Der Freundin zuliebe in einen Swingerclub?

Fang noch mal an, diesen thread von vorne zu lesen, bevor das wieder losgeht.

Frau Zet.

Bezogen auf die Frage von langweilig

Ja wenn einem langweilig ist muss man etwas dagegen tun. Das erste ist dem Partner sagen: Der Sex ist langweilig.


Und nicht: lass uns mal dies oder jenes tun.


Aber dazu haben die wenigsten Mumm. Lieber eine Formulierung wählen, die das Problem (->Konflikt) nicht so offen da stehen lässt. Und sich dann wundern (und hier auslassen) das die Partnerin nichts macht. Warum sollte sie auch, denn das Problem hat man ihr ja nicht gesagt. Sondern nur das man irgendetwas machen will- warum auch immer.


Dieser Kindergarten in Kommunikationsfragen und im Verständnis von Beziehungsdynamiken geht mir etwa auf den Senkel.

Wenn man mit etwas unzufrieden ist, muss man eben etwas ändern. Wenn man das, was man ändern könnte (u.a. die Art der Kommunikation) nicht ändern will (weil der Ausgang unsicher ist) dann tut es mir leid.
Ja, vielleicht bekomme ich das nicht, wenn ich mit ihr Klartext rede (nicht: einfordere.....). Aber rede ich nicht mit ihr werde ich es nie bekommen- es wurde ja nie danach gefragt.

Dabin ich genau entgegengesetzter Meinung: nur sagen, dass es langweilig ist, ohne selbst Vorschläge zu unterbreiten, wie man das ndern kann, ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Allerdings muss ich offen genug dafür sein, dass meine Vorschläge abgelehnt werden. Doch auch da wre ich dann auf Gegenvorschläge gespannt.

Ich habe nichts gegen Vorschläge, solange man offen sagt, das einem langweilig ist. Aber genau dieser Punkt wird vermieden- und mit Vorschlägen kaschiert. Der Konflikt muss offen kommuniziert werden. Erst danach machen Vorschläge Sinn. Denn erst dann kennt der Partner den eigentlichen Konflikt und kann auch geeignete Gegenvorschläge machen.

Mein Gott man kann ja auch aus einer Mücke nen Elefanten machen..
Man könnte ja meinen der TE wird im SC umgebracht..

Ich gehe meiner Frau zuliebe auch ins Kino in irgendwelche Frauenfilme oder ins Fischlokal . Sie geht dafür mit in meine Filme oder Lokale..
Oder das erste Mal in einen Club...
So lieber TE funktioniert eine Beziehung geben und nehmen..
Und da stellt sich die Frage ob sie es dir Wert ist einen solchen tiefgreifenden Schritt zu wagen und ihr zuliebe unter Opferung deines Lebens dorthin zu gehen...
Mach halt die Augen zu wenn es zu unerträglich wird..

Es soll sogar Frauen geben, die mit ihm zusammen (ungerne) Champions League schauen und
Männer, die ihren Frauen beim weihnachtlichen Helene Fischer-Special gemütlich auf dem Sofa das Händchen halten. ....wobei Letzteres wohl der größere Liebesbeweis ist

Ich bin mir sicher, das der TE keine Probleme hat ein Swingerclub zu besuchen.
Seine Aversion dagegen ist, das er den eigentlichen Konflikt seiner Freundin nicht kennt. Und er daher ängstlich reagiert. Und seine Freundin nimmt ihn in ihrem Konflikt nicht mit ins Boot. Sie gibt ihm also eine (vermeintliche) Lösung für ein Dilemma vor, welches sie ihm nicht verrät. Da würde ich auch erstmal blockieren.

Sein ganzes Ansinnen in diesem Thread ist im Grunde erstmal zu verstehen was der eigentliche Konflikt seiner Freundin ist. Und das versteckt er hinter der Frage "was soll ich in einem Club?".

Nur, wie soll die Community da Rat geben? Zumal der TE sich hier ja scheinbar schon längst aus dem Thema rausgezogen hat und wir ja gar nicht wissen, ob es noch weitere Gespräche gegeben hat.

Sein Post vom 20. bestätigt Eure Annahme:

... die Partnerin des TE will aber nicht einfach nur einen Club besuchen, sie will IHN dort mit einer anderen Frau intim werden sehen. Der TE will das aber nicht... und sorry, aber ich finde, der Vergleich damit, dem Partner zuliebe eine ungeliebte TV Sendung anzuschauen, hakt ganz gewaltig.... Immerhin hat doch wohl jeder das Recht, SEINE eigene Sexualität so auszuleben, wie ER es möchte... und nicht danach, wie ein anderer es sich vorstellt.
Wenn zwei Menschen innerhalb einer Beziehung in einem solch wichtigen Punkt nicht (mehr) übereinstimmen, dann ist das einfach so.... und dann passt es eben nicht.

Für mich sind diese Dinge schlimmer als der schlechteste Clubbesuch.
Woher soll der TE wissen, dass es ihm nicht gefällt wenn er es noch nie ausprobiert hat.
(Was der Bauer nicht kennt....)

Und dann trennt man sich mal eben so

Beziehung bedeutet Kompromisse, sonst kann ja jeder gleich als Single durchs Leben gehen.


Du zerrst hier Worte aus dem Kontext.

BICINUM und ich haben genau DAS vorher geschrieben:

Wir können ihm da keinen Rat geben. Das können wir in den seltensten Fällen. Außer dem Hinweis mal richtig zu kommunizieren. Was dann herauskommt ist oft was völlig Anderes als der Anlass diesen Thread zu eröffnen.

Das diese Erkenntnis aber eine seltene Gabe ist, erkennt man an den vielen, vielen Posts, die meilenweit am eigentlichen Konflikt vorbeigehen. Denn auch wenn der TE in den Club geht und ne Andere durchknallt, wird das ihr Dilemma nicht lösen, sondern nur die Symptome lindern. Die meißten Beziehungen gehen doch zu Bruch weil man sich an den Symptomen der Konflikte abarbeitet- anstatt die Ursache, den Konflikt, zu bearbeiten.
Übrigens ist das auch ein Grund, warum wir abhängig werden können. Weil wir die Abhängkeit nicht angehen, sondern nur mit den Symptomen beschäftigt sind. Da kann man über den Alkoholkranken lachen, aber in unseren Beziehungen handeln wir mit voller Inbrunst genau wie jener Alkoholkranke. Immer auf die Symptome beschränkt. Und irgendwann knallts.
Auch ich werde habe meine Abhängigkeiten- aber ich decke sie Auf und gehe die Ursachen an.

Sex ohne Beziehungsdynamik - das ist langweilig.
Ob ein Besuch im SC da hilft ...

Frau Zet.

Ich finde es einen richtigen Liebesbeweis und einen Vertrauensbeweis, wenn Er die Größe zeigt und mit ihr zum Jahresbeginn einen Swingerclub besucht, damit Sie endlich ihre Erfahrung damit machen kann.

Gute Abend und frohe Weihnachten....vielen Dank für diesen vielfältigen Meinungsaustausch...also ich wollte Euch mitteeilen das wir uns geeinigt haben. Wir haben lange geredet und uns drauf geeinigt das Sie mit (nur) ihrer Freundin mal einen SC besuchen wird. Wahrscheinlich Milkersdorf , ist ganz in der Nähe. Wie gesagt kann es ihr nicht verbieten..will ich auch nicht. Ich werde dann mal hören was sie so berichtet.

Ist ja ein Kompromiss.
Milkersdorf gehört ja auch zu den gehobenen Clubs. Sie wird sicher einen schönen Abend haben. Schade, dass du nicht mit ihr zusammen diese Erfahrung machen willst. Aber es ist deine Entscheidung.

Hab mir jetzt auch nur einen Teil der Beiträge durchgelesen aber was ich mich frage... Was genau bringt ihr der Besuch des Swingerclubs mit ihrer Freundin wenn doch ihre Phantasien dahingehend mit deiner Person verwoben sind?
Ich hätte vielleicht eher an einen Kompromiss für euch beide gedacht der in einer erotischen Veranstaltung besteht die nicht in einem Swingerclub angesiedelt ist aber eben doch diese gewissen Bereiche hat in die man sich zurückziehen oder das frivole Treiben beobachten kann...

Vielleicht schwärmt sie ihm hinterher so viel vor, dass er auch einen Besuch wagen möchte,

das das "Problem" eigentlich null gelöst ist. Sie geht jetzt "alleine" in den Club. Es besteht ja die 50%ige Chance, das es ihr gefällt und sie sowas wiederholen möchte.
Dann stehen TE und Freundin an dem gleichen Punkt wie zu Beginn.
Und wie der Beitrag von "Miniformat"... angeblich ging es ja nicht darum , das Freundin alleine zur Party geht, sondern sie den Wunsch verspürt, Ihren Freund mit einer anderen Frau zu sehen.
Sollte er das "Glück" haben und der Partybesuch gefällt seiner Freundin nicht, glaub ich nicht das damit die ganze Thematik aus der Welt ist.

Stimme Dir voll und ganz zu ....und ich mag mir das Szenario gar nicht vorstellen, wenn der Tag X kommt.

Der TE wird wahrscheinlich fürchterlich eifersüchtig reagieren und eine riesen Szene abwickeln und seine Partnerin damit praktisch aus dem Haus "jagen". Vom nächsten Morgen mal ganz zu schweigen.

Das Problem, TE mit anderer Frau, wird dann auf einen anderen Tag verschoben?

Sagichdoch.
Sex ohne Beziehungsdynamik, das ist wohl eher das Problem.
Sich miteinander langweilen, weil man nicht mehr redet.
Und deswegen einen "kick" suchen.
Also wenn mein ( inzwischen verstorbener Mann) mit mir in einen Swingerclub hätte gehen wollen, ich hätte nie niemals ja gesagt oder wäre in irgendeiner Form kompromissbereit gewesen. Ich bin ausserdem eifersüchtig!
Und er ist genausowenig bereit gewesen, "kleine" SM-Spielchen zu machen,konnte er einfach nicht.
Sich selbst verleugnen oder verkehrte Kompromisse eingehen, nein, dass ist es nicht.
Den Partner in seinem Nein zu respektieren ist etwas anderes.
Wenn die Beziehung wieder spannend wird, ist auch der Sex wieder spannend.
SC, das ist doch meistens nur 'ne Notlösung. Oft hilft es schon, wenn der Mann mal den Müll 'runterbringt. Oder die Frau sich pflegt, nett anzieht.
So einfach kann das sein.
Einfach wieder Aufmerksamkeit füreinander zeigen.

Frau Zeruleiv

Wieso andere Frau??? Ich bin voll zufrieden und glücklich in der Beziehung. Ich muss mir auch keinen Kick holen oder in einen Club gehen und mir andere Leute beim Sex anschauen. Oder mit einer anderen Frau schlafen. Meine Freundin soll gern Ihre Neugier stillen . Haben abgemacht Nur Gucken!

Und klar bin ich eifersüchtig..nur muss ich jetzt da durch. Hoffe Sie erfüllt mir auch mal eine Bitte wenn ich eine habe. Bis jetzt hat sie ja gesagt

Den Punkt mit dem nachträglichen Vorwurf oder einer evtl. Eifersucht finde ich sehr wichtig. ( Siehe dein )
Nicht das es den Gedanken oder das Gefühl nicht geben darf. . Es zu leugnen, wenn vorhanden, wäre fatal. Ich habe meinem Mann neulich gesagt: " Es fühlt sich im Vorfeld alles okay an, bei dem Gedanken das du losziehst. Ich kann dir aber nicht garantieren das ich ruhig und besonnen bin, wenn du wiederkehrst. Vielleicht mache ich dir eine Szene. Damit musst du umgehen können, denn das brauche ich für meinen Entwicklungsprozess. Ich muss ein Gefühl erst zulassen....um mich reflektieren zu können."

Gib acht ... sie nach dem SC besuch, nicht zu verbannen. Oder sei transparent in deiner Gefühlswelt. Zumindest bei uns...ist es das A und O um immer zu wissen, wo der Andere gefühlsmäßig gerade steht.