiner Kindheit war "anders sein" etwas völlig Normales. Meine Eltern haben uns Kindern immer vermittelt, dass jeder das Recht hat, so zu sein und zu leben, wie er glücklich damit ist. In unserem Freundeskreis und auch innerhalb der Familie gab es schwule und lesbische Paare, und war von daher für uns Kinder völlig normal.

Im Alter von circa 8 Jahren hatte ich dann für mich beschlossen, ein Junge sein zu wollen. *mrgreen* Ich kleidete mich anders, liess mir die Haare abschneiden und war damit sehr zufrieden. Zuweilen liess ich mich mit einem Jungennamen anreden. Mein komplettes Umfeld hat das so akzeptiert. Das hat keinen gejuckt, niemand fand das sonderbar. Der einzige Knackpunkt war, dass ich zur Kommunion keinen Anzug tragen durfte, sondern ein weisses Kleid anziehen musste. Der Pastor hatte zwar Verständnis für meinen Wunsch, sagte aber, dass es vorgeschrieben sei, wie man sich zu der Feier zu kleiden hätte. Zähneknirschend liess ich mich also in ein Kleid stecken. Die Kommunion war eine sehr große Feierlichkeit und es gab entsprechend große Geschenke. Mein Wunsch war ein BMX Fahrrad. Und dieser Wunsch wurde mir erfüllt. Also radelte ich mit dem Kleidchen auf dem Parkplatz des Restaurants herum und übte erste Kunststückchen. Dass das mit der Kleidung sagen wir mal suboptimal war, muss ich wohl nicht betonen. *zwinker*. Immer wieder blieb das blöde Kleid irgendwo hängen. Also stelllte ich das Rad zur Seite und wir spielten Fussball. Die Lackschuhe eigneten sich auch nicht wirklich zum Kicken und flogen teilweise dem Ball hinterher. Meine Eltern hatten dann wirklich Mitleid mit mir und ich durfte, solbald das letzte Gruppenfoto geschossen war, endlich in (für mich) normale Kleidung schlüpfen.
Insgesamt hielt der Wunsch, ein Junge zu sein, bis zum 14. Lebensjahr an. Dann wurde ich so nach und nach wieder Mädchen, um festzustellen, dass ich Gothic total toll finde. Das Zimmer wurde entsprechend dekoriert. Mein Äusseres änderte sich drastisch und der Grundstein für mein Faible "spezieller Kleidung" war gelegt. Für meine Eltern war das alles kein Problem. Ihnen war es wichtig, dass ich glücklich bin.

Um nochmal auf das Thema Sexualität zurückzukommen: meine Eltern haben mich sehr früh aufgeklärt, da ich auch schon früh Fragen hatte. Nie haben sie mir ihre Sexualität auf die Nase gebunden, nur erzählt, was es so gibt. Ich wusste, dass ich immer mit allen Fragen zu Ihnen kommen konnte und keine Scheu haben musste. Zudem wusste ich, dass ich immer eine Antwort erhalten würde, egal wie komisch meine Fragen waren. Dieses Wissen gab mir viel Sicherheit und ich wagte in meiner Jugend viele Experimente, um zu schauen, was mir denn gefallen würde. Ich wusste über Verhütung, Krankenheiten, etc. Bescheid und konnte mich frei entfalten. Dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mich so offen erzogen haben.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Bluelibelle
Die beidem homosexuellen Männer müssen aber den Kindern nicht im Detail erklären wie sie nun ihre Sexualität miteinander ausleben. Das ist für mich schon wieder privat. Stellungen , Möglichkeiten Lust zu bereiten , müssen die Kinder nicht wissen !
BDSM - (Wie) Sag ich es meinem Kind?
Es geht hier nicht darum, mit Kindern irgendwelche konkreten Sexpraktiken zu besprechen,....
Ich habe es schon mehrmals geschrieben, und auch andere haben es geschrieben.
Das was du schreibst, Bluelibelle, ist gar nicht Thema.
Also pack doch endlich deinen Strohmann wieder ein und hör auf hier etwas zu unterstellen, was überhaupt nicht gescchrieben wurde.


Landlady_bb
Und gibt es deshalb für die zahllos Ungezählten eine Pflicht, ihre Meinung zu verschweigen oder so anzupassen, dass sie ins Konzept einiger weniger passt?
Und wo wurde hier jemandem verboten die eigene Meinung zu schreiben?
Auch hier: Pack deinen Strohmann wieder ein.

Liebe Grüße

Dina
Wenn...
Aus der Frage: „(Wie) sag ich es meinem Kind?“
die Frage wird: „Warum darf es mein Kind auf gar keinen Fall wissen?“
Poppen die Strohmänner und Frauen (auf).
😉
LG Maik
*******elle Frau
35.799 Beiträge
Ach was ? Milena machte es aber zum Thema!
Und dann darf ich das NICHT beantworten ? Das hier hat aber rein so gar nix mit Homophobie zu tun!

Mich erinnert das zu stark an die Art von Homophobie, die im Moment an vielen Orten grassiert. In Russland ist die offizielle Meinung, dass jemand zwar homosexuell sein "darf", aber dies nicht öffentlich zeigen oder darüber reden soll, schon gar nicht mit Kindern. Und damit wird Homosexualität in Richtung Kindesmisbrauch gerückt.
Also nix für ungut, richte deine Kritik doch bitte an den richtigen user *zwinker*

Und genau das ist Thema, ich bin dagegen den Kindern Meine Sexualität aufzudrücken !

Um nochmal auf das Thema Sexualität zurückzukommen: meine Eltern haben mich sehr früh aufgeklärt, da ich auch schon früh Fragen hatte. Nie haben sie mir ihre Sexualität auf die Nase gebunden, nur erzählt, was es so gibt.

Rebecca hatte das sehr schön zusammen gefasst.
Mehr sage ich auch nicht !
******ark Frau
2.137 Beiträge
Ach was ? Milena machte es aber zum Thema!
Wo schreibt Milena davon, mit Kindern konkrete Sexpraktiken zu besprechen?
Du diskutierst hier gegen etwas an, was niemand geschrieben hat.
*******elle Frau
35.799 Beiträge
Milena brachte die Homophobie ins Spiel.
Wir reden an einander vorbei, also lassen wir es lieber.

Ich bin nicht allein mit meiner Meinung, Kindern nicht unbedingt alles zur eigenen Sexualität erzählen zu müssen.
Schon mal aufgefallen?

Und war das nicht genau die EF ? *nachdenk*
Ich unterstelle ja niemanden dass er es tut, ich bin nur dagegen. Und das darf ich in einer öffentlichen Diskussion doch sagen ?
@bluelibelle
Du bist nicht allein mit der Meinung, nicht unbedingt alles zur eigenen Sexualität erzählen zu müssen.
Diese Meinung ist legitim und begründbar.
Eine andere Hausnummer ist es aber, BDSMer, die ihr BDSM nicht verheimlichen und ihren Kinder angemessen erklären, was sie tun, wofür es eben so gute Begründungen gibt (nein, keine Details, nein, nicht zuschauen lassen), in die Ecke der Kinderschänder zu stellen und mit dem Jugendamt zu winken, wie es andere User hier getan haben (nicht Du).
Und das ist keine begründete Meinung, sondern fundamentalistische Hetzpropaganda.
Und an der Stelle greift der Homophobie-Ansatz absolut.
Zwischen Meinung und Verurteilung zu unterscheiden, scheint manchem schwerzufallen...

LG Maik
*******elle Frau
35.799 Beiträge
Aber ihr Lieben, das tat ich nicht.Auch da wendet ihr euch besser an den Schreiber.
Anmelden und mitreden
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