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doppelmoral in clubs....

Doppelmoral in Clubs?
Zitat des Eröffungbeitrages:

oder es gibt einen aschenputteltag...montags wo kein mensch kann..da duerfen die bi maenner sich dann gut abgeschottet..damit auch niemand etwas mit bekommt... tummel...

Und was ist daran so schlimm? Die Woche hat nur 7 Tage zur Verfügung und nicht alle "Motto-Abende" können auf einen Samstag gelegt werden. Da regiert nun einmal der Mehrheitswille.
Wir würden auch gerne den FKK-Abend in unserem Club besuchen, der allerdings nur Donnerstags stattfindet, wenn wir nicht können. Wir sehen in der Festlegung des Wochentages jedoch keine Diskriminierung, weil er nicht – wie wir es gerne hätten - auf einen Samstag gelegt wurde.

Aber es ist kennzeichnend, dass überhaupt ein separater Mottoabend "Bi unter Männern" einführt wird und das kann unserer Ansicht nach nur einen Grunde haben, der hier auch schon mehrfach genannt wurde: Dass sie sich nicht trauen ihre Neigung unter den Augen der anderen Clubbesucher auszuleben. Insofern ist es doch ein Entgegenkommen des Clubbetreibers, bzw. eine Ausrichtung an die Marktsituation, einen bestimmten Mottotag einzurichten, an dem man(n) sich sicher sein kann unter seinesgleichen zu sein. Diesen dann als "Aschenputteltag" zu bezeichnen können wir nicht nachvollziehen.

Wir geben zu, dass wir auch nicht sonderlich scharf darauf sind Männer bei gegenseitigen Intimitäten zu beobachten. Aber das ist unsere persönliche Geschmackssache und hat mit mangelnder Toleranz wenig zu tun, denn von uns aus können sie dort das volle Programm in allen Variationen durchziehen. Nur zusehen, oder gar mitmachen, müssen wir nicht. Das gilt allerdings auch für etliche andere Sachen

Gruß MMMF_Vorliebe
gleichstellung..
noch etwas es geht um gleichstellung..der bi meanner zur bi frau!!!das auch bi maenner sich an ganz normalen abenden ausleben duerfen wie auch frauen....und nicht nur montags....frauen duerfen doch auch wann und wo sie wollen...wer es nicht mag sieht nicht hin oder geht in einen anderen raum...ist das sooooooooooooooooooo schwer...
Festplatten sind geduldig, ...
... auch die im Keller des Joyclubs, sie drehen sich und drehen sich bis in alle Ewigkeit und speichern geduldig die ewig gleiche Leier ab. Einen unerträglichen Sermon, ein Mantra, welches gebetsmühlenartig dasselbe wiederholt:

»Ich weiß gar nicht, was ihr wollt, wir sind doch tolerant – so lange die uns gefälligst aus den Augen gehen, die wir nicht sehen wollen.«

Daran wirst du nichts ändern. Daran werde ich nichts ändern. Daran wird niemand etwas ändern. Eher wird der Pfarrer in der Kirche das Amen vergessen, als dass hier jemand von sich behauptet und auch dazu steht, auch mal intolerant zu sein.
Denn dazu braucht man Traute, einen Arsch in der Hose, Rückgrat. Nichts gegen Homophobie, die bekämpfen zu wollen, wäre ein Kampf gegen Windmühlenflügel, aber nachgerade unerträglich sind die Unterstellungen, die ambisexuelle Fraktion wolle hier jemanden bekehren.
Es wird nicht gelesen, es wird nicht verstanden, es wird nur reflexartig (seit 05:45) zurückgetippt, ob man nun angegriffen wird oder nicht, scheißegal, womit sich die Parallelen zum Tausendjährigen Reich allerdings schon erschöpft haben.
Alle (zum Teil hervorragenden) Argumente haben nichts genützt, nützen nichts, werden nichts nützen, kometengleich ziehen sie ihre Bahn und besprenkeln das Forum mit einem Regen von (Sternschnuppen wäre zu schön ausgedrückt) was es ist, sage ich jetzt lieber nicht ...
homophobie...


ein gutes stichwort!

ein physchoanalytiker erklärte mir daseinmal so...
obwohl ich bis heute nicht ergründet habe, ob er dies scherzhaft oder ernst gemeint hat

männer, die im alltäglichen leben, eine von ihrer warte aus niedere position ausüben müssen, haben ein autoritätsproblem, gepaart mit massenhafter schuldkomplexität ihrer selbst gegenüber.

dies wirkt sich meist auch in den dunning kruger effekt aus...

was ist der dunning kruger effekt...

übersetzt auf deutsch: wer jeden tag seinen kopf in den arsch anderer leute stecken muss, um voranzukommen, um sich zu behaupten, ist sich seiner misslichen lage bewusst, und kompensiert dies dann mit angeblicher autorität & fachwissen, gepaart mit cholerischer arroganz.

das führt wiederum dazu, das diese menschen sich selbst verabscheuen und dies auf ihre eigene arsch- (anal)kriechermentalität reflektieren.
so erfühlen sie die anale erfahrung als minderwertig, da sie diese anale erfahrung ihres täglichen dasein, mit der sexuellen analen erfahrung gleichsetzen.

*****229 Paar
739 Beiträge
Mal so gesehen...
.... Was uns am meisten "Stört", ist dass man sagt: Wir fühlen uns von Bisexuellen Männern gestört"

Da ist ein deutliches Maß an Intolernaz zu erkennen.

Wenn man Kinsey glauben darf, ist die Natur des Menschen so, dass "nur" 10% der Menschen von Natur aus 100% Hetro sind, weitere 10% 100% Homo.

Der Rest (also wahrscheinlich auch wir) bewegen sich in unterschiedlichen Ausprägungen dazwischen.

Was unsere Ansicht dazu stark verändert, ist unsere Sozialisation, die gesellschaftliche Normung auf den Hetrosexuellen Ansatz verbunden mit der Lebenslangen Beziehung (denn nur so kann das funktionieren).

Hätten wir den Ansatz der Promiskuität, wäre alles kein Problem. Denn wenn wir unsere Sexualpartner nach dem Gesichtspunkt der Befriedigung auswählen dürften, wäre die gleichgeschlechtliche Liebe nicht geächtet.

das daran was wahres ist, scheinen wir doch zu spüren, denn wir suchen im Swingen den Spagat zwischen unserer Sozailisierung und unserern natürlichen Bedürfnissen zu schliessen.

Swingen kann (muss nicht) eben aber dann doch zwingend Bi unter Männern genauso einschliessen wie es ja (wie selbstverständlich) Bi unter Frauen umfasst. So ...
Was spricht dagegen?

Um dem Thread-Initatoren noch Ihre Frage zu beantworten: Wir denken, beides kann dazu gehören. Und es nicht so zu sehen ist Intolerant, ...

Jemanden Intoleranz vorzuwerfen ist auch intolerant ... Kausale Ringverknüpfung *panik*

J & S
*******der Frau
70.947 Beiträge
Nach Bereinigung stelle ich den Thread nun wieder ein und hoffe,
das es hier nicht erneut zu Streitigkeiten kommt.

lg
mod
spielluder *modda*
...ich finde an bi-sex unter männern auch nichts erregend...aber wenn ich in einem club wäre, würde ich dort auch an einem päarchen-abend nicht alle erregend oder sexuell ansprechend finden...

...von daher:

...gleiches recht für alle, ein bi-männer-tag ist diskriminierend und hat für mich wirklich was von doppelmoral...

der weibliche part von sweetdesirenrw
*******_sn Paar
20 Beiträge
wie viele suchen
es ist doch interessant, hier im JC bekennen sich viele Paare zum männlichen bi. Geht man aber in einen Club, so sucht man vergeblich nach einem Paar bei dem der Mann bi ist. Womöglich sind so manchmal gleich gesinnte Pärchen im Club, nur sie wissen nichts von einander. Nun kann es sein, sie trauen sich nicht zu outen, weil wie schon geschrieben, die Clubs es nicht wollen. Aber wer ist denn der Club ? Der Clubbesitzer ? oder aber die Menschen die in den Club gehen. Es liegt also an den Pärchen selbst, die in den Club gehen, warum der Bi-Wunsch unter Männern im Club nicht ausgelebt wird. Nur wer soll den Anfang machen. Leichter gesagt als getan. Und wenn man dann noch nach einem Pärchen sucht wo nur der Mann Bi ist und bi für die Frau nicht in Frage kommt, dann hört es ganz auf. So sind die Paare wo Mann bi, ohne Bi Dame, am schlechtesten dran. Stossen sie auf ein nettes Pärchen, so besteht oft der Wunsch das die Damen bi sein sollten. Es ist nicht einfach jemanden zu finden wo das Eine und auch die Chemie stimmt.

Es scheint aber auch, dass einige Clubbesucher den alten weisen Spruch "Alles kann ......" vergessen haben und nur sich selbst im Mittelpunkt des Geschehens sehen.
Lg von Beate und Andreas
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Was Ihr eben geschrieben habt, ist wohl so...hier outen sich viele Männer als bi, die es gar nicht sind, ist genauso in einigen Schwulen -und/oder Biforen. Es scheint momentan in zu sein, Wirkliche Bimänner findet man in Clubs selten...das weitere Problem, unbedingt ein Paar zu finden, wo es bei allen Vieren stimmt...unmöglich. Wir suchen deshalb auch lieber Parties / Abende, wo nicht nur Paare sind, mittlerweile finden wir Paarabende sehr abtörnend.
TV`s und/oder Ts`s oder halt ganz simpel Soloherren, die auch noch bi sind, wirken sehr belebend, da kann man ruhig mal die Nervereien inKauf nehmen.


Und nochmal die Meinung ansprechend: "ich finde an Sex unter Bimännern nichts erregend" ist ja ok...ich finde sehr häufig an Sex zwischen Paaren in Clubs nichts erotisch, weil es optisch manchmal dermaßen daneben ist...und davon (vom Optischen) lebt Erotik ja vor allem!
Meiner Ansicht nach geht es hier weder um Toleranz, noch um Intoleranz. Und um Kompromissbereits, wie ein ganz Schlauer schrieb, geht es schon gar nicht.

Wenn ein Clubbesitzer keinen Sex unter Männern in seinen Räumen wünscht, so ist es sein Recht, das er u.U. als Hausrecht durchsetzen kann. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob nun die Mehrheit, oder Minderheit dafür, oder dagegen ist.

Ich habe keinerlei Bi-Neigungen, trotzdem stören mich miteinander poppende Männer nicht. Finde es in einem Club statt und der Betreiber billigt es, so ist es okay. Unterbindet der Betreiber es, so ist es ebenfalls okay.

Eine Doppelmoral sehe ich darin auch nicht, wenn ein betreiber es gestattet, oder verbietet. Jeder Betreiber ist auch Geschäftsmann/Frau und wird wissen, was sein Publikum wünscht.

Business (Er)
*****229 Paar
739 Beiträge
Was ist Bi?
Moin,

wir hatten gaaaanz früher mal im Profil stehen, dass ER keine Berührungsangst bei Männern hat... und das Ergebnis war vernichtend: Kein Paar meldete sich.

Was heisst aber bi?

Für uns bedeutet es, dass ER auch manuel oder oral mit einem Mann Sex haben würde. Ob es zu anal käme (ist das Vorraussetzung um BI zu sein) würd im Moment eher mit einem Nein beantwortet werden.

Wir denken, dass Bi-Männer dauernd Analverkehr haben ist mindestens genauso ein Vorurteil wie dass Bi-Fauen sich dauernd Gegenstände in die Muschi schieben, oder?

ER hat einmal Sex mit einem Mann gehabt, ohne Anal, und es war schön. Auch ohne anal war es dennoch Sex!

J & S
Doppelmoral?
Wenn ein Clubbesitzer keinen Sex unter Männern in seinen Räumen wünscht, so ist es sein Recht
Diese Aussage ist vollkommen richtig. Uns ist allerdings persönlich kein Club bekannt, in dem das so ist.


ein bi-männer-tag ist diskriminierend
Warum? Es ist ein Angebot des Clubbetreibers an seine männlichen bi-orientierten-Gäste, dass diese annehmen können oder nicht.
Wir können uns gut vorstellen, das ein coming-out einem noch unsicheren Gast wesentlich leichter fällt, wenn er sich unter seinesgleichen wähnt.


Womöglich sind so manchmal gleich gesinnte Pärchen im Club, nur sie wissen nichts von einander
Tja... da stehen sich - unserer Ansicht nach - die Gäste auch selbst im Weg. Aus einer ähnlich gelagerten Problematik heraus hatten wir versucht in dem Forum eines Clubs, den wir früher einmal besuchten, die schon alte Erkennungsbändchendiskussion (verschiedenfarbige Armbänder, die die jeweiligen Vorlieben signalisieren) zu beleben.
Das Ergebnis war ziemlich vernichtend. Kaum einer wollte sich selbst outen, hätte aber selbst gern vorher gesehen welche Bändchenfarbe die Anderen denn tragen.

Gruß MMMF_Vorliebe
Die Bändchenidee.... würde ich persönlich auch ablehnen. Wir sind an PT mit Paaren aber auch an einzelnen Männern interessiert. Ich hätte aber keine Lust, ein Bändchen zu tragen, das diese Vorliebe hinausposaunt (besonders die für einzelne Männer.... aus Gründen die sich, wie ich denke, jeder vorstellen kann!! lol). Also würde ich das "Single-Männer ja bitte!" Bändchen weglassen was wiederum ja total kontraproduktiv wäre...

Finde ich keine gute Lösung. Einfach miteinander reden und nicht soviel Angst haben, aufzufallen wäre mein Rat. Aber ich verstehe schon, dass das angesichts der hier oft zur Schau getragenen Intoleranz oft schwer fällt. Ich behaupte allerdings mal, dass die Leute in den Clubs wesentlich toleranter sind als die Online-Swinger.
Also wenn ein Clubbetreiber Bi-Sex unter Frauen zulässt und dies von den Anwesenden toleriert wird, muss er m.E. nach genauso den Bi-Sex unter Männern erlauben.

Was soll denn an Sex zwischen zwei Frauen ästhetisch und erregend sein, was es bei Männern nicht ist?

Ist doch alles Ansichtssache und Mann/Frau muss ja auch nicht hinschauen, wenn man es nicht mag.

Mir persönlich würde Sex zwischen Frauen alles quer hochkommen lassen, während ich Sex zwischen Männern absolut geil finde. Und so Sprüche wie "sind sowieso 80% aller Frauen bi" sind echt überflüssig.

Ich glaube in einem Club gibt es genug Räumlichkeiten, um dem, was man gar nicht sehen/hören möchte, aus dem Weg gehen zu können.
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