Ich bin ja noch längst keine 10 Jahre im JOYclub aktiv – angemeldet bin ich seit 2013, und ich erinnere mich, dass ich irgendwann im Oktober 2015 meinen 200. Forenbeitrag "feierte". Mittlerweile sind es über 4.500.
Relativ bald entdeckte ich auch die Gruppen; eine der ersten Gruppen, in die ich eintrat, war
BDSM für Anfänger. Dazu kamen bald
BDSM,
Subs unter sich und – durch hochoffizielle Anwerbung meiner Person – die
JOY-Angels, um nur einige zu nennen. Ich war eine Zeitlang als Mod bei den
BDSM Singles tätig, bis mein geänderter Beziehungsstatus die Gruppe für mich obsolet machte. Seit August 2016 bin ich dafür Co-Mod in der Anstalt:
Fuck 'n funny – mit viel Spaß an der Freude (oder auch umgekehrt). Außerdem leite ich gemeinsam mit meinem Gefährten die Gruppe
Edgeplay, auch bekannt als "BDSM für Fortgeschrittene". Es war doch ein Stück Weges.
Faszinierend fand und finde ich immer noch den Prozess, ausgehend von dem, was im Forum geschrieben steht, Stück für Stück die Personen kennenzulernen, die hinter den Beiträgen stehen, bis hin zu realen Treffen. Besonders schön finde ich es, wenn die Leute, die auch im Forum immer so gescheit und sympathisch wirken, sich real als mindestens ebenso gescheit und sympathisch entpuppen – und am besten auch noch witzig.
Und in Bezug auf die Gruppen finde ich es ebenso interessant, zu entdecken, wie sich zwar z. T. die "üblichen Verdächtigen" in den verschiedensten Gruppen und zu den unterschiedlichsten Themen äußern, andererseits aber auch jede Gruppe ihre ganz eigene Identität hat: Jede einzelne lebt von ihren Leitern und Moderatoren ebenso wie vom Kreis ihrer Mitglieder.
In manchen Gruppen fühle ich mich mehr "zuhause", in anderen weniger; in manchen gibt es mehr Aktivität, in anderen weniger; in manchen bringe ich mich sehr viel ein, in anderen lese ich nur mit; in manchen habe ich zu den anderen Gruppenmitgliedern einen starken Bezug, in anderen weniger.
Da aber jeder Mensch nur begrenzte Kapazitäten hat, sowohl was Bekanntschaften als auch
im Forum betrifft, ist das wohl ganz OK so. Wie im realen Leben. Oder auch: ein Teil davon.