Gleichzeitige Orgasmen finde ich bestenfalls dann erstrebenswert, wenn beide in etwa gleich schnell beim Vögeln kommen können. Aber auch da darf jeder egoistisch sein und seinen Gipfelsturm individuell selbst verfolgen, denn es gibt Leute, denen geht die Erregung unter Umständen verloren, wenn sie sie aus Rücksicht zu dem langsameren Partner einmal zurückgedrängt wurde. Da hätte dann keiner was davon.
Nicht gleichzeitig kommen zu wollen, sollen, müssen, entspannt total. Einer ist des anderen Lustbringer (auf vielfältige Weise möglich). Genießen kann man viel besser, wenn man nicht gleichzeitig am eigenen und fremden Orgasmus bastelt.
Wichtig ist uns immer, dass keiner unbefriedigt bleibt (im Sinne von: hätte gerne, hat aber nicht, einen Orgasmus erreicht). Es kann allerdings sein, dass nur einer von uns in dem Moment einen haben will. Aber das ist ja kein Grund, darauf zu verzichten oder den anderen dabei auszuschließen bzw. dass der andere von sich aus sich dabei raus hält ("Lustbringer", s.o.).
Wir haben z.B. die folgende (noch nicht umgesetzte) Idee für ein Treffen mit einem anderen Paar:
Reihum kümmern sich jeweils die anderen drei um die Lust von einem (unter individueller Berücksichtigung von dem, was ihn besonders anmacht). Nach einer Pause ist der nächste dran.
Würde mich wundern, wenn das nicht besonders intensiv wäre, zumal man das zu zweit so nicht darstellen kann.