Die Frage vom TE war ja auf den ausdauernden Sex gerichtet, täglich ein paar Stunden oder vielleicht alle zwei Tage, das ist ihm wichtig.
Im Alter des TE dachte ich das auch.
Inzwischen ist es anders, auch Lebenssituationen unterscheiden sich.
Sex ist mehr als nur stundenlange Penetration.
Wenn man sich nur alle zwei Wochen sieht, kann man dann durchaus mehrere Stunden mit intensiver Zweisamkeit verbringen, ohne dass er kommt, und trotzdem sind beide zufrieden, Qualität vor Quantität, was schon Vorredner(innen) angesprochen haben. Es geht um sinnliche Erlebnisse, um Spiele miteinander, ums eigentliche Ficken – ja – aber auch um Kuschelpausen, um dann, wenn man sich erholt und was getrunken hat, weiterzumachen, um die Stellung zu wechseln, die Hände nicht voneinander zu lassen, sie in der Küche oder im Bad zu bedrängen (sie lässt es natürlich zu!), sich zu lecken, sich zu streicheln usw. Es geht nicht ums stundenlange Rammeln, das ist kein Qualitätsmerkmal für guten Sex!
Als Ausdauer beim Sex gilt nicht, wie lange ER ununterbrochen steht, sondern wie lange man(n) sich mit der Partnerin befasst, dass es ihr gut geht, dass sie befriedigt ist. Ihr gefällt eben nicht nur das Penetriertwerden, sondern auch das Gelecktwerden, das Kuscheln, das Streicheln, das Wieder-Anfangen nach der Erholungspause, die Unterhaltung zwischendurch.
Der TE soll sich von leistungssportlichen Vorgaben nicht beeindrucken lassen, sondern einfach machen, was beiden Spaß macht, ausdauernd oder einfach mal ganz schnell, je nach Situation.