Kennengelernt im JOY: Wie handhabt ihr die Entfernung?

Nun, das hilft einem wenig, wenn einem ohne Suche jemand über den (virtuellen) Weg läuft...

Ein Suchraster, das einem hilft, irgendwo einfach mal anzufangen, ist sicher sinnvoll - wer dieses Raster als unverhandelbares Dogma pflegt und keine anderen Kontakte zulässt, beraubt sich meiner Meinung nach dem, was das Leben und Begegnungen mit anderen eigentlich ausmacht - dem Zauber des Zufalls.

wenn es nicht gerade Stralsund ist, das wird dann höchstens eine Urlaubsbeziehung, dann schaut man was man machen kann.

Ich bin schon 250 km jede Woche einfacher Weg gefahren. Ein halbes Jahr später ist sie dann zu mir gezogen.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. - Aber es muss dann schon die richtige sein.

Da stimme ich dir zu Elena. Man sollte keine Religion draus machen.

Vor gut 3,5 Jahren "begegnete" ich hier dem Mann, mit dem ich damals tatsächlich nur deshalb zu schreiben begann, weil er 600 km entfernt wohnte.
Ich hatte eine sehr schmerzhafte Trennung hinter mir, wolle zur Ruhe kommen und ganz sicher keine neue Beziehung.

Tja... der durch die Entfernung wahrgenommene "Sicherheitsabstand" war nach zig Seiten Post und bis zu 7Stunden Telefonieren irgendwann doch doof, wurde aber überwunden. Er kam dann "einfach mal vorbei" und fuhr diese Strecke für ein kurzes Treffen.
Heute leben wir seit gut 1,5 Jahren, nach genau 2 Jahren Fernbeziehung, zusammen.
Gar nicht so leicht, 2 Leben Ü 40, beide alleine erziehend, Berufliches etc nochmal neu zu wagen.

JC!!!

Entfernung ist für mich hier kein Thema mehr. Einen langjährigen guten JC-Freund trafen wir DIESEN Sommer für ein Wochenende, weil die Entfernung sonst eben auch zu weit wäre.
Wo ein Wille ist,...

Mich haben Zentimeter wie Kilometer noch nie maßgeblich beeindruckt - egal ob Leben, Liebe, Ficken oder Arbeiten.

Ich würde bei einer solchen Entfernung keinen Kontakt suchen.

Wenn er sich anders ergeben hat und es dann auch noch gefunkt hat, man sich also als Paar ergeben hat, muss man sehen, wie man das am Laufen hält. Dann sollten auch beide daran beteiligt sein, dass man zusammenkommt. Insbesondere, wenn beide wegen Job ortsgebunden sind, ist es schwierig.

Ich habe bei mir einen Radius von 50km eingegeben. Auf der Suche nach einem Partner war ich gar nicht. Ich war gerade erst Witwe geworden und eine neue Beziehung stand definitiv nicht auf dem Plan. Irgendwann lernte ich in der jemand kennen und daraus entwickelte sich dann genau das, was wir beide eigentlich nicht wollten - eine Beziehung.
Wir sehen uns nicht wöchentlich aber da wir einigermaßen flexibel sind, können wir uns dann meistens 2× im Monat aber gleich für 3-5 Tage sehen. Es ist km mäßig zwar nicht so viel aber wir müssen einmal quer durch den Spessart um uns zu sehen was jetzt im Winter bei Eis und Schnee mitunter nicht so leicht ist bei den Steigungen und engen Kurven.

Die Einstellung gefällt mir

Als Paar favorisieren wir relativ kleine und somit realistische Entfernungen entsprechend dem, was wir uns hier wünschen -also max. 50km.

Wenn man an einer wahren Beziehung, nicht nur an einer Affäre interessiert ist, überwindet man viele Kilometer.
Denn Liebe ist grenzenlos, und wenn man sich wirklich liebt, dann übersteht man auch die Zeit der Trennung, und irgendwann, wenn beide es wollen, findet man einen gemeinsamen Weg.

Um seinen Traum zu realisieren, müssen steinige Wege beschritten werden. Der Weg ist lang und die Füße werden schmerzen. Aber wenn das Ziel schon zu sehen ist, vergißt man alle Qualen, und träumt vom Paradies und weiß, daß sich das alles gelohnt hat.

ein schöner Satz

finde ich auch wenn man sich liebt und sich aus gewissen mal über einen gewissen Zeitraum trennen muss
da geht man tapfer durch, da weis man wofür und für wen


aber ich kann immer noch nicht nachvollziehen wie man sich über hunderte Kilometer erst verlieben kann...
in was verliebt ihr euch?
erzählt mir jetzt nicht in den tollen Charakter,
man lernt Menschen erst richtig im realen kennen und zwar gepaart mit den Alltagsproblemen...

das alles fehlt doch in solchen Beziehungen

okay, ich will nicht sagen, das es nicht funktionieren kann und klar können sich da fantastische Menschen kennenlernen,
nur in dieser heutigen so verlogenen Welt, ist Vertrauen aufbauen auch nicht gerade leicht
und ich kenne ebenso genug Beispiele in meinem Umkreis, wo diese Fernbeziehungen schon nach 4-12 Wochen nach dem zusammenziehen scheiterten
und das schlimmste, wenn man dann da steht und irgendwie versucht seine Freundin wieder zurück zu holen,
weil sie da schnellstmöglich wieder weg will... da sind 670 km kein Katzensprung
und dann verkneift man sich noch zu sagen... ich habe dir gesagt lass den scheiß, du kennst ihn nicht wirklich....
nein als Freundin hält man dann die Fresse , nimmt sie in Arm und tröstet sie

Ich bin schon für ein Kennenlerntreffen von Berlin nach Erfurt gefahren. Die Gespräche im Vorfeld waren mitunter hochgradig sexuell. Das Treffen an sich war dann aus meiner Sicht ebenfalls gut. Aus Ihrer aber wohl nicht so. Für mich kam Sex an diesem Tag aufgrund ihres monogam lebenden Freundes nicht in Frage, für sie meines Empfindens nach aber schon. Deshalb hat sich das danach dann im Sand verlaufen.

Meine jetzige Freundin wohnt in NRW. Also noch weiter weg. Wir treffen uns einmal im Monat für ein Wochenende oder mehrere Tage. Auch da waren die Gespräche vorher super intensiv und das erste Treffen fing quasi mit Sex an.
Wurde aber erst als Freundschaft+ gehandelt. Wurde dann aber intensiver und ist nun eine Beziehung. Wer zu wem fährt ist immer unterschiedlich. Der Urlaub wird gemeinsam besprochen und geplant. Über zusammen ziehen wurde schon im Scherz geredet, wird aber irgendwann ein ernstes Thema sein, wenn es sich weiterhin so gut verhält. Neben dem üblichen Umzugsstress sehe ich da aber keine Probleme und Hindernisse.
Für die Triebe, die bis zum nächsten Treffen nicht warten können und befriedigt werden wollen, hat jeder die gleichen Möglichkeiten

Achja... Von beiden im joy finden lassen.

Na zurücklegen bei Verlangen, Lust, Liebe, Begierde.

Das ist doch heutzutage kein Problem mehr.

zum einen, ich kann verstehen wenn man eine offenlebende Beziehung führt,
das dann weniger sexuelle Probleme entstehen

aber hey mal ehrlich, 1 mal im Monat sehen, das ist für mich keine Beziehung

ich kanns einfach nicht nachvollziehen, wenn man da von Beziehung spricht

ich wünsch Euch trotzdem alles Glück der Welt

Ent-fern-ung ... hat aber nicht nur den räumlichen Aspekt.

Damit ein ferner Mensch, ein fremder Mensch zu einem nahen, zu einem berührenden Menschen wird, braucht es vor allem Zeit.

Eine Zeit des Kennenlernens (behutsam bis stürmisch), des Auskostens jeden Augenblicks (von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt), des Durchfühlens (damit auch des Sich-selber-Kennenlernens), der Steigerung bis zu dem Moment, wo man sich ohne Rücksicht auf Kilometer zufliegt ...

Aber ... wer hat heutzutage noch Zeit? Wer nimmt sich Zeit? Für wen lohnt sich schon noch diese "Investition" - nicht nur an Zeit, sondern an Leben, Lebendigkeit?

Na die, die hier gefunden haben.

Ist kostbares Gut. Dennoch finde ich es wichtig zu investieren. Eine suche sollte bzw muss ernsthaft betrieben sein. Ist im netz zwar so ein heikles Thema.
Gute und schlechte Erfahrungen

OK
Ich sehe da kein Anforderung, wie oft man sich im Monat sehen muss, damit man es Beziehung nennt oder welche Anforderungen es da sonst geben sollte. Es wurde gemeinsam drüber gesprochen und dazu entschieden es zu probieren. Wenns nicht (lange) klappt, dann schade, wenn aber doch und such nachdem man eine Weile zusammen wohnt, dann juhu. Aber jeder wie er mag.

Und Dankeschön.

ich nehme mir die Zeit,
nur auf Entfernung kannst du dich, in den Situationen die du beschreibst, und die ich als sehr wichtig empfinde, nicht kennenlernen.

da fehlt dir die Zeit, um das alltägliche erleben zu können...
es ist nicht machbar.. selbst nicht wenn du dich jedes WE siehst...
da ist Spaß und Vergnügen angesagt...

auch mit dem Bewusstsein, dass es selbst bei sehr kompatiblen Interessen, Vorlieben und Sympathie in den vorangegangenen Mails oder auch Telefonaten, bei realen Treffen immer noch sein kann, dass man (Frau auch) sich eben weder riechen noch schmecken kann....

Wer also nicht damit umgehen kann, ggf. auch mal ein paar hundert Kilometer "nur" für einen gemeinsamen Drink, oder ein Dinner gefahren zu sein, oder eine "Abfuhr" dann weder ehrlich geben, noch vertragen kann, sollte besser die Finger davon lassen - und das auch Entfernungsunabhängig?

Worüber ich mich dabei hier schon häufiger wundern durfte, ist die Bereitschaft laut Profiltext z. B. Urlaubsziele, Events, oder Konzerte auch international/interkontinental zu besuchen, aber für eine(n) Potentielle(n) Partner(in) nur einen Radius von 50 oder 100 Km angegeben werden...

Da stellt sich mir dann die Frage nach der Priorität für eine(n) Lebens- und/oder Sexualpartner(in) und ich lass für mich die Finger dann auch schon vom schreiben weg.

Für mich jedenfalls ist es sicher, dass Entfernungen als "Spaßautofahrer" kein Thema sind - egal, ob es in 3 Wochen Urlaub "mal eben" ans Nordkap geht, oder für einen tollen Gala-Ball nach Hamburg, oder für ein Konzert nach Berlin.

Da ist es für mich eben auch sicher, dass dann auch das gleiche Interesse und die Fahrbereitschaft für ein Treffen/Kennenlernen auch für eine (potentielle) Partnerin selbstverständlich vorhanden ist.

...und das auch ganz ohne "Erfolgsgarantie" - für beide Seiten!

OK, ich habe jetzt wohl ganz vergessen, dass es hier auch Menschen gibt, die ein tägliches Date brauchen - dann wird das natürlich "etwas stressig"?

Euch allen viel Spaß!

Ich fahre ungern lange Auto und da manche Ziele mit der Bahn weniger gut erreichbar sind oder es zu lange dauert, lasse ich es lieber.
Mein Leben genieße ich zwar in vollen Zügen, aber nicht in denen der DB oder anderer Unternehmen.

verschollen71


Aus der Warte eines Menschen heraus, der von 8 bis 16:30 arbeitet und auch nie an Wochenenden und massiv viel Zeit hat, mag das vielleicht stimmen. Trifft aber nicht für jeden von uns zu.

Ich arbeite von 12 bis 20 Uhr, manchmal bis 21. Und an jedem 2. Samstag. Ein Alltag (so wie du ihn vorstellst) ist mit mir nicht möglich, da müsste mein Partner genau die gleichen Arbeitszeiten haben wie ich und ich kenne keinen einzigen Menschen, bei dem das zutreffen würde, außer all jene, die mit mir in meinem Job arbeiten (aber das sind eh 95% Frauen )
Wenn ich vormittags frei habe, sind die meisten Leute arbeiten, komme ich nach Hause, schlafen die meisten schon. Treffen mit Freunden unter der Woche funktionieren bei mir gaaaaaaanz selten, schließlich fängt mein Abend erst ab 20 Uhr an, da sitzen sie schon im Pyjama auf dem Sofa.

Wochenenden sind alles, was ich also zu bieten habe.
Mensch, also so wie du es schreibst, werde ich wohl in diesem Leben keine Liebe finden, so ein Handicap aber auch, dass ich so arbeiten muss

Zum Glück bist du mit dieser Meinung relativ allein

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Und nun zum Thema der Entfernung: da ich zeitlich nicht so irre flexibel bin, ist das nicht so förderlich diese Zeit auch noch großartig ins Fahren zu investieren. Aber 1 bis 1,5h Fahrtzeit finde ich jedoch in Ordnung.