Achtet Ihr bei Profilen auf Gruppenmitgliedschaften?

Wenn ich mir ein Profil anschaue dann selbstverständlich auch die Gruppen oder Veranstaltungen.
(Mal davon abgesehen das ich eh nicht anschreiben kann.)
Ich würde NIE Kontakt zu einer Person aufnehmen welche in Gruppen ist oder Veranstaltungen besucht die für mich ein absolutes sind.


LG

Die Gruppen sind für mich ein kleiner Baustein des Gesamten. Sie sagen einiges aus, aber auch nicht alles, wie auch Profiltext, Fotos und Forenbeiträge nur einzelne Puzzleteile des gesamten Menschen sind.

Beispiele:

in einer Fun-Gruppe zu sein heisst noch lange nicht, ein oberflächlicher Mensch zu sein

oder

vom Eintritt in die Polyamory-Gruppe darauf rückzuschließen, dass diese Person zwingend poly lebt. Ich bin zwar nicht in der Poly-Gruppe da ich mono bin, dennoch finde ich das Thema seit Jahren wirklich interessant und spannend. Warum nicht den letzten Schritt in die Gruppe gehen? Gleiches gilt für BDSM, Essen und Trinken etc. pp.

Gruppen ja, Schubladendenken nein

Ein schönes Weihnachtsfest

Da hast du Recht, https://www.joyclub.de/my/3557966.catuaba.html. Für mich sind Gruppenmitgliedschaften auch einfach Anhaltspunkte für den Einstieg in die Kennenlerndiskussion. Man kann so das Gespräch auch echt gut aufrecht erhalten :).

das glaube ich dir nur bedingt mit Verlaub,

wenn ein Mann in der Bukake, Spermaspiele Gruppe ist, wirst du garantiert einen Bogen um ihn machen,
da gehen sehr wohl die Schubladen auf,
und ist doch auch logisch, das da Muster hochkommen, wie du ihm beim Sex ''zu diensten'' sein müsstest.


du hast dir doch die etepetete Gruppen rausgesucht, Fun, Poly, Essen, Trinken,
ist doch klar, das wenn jemand in der Essen/Trinken Gruppe ist, ihm nicht soviel negatives angedichtet wird wie zb in der Bukake Gruppe.

Das finde ich zu sehr verallgemeinernd. Ob und was ich aus der Gruppenzugehörigkeit schliesse wird wohl eher von meinen persönlichen Vorlieben und Abneigungen gesteuert.
Um bei dem Beispiel zu bleiben.
Man könnte aus der Gruppe Essen/Trinken das es sich um einen Genußmenschen handelt, oder um einen Menschen mit nur einfachen Bedürfnissen (im negativen Sinn).
Das gleiche bei sexuell orientierten Gruppen, da kann die Einschätzung von abenteuerlustig und aufgeschlossen bis zu verklemmt und fantasielos reichen.

Deshalb zu sagen "diese Gruppe wirkt auf diese Weise" halte ich für zu einfach.
Da passt eher "die Gruppe steigert oder dämpft mein Interesse an dieser Person".

negativste Schublade für männliche Bukake Gruppen Mitglieder,
ist wohl die Annahme, das diese Mitglieder Frauen als Sexobjekte sehen,
und das dichtet wohl niemand jemanden an, der in der Essen und Trinken oder Fun Gruppe ist.

natürlich, kann ich auch sagen, ein Mann in der Bukake Gruppe ist aufgeschlossen und abenteuerlustig,
das verhindert aber unsere Verletztheit, in der wir seit ewigen Zeiten kommunizieren.

Ein Gedanke zu der Gruppen in den Profilen fällt mir gerade ein.

Es schreckt mich total ab wenn zuviele Gruppen in einem Profil gelistet sind.
Der Inhalt ist erstmal egal, aber allein von der Menge fühle ich mich schon überfordert.
Damit meine ich Gruppenmitgliedschaften in, sagen wir mal, zehn Gruppen aufwärts.

Ist mir dann irgendwie zuviel......

Hallo philop, hmm du hängst dich ein bissel an dieser Bukkake-Gruppe auf. Also ich würde das erstmal als eine von halt mehreren BDSM-Praktiken sehen, egal ob es mir persönlich zusagt oder auch nicht. Allerdings müssen ja die Menschen, welche halt diese Neigung leben, nicht zwangsläufig auch irgendwie negativ drauf sein.
Das Frauen als "Sexobjekte" dort gesehen werden, kann ich jetzt auch nicht bestätigen, aber von der Art und Weise der Praktik her gesehen, spielen sie ja einen Teil dieser Praktik und wenn es unter den SSC-Regularien geschiet, ist wohl nix dagegen einzuwenden.
Dann müsste ich ja auch "SUPERBÖSE" sein mit meinen für mich gefundenen Gruppen.
ERGO: Für mich ist die Gruppenvielfalt, bzw. Gruppenzugehörigkeit von für mich potenziell interessanten Kontakten sehrwohl interessant, da es halt was über den jeweiligen Menschen aussagt, auch über die individuellen sexuellen Neigungen hinaus. Ich kann nix negatives an dem Gruppensystem finden.

... den Aspekt von "Manservant68" sehr interessant und kann mich rückblickend sehr gut an ähnliche Reaktionen von mir erinnern.
D.h. es gibt auch für mich ein "zu viel" an Gruppenmitgliedschaften - zumindest als spontane Reaktion.

Man könnte das Thema des Threads auch auf die Lieblingsclubs erweitern.
Grund - Beispiel: Als absolute Nicht-Swingerin brauche ich ein JC-Miglied, dass über Jahre einen Swingerclub als Lieblingsclub im Profil angibt, überhaupt nicht zu "daten" (im klassischen Sinne) - egal, was sonst alles passt.
Man(n)/Frau mag mich steinigen, aber über die Brücke, dass das Mitglied länger- bzw. langfristig für ein exclusiv monogames Leben zu begeistern ist, würde ich nie gehen wollen
Oder anders ausgedrückt: SwingerInnen würde ich nie auf exclusiv monogam verbiegen wollen, das ist einfach Teil eines anderen Lebensstils.


BerLonZur

Das stimmt so nicht.

Zunächst einmal lebe ich in einer festen Beziehung. Ich habe weder das Bedürfnis, fremde Bettbekanntschaften zu schließen, noch Bukkake auszuprobieren. Dennoch:

wie gesagt, für mich ist die Gruppenangabe nur ein Puzzleteil des gesamten Users.
Ich lese zudem noch Forenbeiträge und natürlich sein Profil und damit auch die Vorlieben.
Wenn in seinen Forumsposts nur davon die Rede ist, wie geil er Bukkake findet, wieviele Male er es schon erlebt hat usw...., dann kam er als Beziehungspartner tatsächlich schon im Vorfeld für mich nicht mehr in Frage und das war völlig unabhängig davon, ob er supertoll aussah oder in meiner Nähe wohnte.
Als Single mit Beziehungswunsch eine für mich wichtige Information, die es mir im Vorfeld ermöglichte, Neigungen auszuloten und sich gegebenfalls später Enttäuschungen auf beiden Seiten zu ersparen.
Damit habe ich aber nicht den Mann in Frage gestellt, sondern die Kompatibilität unserer Neigungen.

Eine Nichtangabe von Gruppenzugehörigkeiten war aber auch nie dramatisch, denn ich habe zehn Finger und einen Mund, um nachzufragen .

vorneweg,

Es haben unheimlich viele(weiblichen)Profile in ihrer ''geht garnicht/mag ich nicht'' Liste, Bukake, Spermaspiele zb, ist auch völlig ok, sagt mir aber, das es nicht ich bin, der sich daran hochzieht, sondern eben Frauen die hier sind es -zumindest die Profile die ich durchsehe- nicht mögen,
es steht unter ''mag ich nicht/geht garnicht'' nicht Essen und Trinken oder Fun,

also ist das schon eine andere Ebene für mich, und nicht gleichzusetzen,

und letzendlich ist es auch egal ob jemand den Mann infrage stellt, oder nicht, ob der Grund ist, nicht als Sexobjekt gesehen zu werden, oder eben die Neigungen passen nicht, das Resultat zählt, und das ist ja in jedem Falle Ablehnung.

Dh wenn ich zb in der Bukake Gruppe bin und meine Wunschfrau(en) machen einen Bogen um mich,
kann ich sagen, ach ja, sie sucht halt Beziehung, da werden unsere Neigungen irgendwann zur Enttäuschung führen, oder eben ok, sie möchte nicht mein Sexobjekt sein, rausbekommen werde ich es nicht, ich kann mir bestenfalls die passende Antwort für mich selber zurechtlegen, damit mein Ego nicht angekratzt wird, oder ich denke garnicht drüber nach, warum, weshalb.

Ich habe den thread nicht gelesen und beziehe mich in meiner Antwort auf die thread-Eröffnung.

Zu Beginn meiner Joy-Club-Zeit vor bald drei Jahren haben mir die Gruppen-Mitgliedschaften wenig über den betreffenden User gesagt.

Inzwischen steigt oder fällt mein Interesse je nach Gruppenmitgliedschaft.

Es gibt Gruppen, für die gilt: "Viele Neugierige, die kurz Mal rein schauen und im Laufe der Zeit weiterziehen." Und es gibt Gruppen, welche kaum Zulauf haben, wo man mehr unter sich ist. Welche Atmosphäre dort herrscht, wie wohl man sich in der Gruppe fühlt, das weiß man, wenn man die Gruppe kennt.


Entdeckungsreise Joy
"Gibt es Gruppen, in denen Du Dich besonders wohl fühlst?", frag ich mich hin- und wieder, miste aus und betrete erneut Neuland (neue Gruppen). Hier kann man gar nicht alles auf einmal entdecken! Dafür ist das Joy viel zu vielschichtig. Es dauert seine Zeit, bis man sich hier orientiert hat.

Da hast Du Recht. Aber ich denke, dass es für viele eine Entdeckungsreise ist, und genau deshalb mache ich persönlich ein Treffen oder überhaupt einen Kontakt nicht unbedingt von der/den Gruppenzugehörigkeit/en ab. Es zeigt mir allenfalls das Interesse der Menschen an dem Thema oder auch eine gewisse Neugier und bedeutet nicht unbedingt, dass der Mensch diese Leidenschaft auch auslebt.

Aber interessant ist es allemal, wofür sich mein Gegenüber interessiert.

Manche Menschen nehmen mein Profil als "Mauer" wahr.
Die einzige Gruppe, die ich sichtbar anzeigen lasse ist:
For women only
"Manche Menschen" fühlen sich da ausgesperrt.

Einige Männer haben damit ein Problem.

Ich wüsste nicht "warum Problem?"

Mir bereitet es Freude, mich von anderen Mitgliedern meiner Gruppen finden zu lassen.

Es könnte sein, das es in der Gruppe ''for woman only'' auch um Männer geht, ihr Verhalten im JC zb, oder ihr negatives Verhalten bei Dates zb, das wird dann weitergegeben/kommuniziert, quasi eine Blacklist für Männer, die andere Frauen ''warnen'', in einem geschützen Raum quasi.

ausserdem eint gleiches Schicksal, eine Art ''Verbündung von Frauen'' um stark zu sein, gerade wenn es um so heikle Themen geht wie Erotik und Sexualität. Gibt wohl kaum Bereiche wo so viel über Gefühl geht wie in Liebe und Sexualität, deswegen immer etwas heikel,
und was hier so geschrieben wird in den Foren/Profilen bestätigt mich da auch.
Und es gibt sicher Menschen, die in Frau gerne das ''schwache''Geschlecht sehen, und deshalb eventuell Probleme damit.

Und Männer reden untereinander nicht über Frauen ?

würde der JoyRegel absolut nicht entsprechen
und die Herren haben ja auch ihre "HerrenGruppen"
von daher
warum sollten Frauen nicht innerhalb entsprechender Gruppen sein
außerdem gibt es wirklich auch andere Themen die besprochen werden, die so gar nichts mit Mann zu tun haben (können)
aber das wird bei Männergruppen auch sein
auch dort werden Themen sein, die nix mit Frau zu tun haben

Die Männer denken halt, die Frauen würden nur über sie reden. Aber es gibt Wichtigeres !

Natürlich ist das so, darum ging es aber nicht, sondern, Galinthias hat sich gefragt, weshalb einige Männer damit Probleme haben das sie in der 'for woman only'' Gruppe ist, und ich habe ihr dafür eine mögliche Antwort geliefert.

sie schrieb aber auch
weilweil sie eben nicht dazu dürfen
auch nicht innerhalb Paar, es werden nur SoloFrauProfile zu gelassen
und das sehen manche Männer als Ausgrenzung

weilweil sie eben nicht dazu dürfen
auch nicht innerhalb Paar, es werden nur SoloFrauProfile zu gelassen
und das sehen manche Männer als Ausgrenzung

Aha, ja, auch das.Was könnte aber die Motivation dahinter sein, sich ausgegrenzt zu fühlen? ich glaube aber das wird hier schon wieder abdriftig vom eigentlichen Thema.

Wollen denn die Herren auch alle gern in unsere Kreativ Gruppe kommen ? Basteln, handwerken , stricken ,sticken ...
Ich wüsste nicht, warum ich mich irgendwo ausgeschlossen fühlen sollte
In manche Gruppen will ich ja auch gar nicht ,

und wenn ein Mann nur in Gruppen ist, die mich abschrecken: NS, Parkplatztreffs, BDSM,ect. fällt er schon mal aus, wegen Bodennebel.

In welcher Gruppe jemand ist mit dem wir uns zum Sex treffen
Ansonsten ist uns Gruppe Zugehörigkeit egal

Gruppenmitgliedschaften geben sehr viel Aufschluss über Beuteschema, Vorlieben oder Interessen. Darum sollte man sich beim Betrachten eines Profils auch immer die Gruppen anschauen, um zu wissen, ob sich das Anschreiben lohnt oder nicht.